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Bischofssynode: Ortskirchen werden eingebunden

21. Mai 2021 in Aktuelles, 26 Lesermeinungen
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Papst Franziskus wird im Oktober einen synodalen Weg in drei Schritten eröffnen, der mit weltkirchlichen Konsultationen auf die Bischofssynode zum Thema Synodalität im Herbst 2023 zuführen soll


Rom (kath.net)

Die Bischofssynode gibt sich ein neues Verfahren. Papst Franziskus wird im Oktober einen synodalen Weg in drei Schritten eröffnen, der mit weltkirchlichen Konsultationen und Unterscheidungsprozessen auf die Bischofssynode zum Thema Synodalität im Herbst 2023 zuführt. Das hat der Vatikan diesen Freitag bekannt gegeben.

 

Das Schreiben im WORTLAUT:

 

Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation und Mission. XVI. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode

Dokument über den synodalen Prozess

Vorstellung der Etappen des synodalen Prozesses, approbiert von Papst Franziskus in der Audienz für den Generalsekretär der Bischofssynode am 24. April 2021.

1. »Genau dieser Weg der Synodalität ist das, was Gott sich von der Kirche des dritten Jahrtausends erwartet. Was der Herr von uns verlangt, ist in gewisser Weise schon im Wort „Synode“ enthalten. Gemeinsam voranzugehen – Laien, Hirten und der Bischof von Rom –, ist ein Konzept, das sich leicht in Worte fassen lässt, aber nicht so leicht umzusetzen ist« (Ansprache von Papst Franziskus bei der 50-Jahr-Feier der Errichtung der Bischofssynode, 17. Oktober 2015). Daher wird die nächste ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode das Thema haben: „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation und Mission“.

2. Tatsächlich führt uns die Synodalität zurück zum Wesen der Kirche selbst, zu ihrer konstitutiven Realität und zum Ausgerichtetsein auf die Evangelisierung. Es ist eine Weise des Kircheseins und eine Prophetie für die Welt von heute. »Denn wie der Leib einer ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: So ist es auch mit Christus« (1 Kor 12,12). Der heilige Augustinus nennt dies den totus Christus (vgl. Sermo 341), den ganzen Christus, Haupt und Glieder in ungeteilter, untrennbarer Einheit. Nur aus der Einheit in Christus, dem Haupt, erhält die Pluralität der Glieder des Körpers eine Bedeutung, die die Kirche bereichert und jede Versuchung zur Uniformität überwindet. Ausgehend von dieser Einheit in der Vielfalt ist die Kirche in der Kraft des Heiligen Geistes aufgerufen, Wege zu eröffnen und sich zugleich selbst auf den Weg zu machen.

3. Die Bischofssynode ist der Sammelpunkt dieser Dynamik des gegenseitigen Zuhörens, das auf allen Ebenen des Lebens der Kirche gepflegt wird (vgl. Ansprache von Papst Franziskus bei der 50-Jahr-Feier der Errichtung der Bischofssynode, 17. Oktober 2015). Sie ist nicht nur ein Ereignis, sondern ein Prozess der synergetisch das Volk Gottes, das Bischofskollegium und den Bischof von Rom einbezieht, jeden gemäß seiner Funktion (vgl. Grußwort von Kardinal Mario Grech an den Heiligen Vater im Konsistorium zur Kreierung neuer Kardinäle, 28. November 2020).

ETAPPEN FÜR DIE DURCHFÜHRUNG DER SYNODE


4. In Anbetracht der Tatsache, dass die Teilkirchen, in denen und aus denen die eine und einzige katholische Kirche besteht, wirksam zum Wohl des ganzen mystischen Leibes beitragen, der ja auch der Leib der Kirchen ist (vgl. Lumen gentium 23), wird ein umfassender synodaler Prozess nur dann wahrhaft verwirklicht, wenn die Teilkirchen in diesen einbezogen werden. Und eine authentische Beteiligung der Teilkirchen kann nur dann erfolgen, wenn auch die Zwischeninstanzen der Synodalität daran teilnehmen, das heißt die Synoden der katholischen Ostkirchen, die Räte und Versammlungen der Kirchen sui iuris und die Bischofskonferenzen mit ihren Zusammenschlüssen auf nationaler, regionaler und kontinentaler Ebene.

