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Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema

26. Juni 2025 in Deutschland, 53 Lesermeinungen
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Die Kirche müsse sich ‚in die wissenschaftliche Auseinandersetzung hineinbegeben‘, sagte der Bischof von Dresden-Meißen in einem Interview.


Freiburg (kath.net/jg)
Heinrich Timmerevers, der Bischof von Dresden-Meißen, hat eine Änderung der kirchlichen Lehre im Bereich geschlechtlicher Identitäten und sexueller Orientierungen verlangt, berichtet ein deutsches Medium. „Hier braucht es ein neues Denken, das in der kirchlichen Lehre und im Katechismus der Katholischen Kirche in Worte gefasst wird“, sagte der Bischof wörtlich in einem Interview für die neue Ausgabe der Reihe „Herder Thema“ mit dem Titel „Sichtbar anerkannt. Vielfalt sexueller Identitäten“.

Ein anerkannter Wissenschaftler habe ihm erklärt, dass geschlechtliche Orientierung beim Menschen im Alter von 13 bis 16 Jahren festgelegt sei. Diese sei dann nicht mehr änderbar. Er frage sich, unter welchen Bedingungen die Kirche hier von schwerer Sünde reden könne, „wenn überhaupt“.

Beim Thema Gender sei er in vielen Fragen unsicher, räumte Timmerevers ein. Er hoffe aber, dass sich die kirchliche Lehre im Bereich der Anthropologie und der Geschlechtertheorie ändern werde. Wörtlich sagte er: „Das setzt voraus, dass wir uns in die wissenschaftliche Auseinandersetzung hineinbegeben. Das bedeutet auch, dass es sich in dieser Auseinandersetzung nicht um eine ideologiegetriebene Wissenschaft handelt, sondern wirklich um ein Ringen um Erkenntnis und Wahrheit.“


Es gehe darum, den Menschen in seiner Wirklichkeit als Ganzes wahrzunehmen. Die Gender-Theorie sei keine Ideologie. „Wir sollten uns diesem Prozess des Ringens stellen. Ich finde es schwierig, wenn bezüglich der Gender-Thematik sofort kommt: Das ist Ideologie“, sagte er wörtlich.

Gleichzeitig ist sich der Bischof bewusst, dass das Thema in anderen Regionen völlig anders gesehen wird als von ihm. „Über meine persönlichen Kontakte ist mir deutlich geworden, wie in einigen Ländern Afrikas in diesem Themenfeld gedacht wird“, sagte er wörtlich. Eine konkrete Lösung hat er nicht. „Wie bekommt man das alles zusammen? Wie kann das eine Lehramt das für alle leisten, wie kann die kirchliche Lehre weiterentwickelt werden, die neue humanwissenschaftliche Erkenntnisse einbezieht und den kulturellen Horizont nicht außen vor lässt?“, fragt er.

Orientierung findet Timmerevers in einer Formulierung, die im letzten Satz des CIC verwendet wird: Das Heil der Seelen ist oberstes Gesetz. Dieses Prinzip könne „Schlüssel einer angemessenen theologischen Hermeneutik sein“, sagt der Bischof.

Im selben Interview für „Sichtbar erkannt. Vielfalt sexueller Identitäten“ sagt Ludger Schepers, Weihbischof von Essen und Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) für „queere Pastoral“, die Schöpfungsberichte der Bibel als wissenschaftliche Erklärung zu interpretieren. Wörtlich sagte er: „Die bleibende historische Grundaussage ist: Gott hat alles geschaffen; hat wirklich alles geschaffen – Himmel und Erde. Das ist die Konstante dieser biblischen Aussagen. Und dann gehören alle Menschen dazu: männlich, weiblich und was dazwischen ist, was wir noch nicht wissen, was sich neuen Erkenntnissen entbirgt.“

Weihbischof Schepers warf der Kirche vor, in der Sexualmoral Verbote an die erste Stelle zu setzen. „Sie soll auch sagen, wie es geht; wie gelingende Sexualität vor der Ehe aussehen kann, nicht nur mit Verboten.“ Die Kirche müsse anerkennen, dass Sexualität ein bestimmendes Merkmal des ganzen Lebens sei, forderte er.

 

KONTAKT - Heinrich Timmerevers, Bischof von Dresden-Meißen: [email protected]
 


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Lesermeinungen

 kant3 5. Juli 2025 
 

Genderstudies, Moral und Ideologie (2)

Insofern hat Bischof Timmerevers recht: Genderstudies können auf faktischer Ebene durchaus sinnvoll und nützlich sein. Aber die damit zusammenhängenden moralischen Fragen können sie ohne moralische Grundentscheidungen nicht beantworten: z.B. ist es einem Mann erlaubt, sich wie eine Frau zu kleiden (soziales Gender), ist es einem Mensch erlaubt, mit einem anderem gleichen Geschlechts zu verkehren (psychisch), ist es für eine Frau geboten, sich psychisch behandeln zu lassen, wenn sie sich wie ein Mann fühlt, oder ist es ihr ihr im Gegenteil erlaubt, durch Operationen und Medikamente ihren Körper zu verändern, damit er männlicher wirkt. Wenn die Genderstudies sich auf moralische Ebene begeben, werden sie zur Ideologie.


