SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
- Italiens Bischöfe lassen Homosexuelle in Priesterseminaren zu
- Evangelischer Pastor: „Ich bete doch meine Frau nicht an. Aber ich habe ihr Bild vor mir und…“
- Elon Musk: „Der Spiegel ist nur bezahlte Progaganda“
- Portugiesischer Kardinal Aguiar rechtfertigt Teilnahme an Kundgebung der Kommunistischen Partei
- Giorgia Meloni: Soros, nicht Musk, ist die wahre Bedrohung für Wahlen und Souveränität
- Facebook-Chef über die Corona-Zeit: 'Sie drängten uns, Sachen zu löschen, die wahr sind'
- ‚Der widerlichste antikatholische Film‘ seit langem
- Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
- In Schweden werden im Winter ölgeheizte evangelische Kirchen geschlossen, um Klimaziele zu erreichen
- Kommt Kanzler Kickl? - Linkskatholiken wieder einmal hysterisch
- Los Angeles: Auf der Brandasche ihres Hauses singt eine katholische Familie „Regina Caeli“
- Kanadas Premier Trudeau geht, sein Antikatholizismus bleibt
- Weihbischof Mutsaerts: „Notre Dame und die Zukunft der Kirche in den Niederlanden“
- „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
|
„Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“vor 10 Stunden in Spirituelles, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
„Die wahre Reform der Kirche im Geiste Christi ist nicht die Säkularisierung der Kirche und die Unterwerfung ihrer Führer unter eine ‚Woke‘-Ideologie, sondern die Heiligung…“ Predigt von Gerhard Kard. Müller, Rom
Rom (kath.net) kath.net dokumentiert die Predigt von Gerhard Kardinal Müller zu einer Kleruskonferenz in der Basilika St. Paul vor den Mauern am 14.1.2025, der er vor englischsprachigen Priestern gehalten hat, in voller Länge in eigener, nicht autorisierter Übersetzung (das englischsprachige Original hängt unten an) und dankt S.E. für die freundliche Erlaubnis zur Weiterveröffentlichung.
Liebe Brüder im Priesteramt!
Während dieser Exerzitientage öffnen wir unsere Herzen und Gedanken dem Geheimnis der wirklichen Gegenwart Gottes in seinem fleischgewordenen Wort, in der Heiligen Kirche und in der Eucharistie. In diesem Heiligsten Sakrament des Altars inkorporiert uns Christus durch den Heiligen Geist in sein Opfer an den Vater für die Erlösung der Welt. Der ewige Sohn des Vaters ist in seiner menschlichen Natur die wirkliche Gegenwart des Dreieinigen Gottes inmitten von uns Menschen. Er sagte: „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.“ (Joh 14,9). Er ist der Weg zum Vater.
Seine Jünger folgen ihm auf ihrem Weg dieses irdischen Lebens und verlassen ihn durch die Gabe der Beharrlichkeit nicht bis zum Tag ihres Eintritts in das Haus des Ewigen Vaters. Indem wir als Glieder seines Leibes unsere verschiedenen Charismen und Dienste in Freiheit annehmen, bauen wir den Leib Christi auf, „bis wir alle zur Einheit im Glauben und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zum vollkommenen Menschen, zur vollen Größe, die der Fülle Christi entspricht“.“ (Eph 4,13). Das II. Vatikanische Konzil erklärt in kurzen Worten die Substanz des Weihesakraments: „Damit die Gläubigen zu einem Leib, in dem ‚nicht alle Glieder denselben Dienst verrichten‘ (Röm 12,4), zusammenwachsen, hat der gleiche Herr einige von ihnen zu amtlichen Dienern eingesetzt. Sie sollten in der Gemeinde der Gläubigen heilige Weihevollmacht besitzen zur Darbringung des Opfers und zur Nachlassung der Sünden und das priesterliche Amt öffentlich vor den Menschen in Christi Namen verwalten. Daher hat Christus die Apostel gesandt, wie er selbst vom Vater gesandt war und durch die Apostel den Bischöfen als deren Nachfolgern Anteil an seiner Weihe und Sendung gegeben. Ihr Dienstamt ist in untergeordnetem Rang den Priestern übertragen worden; als Glieder des Priesterstandes sollten sie, in der rechten Erfüllung der ihnen von Christus anvertrauten Sendung, Mitarbeiter des Bischofsstandes sein. Da das Amt der Priester dem Bischofsstand verbunden ist, nimmt es an der Vollmacht teil, mit der Christus selbst seinen Leib auferbaut, heiligt und leitet. Darum setzt das Priestertum der Amtspriester zwar die christlichen Grundsakramente voraus, wird aber durch ein eigenes Sakrament übertragen. Dieses zeichnet die Priester durch die Salbung des Heiligen Geistes mit einem besonderen Prägemal und macht sie auf diese Weise dem Priester Christus gleichförmig, so daß sie in der Person des Hauptes Christus handeln können.“ (Presbyterorum ordinis 2).
