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Der alte und künftige römische Ritus

vor 7 Stunden in Buchtipp, 12 Lesermeinungen
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Neuauflage Buch: Kwasniewski, Peter: Der alte und künftige römische Ritus. Die Rückkehr der traditionellen lateinischen Messe nach 70 Jahren des Exils – Von St. Stephani Verlag.


Linz (kath.net)
Seitdem Paul VI. eine Reihe neuer liturgischer Bücher eingeführt hat, leiden gläubige Katholiken unter den Auswirkungen einer übereilten und weitreichenden Reform, die durchdrungen ist von Nominalismus, Voluntarismus, Protestantismus, Rationalismus und anderen modernen Irrtümern. Aber der Mensch ist nicht Herr über die göttliche Liturgie; vielmehr sind wir alle dazu berufen, ihre Verwalter zu sein - angefangen vom kleinsten Laien bis hinauf zum Papst selbst.
Dr. Peter Kwasniewski legt dar, dass die heilige Tradition das leitende Prinzip jeder authentischen christlichen Liturgie ist, deren Ursprung von Christus stammt und vom Heiligen Geist durch das Leben der Kirche geleitet wird. Die wichtigsten Erkennungsmerkmale des klassischen römischen Ritus - und eigentlich aller traditionellen Riten, ob östlich oder westlich, sind im Novus Ordo nicht vorhanden, entfremden diesen von ihnen und machen es unmöglich, ihn als "den römischen Ritus" zu bezeichnen.
Um auf diese Krise des Bruchs zu reagieren, müssen wir vollständig zum tridentinischen Ritus zurückkehren, d.h. zum römischen Ritus in seinem robusten, immerwährenden Reichtum, für den keine besondere Erlaubnis erforderlich ist oder jemals sein könnte. Die Treue zur traditionellen lateinischen Liturgie ist, an der Wurzel Treue zur römischen Kirche und zu Christus selbst, der mit Liebe das Wachstum und die Vollkommenheit unseres Gottesdienstes seit zweitausend Jahren inspiriert hat. Dieses ehrfurchtgebietende Herzstück der Tradition erlaubt es uns, schon jetzt das Festmahl des verheißenen himmlischen Landes zu schmecken
Die begeisterten Rückmeldungen, welche wir von Laien und Priestern dazu erhalten haben, zeigen, dass dieses Buch durch sein großes liturgiehistorisches Wissen schon vielen dabei geholfen hat, das Juwel der "Alten Messe" ganz neu kennen, schätzen und lieben zu lernen.


"Der alte und künftige Römische Ritus" (Dr. Peter Kwasniewski)
Softcover mit Fadenheftung, 15 x 22 cm, 396 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-9819326-7-6
Für je 29,99 € (versandkostenfrei innerhalb Deutschlands), Preis für Österreich und der Schweiz muss erfragt werden wegen der Lieferkosten.

 


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Lesermeinungen

 discipulus vor 21 Minuten 
 

@Cosmas: Jahreskranz der Güte Gottes

wird der "Jahreskreis" in manchen Ostkirchen genannt - und das gibt sehr gut wieder, worum es geht. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit der Gnosis zu tun.


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 WahrerGlaube24 vor 48 Minuten 
 

Cosmas

„Der Novus Ordo wird …verdunsten“. Das hoffe ich für all diejenigen die noch treu zur Kirche halten und sich in des Alters in diesem Ritus wohlfühlen, lieber nicht. Denn die zarte Pflanze die in meinen Familienumfeld noch zunimmst auf kleiner Höhe steht, würde bei der Zwangsrückkehr zum Alten Ritus in sich zusammensacken. Das Ende der Gottesdienstbesuche meiner jungen Erwachsenen Nichten und Neffen wäre besiegelt. Ich plädiere für das Motto « chacun a son goût »