0
 
 kant3 5. Juli 2025 
 

Gender, Moral und Ideologie (1)

Wenn man fruchtbar über das Thema „Gender“ nachdenken und sprechen will, muß man folgende Unterscheidungen machen:
1. faktische Ebene
a. physisch
b. psychisch
c. sozial
2. moralische Ebene

Physisch gibt es nur zwei Geschlechter: männlich und weiblich. Psychisch muß man sich eher zwei Pole, männlich und weiblich, vorstellen, die ein Kontinuum öffnen, auf dem sich jeder Mensch entsprechend seinen Gefühlen, Gedanken, Stimmungen etc. irgendwo einordnet. Tendenziell stimmen Psyche und Physis überein, aber es kann auch zu Differenzen kommen. Und es gibt auch ein soziales Geschlecht Jede Kultur oder Gesellschaft hat Rollenbilder für Männer und Frauen. Je nachdem welchen Rollenbildern ein Mensch entspricht, kann man ihn als Mann oder Frau einordnen. Auch hier kommt es immer wieder zu Differenzen, die oft auf die psychischen Differenzen zurückzuführen sind.


0
 
 Tante Ottilie 3. Juli 2025 
 

Was unbedingt zu bedenken ist:

Der Hl. Apostel Paulus schreibt es in Röm 1,18-3,20 ganz klar auf - man muss erstens und vor allem Gott die Ehre geben und Seine Gesetze und Gebote befolgen.

Tut man das nicht, besteht die Gefahr, dass "Gott solche Menschen verworfenem Denken ausliefert"(Röm 1,28).

Harte Worte vom Apostel aber nach unserem Glauben inspiriert vom Hl. Geist!

Hüten wir uns also, uns leichtfertig über die Gebote des Herrn hinweg zu setzen, denn dann besteht die Gefahr, sich immer mehr und immer tiefer in die Sünde und die Sünden zu verstricken - und das nicht einmal mehr zu erkennen.

Das gilt für alle Menschen und eben auch für Christen: vom einfachen Christen angefangen bis hinauf zu Bischöfen, Kardinälen oder gar dem Papst.


0
 
 Versusdeum 1. Juli 2025 
 

@bernhard_k

Volle Zustimmung, aber bitte "Neigung", nicht "Veranlagung". Letzteres ist Propaganda der Homo-Lobby und suggeriert, (zumindest) der (zur Homosexualität neigende) Mensch habe keinen freien Willen.


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 Versusdeum 1. Juli 2025 
 

Und ich will gute Hirten,

die den Missionsauftrag Jesu erfüllen.


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 BenjaminJ 1. Juli 2025 

Man muss unterscheiden

zwischen der Genderideologie und den Menschen die wirklich an ihrer gottgegebenen geschlechtlichen Identität zweifeln. Die satanische Genderideologie will das was krank ist, als normalität etablieren und die Menschen indoktrinieren. Die Tochter einer guten Freundin, ein ganz normal aufgewachsenes Mädchen hat sich in der Pubertät in "Liam" verwandelt und möchte auch so angesprochen werden. Wie als Eltern damit umgehen?
Wer englisch kann, sollte sich mal auf Youtube die Interviews von Father Dan Reehil, einem Exorzisten zu dem Thema anhören, vorallem mal der Bischof. Er berichtet wie er einen 13 Jährigen Jungen behandelt hat, der an seinem Geschlecht gezweifelt hat. Nach den Exorzismen war er wieder völlig normal und hatte keine Zweifel mehr an seiner männlichen Identität!!! Man möge auch mal bedenken wie Dämonen erscheinen und dargestellt werden. Grotesk und ohne geschlechtliche Identität und genau das ist es was Sie wollen, den Menschen seiner Identität als Kind Gottes zu berauben!


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 N. Haupt 30. Juni 2025 
 

Nun schäme ich mich fast,

in Sachsen geboren zu sein...

Stopp - achos , Timmerevers (Heinrich, Bischof) ist Importbischof aus dem Westen. Also keine standhafte Oppistion zu roter SED, Pionier- und FDJ-Doktrin!

