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Spanien: Erste katholische Kampagnenplattform geht online

15. April 2021 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Katholischer Aktivismus - Stiftung/Aufsicht Madrider Erzbischof ruft "tufirma.org" ins Leben "um Stimme der Christen Gehör zu verschaffen" - Themen u.a.: Lebensschutz, Religionsfreiheit - Gründet auf Papst Benedikts Neuevangelisierungsaufruf


Madrid (kath.net/KAP) Online organisierte Bürgerkampagnen sind nicht erst seit Corona im Aufwind, nun aber auch im katholischen Bereich: Auf dem spanischsprachigen Portal "Tufirma.org" ("deine Unterschrift") wird künftig explizit katholischer Aktivismus betrieben, und zwar weltweit erstmals in dieser Form, gab die spanische Stiftung Neuevangelisierung für das 21. Jahrhundert als Betreiberin bekannt. Laut "Vatican News" (Mittwoch) will das neue Angebot Einzelpersonen wie Organisationen die Möglichkeit bieten, ihre Anliegen bekannt zu machen.

Dass Katholiken aus dem öffentlichen Raum fast verschwunden seien, werde von politischen und staatlichen Stellen wie auch Interessengruppen "ausgenutzt, um die Stimme der Christen weiter zum Schweigen zu bringen", umriss Stiftungspräsident Alex Rosal die Ausgangslage. Bisher gebe es zwar den Wunsch, diese Stimme zu erheben, oft fehlten jedoch die Mittel, um den Forderungen auch Gehör zu verschaffen. Auf Tufirma.org könnten "Katholiken im Allgemeinen und viele Menschen guten Willens" ihre Meinung äußern und ihre Ziele öffentlich darstellen.


Jede katholische Institution kann sie Seite laut Rosal für Kampagnen nutzen, sofern es um Themen wie Lebensschutz, Religionsfreiheit, Unterstützung von Priestern, Ordensleuten, kirchlichen Bewegungen, Kirchen, Denkmäler oder Petitionen an Politiker oder Bewusstseinsbildung geht. Sowohl globale als auch nationale oder lokale Petitionen und Anfragen sind dabei möglich. Benutzer können nach einer Registrierung eigene Kampagne mit Text und Bildern erstellen und diese abspeichern, bis seitens der Stiftung eine Genehmigung zur Freigabe erfolgt.

Die Stiftung Neuevangelisierung für das 21. Jahrhundert entstand 2012 in Madrid, als Antwort auf den dringenden Aufruf des damaligen Papstes Benedikt XVI. zur Neuevangelisierung. Man wolle "denen eine Stimme geben, die keine Kanäle haben, um sich auszudrücken", sagte Präisdent Rosal. Dass sich die Betreiber, die laut Informationen der Website dem Erzbischof von Madrid unterstehen, auf den spanischsprachigen Raum konzentrieren, lassen fehlende anderssprachige Versionen zumindest zum Auftakt schließen.

Am Mittwochnachmittag hatten die ersten Kampagnen der Plattform insgesamt 5.000 Unterstützer. Sie drehten sich um den Erhalt von Schleifung bedrohter historischer Kreuze, die Wiederaufnahme einer religiösen Bezeichnung bei einem traditionellen Fest, die Rücknahme eines Gesetzesentwurfes für die Gleichstellung Transsexueller, die Einrichtung eigener Lebensschutz-Ausschüsse in katholischen Pfarrgemeinden sowie gegen angebliche Zensur beim Versandhändler Amazon oder auf Twitter. (Info: www.tufirma.org)

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

Bild aus dem Internetauftritt (c) tufirma/Screenshot


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