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 Cosmas vor 1 Stunden 
 

Es geht nicht bloß um alte oder neue Messe, nicht um Stilfragen,

sondern um eine neue Kirche.
Warum wurde sonst zugleich mit der Liturgiereform auch das ganze Kirchenjahr vollkommen umgekrempelt, viele Heiligenfeste verlegt? Nichtssagende Sonntage "im Jahreskreis" statt "nach Pfingsten"...gnostische ewige Wiederkehr, statt Bezug auf Weihnachten, Ostern, Pfingsten. Ideologische Textveränderungen auch der anderen Sakramente. Eliminierung der "Seele" aus den Begräbniszeremonien. Verräterisch auch das neue Benediktionale, von dem es auf deutsch noch immer keine Editio typica gibt. Überall ist der Modernismus hineingekommen, und nur deshalb wird der alte Ritus von PF so gnadenlos verfolgt. Das Ziel eines neuen Glaubens in einer neuen Kirche darf nicht gefährdet werden.
Wer noch von alters her katholisch geprägt ist, kann natürlich auch im Novus Ordo zu Hause sein. Katholisch prägende Zukunft hat die liturgisch inkarnierte Formlosigkeit des NO aber nicht.
Der Novus Ordo wird zu gegebener Zeit verdunsten...


1
 
 Tschuschke vor 4 Stunden 
 

@Stefan Fleischer

Lieber Stefan Fleischer, Sie liegen nicht falsch! Das ist meine feste Überzeugung. Bekehrung ist gefordert! Oder, wie Sie sagen, "Rückkehr zu einer Kirche, in welcher Gott und sein heiliger Wille und nicht der Mensch und seine Ansprüche im Zentrum steht." Ja, und dann wird uns alles andere hinzu gegeben. Durch Strukturänderungen wird die Leitung der Kirche nicht gebessert, und durch Strukturänderungen wird auch die Liturgie nicht gebessert.
Wolfgang Tschuschke, Pfr. i. R.


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 Versusdeum vor 5 Stunden 
 

De facto wird es erst einmal zwei Riten geben

Der Novus Ordo müsste vor allem um fehlende und de facto weggefallene (Schuldbekenntnis!) Elemente ergänzt werden. Auf jeden Fall müssen die tendenziösen Falschübersetzungen ins Deutsche korrigiert werden, die eine Zwangserlösung suggerieren. Der überlieferte Ritus könnte ebenfalls dezent angepasst werden, insbesondere um ein gemeinsam gebetetes Vaterunser.


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 WahrerGlaube24 vor 5 Stunden 
 

Josephus

genauso sehe ich es auch. Ich bin noch ein Kind des vorkonziliären Ritus und habe ich aber problemlos in den nachkonzils Ritus eingefunden. Meiner Meinung nach sollte jedwr Katholik selber entscheiden können, welchen Ritus er besuchen möchhte. Ich bin weder für die verpfichtende Rückkehr zur alten Messe noch für das Unterbinden des aktuellen Rituses. Aber, dann müssten aber auch die "Alt-Rituellen" soweit fair bleiben und den neuen Ritus denen überlassen, die sich dort wohl fühlen und nicht stäändig daruf pochen, dass nur der Vorkonzils-Ritus der Einzig Wahre und Seelig machende Ritus ist. Ich denke nicht, dass Papst Benedikt derart verhärtete Frnoten wollte. Ich fühle mich in der aktuellen Messform wohl. Meine Nachbarin und ihre Familie nehmen einmal Monat zusammen mit Geschwistern und Freunden eine fast 2 Stunden fahrt auf sich, um einen Gottesdienst in der vorkonziliären Form zu feiern. Dzwischen gehen aber alle auch den akuellen Sonntagsgottesdienst.


1
 
 Jothekieker vor 6 Stunden 
 

Link zu kathShop

Der Link zu kathShop funktioniert bei mir nicht. Können Sie den Link bitte überprüfen und ggf. korrigieren?
Vielen Dank!


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 Richelius vor 6 Stunden 
 

@ Dominus vobiscum

In Westeuropa ist das so. Das ist aber ohnehin ein sterbender Kontinent. In Afrika sind die Kirchen voll. In Südamerika eigentlich auch.