Kein Wunder also, dass er den neuen IDEOLOGIEN leider überhaupt kein wirksames Remedium entgegenzusetzen weiß.

www.medjugorje.de/botschaften/betrachtung?tx_medjumessage_pi1%5Baction%5D=show&tx_medjumessage_pi1%5Bcontroller%5D=Message&tx_medjumessage_pi1%5Bmid%5


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 Manuelle 29. Juni 2025 
 

@ modernchrist

Ich verstehe Ihre Aufgebrachtheit. Aber ich glaube: hier gehen Ihnen die Pferde durch. Ich kann mir auch immer noch nicht vorstellen, dass 2 Männer mittels Leihmutter plötzlich Väter und Familie sind. Aber ich akzeptiere es. Wenn dieses Kind Liebe und Entfaltung erhält, soll es so sein. Mein Standpunkt, nicht jeder akzeptiert ihn: lieber ein Kind in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft als in einer „normalen“ Familie wo es keine Liebe und Erziehung erhält. Es ist für uns ältere Menschen einfach ungewohnt und entgegen unserer Erziehung. Die junge Generation sieht das heute anders. Mir ist wichtig, dass Kinder beschützt aufwachsen! Das WO ist nachrangig. Sicherlich wären wir alles andere als glücklich wenn unsere Enkel in einem homosexuellen oder lesbischen Umfeld aufwachsen, aber wenn die Familie und die Ämter ein Auge darauf haben, kann das Kind durchaus gut aufwachsen.


0
 
 Manuelle 29. Juni 2025 
 

Gott legt das Geschlecht fest ..

Das habe ich noch nie gehört. Aber legt er auch Krankheit und/oder Behinderung fest oder lässt ein Baby nach der Geburt sterben? Meine schulische Erziehung: Biologe Unterricht war darauf nie eingegangen. Ich kenne nur, dass Gott uns die Kinder schenkt aber auch Geschlecht?


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 Tante Ottilie 29. Juni 2025 
 

Sorry, "eingewirkt" statt "eingewickelt" sollte es heißen


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 modernchrist 29. Juni 2025 
 

Tiimmereves wird dann

mit anderen synodalen Entscheidungsgremien in 20 Jahren fordern, dass auch für die Sexualität mit Robotern und Mensch-Tier-Wesen die Kirche ihre Normen anpassen muss. Problematisch: Je mehr Leute getranst sind, desto mehr verschiedene Ausübungen von genitaler Sexualität wird es geben, damit diese irgendeine Orgasmus-Erfahrung noch/wieder haben können. Das ist dann alles "gottgewollt" aus der Sicht dieser naiven Bischöfe. Auch wird der Umhängeuterus für Schwule und Transen, die ihr Kind selber austragen wollen und sich dann Mütter nennen, natürlich als Errungenschaft für die von WB Schepers "dazwischen" liegenden Geschlechter sicher begrüßt und theologisch verbrämt und gedeutet!


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 Tante Ottilie 29. Juni 2025 
 

@Paddel

Ihren Einwand hatte ich erwartet: Bsp. z.B. Mutter Hannah und natürlich auch Abraham etc..

Aber ich glaube eher, dass Gptt hier bei der Geschlechtsfestlegung i.allg. nicht unmittelbar persönlich sondern mittelbar durch die von ihm festgelegten Gesetze wirkt.
Die bibl. Beispiele sind Vorhersagen, mag sein, dass da dann ggf. gar von Gott direkt in den gesetzmäßigen Vorgang eingewickelt wurde.

Wie würden Sie sonst den (seltenen) Fall eines Zwitters oder von geschlechtlichen Fehlbildungen erklären wollen?

Auch durch direkte Schaffung Gottes?


1
 
 Paddel 28. Juni 2025 

@Tant Ottilie

1. Das Geschlecht/Empfängnis/Name wurde auch bei anderen biblischen Gestalten vorausgesagt, nicht nur bei der Verkündigung an der Jungfrau und Gottesmutter Maria
2. Gott ist unendlich unergründlich ... nicht destotrotz ist die eheliche Vereinigung ein sakrales Geschehen, in dem auch der Heilige Geist mit am Werk ist. Selbstverständlich ist und bleibt die Empfängnis unseres Herrn Jesus Christus unvergleichlich. Es ging mir aber gar nicht um die Empfängnis an sich, sondern darum, dass Gott das Geschlecht bestimmt und nicht der Mensch. Und zwar offensichtlich bereits sogar schon vor der Empfängnis "und noch ehe ich dich im Mutterleib formte..."


2
 
 Kleine Maus 28. Juni 2025 
 

Ob Gott schon vor der Empfängnis festgelegt hat, welches Kind ein Junge oder ein Mädchen werden sol

Na ja, freilich kann niemand die Gedanken Gottes erforschen. Aber ich denke schon, dass Gott schon vor der Empfängnis weiß, welchen Menschen er ganz konkret erschaffen möchte. Und dass Gott nicht nur schon fest gelegt hat, ob es einmal ein Mann oder eine Frau sein soll, sondern auch schon seine (oder ihre) ganz individuelle Identität, also die blauen oder braunen oder vielleicht wunderschön grün schimmernden Augen, die Freude am Klavierspiel oder an technischen Tüfteleien, das sanft melancholische Gemüt oder die überschäumende Lebhaftigkeit und, und und...