Der geweihte Priester heiligt, leitet und lehrt das Volk Gottes im Namen Christi. Denn die priesterlichen Mächte dienen dem Heil des Volkes nur dann, wenn die Diener Christi bereit sind, sich durch den Geist der Wahrheit und Liebe Gottes innerlich in das Bild Christi, des Hohepriesters des Neuen Bundes, verwandeln zu lassen.
Heute erneuern wir unsere Bereitschaft, unser ganzes Wesen und Leben Gott als Opfer darzubringen. Dies ist ein wichtiger Schritt auf eurer irdischen Pilgerreise und damit auch eine Stunde der Gnade für das ganze Volk Gottes.
Die Kirche, die in Christus einig, heilig, katholisch und apostolisch [ist], ist vom dreieinigen Gott selbst eingesetzt. Deshalb können die „Pforten der Hölle“ (Mt 16,18) sie nicht überwältigen. Aber sie besteht aus uns schwachen und manchmal sündigen Menschen. Auf menschlicher Ebene sind wir es, die für ihre Glaubwürdigkeitsprobleme verantwortlich sind. Dies soll uns an unsere individuelle Verantwortung erinnern. Wer das Versagen der Amtsträger auf sogenannte systemische Gründe zurückführt, beschuldigt Christus selbst, den göttlichen Gründer der Kirche und Urheber des gemeinsamen Priestertums aller Gläubigen und des sakramentalen Priestertums des apostolischen Dienstes. Doch wir sollten nicht einseitig auf die Skandale schauen, sondern auch auf die tägliche Bereitschaft so vieler Priester, sich bis zum Märtyrertod für die Herde zu opfern. Das Christentum ist heute die am meisten verfolgte Religion in der Welt. Und in den letzten Jahren wurden Hunderte von katholischen Priestern getötet, während sie ihr Amt in der Gemeinschaft Christi, des Hohepriesters des Neuen und Ewigen Bundes, ausübten.
Die Wurzel allen Übels ist nicht der Klerikalismus, was auch immer das sein mag, sondern vielmehr die Ablehnung der Wahrheit und die moralische Zügellosigkeit. Die Verfälschung der gesunden Lehre zieht immer eine Verfälschung der Moral nach sich und manifestiert sich in dieser. Die wahre Reform der Kirche im Geiste Christi ist nicht die Säkularisierung der Kirche und die Unterwerfung ihrer Führer unter eine „Woke“-Ideologie, sondern die Heiligung des Papstes, der Bischöfe, der Priester und Diakone und aller Gläubigen durch Gottes Gnade für den Dienst am kommenden Königreich.
