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Pater Karl Wallner: „Regenbogenfahnen auf dem Kirchturm?“

23. August 2021 in Aktuelles, 22 Lesermeinungen
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Bekannter Direktor von „Missio Österreich“ und Theologieprofessor: „Jeder verbreitet überall seine Ideologie - und die Kirche? Die wir den Auftrag haben, von den Dächern zu verkündigen, wo sind wir?... Wir sind nicht da, liebe Leute!“ - VIDEO


Wien (kath.net) „Liebe Schwestern und Brüder, heute erleben wir den Tod des Christentums im Westen.“ Das sagte der bekannte Missio-Österreich-Direktor, Heiligenkreuzer Theologieprofessor, Buchautor und Zisterzienserpater Karl Wallner vor wenigen Tagen in einer engagierte Predigt über Jesu Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg, die er offenbar vor Missio-Mitarbeitern gehalten hatte. Das Video der Predigt stellte Missio Österreich unter dem Titel „Regenbogenfahnen auf dem Kirchturm?“ in voller Länge auf youtube (siehe unten). Er könne es nicht anders formulieren, sagte er spürbar betroffen und äußerte auch, dass er „durch diese Bilder aus Afghanistan“ schockiert sei, denn es sei „ein Signal an die Weltgemeinschaft“, dass Menschen, die den westlichen Mächten mitgeholfen haben, „im Stich gelassen“ werden „und es siegt der Islamismus“. „Totalitäre Regime, die rundherum liegen, wie etwa China und Russland, haben bereits die Regierung der Talibans anerkannt“.

Er sehe schon „seit Jahren ein Problem, das wir haben: Dass wir nicht mehr wirklich missionarisch sind“, erläuterte Pater Wallner, „und dass wir bei den vielen Menschen, die aus dem Islam zu uns gekommen sind, durch Flucht, Migration, aus verschiedenen Gründen, zu wenig missionieren“. Missio Österreich biete ein Projekt namens „Hananias 9,10“ an, das sehr aktiv versuche, „Perser zum Glauben zu führen, neugetaufte Perser im Glauben auszubilden, sogar zu Katechisten“, und er bemerke „bei diesen Neugetauften eine Euphorie, eine Begeisterung, auch einen Willen, sich im Glauben zu vertiefen“, den er „bei uns alten Katholiken“ „so nicht festgestellt“ habe. Er habe eine Pfarrei gehabt und dies sei wunderbar gewesen, doch das Hauptproblem in einer Pfarrei seien doch, zu welcher Uhrzeit sei die Messe, wie sind die Erstkommunionkleidchen usw. Doch „diese Tiefe des Glaubens und des Begehrens, die gibt es einfach nicht bei uns“. Der Glaube „ist seit Jahrhunderten bei uns und ist zur Kultur geworden, zur Kulturgenetik – aber er ist in Gefahr, nur mehr Kultur zu sein!“. Es fehle dabei „das Erfassen des ganzen Wesen“ des Glaubens, die Erkenntnis, „dass wir einen Gott der Liebe brauchen, der sich für uns hingegeben hat, dass der christliche Glauben eben nicht schon erfüllt ist, wenn du am Sonntag ab und zu (oder zu Ostern oder zu Weihnachten) in die Kirche gehst und wenn du niemanden umbringst und nichts stiehlst“. „So ein Christentum, das muss untergehen. Es ist ein Christentum, das kein Christentum mehr ist, das ist [nur] ‚Christentümlichkeit‘.“


„Wir tun uns immer schwer mit den Getauften, die aus dem Islam kommen und die so eine Sehnsucht haben, weil sie hier Freiheit erleben und die Würde der Frau – während bei uns ein Gender-Gaga gemacht wird, mit Asteriskus und man sogar in den Nachrichten jetzt in den Worten eine Pause macht, die unsere deutsche Sprache zerstört. Das sind UNSERE Probleme! Und dass die Regenbogenfahne möglichst auch auf jedem Kirchturm weht, das sind unsere Probleme.“ Dagegen habe man in diesen Ländern, aus denen die neugetauften Christen kommen, „Unterdrückung der Frau, Unterdrückung von Minderheiten, wir haben sowieso Christenverfolgung und brennende Kirchen“. „Dieses dekadente Christentum, das wir hier haben, hat es nicht verdient, weiterzuexistieren“, so könne es „nicht weitergehen“.