1
 
 Tante Ottilie 28. Juni 2025 
 

@Paddel - Ich gebe antony recht

Und bitte um Zurückhaltung, die Verkündigung Mariens durch den Engel Gabriel auf jegliche zwischenmenschliche Empfängnis zu verallgemeinern.


2
 
 efranz 28. Juni 2025 
 

Einfach zum Nachdenken

Man braucht nur Römer 1,18-32 lesen und den Hl. Geist um Einsicht in diese Verse bitten. Dann wird der Kopf wieder klarer und man erkennt die Zusammenhänge. Vers 28 ist da eine Schlüsselstelle: „Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, sodass sie tun, was nicht recht ist,“.
Das erklärt vielleicht auch, warum diese Unordnung heutzutage so zunimmt. Wie viele Teilnehmer einer Pride-Parade trachten danach Gott zu erkennen?


2
 
 Manuelle 27. Juni 2025 
 

@Chrissi Bohm

Oh wie grausam kann eine Mutter sein! Unsere Tochter interessierte sich als Kleinkind absolut nicht für die gefühlt 10.000e Barbie sondern wollte eine Carrera-Bahn. Großeltern brachten Puppe um Puppe ins Haus - aber kein Interesse. Wir haben es lauten lassen und es hat nicht geschadet!! Sie lebt als ganz normale Frau mit Ehemann und Kind glücklich und zufrieden. Unsere Enkelin ist ein richtiges Mädchen mit Puppen und vielen pinken Kleidungsstücken und das ohne jegliche Beeinflussung. Es mag schwer für Eltern sein, aber wir müssen loslassen und akzeptieren. Niemals die
Tür zum Elternhaus schließen!


3
 
 Chrissi Bohm 27. Juni 2025 
 

Es gab es schon immer.

Ich bin auf dem Gebiet nicht allwissend.Aber alle Homosexuellen, die ich im Laufe meines Lebens (75) näher kenengelernt habe, hatten eine Vorgeschichte.Verführung, Missbrauch, eine Mutter hatte ihren Sohn als Mädchen bestimmt,sie hatte ein Mädchen gewollt. er musste bis ins Schulalter hinein Mädchenkleidung tragen.


2
 
 Manuelle 27. Juni 2025 
 

Homosexuell und die Familie?

Vorschrift ist das Eine; Praxis das Andere. Sohn der neuen Nachbarn erklärt den Eltern, dass er homosexuell und mit seinem Partner verheiratet ist. Vater verstößt den Sohn mit lebenslangen Kontaktverbot oder bis er „wieder gesund ist“. Kann eine Liebesbeziehung ohne Austausch von Zärtlichkeiten bestehen bleiben? Diese Familie ist jedenfalls zu bedauern, da man mit dem sehr strengen Festhalten an Moral bereits die Tochter aus dem Haus getrieben hat als diese sich mit 20 Jahren trotz Schwangerschaft weigerte, vor der Geburt zu heiraten. Sie lebt mit Partner und Kind zwar auch hier in der Stadt aber ohne Kontakt zu den Eltern. Die kennen ihr inzwischen 6 jähriges Enkelkind nicht. Mit Sündern will man keinen Kontakt.


0
 
 SalvatoreMio 27. Juni 2025 
 

Gott hat das Geschlecht vor der Empfängnis festgelegt

@Paddel: ein schöner Gedanke! Es handelte sich zwar um eine außerordentliche Empfängnis Kraft des Heiligen Geistes, ohne Zutun eines Mannes, und sagt gleichzeitig aus, dass Gott souverän ist.


2
 
 Rebekka 27. Juni 2025 
 

gottesfürchtige Homosexuelle

Für die Veranlagung kann niemand etwas dafür und darf von anderen Menschen deshalb auch nicht verachtet werden.
Homosexuelle sollen ihr Kreuz tragen = in Keuschheit leben. So lehrt es uns unsere Kirche.


3
 
 antony 27. Juni 2025 

@ Paddel: Wenn ein Engel die Schwangerschaft und das Geschlecht ankündigt, ...

... dann hat Gott das Geschlecht wohl festgelegt.
Ansonsten können wir nichts darüber sagen, was Gott wie bestimmt.


3
 
 Anaximander Ansorg 27. Juni 2025 
 

Bischof Timmerevers,

sehr wohl ist Gender-Theorie eine Ideologie, sogar mit Hohenpriesterin Judith Butler als Prophetin! Queer-Theologie ist eine Unterordnung des Feminismus, und hat so gut wie nichts mit den Überlieferungen der Katholischen Kirche zu tun. Ich finde solche bischöfliche Äußerungen nur verwunderlich.


