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Frankreich: Demnächst strafbar, Päpste zu zitieren?24. Februar 2017 in Kommentar, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Fraglich, ob man im Land der Französischen Revolution künftig noch die Päpste straffrei zitieren darf, die sich stets eindeutig zu Fragen des Lebensschutzes äußerten und äußern? Mit VIDEO Gastkommentar von Martin Lohmann
Bonn (kath.net) Wer die Wahrheit sagt, wird bestraft? Absurd! Aber in unserem Nachbarland Frankreich, das einmal für Aufklärung und Freiheit stand, wird dieses Absurdistan nun Realität. Diejenigen, die nicht wahrhaben wollen, was bei einer Abtreibung wirklich passiert, haben sich durchgesetzt. Sie wollen mit aller Gewalt ein Menschenrecht auf Töten eines Menschen durchdrücken. Und daher wäre es gefährlich, wenn andere einfach nur darauf aufmerksam machen, dass Schwangerschaft keine Krankheit ist und bei einer Abtreibung kein Geschwür beseitigt wird - sondern ein kleiner Mensch brutal im Mutterleib zerstört wird. Hier, wenn es um Leben und Tod geht, wird Aufklärung verboten. Ja, unter Strafe gestellt. Wer das Normalste der Welt behauptet, dass nämlich die Tötung eines völlig wehrlosen kleinen Menschen kein Menschenrecht sein kann, während das Recht auf Leben zu den Grundrechten eines jeden (!) Menschen gehört, der macht sich strafbar. Wie gesagt: Absurd.
Und es ist gefährlich für uns alle. Warum? Weil die Freiheit Wahrheit und die Wahrheit Freiheit braucht. Und das Leben will beides. Fragt sich bloß, ob man im Land der Französischen Revolution künftig noch die Päpste straffrei zitieren darf, die sich stets eindeutig zu Fragen des Lebensschutzes äußerten und äußern? Und wie gefährlich wird das Zitieren des ansonsten doch so viel gerühmten und geschätzten Zweiten Vatikanischen Konzils sein, das von einem verabscheuungswürdigen Verbrechen im Zusammenhang mit der Abtreibung sprach? Wo führt das hin? Hat der Kurienkardinal vielleicht recht, der im persönlichen Gespräch spontan fragte, ob dann demnächst bestraft wird, wer etwa Mord Mord nennt? Es ist Zeit, Augen und Ohren zu öffnen und denen, die nachweislich noch keine Stimme haben, unsere Stimme für das Leben und seine Freiheit zu geben. Wir brauchen das Erwachen der Gewissen. Jetzt. Zur Freiheit aller. Der Theologe, Journalist und Buchautor Martin Lohmann ist der Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht. Martin Lohmann: Kommentar zu Lebensschutz und zur Einschränkung der Meinungsfreiheit für Lebensschützer in Frankreich
Martin Lohmann: Ich danke dem Chefarzt, der nicht abtreiben will
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Lesermeinungen | Henry_Cavendish 25. Februar 2017 | | | Außer Rand und Band ... Nachtrag Wir hatten in Deutschland einen ähnlich gelagerten Fall, an den ich mich noch lebhaft erinnere:
Das Urteil zu "Soldaten sind Mörder (Tucholsky)". Zu Recht (will sagen, ich teile diese Auffassung) wurde es in dieser Form nicht beanstandet; sprich, es erfüllte keinen Straftatbestand.
Konkret aber zu einem Soldaten zu sagen: "Du bist ein Mörder!" ist eine Beleidigung.
Ich bin überzeugt, dass auch Pazifisten von starken persönlichen und respektablen Überzeugungen geleitet werden. Aber auch in diesem Fall sind ihnen Normen/ Spielregeln gesetzt, wie weit sie dieser Überzeugung konkret Ausdruck verleihen dürfen. Das sind Grenzen, die sich aus den Freiheitsrechten derer ergeben, welche diese Einstellung in dieser Radikalität nicht teilen. | 0
| | | Henry_Cavendish 25. Februar 2017 | | | Außer Rand und Band ... #1/2 Nun werden auch Kritiker zugeben können, dass es heutzutage Sinn macht, wenn konkrete (physische) Briefe verboten sind, dass man dies z.B. auf E-Mails erweitert. (sowas können, zumindest in Deutschland aber m.W.n. auch in Frankreich, nicht Richter machen. Das ist eine Qualität der röm. Rechtspraxis/ Jurisprudenz).
