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Glauben Katholiken an ‚Zeichen von den Toten’?

18. Juli 2024 in Spirituelles, 40 Lesermeinungen
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Es ist nicht grundsätzlich falsch, an Zeichen zu glauben, sagt der Priester Mike Schmitz. Gleichzeitig müsse man aber aus mehreren Gründen vorsichtig sein, warnt er.


West Chester (kath.net/jg)
In Gesprächen mit Menschen, die nahe Freunde oder Angehörige verloren haben, tauche immer wieder die Frage auf, ob diese bestimmte Zeichen senden könnten, mit denen sie und mitteilen, dass es ihnen gut gehe, berichtet der katholische Priester Mike Schmitz in einem Video. Das könne ein Vogel sein, der nach dem Tod einer geliebten Person immer wieder beim Fenster auftauche, der vorher nicht da war, oder ein Schmetterling oder etwas anderes.

Ist es richtig, an Zeichen von Toten zu glauben? Sollte man vielleicht sogar danach Ausschau halten? Mit diesen Fragen sei er immer wieder konfrontiert, sagt Schmitz.

Er verstehe, dass man durch die Trauer nach dem Verlust eines lieben Menschen so überwältigt sein könne, dass man verzweifelt nach einem positiven Zeichen suche. Bei der Antwort müsse man vorsichtig sein, weil man es häufig mit Menschen zu tun habe, die schwer unter einem Verlust leiden.


Er empfehle, in dem Zeichen eine Erinnerung zu sehen. Es könne einen daran erinnern, dankbar dafür zu sein, dass man der verstorbenen Person für eine bestimmte Zeit in seinem Leben nahe sein durfte. Das Zeichen könne auch eine Erinnerung daran sein, für den geliebten Menschen zu beten.

Es sei nicht grundsätzlich falsch, an ein Zeichen von den Toten zu glauben. Gott sei es nicht gleichgültig, wie es uns gehe, sondern er will uns trösten, sagt Schmitz.

Gleichzeitig müsse man eine gewisse Vorsicht walten lassen. Das Zeichen könnte einfach ein natürliches Phänomen sein und gar nichts mit der verstorbenen Person zu tun haben. Die Verstorbenen leben weiter in Gott und können von sich aus alleine keine Zeichen senden. Wenn es wirklich ein Zeichen von ihnen ist, dann ist es in Wirklichkeit ein Zeichen von Gott.

Zweitens könnte es sein, dass wir getäuscht werden. Es gebe böse Geister, Dämonen, die uns in die Irre führen wollen. Wir sollten daher vorsichtig sein.

Drittens dürfe man das Leben der verstorbenen Person nicht außer Acht lassen. Wenn während des Lebens alles darauf hindeute, dass die Person Gott abgelehnt habe, dürfe man das nicht aufgrund eines „Zeichens“ für belanglos halten. Letztlich wisse Gott alleine, wo die verstorbene Person sei, es sei aber gefährlich, wegen eines Zeichens alles andere zu ignorieren. Gott respektiere die Entscheidungen, die wir im Leben treffen. „Wenn wir den Himmel wählen, bekommen wir den Himmel, dank Jesus. Aus Gerechtigkeit gilt aber auch: Wenn wir die Hölle wählen, bekommen wir die Hölle“, sagt Schmitz wörtlich.

Als Christen brauchen wir keine Zeichen, weil wir den Herrn haben, betont Schmitz abschließend. Unabhängig davon wie ein Mensch gelebt hat und gestorben ist, beten wir für ihn. Gott ist Herr über die Lebenden und die Toten. Diejenigen, die in Christus gelebt haben, sterben auch in ihm. Wir beten für sie, weil wir nicht wissen, wo sie sind.

 


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