Die Erlösung von der Sünde beruht auf der Wahrheit, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Ohne die historische Tatsache der Menschwerdung würde die Kirche zu einer weltlichen Instanz zur Verbesserung der Welt schrumpfen. Sie hätte keine Bedeutung mehr für unsere Sehnsucht nach Gott und den Wunsch nach ewigem Leben. Der katholische Priester wäre bloß der Funktionär einer sozioreligiösen Bewegung mit romantischem oder revolutionärem Charakter. Die Kirche gewinnt jedoch nicht an Bedeutung und Akzeptanz, wenn sie der Welt all das Gepäck des aktuellen Zeitgeistes hinterherträgt, sondern nur, wenn sie mit der Wahrheit Christi die Fackel vor der Welt trägt. Wir sollten uns nicht in Nebenfragen für wichtig erachten und die Agenda anderer umsetzen, die nicht glauben wollen, dass Gott allein der Ursprung und das einzige Ziel des Menschen und der gesamten Schöpfung ist.
Denn die wahre Gefahr für die Menschheit besteht heute in den Treibhausgasen der Sünde und der globalen Erwärmung des Unglaubens und dem transhumanistischen Verfall der Moral, wenn niemand mehr den Unterschied zwischen Gut und Böse kennt oder lehrt. Der beste Umweltschützer ist derjenige, der das Evangelium und seine ewige Wahrheit verkündet, dass es nur mit Gott ein Überleben gibt, und zwar nicht nur ein begrenztes Überleben in naher Zukunft, sondern ein ewiges, für immer.
In der Vorstellung, dass das christliche Dogma nicht mehr Grundlage und Kriterium der Moral und nicht mehr pastoral ist, zeigt sich eine christologische Häresie. Sie besteht darin, Christus, den Lehrer der göttlichen Wahrheit, und Christus, den guten Hirten, einander gegenüberzustellen. Aber es ist ein und derselbe Christus, der von sich sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14,6), und wenn er das Geheimnis seiner Person und Mission offenbart, indem er sagt: „Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.“ (Joh 10,11).
So gilt das Wort des hl. Paulus an seinen Mitapostel und Nachfolger Timotheus für uns alle in dieser Stunde: „Fliehe die falsche Lehre, sei ein Diener des Wortes, ein Prediger des wahren Glaubens und ein Kämpfer für die Wahrheit Christi.“
Wer mit der Liebe Gottes auf die ihm anvertrauten Menschen blickt, ist ein wahrer betender und seelsorgerischer Hirte, der sich in seiner geistlichen Tätigkeit und christusähnlichen Lebensführung dem Hohepriester anschließt, dem er dient. Der gute Hirte unterscheidet sich vom Mietling, weil er die Menschen mit dem Herzen Jesu liebt und weil er sein Leben für die Herde des Herrn hingibt. Der Apostel ist „ein Mitarbeiter Gottes, ein Knecht Christi, ein Verwalter und Austeiler göttlicher Geheimnisse“ (vgl. 1 Kor 4,1; 2 Kor 6,1). Ihm geht es nur um eines: „erfüllt von der Furcht des Herrn, um Menschen für Christus zu gewinnen“ (2 Kor 5,11).
Und wenn wir unserem Priesterdienst bis in den Tod treu sind, wird uns der Hohepriester des Ewigen Bundes einst gnädig empfangen und damit das Versprechen erfüllen, das er uns am Tag unserer Priesterweihe gab:
„Jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten und das ewige Leben erben.“ (Mt 19,29). Amen!
Englischsprachiger Originaltext:
Homily on the Clergy Conference 14.1. 2025
By Gerhard Card. Müller, Rome
Dear brothers in the priestly ministry!
During the days of this retreat, we open our hearts and minds to the mystery of God's real Presence in His Word made flesh, in the Holy Church, and in the Eucharist. In this most holy sacrament of the altar, Christ, through the Holy Spirit, incorporates us into his Sacrifice to the Father for the salvation of the world. The Father's eternal Son, in his human nature, is the real presence of the Triune God in the midst of us human beings. He said, "He who sees me sees the Father" (Jn 14:9). He is the way to the Father.
His disciples follow Him as they tread the road of this earthly life, and by the gift of perseverance, they do not abandon Him until the day of their entrance into the house of the eternal Father. By freely embracing our different charisms and ministries as members of His Body, we build up the Body of Christ "until we all attain to the unity of faith and of knowledge of the Son of God, unto the perfect man, unto the full stature corresponding to the fullness of Christ" (Eph 4:13). The II. Vatican Council explains in short words the substance of the sacrament of order: “The same Lord, however, has established ministers among his faithful to unite them together in one body in which, "not all the members have the same function" (Rom 12:4). These ministers in the society of the faithful are able by the sacred power of orders to offer sacrifice and to forgive sins, and they perform their priestly office publicly for men in the name of Christ. Therefore, having sent the apostles just as he himself been sent by the Father, Christ, through the apostles themselves, made their successors, the bishops, sharers in his consecration and mission. The office of their ministry has been handed down, in a lesser degree indeed, to the priests. Established in the order of the priesthood they can be co-workers of the episcopal order for the proper fulfillment of the apostolic mission entrusted to priests by Christ. The office of priests, since it is connected with the episcopal order, also, in its own degree, shares the authority by which Christ builds up, sanctifies and rules his Body. Wherefore the priesthood, while indeed it presupposes the sacraments of Christian initiation, is conferred by that special sacrament; through it priests, by the anointing of the Holy Spirit, are signed with a special character and are conformed to Christ the Priest in such a way that they can act in the person of Christ the Head.” (Presbyterorum ordinis 2).
The ordained priest sanctifies, guides and teaches the people of God in the name of Christ. For the priestly powers serve the salvation of the people only if the servants of Christ are ready to be inwardly transformed into the image of Christ, the High Priest of the New Covenant, by the Spirit of God's truth and love.
Today we renew our willingness to offer our whole being and life as a sacrifice to God. This is an important step on your earthly pilgrimage and therefore also an hour of grace for the whole people of God.
The Church, one in Christ, holy, catholic and apostolic, is instituted by the triune God himself. Therefore, the "gates of hell" (Mt 16:18) cannot overpower her. But she is composed of us weak and sometime sinful human beings. On the human level, it is we who are responsible for her credibility problems. This is meant to remind us of our individual responsibility. Those who attribute the failures of the Church's ministers to so-called systemic reasons accuse Christ Himself, the divine Founder of the Church and Author of the common priesthood of all believers and of the sacramental priesthood of apostolic ministry. But we cannot only look to the scandals but also to daily readiness of so many priests to sacrifice themselves for the flock until martyrdom The Christians are the most persecuted religion in the world today. And in the last years hundreds of catholic priests were killed in doing there office in the fellowship of Christ, the High Priest of the New and Eternal Covenant.
The root of evil is not clericalism, whatever that may be, but rather rejection of truth and moral licentiousness. The corruption of sound doctrine always entails and manifests itself in the corruption of morality. The true reform of the Church in the spirit of Christ is not the secularization of the Church and her submission of her leaders to woke ideology, but the sanctification of the Pope, the bishops, the priests and deacons and all believers by God’s grace for the service of Kingdom to come.
Salvation from sin rests on the truth that Jesus is the Son of God. Without the historical fact of the Incarnation, the Church would shrink to a mundane agency for world-improvement. It would no longer have any meaning for our longing for God and the desire for eternal life. The catholic priest would merely be the functionary of a socio-religious movement of some romantic or revolutionary character. The Church, however, does not gain relevance and acceptance when she carries behind the world all the baggage of the current spirit of the age, but only when she, with the truth of Christ, carries the torch before the world. We should not consider ourselves important on secondary issues and carry out the agenda of others who do not want to believe that God alone is the origin and the solitary goal of man and of the whole of creation.
For the real danger for humanity today consists in the greenhouse gases of sin and the global warming of unbelief and the trans-humanist decay of morality, when no one any longer knows or teaches the difference between good and evil. The best environmentalist is the one who proclaims the Gospel and its eternal truth that there is survival with God alone, and not just a limited survival, for the near future, but one that is eternal, forever.
Within the idea that the Christian dogma is no longer the ground and criterion of morality and no longer pastoral, a Christological heresy appears. It consists in setting Christ the teacher of divine truth and Christ the good shepherd in opposition to one another. But it is one and the same Christ who says of himself, "I am the way and the truth and the life" (Jn 14:6), and when he reveals the mystery of his person and mission, saying: "I am the good shepherd. The good shepherd lays down his life for the sheep" (Jn 10:11).