3
 
 Manuelle 27. Juni 2025 
 

@SalvatoreMio - Katholiken-Bashing

Scheint ein Trend zu sein. Egal wohin man kommt, sobald man sich als Katholik zu erkennen gibt, bekommt man die geballte Ladung Vorurteile und dummer Kommentare zu spüren. Der meist gesagte Spruch ist „… ihr armen Katholiken, ihr dürft ja gar nichts … nur beten und sonntags früh aufstehen und zur Kirche rennen .. aber ihr dürft zumindest immer wieder Mist bauen weil ihr ja dem Pastor alles erzählt und der dann alles wieder gut macht als eine Art Freispruch….“. Früher bin ich stets auf diese Provokation eingegangen, heute reagiere ich gar nicht mehr und mein Gegenüber verliert die Lust. Ich muss mich doch vor solchen Menschen nicht rechtfertigen.


1
 
 Paddel 27. Juni 2025 

Einen Sohn wirst du empfangen, ihm sollst du den Namen Jesus geben

Also legt Gott das Geschlecht bereits vor der Empfängnis fest?


2
 
 SalvatoreMio 27. Juni 2025 
 

Derzeit kursiert viel oberflächliches Geschwätz!

In einem Internet-Forum wurde gerade wieder die kath. Kirche mit ihren :"theolog. Erfindungen" angegriffen, wobei behauptet wurde, die Kirchenmänner hätten nur ihre Machtpositionen ausbauen wollen. Auch Petrus sei nie Papst gewesen; diese gäbe es erst seit 4./5. Jahrhundert" usw. Ich widerlegte diese Thesen und schrieb jener Person zunächst: "Ihre Thesen und Aussagen entsprechen genau dem aktuellen Trend, aber..." Danach rechnete ich mit einer erneuten Anklage gegen die böse kath. Kirche, doch was kam? Nichts weiter als die Antwort: "Jeder möge doch glauben, was ihm gefalle. Wir sollten einfach tolerant sein und gütig miteinander umgehen. Das sei im Sinne Jesu". - Da blähen sich also Leute auf, tun so, als seien sie Bibelwissenschaftler und theologische gebildet usw. In Wirklichkeit ist vieles nichts als Bluff.


3
 
 Manuelle 27. Juni 2025 
 

Guten Morgen @lesa

Die heutige Jugend macht mir eher kleinere Sorgen. Diese gehen doch recht differenziert und mit offenen Augen die Thematik an, informiert sich gründlich und prüft die Sachlage. Unsere diesjährigen Firmlinge hatten das erste Mal eine öffentliche Podiumsdiskussion auf die Beine gestellt; Teilnehmer der Pfarrer, ein junger Mann aus der Nachbargemeinde der Theologe studiert mit dem Ziel Priester zu werden. Außerdem die örtliche evangelische Pastorin und ein älterer Herr der aus der katholischen Kirche nach dem Tod seiner Frau vor einigen Jahren ausgetreten ist. Die Fragen waren vorher unbekannt und das Publikum konnte sich beteiligen. Es ging sehr lebhaft zu. Viele zeigten sich überrascht, wie interessiert die Jugend war. Von daher glaube ich weniger, dass man diese jungen Menschen in die falsche Richtung schicken kann: wobei es immer Ausnahmen geben wird. Diese verwirrten Schäfchen bedürfen dann vieler leitender Hände die sie zurück auf den richtigen Weg bringen.


0
 
 Versusdeum 27. Juni 2025 
 

Nicht Wissenschaft, sondern Ideologie

Lassen wir uns nicht täuschen: Es geht hier nicht um einen Konflikt zwischen Glaube und Wissenschaft, sondern zwischen Glaube und Ideologie. Die Wissenschaft sagt klar, dass es zwei Geschlechter gibt (Genetik, Biologie). Die gefühlte oder auch nur behauptete* "Realität" woker Ideologien hat nichts mit Wissenschaft zu tun.
* endlich im Mittelpunkt stehen oder andere andere provozieren und inzwischen sogar anzeigen dürfen, die einen z.B. mit dem echten Vornamen ansprechen oder bei einer Stellenausschreibung das "(m/w/d)" vergessen haben - und damit viel Geld verdienen (Geschäftsmodell!) etc.


3
 
 apostolisch 26. Juni 2025 
 

Wissenschaft

Was wurde schon alles probiert, um Homosexualität (et al) als angeboren- somit gottgegeben - zu beweisen. Leider kam der Beweis des Gegenteils dabei heraus. Immerhin wird jetzt eingeräumt, dass diese Disposition vielmehr in der Pubertät festgelegt werde. Das erscheint viel plausibler, handelt es sich doch um die Zeit der sexuellen Reifung. Wird dieser Prozess allerdings gestört, zum Beispiel durch zu früh ausgeübte Sexualität und durch widernatürliche (lat. „pervers“) Ausübung, dann kann diese Entwicklung ggf. nicht vollendet werden. Wie bei anderen Lebensbereichen ist es nur sehr schwer, eine bestimmte Entwicklung in späteren Jahren nachzuholen - aber in gewissen Grenzen ist es manchmal möglich. Wenn eine Person das möchte, dann sehe ich keinen Grund, ihr das Recht darauf zu verwehren.


4
 
 Wirt1929 26. Juni 2025 
 

Klares Denken?

Wenn ein Bischof klares Denken in Bezug der einzubringenden neuen Lehre in diesem Thema einfordert, würde ich ihn, nachdem er sich augenscheinlich intensiver damit befasst hat, bitten, seinen Standpunkt dazu genauer zu erläutern. Man ist die vagen, unterschwelligen und nicht ausgereiften Andeutungen leid. Wenn der Bischof meint die katholische Lehre anpassen zu müssen, sollte er das klar sagen. Wenn nun die Wissenschaft Vorrang vor dem Glauben in der Kirche nimmt, hat der fortschrittlich synodale Klerus es geschafft den Weg vom Glauben und hin zur beliebigen Sündhaftigkeit selbst geebnet. Aber akademisch theologisches Denken, gemischt mit wissenschaftlichen Neuerkenntnissen, passt gut in das neuzeitliche Kirchenbild. Nur, bleibt Gott da nicht auf der Strecke?


3
 
 Psalm1 26. Juni 2025 
 

Philosopiestudium hat nichts gebracht

"Beim Thema Gender sei er in vielen Fragen unsicher, räumte Timmerevers ein. Er hoffe aber, dass sich die kirchliche Lehre im Bereich der Anthropologie und der Geschlechtertheorie ändern werde."

Wo ist da die Logik? Er weiß zwar nicht, was stimmt, aber die Lehre soll trotzdem schon mal geändert werden...


3
 
 lesa 26. Juni 2025 

Betet sehr viel für Papst und Priester (Akita)

@Manuelle: Es gibt sie leider "die geheime Macht der Gottwidrigkeit" (Thess., Judasbrief), die zum Abfall verführt. In "Der Herr der Welt" wird beschrieben, wie subtil die Macht des Antichristen auch bisher standfeste Hirten und Gläubige umgarnt und ins Wanken bringt. Im Petrusbrief werden wir angehalten, den Anfechtungen mit festem Glauben zu widerstehen.
Diesem Bischof sei die Lektüre des Artikels von Dr. Christian Spaemann zu empfehlen "Gibt es eine Vielfalt der Geschlechter? – Versuch einer Orientierungshilfe". 21.6.2022. Nach sehr differenzierter Darlegung von Fakten schließt er mit dem Satz:
"Für Christen ist es ganz wichtig, diesem Unsinn nicht zu folgen, da Gott und die Vernunft eine Einheit bilden und eine Verleugnung der Vernunft immer auch eine Art Verleugnung Gottes darstellt."
Ein Problem ist aber die Faktenresistenz bei ideologisch besetzten Themen.
Die Leidtragenden sind die Heranwachsenden, deren seelisch-geistige Gesundheit aufs Spiel gesetzt wird!


5
 
 girsberg74 26. Juni 2025 
 

Was aber ist, wenn das Modell schon fragwürdig ist ?

Man möchte sowohl Bischof Timmerevers als auch Weihbischof Schepers auf ihr eigenes Fachgebiet zurückverweisen.


2
 
 Mensch#17 26. Juni 2025 
 

Orientierung verloren?

„Ist den niemand da, der dem armen Mann/Bischof über die Straße helfen kann“, so hätte ich am liebsten gerufen, als ich das Ganze (z.T. auch schon gestern bei CNA) gelesen habe. Auch hier wieder das Phänomen, dass ein scheinbar gediegener, katholischer Priester, den seine ursprüngliche Umgebung eher als konservativ beschrieben hätte, sich zu einer entwurzelten und getriebenen Person, scheinbar ohne Fundament mutiert. Zwar kann nicht jeder ein Johannes Dyba sein, aber ein Bisschen mehr Standfestigkeit und Kampfbereitschaft für die katholische Lehre wären bei unserem dt. Episkopat schon zu wünschen.
Und ansonsten empfehle ich das geistliche Testament unseres früheren hl. Vaters Papst Benedikt XVI. Dort heißt es im vorletzten Abschnitt: „… Steht fest im Glauben! Laßt euch nicht verwirren! Oft sieht es aus, als ob …“ (selber weitelesen!!! )

www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/elezione/documents/testamento-spirituale-bxvi.html


2
 
 edih 26. Juni 2025 
 

An die bundesdeutsche Kirche

wegen Euch wird es keine neue Kirchenlehre geben. Die Kirche wird auch unter Papst Leo auf dem Boden des Evangeliums bleiben und sich nicht einem woken Zeitgeist hingeben.


7
 
 dalex 26. Juni 2025 
 

Der inklusive Egalitarismus

ist per se eine unheilvolle Ideologie, da ist Gender nur eine Unterart. Er klingt so ein bisschen nach Bergpredigt und danach, dass Gott das Krumme gerade macht. Das ist uns vertraut. Deswegen nehmen viele Christen als vermeintlich christliche Ideologie an.
Tatsächlich ist er nur ein trivialkonstruktivistischer Versuch, in die Wertung menschlicher Attribute regulierend einzugreifen und alles für gleichwertig zu erklären, was aus der statistischen Normalverteilung hinausfällt und sich deshalb diskriminiert fühlen darf. Das funktioniert aber nicht. Auch wenn eine gutgemeinte Absicht dahinter steht. Insofern ist die Unterscheidung in Mann und Frau als Ordnungskriterium Jahrtausende erprobt und völlig ausreichend.


4
 
 kleingläubiger 26. Juni 2025 
 

Wenn die tagesaktuelle "Wissenschaft" für einen Bischof glaubwürdiger ist, als das ewige Gesetz Gottes. Wo sind die Heiligen, die diesen Bischof mit der Lehre der Kirche konfrontieren?


5
 
 SalvatoreMio 26. Juni 2025 
 

Studium von Biologie und Medizin sind wertvolle Fundamente -

aber offenbar nicht mehr nötig, denn laut neuester Wissenschaft reichen "Gefühle", um sich selbst als männlich oder weiblich zu betrachten. Meine Gefühle sagen mir, dass die Gesellschaft aus dem Gleichgewicht geraten ist. Die herkömmlichen Geschlechterrollen gelten als überholt, und ich habe das dumpfe "Gefühl", dass die männliche Welt dabei den Kürzeren zieht.


6
 
 Versusdeum 26. Juni 2025 
 

Haben diese Herren auch echte Wissenschaftler

zur Kenntnis genommen (Biologie, Genetik, Hirnforschung...) oder nur diese ominösen "humanwissenschaftlichen Erkenntnisse"? Vielleicht mal die Interviews von Harald Eia mit beiden Gruppen ansehen?


2
 
 antony 26. Juni 2025 

Wenn WB Schepers fordert, die Kirche solle was zu gelingender Sexualität vor der Ehe ...

... sagen, dann soll er doch mal anfangen. Als zölibatär Lebender sollte er dafür Experte sein.
Also bitte, Herr Weihbischof: Wir hören.


8
 
 antony 26. Juni 2025 

Mehr Wissenschaftlichkeit für Weihbischof Schepers! Es gibt bei Geschlechtern...

... nicht "was dazwischen". Es gibt beim Menschen Eizellen und Samenzellen. Diejenigen, die für die ersteren die Anlagen tragen, nennt man Frauen, die anderen Männer.
Und in 0,02% gibt es Intersexualität. Das ist laut medizinischer Wissenschaft eine "Störung der Geschlechtsdifferenzierung". Es gibt kein drittes Geschlecht.
Es gibt Kinder, die mit fehlgebildeten Gliedmaßen zur Welt kommen. Trotzdem stimmt die Aussage, dass Menschen Zweibeiner sind. Genauso stimmt die Aussage, dass die Menschheit zweigeschlechtlich ist.

Man fragt sich: Wer hat diese Bischöfe gehirngewaschen?


8
 
 antony 26. Juni 2025 

Die "wissenschaftliche Auseinandersetzung" erschafft Statistik, keine Moral.

Aber schauen wir uns doch zuerst mal die Behauptung an, dass mit 13-16 die sexuelle Orientierung festgelegt sei. Fakt ist: Bei einer Stichprobe (N=12000) von Jungs im Alter von 15-16 zeigte sich folgendes: Ursprünglich heterosexuelle Anziehung war 6 Jahre später in 93,5% immer noch heterosexuell, ursprünglich homosexuelle Anziehung blieb nur bei 4,3% stabil (71,7% später hetero, 22,8% bi). Bei Mädchen ähnlich.
Quelle: Savinb-Williams et al, Arch Sex Behav 2007;36:385–394.
Bei Frauen war das auch noch fluide: ca. 1400 Frauen, im Schnitt 46,4 Jahre alt. Heterosexuelle Identität nach 9 Jahren zu 98,7% stabil, homosexuelle nur zu 36,4%.
Quelle: Mock et al, Arch Sex Behav 2012,41:641–648

Empirische Wissenschaft kann aber nur sagen, was häufig ist, nicht was gut ist.


8
 
 Manuelle 26. Juni 2025 
 

@Smaragdos deutsche Bistümer visitieren

Das würde allerdings, wenn das Augenmerk auf die wahre katholische Lehre gelegt wird, zu großflächigen Kirchenschliessungen führen. Ich müßte hier doch arg weit gehen um im großzügigen Umkreis auf einen Pfarrer zu treffen, der sich weder vor den Karren der Gender-Ideologie, der Segnung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften noch den Karren von Maria 2.0 spannen lässt.