Pater Wallner entschuldigte sich im Laufe seiner spürbar engagierten Predigt: „Entschuldigung, wenn ich mich da heute ein bisserl reinsteigere“. Sein Lösungsvorschlag sei: „Wir brauchen in diesem Sterben des Christentums bei uns dringend Verdichtungen des Glaubens, Orte, wo gebetet wird und wo der Glaube erfahren wird. Wie es unsere Klöster und Wallfahrtsorte früher gewesen sind. Wir brauchen neue Modelle, wo man Christentum, christlichen Glauben auf allen Ebenen erleben kann. Wir brauchen ein ‚mission camp‘ am Rand von Wien´, mit Gebetshäusern, wir brauchen dort Fernsehstudios, damit wir endlich über die Medien verkünden“. „Wo ist die Kirche mit ihren Fernsehsendern? Jeder verbreitet überall seine Ideologie - und die Kirche? Die wir den Auftrag haben, von den Dächern zu verkündigen, wo sind wir?“ „Wir sind nicht da, liebe Leute!“. Man glaube zwar, man tue „eh so viel, aber…“. … „Es ist eine Notwendigkeit, Orte zu schaffen, wo der christliche Glaube in diesem Angegriffensein auch durch diese Ideologien des Genderismus und der Antifa und was wir alles haben, was gegen die Kirche und das Christentum aufgeboten wird“. „Wir brauchen dieses mission camp… wo christlicher Glaube sich verdichten kann, wo er wachsen kann und wo er andere wieder anzünden kann.“

Foto (c) Missio-Video/Screenshot

VIDEO - Missio Österreich-Direktor Pater Karl Wallner: „Heute erleben wir den Tod des Christentums im Westen“

Mehr dazu auf kathtube:


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Lesermeinungen

 Evagrius 25. August 2021 
 

Wo ist die Kirche mit ihren Fernsehsendern?

Es gibt sie, die Fernsehsender, die den katholischen Glauben unverkürzt verkünden. Ein Beispiel: K-TV. Das Problem: In den diözesanen Kirchenblättern (z.B. Diözese Feldkirch) wird er bei den Fernsehtipps gar nicht erwähnt. Dafür gibt es Fernseh-Tipps vom eher einseitig-progressistischen ORF. Ich habe das einmal kritisiert. Die Antwort aus der Redaktion: K-TV entspricht nicht der Linie des Kirchenblattes. Ich habe daraufhin das Kirchenblatt abbestellt!


4
 
 riteli 23. August 2021 
 

Rita Weber

dank Pater Wallner konnte ich während dem Lockdoun
täglich die Messe mitfeiern. Da ich nicht mehr in die Kirche gehen kann war dies ein einziger Segen.
Auch die Predigten halfen mir den Glauben besser zu verstehen. Gottlob haben wir noch ihn, sowie auch Pater Markus Seiler von Maria Schutz, er führt auch ganz in die Tiefe, Predigt auf Predigt. Messe auf Messe!

danke liebe Freunde


8
 
 lesa 23. August 2021 

Im Anfang war das Wort (Joh 1)

@chris 2: Danke für die Frage. Die Lesungen vom gestrigen Sonntag meditieren...
Die spirituellen Gendereinflüsse wollen das christliche Menschenbild, das ja im Kern zutiefst mit der Eucharistie zu tun hat, dekonstruieren, aushöhlen mittels Sprachverdrehung. Sprache bildet Bewusstsein. Dass Hirten dieser Versuchung und Verblendung nicht nachgeben, darum können wir nur die HEILIGEN ENgel anrufen. Es gibt auch andere!
"Nur im Geheimnis des fleischgewordenen Wortes klärt sich das Geheimnis des Menschen wahrhaft auf." (Benedikt XVI.)
Im Raum der Verkündigung, bsd.in der Eucharistiefeier: dringend weg mit dieser Verdrehung! Sie ist nicht harmlos: "Die Entstellung der Worte offenbart sich durch die gründliche Unordnung, die sie in Wirklichkeit anrichten. Es lässt sich gar nicht sagen, welch ungeheure Bedeutung die Sprache hat. Worte sind Brot oder Gift, und die allgemeine Verwirrung ist eines der Kennzeichen unserer Zeit.“
(E.Hello, Stundenbuch, Komment. zum Joh.prolog)


3
 
 Chris2 23. August 2021 
 

@Gebundenheit

Was meinen Sie mit "Gebundenheit"? Mich irritiert das zwar auch jedes mal, aber ich halte das für eine Minimalstanpassung an den Zeitgeist, analog zum "Damen und Herren" - das übrigens unter Aktivisten bereits als überholt gilt, weil "binär" (Männer und Frauen ohne diverses)...


3
 
 priska 23. August 2021 
 

Robensl

Ich sehe es genauso ,Gott sei Dank hatte ich immer die Gelegenheit bekommen auch wo die Heiligen Messen verboten waren ,doch zur Heiligen Messe zu gehen,Denn es gibt Sie noch die mutigen Priester ,die keinen Angst haben vor Ansteckung von Corona der Heiligen Kommunion die den Gläubigen die Mundkommunion auch gaben! Bin sehr dankbar das ich nicht vor dem Fernseher die Heilige Messe mitfeiern musste!


5
 
 J. Rückert 23. August 2021 
 

Afghanistan im Stich gelassen?

Im "befreiten" Afghanistan fand man bei einem "Befreiten" eine Bibel. Das hatte die umgehende Verurteilung zum Tode zur Folge. Der Mann wurde dann als psychisch gestört nach Deutschland ausgeflogen.
Mit einer Nagelfeile an einem Marmorklotz gefeilt - das war`s dann in Afghanistan!


2
 
 Robensl 23. August 2021 
 

Richtig, aber auch Pater Wallner hat Gottesdienst-/Sakramentenverbote verteidigt.

" Orte, wo gebetet wird und wo der Glaube erfahren wird"
Auch der geschätzte Pater Wallner hat den radikalen Lockdown mitgetragen. Damit wurde auch denjenigen, die noch „diese Tiefe des Glaubens und des Begehrens" haben bzw. sich drum mühen, die Tür vor der Nase zugeknallt. (Und auch jetzt gelten ja noch so einige recht hinderliche Vorschriften, deren Sinn zweifelhaft ist).

„Wir sind nicht da [gewesen], liebe Leute!“ Eben. (Ja, ich weiss, dass gerade Pater Wallner online viel gemacht hat, aber das ist halt nur ein schwacher Ersatz)

P.S.: mal gespannt, ob diese Kritik hier erlaubt ist...


7
 
 Winrod 23. August 2021 
 

Wo sind die Hirten,

wie Pater Karl Wallner einer ist? Die mutig und kraftvoll ihre Stimme erheben und sich gegen den Zerfall stemmen. Wäre davon mehr zu sehen, würden auch die normalen Gläubigen wieder mehr Mut fassen.
Stattdessen müssen sie sich ständig das ermüdende, zermürbende und selbstzerfleischende Gerede um eine "neue, bessere und zeitgenössischere" Kirche anhören. Daraus kann kein neues Selbstvertrauen erwachsen, das dringend nötig wäre.


9
 
 AlbMag 23. August 2021 
 

Der Geist ist es, der Leben schafft, das Fleisch nützt nichts... (Joh 6, 63)

Wenn ich den Aufruf von Pater Wallner, zusammen mit der Predigt von Pater Hans Buob zum 21. Sonntag (Lesejahr B, Joh 6, 60-69) höre (siehe Link), dann muss ich mich schon fragen, ob noch ein Grossteil der Katholiken an die wirkliche Gegenwart des Herrn in der Eucharistie glaubt. „Der Vater zieht jeden, aber ob sich der einzelne ziehen lässt, ist eine andere Frage“, so Pater Buob. „Der Glaube ist die Antwort des Menschen auf den Anruf Gottes. Der Vater zieht. Jeder bekommt nach der Lehre der Kirche so viel Gnade, dass er gerettet werden kann.“ Jesus fragt die Jünger (oder auch uns?): „Wollt auch ihr gehen?“ (Joh 6, 67)

Pater Hans Buob Predigt, 21. Sonntag Lesejahr B, Joh 6,60-69

www.youtube.com/watch?v=pn7zAbv1X_M


7
 
 priska 23. August 2021 
 

Alles schön und gut Pater Karl Wallner,mit vielen haben Sie recht. Aber eines muss ich schon noch schreiben ,es gibt auch noch tiefgläubige Katholiken und Beter, in unseren Land, aber diesen wird es noch schwer gemacht, ihnen wurde die Mundkommunion verboten und vieles andere ,manchmal kommt mir vor diese Kirche will auch noch die frommen weg haben!


7
 
 Johannpeter 23. August 2021 
 

Danke, dem großartigen Pater Karl aus Wien!

Pater Karl Wallner ist ein katholischer Leuchtturm! Leider gibt es so nicht mehr sehr viele im westlichen Europa. Es kann zukünftig nur wieder besser werden. Unsere Kirche muss missionarisch auftreten, selbstbewußt die Wahrheit predigen. Wenn Kirche sich weitgehend abduckt und versteckt, zu leise und zu anpasserisch verhält, ist das sterben der Kirche im Westen nicht aufzuhalten. Kirche ist wichtiges, von Christus gestftetes Mittel zur weltweiten Verkündigung und zum erreichen des göttlichen Zieles,des Heils jedes Menschen. Lassen wir Pater Karl und die wenigen guten Glaubenslehrer und Glaubenszeugen nicht allein. Glauben ist Freude und Glauben ist Liebe!


10
 
 lesa 23. August 2021 

Fluide Vorstellung der Geschlechter und deren Zuordnung nicht länger fördern!

Danke, P. Karl! Aber die Freude über Ihre Predigt ist noch etwas getrübt! Warum wagt jemand, der sich so klar gegen die Genderideologie und LGTB Reenbogenfahnen ausspricht, nicht die richtige Anrede "Brüder und Schwestern", sondern verdreht im Sinne der Vorstellung, Geschlechter und auch die Zuordnung zueinander seien fluide? Bitte, Pater Karl Wallner und andere! Sprache prägt Bewusstsein. Jedesmal, wenn diese falsche Anrede lese, spreche ich ein Befreiungsgebet, denn hier dürfte es sich um eine Gebundenheit handeln.
Die Gendergefahr ist mitten in die Kirche eingedrungen und die "gut meinenden" Hirten realisieren
die Wirkung der Sprache noch immer nicht! Einige haben inzwischen verstanden. Diese Gewohnheit zu ändern, braucht Unterscheidung der Geister, Zivilcourage - persönliche Reife.


6
 
 claude 23. August 2021 
 

Da soll er mal ein Wörtchen mit dem Papst reden...

ich sage nur "Traditiones Custodes" .... den einfachen Schafen soll die Luft zum geistlichen Leben abgedreht werden.


12
 
 ottokar 23. August 2021 
 

Karl Maria hat absolut Recht, nur der notwendige Mut fehlt:

dazu gehört auch, dass sich Priester und Ordensleute wieder als solche zu erkennen geben und sich nicht ängstlich hinter ziviler Kleidung verstecken.
Um übrigens noch mehr Wähler für die "Ehe für Alle" in der Schweiz zu gewinnen (derzeitige Prognosen liegen bereits über 70%), ziehen kleine Gruppen von LGBT-Anhängern mit ihren Regenbogenfahnenm derzeit durch ländliche ,bäuerliche Dörfer und versuchen den Wählern dort klar zu machen, dass der Begriff Ehe für alle menschliche Wesen gelten muss. Im wahrsten Sinne eine klassische Bauernfängerei.Nur, warum wagen es Ordensleute oder Priestervereinigungen nicht ebenfalls in die Öffentlichkeit zu gehen,um für eines der wichtigsten Sakramente zu kämpfen? Warum schliessen sich nicht Gruppen von überzeugten Eheleuten zusammen, um auf der Strasse für die Ehe als Gott gewollte Verbindung von Mann und Frau einzutreten? Warum spornen die Bischöfe solche Demonstrationen nicht an? Pater Wallner ist eine der wenigen mutigen Ausnahmeerscheinungen.


15
 
 Karlmaria 23. August 2021 

„im Stich gelassen“

Das ging den Vietnam Heimkehrern teilweise nicht besser. Um aber wieder mehr über das Gute zu reden: Ich habe das damals auch in diesen Ländern hauptsächlich in Indien gelernt ohne jeder Scheu über den Glauben zu reden. Das ist dort üblich: Man sitzt im Zug und redet und bald geht es auch über den Glauben: Du bist krank, dann musst du zu Gott beten. Der meint dann natürlich seinen Gott Krischna oder so. Ich denke schon wir sollten bei uns mehr Straßenarbeit machen. Da ist mir erst vor kurzem die Idee gekommen dass wir auch die Beichte auf der Straße anbieten könnten. Denn die Beichte ist doch der eigentliche Ort wo der Glaube vertieft wird. Also ein Priester der in der Kirche im Beichtstuhl sitzt und einige Laien die vor der Kirche die Leute einladen. Einen Flyer drucken und Plakate an der Brust und am Rücken tragen. Wenn das nach Gottes Wille ist dann funktioniert das auch mit Gottes Hilfe!


11
 
 Devi 23. August 2021 
 

Pater Wallner,ein hoch gebildeter gläubiger Mensch und doch so bescheiden

Hier steht ein echter katholischer Christ,voll Glauben voll Mut .-Heiligen Kreuz-Die großartige Theologischen Hochschule ,die vielen jungen Menschen ein Studium vermittelt die sich der Bildung Wissenschaft und Weisheit stellen .Hier darf der Glaube sich entfalten.Leiter von Missio immer im Sehen was kann Er mit seinem Team für die Menschen in den verschiedenen Ländern tun.Devi

Dank!Glückwunsch,Freue mich auf jede Sendung Besonders der Mittagsmesse


11
 
 Fink 23. August 2021 
 

"Leben, als ob es Gott nicht gäbe"

Ein Teil der Menschen heute interessiert sich nicht für den Herr-Gott. Wenn man schon diese nicht erreicht, so muss man wenigstens die anderen, die aufrichtig Suchenden, vor Verwirrung bewahren und ihnen die reine, volle Kost des christlich- katholischen Glaubens anbieten! Pater Karl Wallner ist ein hervorragender Theologe und
Katechet ! Etwas Besonderes sind seine Messfeiern für Kinder, jeden Montag um 17:00 ! Siehe Link !

www.missio.at/gottesdienst-livestream-heilige-messe/


12
 
 Herbstlicht 23. August 2021 
 

Mehr solcher Worte bitte!

Ja, Pater Wallner beschreibt exakt die Wirklichkeit!
Wo ist denn die Kirche noch ein Leuchtfeuer, ein Ort des Lichts in der heutigen Dunkelheit?

