Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  9. Republik der Dünnhäutigen
  10. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  11. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  12. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  13. Die Achillesferse des Teufels
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“

Kardinal Kasper: Papst Leo „ist ein Mann der Mitte“

12. Juni 2025 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kasper in K-TV: Deshalb habe Prevost im Konklave von beiden Seiten gewählt werden können – „Und er kann beide Seiten wieder etwas zusammenbringen, und das scheint mir SEHR wichtig zu sein in der gegenwärtigen Situation“


Vatikan (kath.net/pl) Papst Leo XIV. ist weder ein ausgesprochen Konservativer noch ein ausgesprochen Progressiver, er ist ein Mann der Mitte“. Deshalb habe er im Konklave „von beiden Seiten gewählt“ werden können „und er kann beide Seiten wieder etwas zusammenbringen, und das scheint mir SEHR wichtig zu sein in der gegenwärtigen Situation“. Darauf macht Walter Kardinal Kasper im k-tv-Interview mit Pfr. Dr. Thomas Maria Rimmel aufmerksam. Der aus Deutschland stammende Kardinal bestätigte damit indirekt, als wie tief und sogar gefährlich der Riss zwischen den beiden verschiedenen kirchlichen Lagern auch in Rom und auch bei den Kardinälen der ganzen Welt wahrgenommen wird. Kasper (93) war Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen und zuvor Bischof der süddeutschen Diözese Rottenburg-Stuttgart.


Papst Leo „hat ja die Gabe, zusammenzuführen und zu versöhnen“ und er werde so auch „das Amt der Einheit, das dem Papst in besonderer Weise zukommt, wahrnehmen“, „wir dürfen von ihm erwarten, dass er die Kirche wieder mehr versöhnt und zusammenführen wird“, erläuterte Kasper.

Der neue Papst „ist der rechte Mann zur rechten Zeit, der auch im modernen Leben zu Hause“ sei, so Kasper. Nicht nur fahre er gern Auto, sondern er kenne sich auch „mit den modernen technischen Geräten gut aus“, stellt der Kardinal fest und bezieht sich damit offenbar auf die Selbstverständlichkeit, mit der sich Kardinal Prevost auch im Internet und in den sozialen Medien bewegt hatte. Auch stehe er für Frieden – „ich denke, wir haben einen guten Papst erhalten“.

„Papst Franziskus hat eigentlich die Kurie nie so richtig gemocht“, räumte Kasper ein und hat dabei als emeritierter Kurienkardinal vermutlich gute Gründe für diese Einschätzung. Kasper erläutert im Hinblick auf Papst Franziskus weiter, dieser „hatte auch – wie er meinte – als Erzbischof schlechte Erfahrungen mit der Kurie in Buenos Aires gemacht, er kam da also mit Vorbehalt. Und er war ganz anders als Prevost/Leo XIV.: Franziskus machte gern spontane Aktionen, während Papst Leo sehr strukturiert arbeitet“ und „sozusagen ein Teamworker“ sei.

Archivfoto Kardinal Kasper (c) Lorleberg/kath.net


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  9. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  12. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  13. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz