
Ramadan: Muslimische Kinder verweigern Schul-Prüfungen19. Mai 2018 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Präsident des Deutschen Lehrerverbandes klagt: In immer mehr Schulen gibt es Probleme bei Schülern wegen des Fastenmonats Ramadan
Berlin (kath.net) Muslimische Eltern möchten, dass während des Ramadans mehr Rücksicht auf die Schüler genommen wird und keine Prüfungen stattfinden. Darüber klagt der Deutsche Lehrerverband, weil sich immer mehr muslimische Schüler strikt an die Einhaltung des Fastenmonats halten. Sehr viele Schüler nehmen das Fasten inzwischen sehr ernst, so Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger, der feststellt, dass seitens der muslimischen Elternschaft teils starker Druck auf die Schulleitungen ausgeübt werde, in dem Fastenmonat keine Leistungsprüfungen oder schulischen Exkursionen anzusetzen. 
Es gab bereits Fälle, bei denen Schüler bei Sportveranstaltungen in Folge des Fastens zusammengebrochen seien. Meidinger erläuterte dann: "Die Rücksichtnahme wird dadurch erkauft, dass sich Prüfungen für alle Schüler in einem bestimmten Zeitraum massieren - das geht nicht. Foto: Symbolbild
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