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Die Welt in Rot für diskriminierte und verfolgte Christenvor 10 Stunden in Schweiz, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
RedWeek 2024: In vielen Ländern wird in der Red Week oder am Red Wednesday an verfolgte Christen gedacht.
Luzern (kath.net/ KiN)
«Kirche in Not (ACN)» lädt Pfarreien, Klöster, Gebetsgruppen und Einzelpersonen in der Schweiz und in Liechtenstein ein, während der RedWeek (16.-24.11.2024) Kirchen und öffentliche Gebäude als Zeichen der Solidarität mit den 350 Millionen verfolgten und diskriminierten Christen weltweit rot anzustrahlen. Aktuell haben sich über 140 katholische und evangelische Pfarreien und Klöster aus allen Schweizer Landesteilen und dem Fürstentum Liechtenstein zur Teilnahme an der RedWeek angemeldet.
Eine Anmeldung zur Aktion ist weiterhin möglich, die rote Beleuchtung ist dabei keine zwingende Voraussetzung und die Form Teilnahme ist den Pfarreien freigestellt. Nebst der Ausleuchtung von Gebäuden werden auch thematische Gottesdienste gefeiert oder Gebetsabende und Vorträge zur RedWeek organisiert.
Gäste aus der Weltkirche besuchen zur RedWeek die Schweiz
Neben den von den Pfarreien organisierten Veranstaltungen werden auf Einladung von «Kirche in Not (ACN)» verschiedene Gäste aus dem In- und Ausland in Schweizer Pfarreien Zeugnis von der aktuellen Situation der verfolgten und diskriminierten Christen geben:
Bischof Bruno Ateba aus dem gefährlichen Norden Kameruns besucht 16.-24.11. verschiedene Schweizer Pfarreien. Er kann viele Pfarreien seines Bistums nur mit bewaffneten Soldaten besuchen, da die Gefahr von islamistischen Terroristen angegriffen oder entführt zu werden für ihn sonst zu gross ist.
Pfarrer Kamil Samaan aus Ägypten informiert vom 16.-20.11. darüber, dass sich die Situation seiner Heimat lebenden Christen in den vergangenen Jahren verbessert hat. Dennoch erfahren viele ägyptische Christen im Alltag aufgrund ihres Glaubens Diskriminierung.
Der nigerianische Pfarrer Augustine Asogwa am 16. und 17.11. legt dar, warum im bevölkerungsreichsten Land Afrika weltweit am meisten Christen getötet werden. Der Journalist und Publizist Michael Ragg hält zwischen dem 20. und 24.11. verschiedene Vorträge zum Thema: «Christsein in der Zeitwende – in Mitteleuropa und weltweit.»
Im Bistum Sitten predigt Generalvikar Richard Lehner am Samstag, 23.11.2024, in Ernen VS über die verfolgten Christen.
Auch in der Westschweiz und in der italienischen Schweiz informieren Projektpartner des Hilfswerks über die schwierige Situation der Christen in vielen Ländern.
Hilfswerk ruft zur Solidarität mit verfolgten Christen auf
„Im Zentrum stehen Information und Gebet, die rote Beleuchtung ist das dazugehörige äusserliche Zeichen. Ich bin froh, dass wir 2024 im Vergleich zu den Vorjahren mehr Pfarreien und Klöster für eine Teilnahme gewinnen konnten“, betont Jan Probst, Geschäftsführer von «Kirche in Not (ACN)» CH/FL. Nebst der Ausleuchtung der Kirchen und des Gebets für die verfolgten und diskriminierten Christen ruft Jan Probst auch dazu auf, die Projekte des Hilfswerks zu unterstützen, damit der Glaube auch in Gegenden gelebt werden kann, in denen es herausfordernd ist und die Gläubigen arm sind. Oft verfügt die Kirche über die einzigen funktionierenden Strukturen, wo staatliche Hilfe versagt. Dabei sind die christlichen Gemeinden oft selbst Unterdrückung, Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt. «Lassen wir unsere im Leid geprüften Brüder und Schwestern nicht allein!», so Jan Probst.
Ursprung der RedWeek
Seit 2015 wird durch das rote Anstrahlen von Kirchen und staatlichen Gebäuden sowie durch weitere Veranstaltungen die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und diskriminierter Christen gelenkt. So wurden in der Vergangenheit das Kolosseum in Rom, die Christusstatue auf dem Gipfel des Corcovado in Rio de Janeiro oder die Sacré-Coeur in Paris rot angestrahlt. Aber auch viele Kirchengebäude in Asien, Afrika und im Nahen Osten beteiligen sich an dieser Kampagne.
Informationen zur RedWeek und den teilnehmenden Pfarreien finden Sie unter:
https://kirche-in-not.ch/pfarrei-angebote/redweek
https://www.kirche-in-not.de/allgemein/aktuelles/anmeldestart-fuer-red-wednesday-2024/
https://www.kircheinnot.at/allgemein/aktuelles/red-wednesday-die-welt-wird-rot/
Foto: Die Christusstatue in Rio de Janeiro, Brasilien, in Rot. © Kirche in Not (ACN)
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Lesermeinungen | rosenstaedter vor 5 Stunden | | | Gestern beschädigte ein Asylsuchender Schwarze Madonna von Einsiedeln. Zitat aus "Kath CH" und "Tagesanzeiger":
"In der Gnadenkapelle des Klosters Einsiedeln kam es am Freitagnachmittag zu einem Zwischenfall. In Gegenwart vieler betender Pilgerinnen und Pilger entkleidete eine verwirrte Person gewaltsam die Schwarze Madonna.
Bei dem Gewaltakt habe das «vielverehrte Gnadenbild aus dem 15. Jahrhundert leichten Schaden erlitten», berichtet das Kloster Einsiedeln am Samstag auf seiner Webseite.
Religiöse Gefühle verletzt
«Wir bedauern diesen Vorfall zutiefst und denken an die vielen Menschen, die vor Ort in ihren religiösen Gefühlen verletzt worden sind», so das Kloster. Es äussert sich erleichtert, dass nicht Schlimmeres passiert ist und «vor allem keine Personen zu Schaden gekommen sind».
Mehrere Personen sind demnach rasch eingeschritten. Die Polizei habe schliesslich die Person, die den Schaden angerichtet hat, in Gewahrsam genommen. «Deren Motive sind zurzeit noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlung», schreibt das Kloster." www.kloster-einsiedeln.ch/information/aktuelles/detail/akt-der-gewalt-gegen-die-einsiedler-schwarze-madonna | 0
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