3
 
 modernchrist 26. Juni 2025 
 

im Alter von 13-16 sei die sexuelle Orientierung unveränderlich angelegt?

Und nach diesem Märchen richtet der Bischof jetzt seine Theologie aus? Tausende von Schicksalen sprechen gegen diese Unveränderbarkeitsthese! Sehr viele sind bisexuell, überaus viele pädophil! Ist auch das wohl angelegt? Und wie ist es mit Sadomaso? Die Tiere fressen, haben dann meist Brunstzeit mit Werben und Kopulieren plus Brutpflege. Der Mensch dagegen ist gerufen, die Triebe zu kultivieren und in menschenwürdige und langfristig tragende Bahnen zu lenken. "Macht euch die Erde untertan" das bedeutet auch, die fleischlichen Triebe zu kultivieren und sie dem Verstand, auch der in der Evolution entstandenen Ökologie des Menschen und der Herzensbildung untertan zu machen. Und es erkennt doch jeder, dass queere Sexualität eine "nicht geordnete" ist, dh. eine Sackgasse der Evolution. Nichts anderes sagt der KKK.


6
 
 chriseeb74 26. Juni 2025 
 

Ja, ja...die anerkannten Wissenschaftler...

ich möchte da nur an den "anerkannten Wissenschaftler" Helmut Kentler erinnern...mehr muss ich hierzu nicht sagen, oder???


8
 
 Monsventosus 26. Juni 2025 

Weihbischof Schepers

Verstehe ich das richtig? Wenn die Bibel sagt "Als Mann und Frau schuf Gott sie", dann meint sie nicht, dass Gott sie als Mann und Frau geschaffen hat? Interessant! Und wenn der Weihbischof sagt, dass es da noch Allerlei dazwischen gibt, meit er wohl, dass es dazwischen absolut nichts mehr gibt. Und wenn er sagt, es ist 12.38 Uhr, dann meint er wahrscheinlich, es ist 4.53 Uhr. Oder irgendwas anderes. Oder nicht? Oder doch? Oder wie?


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 girsberg74 26. Juni 2025 
 

Auch noch bei Herder !


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 Manuelle 26. Juni 2025 
 

@lesa

Ja ich habe mir auch erneut die Augen gerieben. Ein ähnliches Interview stand kürzlich in der hiesigen Tageszeitung. Es ist für viele von uns nicht nachvollziehbar, wie sich der Bischof um 180 Grad gedreht hat. Er kommt gebürtig aus einer kleinen Gemeinde nicht arg weit entfernt und war bislang eher als „Mahner mit dem drohenden Zeigefinger“ bekannt und verteufelte bei Heimatbesuchen alles was an Moderne in die Kirche einzieht. Diese neuen Aussagen passen in keiner Weise zu dem Bischof den hier viele persönlich kennen. Alle schwimmen mit dem Strom um nicht noch mehr Gemeindeschäfchen zu verlieren.


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 SpatzInDerHand 26. Juni 2025 

Das hat nichts mit Wissenschaft zu tun,

das ist ausschließlich Ideologie. Und: Warum genau sollen wir ungehorsamen Bischöfen eigentlich Gehorsam entgegenbringen?


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 Smaragdos 26. Juni 2025 
 

Vom Glauben abgefallen

Peinlich wenn sich Bischöfe eine solche Blösse leisten und geradezu unerträglich, wenn sie ihre Schafe so in die Irre führen. Statt Heiligenkreuz sollten die deutschen Bischöfe und Bistümer visitiert werden!


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 Jothekieker 26. Juni 2025 
 

Plumpe Anbiederung

Wenn Timmerevers auf die Wissenschaft verweist, hat er möglicherweise die 163 Lehrstühle für Gender"wissenschaften" im Sinn, deren einzige Aufgabe darin besteht, der Genderideologie einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben. (Andere Länder erforschen lieber, wie man die Energieversorgung sicherstellen kann.)
Seine Exzellenz sollte eigentlich wissen, daß Wissenschaft nicht immer unabhängig ist, sondern von staatlichen finanziellen Zuwendungen abhängig ist. Und insbesondere bei grenzwertigen Fächern wie den Gender"wissenchaften" bestimmt der, der zahlt, was bei der Forschung herauszukommen hat.


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 lesa 26. Juni 2025 

Gehirnwäsche gelungen

Welcher Maßstab gilt für diesen Bischof? Das geoffenbarte christliche Menschenbild, das Wort Gottes oder flüchtige wissenschaftliche "Erkanntnisse?"


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 bernhard_k 26. Juni 2025 
 

Schwere Sünde ...

Nicht die homosexuelle Veranlagung (an sich) ist Sünde, sondern das Praktizieren.
Witzig auch, dass immer von "neuen" wissenschaftlichen Erkenntnissen gesprochen wird, aber niemals von "Wahrheit", die sich (nur) im Licht des Glaubens zeigt.


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