Die Kirche muss aufwachen, muss heraus aus der Resignation, der sie verfallen ist.
Mit andauernder Zeitgeistigkeit wird sie vermutlich auf der Strecke bleiben.
Wenn nicht weiterhin die Regenbogenfahne, die Gendersprache, Zölibat und Frauenpriestertum u.a. das kirchliche Erscheinungsbild bestimmen, sondern das Leben, Wirken und die Worte ihres Gründers Jesu Christi im Mittelpunkt stehen - dann könnte eine Kehrtwende erfolgen.

Wenn die katholische Kirche wieder sichtbar wird und einen Kontrapunkt zur Welt setzt, was ja auch ihre Identität ausmacht, wird sich die jetzige deprimierende Situation vermutlich wieder bessern.
Gläubige werden bestärkt und gestärkt.
Sie werden neu motiviert, sich klar zu ihrem Glauben zu bekennen und sich dabei auch zu engagieren.
Und Suchende werden aufhorchen, zumindest neugierig werden!


14
 
 Stefan Fleischer 23. August 2021 

@ follower

Genau da liegt der Haas im Pfeffer. Wer weiss heute noch, was die Kirche eigentlich (noch) lehrt und was nicht (mehr)?
Wenn wir natürlich von den Dächern (Kanzeln) verkünden – wie ich es vor kurzem erlebt habe – dass die Dogmen nicht (mehr) verbindlich zu glauben seinen, dass wir uns aus den Fesseln der Kirche befreien müssen, dass wir das und so glauben sollen, wie wir Gott erfahren, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn wir heute eine Kirche haben, in der «jeder glaubt was er will, keiner glaubt was er soll, aber alle(?) glauben mit!»


16
 
 Chris2 23. August 2021 
 

"Verwüstung an Heiliger Stätte"

Ich hatte immer gedacht, gemeint seien die Altarraumverwüstungen seit dem jüngsten Konzil (wer einmal eine schöne Barockkirche mit Felsbrocken-Altarraum erlebt hat, weiß, was ich meine). Inzwischen könnten auch die Siegesfahnen der Homo-Lobby über diesen Trümmern gemeint sein - also ausgerechnet jener Klientel, aus der offensichtlich viele der Verbrecher stammen, die der Kirche den schwersten Missbrauchsskandal ihrer 2000-jährigen Geschichte beschert hat...


9
 
 follower 23. August 2021 

Was brauchen wir ?

Die Suchenden, diejenigen, die als Laien Orientierung brauchen, die einfachen Schafe in der Herde, die brauchen grünes Futter. Wer von den Hirten ist denn noch der "bonus Pastor" ? Wem kann man noch trauen, wenn so viele nicht mehr die Lehre der Kirche, das grüne Futter sondern ihre eigene angepasste Meinung verkündigen ? Wir brauchen den guten (echten) Hirten und zwar wieder in den Schulen, wo die Grundlagen des Glaubens gelegt werden. Wir brauchen den konfessionellen Religionsunterricht, der in den Glauben hineinführt. Momentan ernten wir doch, was diese Gesellschaft gesät hat, nämlich nichts. Es kommt nichts nach, und jetzt verschwinden mit den Älteren die letzten, die aus dem Glauben gelebt, und die Gesellschaft geprägt haben. Es entsteht ein Vakuum, in das andere Religionen hineinstoßen. Das war‘s. Konkordat und Kirchensteuern sind reine Theorie und Wunschdenken. Das Ergebnis ist der Niedergang der Religion. Aber es entsteht gleichzeitig auch Neues, wenn ich an Afrika denke.


15
 
 Jose Sanchez del Rio 23. August 2021 

Dank

Pater Karl Wallner vielen Dank für die klaren Worte. Sie haben mir aus der Seele gesprochen. Weiter so!


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