Thus, the word of St. Paul to his fellow apostle and successor Timothy applies to all of us in this hour: "Flee from false teaching, be a minister of the word, a preacher of the true faith, and a fighter for the truth of Christ."
The one who looks upon the people entrusted to him with the love of God is a true prayerful and pastoral shepherd, who in his spiritual activity and Christ-like way of life aligns himself with the High Priest, whom he serves. The good shepherd differs from the hireling because he loves people with the heart of Jesus and because he lays down his life for the Lord's flock. The apostle is "a co-worker with God, a servant of Christ, a steward and dispenser of divine mysteries" (cf. 1 Cor. 4:1; 2 Cor. 6:1). He is concerned with only one thing, "knowing the fear of the Lord, to win people to Christ" (2 Cor 5:11).
And if we are faithful in our priestly service until death, the High Priest of the Eternal Covenant will once receive us graciously- fulfilling the promise that he gave us on the day of our ordination:
"Everyone who has left houses or brothers or sisters or father or mother or children or lands, for his name's sake, will receive a hundredfold in return and will inherit eternal life" (Mt 19:29). Amen!
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | jabberwocky vor 4 Stunden | | | Zur Überschrift Ganz wichtiger Hinweis: Ich denke voller Dankbarkeit an die vielen Priester, die mich in meinem Leben begleitet, im Glauben gestärkt, im Geisteskampf ermutigt, im Schmerz getröstet haben. Ohne diese wäre ich nicht hier, wo ich bin. Viele von ihnen tun ihren Dienst unscheinbar und im Verborgenen, doch so treu: Vor Gott ein Kind und der Herde ein Hirte. Vergelts Gott! | 3
| | | lesa vor 4 Stunden | | | Christus ist konkret: Weg, Wahrheit, Leben; Lehren, Leiten, Heiligen Korr: "wie wenig substantielle Gegebenheiten der Kirche bekannt sondern vergessen sind bzw. übergangen werden - mit fatalen Folgen ..."
Dieser Artikel ist wieder "Licht ins Dunkel". Wie treffend:
"Die Wurzel allen Übels ist nicht der Klerikalismus, was auch immer das sein mag, sondern vielmehr die Ablehnung der Wahrheit und die moralische Zügellosigkeit. Die Verfälschung der gesunden Lehre zieht immer eine Verfälschung der Moral nach sich und manifestiert sich in dieser. Die wahre Reform der Kirche im Geiste Christi ist nicht die Säkularisierung der Kirche und die Unterwerfung ihrer Führer unter eine „Woke“-Ideologie, sondern die Heiligung des Papstes, der Bischöfe, der Priester und Diakone und aller Gläubigen durch Gottes Gnade für den Dienst am kommenden Königreich.
Die Erlösung von der Sünde beruht auf der Wahrheit, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Ohne die historische Tatsache der Menschwerdung würde die Kirche zu einer weltlichen Instanz zur Verbesserung der Welt schrumpfen." | 1
| | | ThomasR vor 6 Stunden | | | Glücklicherweise wurde aufgrund des Widerspruchs von angeblich drei Bischöfen Idee aufgegeben alle Priestersemianre in Deutschland (ähnlich Freising 1968) aufzulösen
und drei Ausbildungscenter für Priester in Deutschland einzurichten
und damit die Anzahl der angehenden Priester durch Unterbrechung der Heimatbindung / über Reduzierung vom Kontakt mit der Heimatdiözese nochmals ähnlich Irland, wo inzwischen so ein Projekt umgesetzt wurde, zu reduzieren.