5. Folglich wird der synodale Weg mit einer feierlichen Eröffnung beginnen und anschließend in drei Phasen unterteilt sein:

5.1. ERÖFFNUNG DER SYNODE: Oktober 2021

Sie wird sowohl im Vatikan als auch in jeder Teilkirche stattfinden.

5.1.1. Eröffnung mit dem Heiligen Vater im Vatikan: 9.-10. Oktober 2021.

a. Zeit der Begegnung / der Reflexion

b. Zeit des Gebets / des Gottesdienstes (Eucharistiefeier)

5.1.2. Eröffnung in den Teilkirchen: Sonntag, 17. Oktober 2021.

Es wird dasselbe Schema empfohlen, unter dem Vorsitz des jeweiligen Diözesanbischofs:

a. Zeit der Begegnung / der Reflexion

b. Zeit des Gebets / des Gottesdienstes (Eucharistiefeier)

 

5.2. PHASE IN ALLEN TEILKIRCHEN UND ANDEREN KIRCHLICHEN REALITÄTEN: Oktober 2021 – April 2022

 

Der Zweck dieser Phase ist die Konsultation des Volkes Gottes (vgl. Episcopalis Communio, 5,2), damit bei dem synodalen Prozess alle Getauften gehört werden, die Subjekt des in credendo unfehlbaren sensus fidei sind.

Um Konsultation und Partizipation aller zu erleichtern, wird auf die folgenden Etappen hingewiesen.

GENERALSEKRETARIAT DER SYNODE:

5.2.1. Das Generalsekretariat der Synode wird ein Vorbereitungsdokument versenden, begleitet von einem Fragebogen und einem Vademecum mit Vorschlägen, um die Konsultation in allen Teilkirchen durchzuführen.

 

5.2.2. Das Dokument wird auch gesandt an: die Dikasterien der Römischen Kurie, die Unionen der Generaloberen / der Generaloberinnen und an andere Vereinigungen / Föderationen des geweihten Lebens, an die internationalen Laienbewegungen und an die Universitäten / Theologischen Fakultäten.

TEILKIRCHEN UND BISCHOFSKONFERENZEN ODER ENTSPRECHENDE EINRICHTUNGEN:

5.2.3. Jeder Bischof soll einen diözesanen Verantwortlichen (ein Team) für die synodale Konsultation ernennen, der Ansprechpartner und Verbindung zur Bischofskonferenz sein und die Konsultation in der Teilkirche in allen Schritten begleiten soll. (Vor Oktober 2021).

5.2.4. Jede Bischofskonferenz (oder die entsprechende Einrichtung) wird ihrerseits einen Verantwortlichen (ein Team) ernennen, der Referent und Verbindung sowohl zu den diözesanen Verantwortlichen als auch zum Generalsekretariat der Synode sein soll. (Vor Oktober 2021).

TEILKIRCHEN

5.2.5. Die Konsultation in den Teilkirchen wird durch die vom Recht vorgesehenen Teilhabegremien stattfinden, ohne jegliche andere Modalität auszuschließen, die sie für angemessen befinden, damit die Konsultation real und effektiv ist (vgl. Episcopalis Communio, 6).

5.2.6. Die Konsultation des Volkes Gottes in jeder Teilkirche wird mit einer vorsynodalen Versammlung abschließen, die der Höhepunkt der Unterscheidung auf Diözesanebene sein wird.

5.2.7. Nach Abschluss der diözesanen Phase wird jede Teilkirche ihre Beiträge an die Bischofskonferenz senden, und zwar innerhalb des von der eigenen Bischofskonferenz festgesetzten Termins. In den Ostkirchen werden die Beiträge an die entsprechenden Einrichtungen gesandt.

BISCHOFSKONFERENZEN ODER ENTSPRECHENDE EINRICHTUNGEN:

5.2.8. Es wird eine Zeit der Unterscheidung der versammelten Hirten (Bischofskonferenz) beginnen, die aufgefordert sind, auf das zu hören, was der Heilige Geist in den ihnen anvertrauten Ortskirchen erweckt hat.

5.2.9. Am Prozess der Ausarbeitung einer Zusammenfassung sollen auch der Verantwortliche der Bischofskonferenz für den synodalen Prozess und sein Team teilnehmen und ebenso die für die Teilnahme an der ordentlichen Generalversammlung der Synode in Rom gewählten Vertreter, sobald sie vom Heiligen Vater bestätigt sind.

5.2.10. Die Zusammenfassung wird an das Generalsekretariat der Synode gesandt. Ebenso werden die Beiträge jeder Teilkirche eingesandt. (Vor April 2022).

ANDERE BEITRÄGE:

5.2.11. Ebenso werden die Beiträge der Dikasterien der Römischen Kurie angenommen wie auch die von den Universitäten / Theologischen Fakultäten, von den Unionen der Generaloberen /der Generaloberinnen (USG / UISG), von anderen Unionen / Föderationen des geweihten Lebens und den internationalen Laienbewegungen eingesandten Beiträge. (Vor April 2022).

GENERALSEKRETARIAT DER SYNODE:

5.2.12. Das Generalsekretariat der Synode schreitet zur Erarbeitung des ersten Instrumentum Laboris. (Vor September 2022).

5.3. KONTINENTALE PHASE: September 2022 - März 2023

Der Zweck dieser Phase ist der Dialog auf kontinentaler Ebene über den Text des ersten Instrumentum Laboris, so wird im Licht der besonderen kulturellen Gegebenheiten jedes Kontinents ein weiterer Akt der Unterscheidung verwirklicht.

GENERALSEKRETARIAT DER SYNODE:

5.3.1. Das Generalsekretariat der Synode wird das erste Instrumentum Laboris veröffentlichen und versenden. (Im September 2022).

INTERNATIONALE ZUSAMMENSCHLÜSSE DER BISCHOFSKONFERENZEN:

5.3.2. Jeder internationale Zusammenschluss der Bischofskonferenzen wird seinerseits einen Verantwortlichen ernennen, der als Referent und Bindeglied sowohl in Bezug auf die Bischofskonferenzen als auch auf das Generalsekretariat der Synode fungiert. (Vor September 2022).

5.3.3. Vorsynodale Unterscheidung in den Kontinentalversammlungen. Kriterien für die Teilnahme der residierenden Bischöfe und der anderen Glieder des Gottesvolkes werden festgelegt.

5.3.4. Die Versammlungen enden mit der Abfassung eines Schlussdokuments, das an das Generalsekretariat der Synode gesandt wird. (Im März 2023).

ANDERE BEITRÄGE:

5.3.5. Zeitgleich mit den vorsynodalen Versammlungen auf kontinentaler Ebene sollen auch die internationalen Treffen von Experten stattfinden, die ihre Beiträge an das Generalsekretariat der Synode senden können. (Im März 2023).

GENERALSEKRETARIAT DER SYNODE:

5.3.6. Das Generalsekretariat der Synode schreitet zur Abfassung des zweiten Instrumentum Laboris. (Vor Juni 2023).

5.4. PHASE AUF EBENE DER WELTKIRCHE: Oktober 2023

5.4.1. Das Generalsekretariat der Synode versendet das zweite Instrumentum Laboris an die Teilnehmer der Generalversammlung der Bischofssynode.

5.4.2. Abhaltung der Bischofssynode in Rom, gemäß dem Procedere, wie es in der Apostolischen Konstitution Episcopalis Communio festgelegt ist. (Oktober 2023)

*******

6. Die Unterteilung des synodalen Prozesses in verschiedene Phasen ermöglicht ein wirkliches Anhören des Gottesvolkes und zugleich eine Einbeziehung aller Bischöfe auf den verschiedenen Eben des kirchlichen Lebens (Teilkirchen, Bischofskonferenzen oder entsprechende Einrichtungen, Internationale Treffen von Bischofskonferenzen). So wird die Teilnahme aller am synodalen Prozess gewährleistet und eine Übung der Kollegialität innerhalb der Ausübung der Synodalität nimmt Gestalt an, einer Perspektive entsprechend, wie sie Papst Franziskus aus Anlass der 50-Jahr-Feier der Einrichtung der Bischofssynode hervorgehoben hat.

7. Im Geist der Zusammenarbeit ist das Generalsekretariat der Synode bereit, jeden Augenblick dieses synodalen Prozesses zu klären oder zu begleiten, der seinem Wesen nach ein geistliches Ereignis der Unterscheidung sein muss, »jeder im Hinhören auf die anderen und alle im Hinhören auf den Heiligen Geist« (Ansprache von Papst Franziskus bei der 50-Jahr-Feier der Errichtung der Bischofssynode, 17. Oktober 2015).

Mario Kard. Grech

Generalsekretär

Vatikan, 21. Mai 2021

 

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Lesermeinungen

 vk 24. Mai 2021 

Grundschule

Vielleicht sollte man klein beginnen. Das Reich Gottes auf Erden hat auch klein begonnen. Bevor man sämtlich Bischöfe austauscht könnte man es damit versuchen einigen die Grundlagen des Glaubens die Christus gelehrt hat beizubringen, Bringt das nichts könnte man bei den 10 Geboten beginnen. Dann aber, wenn das auch nicht hilft ist es Zeit für einen neuen Bischof.


0
 
 lesa 24. Mai 2021 

Jes 11

@Wiederkiunft: Viel ist nicht mehr kaputt zu machen. Wir sind doch schon protestantisiert, nur nicht offiziell und sind Untergrundkirche in unseren Breiten. Der Abfall wird beschleunigt und dieser "synodale Vorgang" wird wieder viele Gebete hervorrufen. Die Sammlung des "kleinen Restes" hat begonnen. Siehe Menschen, die aufgewacht sind angesichts von Regenborenfahnen, oder kürzlich in Frankfurt oder Maria 1.0. Der Sinn für die Wahrheit ist unauslöschlich. Und die heißt: Der Leib Christus, der war, der ist und der kommt. Eine verdummte gutmenschliche Ellbogenvereinigung, die sich anmasst, ihre Vorstellungen von Gut und Böse, von Tun und Lassen, durchzusetzen, läuft sich tot, mang sie auch noch so mehrheitlich Fahnen schwingen.


4
 
 Wiederkunft 23. Mai 2021 
 

Habe großes Unbehagen.

Zuminderst jubeln schon die Zulehners in Öserreich über dies Synode, und das ist kein gutes Vorzeichen! Verstehe überhaupt nicht was das bringen soll! Heute ist Pfingsten!Flehen wir den Heiligen Geist an um einen wirklichen Durchbruch des Glaubens aller Völker, für dies Synode. Nur den Betern kann es noch gelingen....!


5
 
 SalvatoreMio 23. Mai 2021 
 

"Die Lebenswirklichkeiten"!

@ottokar und andere: wenn die Lebenswirklichkeiten viel Gewicht bekommen, dann wird es ähnlich (wenn auch ganz anders) wie bei Martin Luther. Warum setzten seine Lehren sich so schnell durch? Die Fürsten witterten Morgenluft. Die Trennung von Rom brachte ihnen Vorteile, mehr Macht. Und das Volk, die Gläubigen, mussten praktisch mitmachen. Macht, Geld, eigene Bequemlichkeiten und Vorteile sind der breite Weg des Verderbens, und der verlockt. Mit Liebe zu Christus hat das wenig zu tun. - Auch mir ist bange, sehr!


5
 
 ottokar 22. Mai 2021 
 

Es brennt in mir....

Unser Papst Franziskus ist der Stellvertreter Gottes auf Erden.Er hat die schwere Aufgabe und Verantwortung den Auftrag Jesu Christi, überliefert durch die Apostel, auszuführen. Diese Verantwortung darf er nicht einer Synode überlassen, denn Glaubensinhalt und Vermittlung dieses Inhaltes kann nicht das Ergebnis eines "demokratischen" Abstimmungsverfahrens unter Ortskirchen sein. Glaubensinhalt ist das von den Aposteln überlieferte Wort Jesu Christi, unseres Herrn und Gottes. Diese Verantwortung muss der Papst ganz alleine tragen.
Unser Papst scheint mit Hilfe einer Kardinalsgruppierung, genannt St.Gallen Maffia, gewählt worden zu sein , weil er wohl versprochen hat, die Kirche in deren Sinn zu "erneuern". Wohl unter dem Gewicht des Amtes und der "Last" seiner unbestreitbaren Frömmigkeit hat er sich zu einem Cunctator maximus entwickelt, der bezüglich seiner Botschaft unberechenbar geworden ist.Wir müssen ununterbrochen für ihn beten und darum bittet er auch selbst immer wieder.


5
 
 ottokar 22. Mai 2021 
 

Ich habe Angst vor dieser Bischofssynode

Wenn nicht die vielen, noch tief gläubigen amerikanischen , osteuropäischen und asiatischen Bischöfe grossen Wiederstand gegen die Macht deutschsprachiger, italienischer und südamerikanischer Bischöfe aufbringen , dann fürchte ich, dass sich unsere Kirche nach den Vorstellung eines Hans Küng wiederfindet. Verschiedene Ansätze dazu hat Papst Franziskus bereits in Assisi und Abudhabi erkennen lassen. Die von unserem Herrn, Jesus Christus, durch seine Worte (Evangelien) unverrückbar vorgegebenen Glaubensrichtlinien laufen Gefahr, durch eine derartige Synode, bei der offensichtlich die Ortskirchen individuelles Stimmrecht haben,verwässert und den sogenannten "Lebenswirklichkeiten" angepasst zu werden.Mich schaudert es.


7
 
 lesa 22. Mai 2021 

Die Gefahr steht greifbar vor unseren Augen (Esther)

Angesichts der Amazonassynode sahen wir Schlimmes ins aus stehen. Und es wurde viel gebetet. Dann erschien "Qeridas Amazonia". Wir haben Anlass zur Hoffnung, wenn auch die "Gefahr greifbar vor unseren Augen steht" (vgl Esther) Gott erhört Gebete. @Karlmaria: Schöner Kommentar!


4
 
 JP2B16 22. Mai 2021 
 

Die normative Kraft des Faktischen?

Da wird wohl kein Stein auf dem anderen bleiben - das Gesetz der "Normativen Kraft des Faktischen"? Ich fürchte die große Gefahr, dass wie bei allen soziokulturellen Vorhaben das "menschliche" Wollen und Machen wieder stärker sein werden und ihre ganz eigene Dynamik entwickeln und später schwerlich einzufangen sein werden. Die dringende Notwendigkeit des Wiedererlernens der Haltung der Demut und des Staunens vor dem Geheimnis würde, so fürchte ich, dann dadurch vollends ins Hintertreffen geraten. Schnell könnte quasi ein "Freibrief" gesehen werden, der genau von diesem Wiedererlernen dispensiert. Die nun sicher wieder Aufwind spürenden Reform-besessenen Gremien-Katholiken hierzulande mit ihren selbstverliebten, endlosen Strukturdebatten sollen aber wissen, dass ihr (listiges) Ansinnen nicht eine Seele mehr retten werden wird. 


10
 
 Chris2 22. Mai 2021 
 

@Dr Feingold

Ich will es mal mit Annalenna Bärbock sagen: "Lasst uns dieses Europa gemeinsam verenden!" (Oder sagte sie "beenden"?)

m.youtube.com/watch?v=iOPzL8Bhcm8


1
 
 Zeitzeuge 22. Mai 2021 
 

Nichts Neues unter der Sonne?

449 fand in Ephesos eine v. Kaiser Theodosius II.
einberufene Synode statt, welche gegen den Willen
Papst Leos I. versuchte, die Irrlehre des
Monophysitismus zu "definieren".

Diese Versammlung wurde vom Papst als "Räuberhöhle" bezeichnet und ging als "Räubersynode" i.d. Kirchengeschichte ein!

Das ök. Konzil v. Chalkedon definierte dann
die Zwei-Naturen-Lehre (in Christus) als Dogma!

Hoffen und beten wir, daß Koh 1,9 nicht auf die
neu angekündigte Synode zutrifft;

HERR, bewahre uns vor einer weiteren

"Räubersynode"!


7
 
 Dr Feingold 22. Mai 2021 
 

1959

hat auch ein Papst etwas neues begonnen ein Konzil
wie es bisher keines dieser Art gegeben hatte nun begonnt eine Bischofssynode wie es noch keine davor gab 1959 konnte sich keiner das Ergebnis und seine Auswirkungen vorstellen es könnte jetzt wieder so sein
zumal es eine weitere Paralleke ein alter Papst (85) beginnt etwas wer weiß ob er es vollendet


2
 
 SalvatoreMio 22. Mai 2021 
 

In Gehorsam und Freude Christi Kirche dienen

@Lieber Zeitzeuge! Da bin ich ganz bei Ihnen! Das Haus Christi hat Stabilität durch viele Stützpfeiler, die sie sich in 2 Jahrtausenden unter der Führung des Hl. Geistes mühsam in Gebet und Meditation errungen hat. Alle Pfeiler zusammen - Glaubens- und Morallehre - geben der Kirche die Stabilität eines unzerbrechlichen Felsens. Derzeit sind wir mit Hammer und Meißel aktiv, ihn zu verformen und abzuschaben - zum Schaden aller! - Ein Nichtchrist sagte kürzlich angesichts flatternder Regenbogenfahne am Kirchturm: "Was ist denn bei Euch los? Das ist doch Ungehorsam!"


5
 
 Karlmaria 22. Mai 2021 

Gebet und Opfer wird alles bewirken

Jesus Christus ist ja sowieso der Herr der Kirche. Aber Er braucht auch unsere Mitwirkung. Beten allen wirkt nicht so gut. Sondern es muss Gebet und Opfer sein. Das größte Opfer das ein Mensch bringen kann ist sein Freier Wille. Ähnlich wie es die Ordensleute manchen mit Armut Keuschheit und Gehorsam. Natürlich kommt es darauf an dass man seinen Freien Willen nicht irgend einem Geist übergibt sondern dem Geist Gottes. Ganz sicher nicht vom Heiligen Geist ist jede Art von Sünde. An den zehn Geboten können wir sehen ob wir auf dem richtigen Weg sind. Und wer seinen Freien Willen Gott übergeben hat etwa durch die Marienweihen nach dem Heiligen Grignion von Montfort der ist auch im Frieden. Denn er weiß dass sich Gott auch um seine Angelegenheiten kümmern wird. Auch wie die Synode dann verläuft ist ganz in Gottes Händen. Spr 21,1 Wie ein Wasserbach ist das Herz des Königs in der Hand des Herrn; er lenkt es, wohin er will.


4
 
 Chris2 22. Mai 2021 
 

Ja, liebe Kirche,

holt die Menschen und die dekadenten Teilkirchen des ehemals freien Westens dort ab, wo sie sind - aber um Himmels willen, schickt sie nicht wieder in diesen Morast aus Sünde, Tod, Dekadenz und aersatzreligiösen Ideologien zurück...


4
 
 NicoA 22. Mai 2021 
 

Die Deutschen bekommen ihren Willen ...

... unter dem Zepter des Papstes.

www.kathnews.de/synodaler-weg-papst-nimmt-heft-selber-in-die-hand


3
 
 NicoA 22. Mai 2021 
 

Nicht auf meinem Mist gewachsen, Zitat

"Papst Franziskus hat mehrmals ausdrücklich einer Art synodaler Weltreligion das Wort geredet, soviel muss jedem Beobachter klar sein. Und das gewählte Prozedere ... der Globalisierungs-"Synodalen" erfolgt erneut, wie schon in Deutschland, gezielt und einseitig. Auch auf Weltebene taugt der ... Gremiensozialismus nichts. Nichts.
Die vielbeschworene "Schwarmintelligenz" liegt nicht im Sitzungsreden der Menschen, sondern im Handeln des Menschen. Und zwar im freiwilligen Austausch und Handel, da wo Menschen miteinander arbeiten, damit jeder seinen guten Mehrwert hat. ... die Offenbarung der Bibel hilft, recht zu handeln. Der Rest ist eitel. Eitles Geschwätz mit furchtbarer Wirkung. Davon müssen wir weg."
Der eingeschlagene Weg ist falsch.


5
 
 Chris2 22. Mai 2021 
 

Am Ende wird Pius

ganze Fußballstadien anmieten müssen, um all jene aufzufangen, die aus ihren Diözesen und Pfarreien flüchten oder gar vertrieben werden.


8
 
 Smaragdos 21. Mai 2021 
 

Und die ganz und gar unkatholische Demokratisierung der Kirche geht voran...


4
 
 MariaMutterDerKirche 21. Mai 2021 
 

Weiß jemand, was mit ,,vom Recht vorgesehene Teilhabegremien"gemeint ist?

,,...TEILKIRCHEN

5.2.5. Die Konsultation in den Teilkirchen wird durch die vom Recht vorgesehenen Teilhabegremien stattfinden, ..."

Mir drängt sich der Eindruck auf, daß mit den vom Recht vorgesehenen Teilhabegremien der Kirchengemeinderat gemeint ist....und nicht die Bibel Teilen Gruppe oder die Gruppe Eucharistische Anbetung....


5
 
 Simon Tolon 21. Mai 2021 
 

Das ganze Gottesvolk?

Es bleibt der alte schlechte Gremiensozialismus.


9
 
 Zeitzeuge 21. Mai 2021 
 

Entscheidend wird sein, daß die Unterscheidung der Geister,

Heiliger Geist oder Zeit(un)geist, sauber und
klar durchgeführt wird.

Maßstab ist die überlieferte, unverkürzte
und unverfälschte kath. Glaubens- und
Morallehre und zwar in einer Hermeneutik
der echten Kontinuität gerade auch mit
den vorkonziliaren Konzilien und deren
irreversiblen Dogmen.

Sollte dieses nicht absolut korrekt befolgt
werden, entstünde eine Hermeneutik der
Diskontinuität, also des Bruchs.

Davor bewahre uns der barmherzige GOTT
der Dreifaltigen Liebe!


10
 
 jaeger 21. Mai 2021 
 

Augenwischerei

Wenn beim "synodalen Prozess" die angekündigte Einbindung der Ortskirchen und des Gottesvolkes in gleicher Weise geschehen soll, wie beim deutschen "synodalen Weg", dann ist das Ergebnis vorprogrammiert. Stimmen, die sich gegen das von den Herren des Verfahrens erwünschte Ergebnis stellen, werden ignoriert oder gar nicht erst gehört. Denn wer das Verfahren beherrscht, bestimmt das Ergebnis. Wird es der vielbeschworene Hl. Geist sein, der hier die Feder führt? Oder wird es nicht wieder der Herren eigner Geist sein, dem ein synodales Mäntelchen umgehängt wird, um dem vorgezeichneten Ergebnis den Anschein der Legitimation zu verschaffen? Ich befürchte letzteres.


8
 
 Totus Tuus 21. Mai 2021 
 

Mögen die konservativen Verteidiger des Glaubens erfüllt vom Heiligen Geist

die liberalen und modernistischen Kräften die Augen öffnen und sie zur Umkehr bringen. Der Liberalismus der letzten 50 Jahren hat die Kirchen geleert, die Wahrheit verwässert oder verändert und die Verteidigung der Familie und Moral aufgegeben. LASST UNS BETEN FÜR DIE RECHTGLÄUBIGEN HIRTEN.


11
 
 MarinaH 21. Mai 2021 
 

Deutschland - Teilkirche

Hoffen wir mal, dass die Vorschläge der DBK in der Weltkirche nicht sehr gewichtig sind und erkannt wird, dass wir eben nicht der Nabel der Welt sind.


5
 
 iscalio 21. Mai 2021 
 

Gute Nachrichten

Gute Nachrichten für jene, die sowohl Kritiker der Stoßrichtung des deutschen synodalen Weges sind aber auch keine in die Spaltung führende Konfrontation wollen.
Der Prozess der Weltkirche wird dem deutschen Sonder- und Irrweg Aufmerksamkeit und Relevanz entziehen und die selbstgenügsame Blase platzen lassen. Ich glaube, dass ist des Papstes Strategie, um sowohl Wahrheit als auch Einheit zu retten.


5
 
 golden 21. Mai 2021 
 

Es fliesst jetzt Sekt und erschallt Triumphgeheul,

denn im Neuen Jahrtausend ist der "neue" Weg des Synodalität des Gottesvolkes auf allen Ebenen offenbar geworden (rund 500 Jahre,nachdem die Protestanten damit arbeiten).


11
 

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