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 Richelius vor 6 Stunden 
 

Das ist genau die Meinung, die uns die Misere mit TC erst eingebrockt hat. Ich möchte daran erinnern, daß Prof. Jungmann, wahrscheinlich der fundierteste Kenner der röm. Liturgie, in seinem Werk „Missarum Sollemnia“ durchaus auf problematische Stellen im damaligen Ritus hinweist. Ebenso sieht er in einem Artikel die Änderungen des Konzils als legitime Weiterentwicklung des röm. Ritus an.
Davon abgesehen: Man kann die neue Form des Ritus so zelebrieren, daß der Unterschied zur alten gering ist.
Überhaupt frage ich mich, wie der Autor es rechtfertigtzu sagen, daß die wichtigsten Erkennungsmerkmale aller Riten in der neuen Form nicht vorhanden wären.


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 Dominus vobiscum vor 6 Stunden 
 

@Josephus

Man muss die neue Messe ja nicht aktiv abschaffen, in den letzten Jahrzehnten hat sie sich ja selbst immer weiter abgeschafft. Ob es in 20 Jahren überhaupt noch Messbesucher/ Gemeinden geben wird ist höchst fraglich.


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 Stefan Fleischer vor 6 Stunden 

Vielleicht liege ich falsch

Das Problem der ordentlichen Form der Liturgie unserer Kirche liegt m.E. nicht darin, dass diese besteht, sondern darin, dass die nicht nach den Vorgaben des zweiten Vatikanums erstellt, und noch mehr, dass sie oft (meist?) nicht einmal nach den gültigen Vorschriften gefeiert wird. Wir haben es also mit einem Gehorsamsproblem zu tun. Der Ungehorsam Gott gegenüber, der sich nicht erst seit dem Konzil auszubreiten begann, führte zum immer mehr Ungehorsam gegenüber der Kirche. Was dringend nötig wäre, wäre die Rückkehr zu einer Kirche, in welcher Gott und sein heiliger Wille und nicht der Mensch und seine Ansprüche im Zentrum steht. Dann würde uns bald alles andere wieder hinzu gegeben werden. (vgl. Mt 6,33) Das aber bedingt eine radikale Umkehr zu ihm, von dem wir uns so weit entfert haben und immer weiter entfernen. (Jes 31,6)


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 Leopold Trzil vor 7 Stunden 

Es wird Zeit …

… die Realität zur Kenntnis zu nehmen.
Seit den liturgischen Änderungen , welche dem II. Vaticanum folgten, haben wir einen dramatischen Rückgang der Gottesdienstteilnahme gesehen, vor allem in den Ländern, welche bei jenen „Reformen“ führend waren.
Nach einem halben Jahrhundert pastoralliturgischer Erneuerung weiß nur ein Bruchteil der nominellen Katholiken die korrekte Antwort auf „Der Herr sei mit euch“.
Der radikalen Liturgiereform folgen jetzt radikale Strukturreformen, die nichts anderes sind als eine kaum verschleierte systematische Selbstauflösung.
Können die Diözesen unter diesen Umständen auf eine der wenigen Optionen für die Zukunft verzichten: auf die „alte“ Liturgie, die sich trotz vieler Hindernisse kontinuierlich ausgebreitet hat?


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 Josephus vor 7 Stunden 
 

Vollständige Rückkehr?

Der Autor vertritt die These, dass die Liturgiereform und die durch Paul VI. in Kraft gesetzte erneuerte Form der Messfeier vonseiten der kirchlichen Autorität zu widerrufen sind. Er strebt eine exklusive Rückkehr zur klassischen Form des römischen Ritus an. Dazu im Gegensatz stehen die Stellungnahmen der nachkonziliaren Päpste, einschließlich von Benedikt XVI., der mit seiner großzügen Erlaubnis der Feier der klassischen Form des römischen Ritus die Liturgiereform nicht aufheben und die neue Messe nicht abschaffen wollte.


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