Statt z.B. Priesterausbildung auf die liturgischen Reformen des letzen Konzils noch breiter zu öffnen (Ausbildung in beiden liturischen Ordnungen) und damit die Priesterausbildung attraktiver für Bewerber zu gestalten oder/und Priesterausbildung auch für Bewerber aus Afrika ähnlich Brixen zu öffnen
Modell der Priesterausbildung der Kommunität St,Martin eng nach den Vorgaben des letzten Konzils wird nicht befolgt. www.youtube.com/watch?v=TgX2YJRltsY | 0
| | | ThomasR vor 7 Stunden | | | ohne Priester keine Heilige Messe und keine Beichte deshalb auch so wenig Verständnis für Untergang der diözesanen Priesterausbildung, vielorts wie nach einem Plan der Institution Kirche
Bei dem ersten infolge einer falschen Rezeption des letzten Konzils aufgelösten Priesterseminar handelt sich um das bereits 1968 aufgelöste Priesterseminar in Freising (die Semianristen wurden durch Kardinal Döpfner (R.I.P.) verpflichtet das frish renovierte (1965) Priesterseminar zu verlassen und wurden über drei Wohnorte in München zerstreut, was zur Folge hatte, dass mehrere Semianristen ihre Priesterausbildung unterbrochen haben)
Gut besucht sind momentan in Deutschland Priesterseminar des neokatehumenalen Weges, der Tradition (2 Häuser), und COR /Ausbildung in katholischen und orthodoxen Ostriten/-
die diözesane Priestersemianre werden ein nach dem anderen geschlossen(2022 Passau und Würzburg)und bis auf zwei Diözesen kaum jemand kümmert sich um endlich Abstand von der Würzburger Synode zu nehmen und Umsetzung des letzen Konzils sich zuwenden www.youtube.com/watch?v=njaCIH5_XdQ | 0
| | | lesa vor 7 Stunden | | | Smarte Wischgewohnheiten ... Der Kardinal gibt eine sehr notwendige, dankenswerte Katechese. Gerade unlängst hat die Diskusson zum Artikel von Martin Grichting "Verrat ... oder Deepfake" (kath.net 8.1.2025) wieder gezeigt, wie wenig substantielle Gegebenheiten der Kirche vergessen sind bzw. übergangen werden - mit fatalen Folgen ... | 0
| | | girsberg74 vor 9 Stunden | | | Ein Mann - Ein Wort Bleibt zu hoffen, dass nicht gleich wieder die besserwissernden Geister ihr "Abra-Rhabarbra" erschallen lassen. | 2
| | | Versusdeum vor 10 Stunden | | | Kaum noch jemand kennt den Glauben, selbst viele Priester, Bischöfe und, manchmal hat man den Eindruck, nicht einmal der momentane Papst. Um so wichtiger sind solche Katechesen, um so wichtiger ist ed, Priestern wieder Mut zu machen und ihnen die Größe und Wichtigkeit Ihres Auftrags klarzumachen. Vergelt's Gott an S. Em. Kardinal Müller, einem Leuchtturm und Felsen für die Kirche und die ganze Welt! | 2
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- EINMALIGE CHANCE - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Los Angeles: Auf der Brandasche ihres Hauses singt eine katholische Familie „Regina Caeli“
- Weihbischof Mutsaerts: „Notre Dame und die Zukunft der Kirche in den Niederlanden“
- Italiens Bischöfe lassen Homosexuelle in Priesterseminaren zu
- Elon Musk: „Der Spiegel ist nur bezahlte Progaganda“
- Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
- Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
- Papst unterstellt Gemeinschaft erneut vatikanischer Leitung
- Kanadas Premier Trudeau geht, sein Antikatholizismus bleibt
- McDonald’s zieht sich aus Diversitätsinitiativen zurück
- Budapester Kardinal Erdö predigt bei Requiem für Weihbischof Laun
- Führer-Kult um Putin wird immer bizarrer - Kreuze mit Putin-Initialen an Soldaten
- In Schweden werden im Winter ölgeheizte evangelische Kirchen geschlossen, um Klimaziele zu erreichen
- Der Mathematiker hinter der sichtbaren Welt
- Portugiesischer Kardinal Aguiar rechtfertigt Teilnahme an Kundgebung der Kommunistischen Partei
|