Man kann, denke ich, auch noch verstehen, dass eine simple Erweiterung um "E-Mail" in Zeiten von Twitter, Facebook, etc. nicht genügt.
Indem man es jedoch im Wortlaut direkt auf "alle Mittel" ausweitete (weil man wohl heute keine halbwegs abschließende Liste der Kontaktaufnahme mehr bilden kann) geht man auch aus meiner Sicht zu weit. Das müsste man besser, sprich enger formulieren.
Aber, leider, zeigt in der Kritik auch der Kommentar von Herrn Lohmann wie schmal der Grad ist: Abtreibung (Frist) ist in Frankreich gerade nicht strafbar. Etwas anderes zu behaupten oder zu implizieren wäre nicht die Wahrheit.
Und Druck auf eine konkrete Person auszuüben ist nicht Freiheit. | 0
| | | Martin Lohmann 24. Februar 2017 | | | Die Freiheit hat einen Namen: Jesus Christus! (Johannes Paul ii. vor dem Brandenburger Tor) | 8
| | | Karlmaria 24. Februar 2017 | | | Freiheit statt Sozialismus Beim Lebensschutz geht es um die Wahrheit. Eine Partei die sich für den Lebensschutz einsetzt braucht nicht unbedingt eine rechte oder erzkonservative Partei sein. Denn es geht da gar nicht um rechts oder konservativ sondern um die Wahrheit. Wer sich nicht gerne von einem Ismus vereinnahmen lässt wird in der Politik ein Liberaler genannt. Mein Ministerpräsident in meinem Bundesland ist zum Beispiel so ein Vorzeigeliberaler. Ministerpräsident Kretschmann wurde auch von Papst Benedikt16 nach Seiner Rede im Deutschen Bundestag persönlich begrüßt weil der Papst ihn von irgendwelchen katholischen Versammlungen kennt. Obwohl bei der grünen Partei lässt sich Ministerpräsident Kretschmann doch nicht ganz und gar von grüner Ideologie vereinnahmen. Allerdings könnte man schon ein bisschen mehr tun gerade bei Gender und Abtreibung! | 2
| | | chiarajohanna 24. Februar 2017 | | | Herr Lohmann hatte schon immer ein klar + gut differenziertes Denken ! Ich erinnere mich an eine Talkshow,
wo er darauf hinwies,
das man den Partner niemals
zu 100 % absolut setzen darf!
Sinn: Es muß Raum bleiben für Gott!
***
"ZUR FREIHEIT ALLER"
brauchen wir
das Erwachsen des Gewissens!
Es ist Zeit AUGEN + OHREN ZU ÖFFNEN,
um denen eine Stimme zu geben, die NACHWEISLICH NOCH KEINE STIMME HABEN!
Es muß UNSERE STIMME sein,
FÜR das noch ungeborene Leben,
FÜR seine Freiheit!
PS:
Zu welcher Art von Kultur
ist Frankreich derzeit geneigt,
sich zu entwickeln:
Kultur des Lebens oder das Gegenteil?
Die Zustände in Frankreich
scheinen das Gute zu unterwandern,
denn wenn der Papst MAHNEND
nicht mehr zitiert werden darf
was bleibt dann noch über,
wenn andere LEBENSFÖRDERNDE STIMMEN
auch noch AUSSORTIERT werden:
"KULTUR DES TODES" !
mit Widerspruch + Doppelleben.
ICH wurde nicht abgetrieben,
DARF LEBEN
aber
das Ungeborene
HAT NICHT DAS GLEICHE RECHT! | 2
| | | julifix 24. Februar 2017 | | | Frankreich, das einmal für Aufklärung und Freiheit stand? Die franz. Revolution steht für mich absolut NICHT für Aufklärung und Freiheit. Es war eine der grauenhaftesten Zeiten der Weltgeschichte, die nichts anderes hervorgebracht hat, als was eine absolutistische Königsherrschaft vorher hervorbrachte: Mord, Verfolgung, Atheismus, Pseudoreligion, Folter, Blut...etc.
Die einzig wahre "Aufklärung" und Freiheit ist Jesus Christus! | 9
| | | M.Schn-Fl 24. Februar 2017 | | | Fragezeichen Dieses ist ja wohl ein Unternehmen der sozialistischen Regierung, die doch wohl jetzt mit Glanz und Gloria abgewählt wird. | 11
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