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Papst ernennt Beat Grögli zum neuen Bischof von Sankt Gallen

22. Mai 2025 in Schweiz, 13 Lesermeinungen
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Diözese St. Gallen hat weltweit einzigartiges und umstrittene Sonderrechte bei Bischofsernennung


Vatikanstadt  (kath.net/KAP/red) Die Schweizer Diözese St. Gallen hat einen neuen Bischof. Papst Leo XIV. hat den bisherigen Dompfarrer Beat Grögli (54) zum Nachfolger von Bischof Markus Büchel ernannt, wie der Vatikan am Donnerstag mitteilte. Büchel, der im vergangenen August 75 Jahre alt geworden war, hatte bereits Papst Franziskus seinen Rücktritt angeboten. Dieser verfügte, dass er bis zur Ernennung eines Nachfolgers im Amt bleiben solle. Zugleich beauftragte Franziskus damals das Domkapitel, die Wahl vorzubereiten. Gemäß den kirchenrechtlich besonderen Vorgaben für die Diözese Sankt Gallen hatten die 13 Priester des Domkapitels Grögli bereits am Dienstag in geheimer Wahl zu Büchels Nachfolger bestimmt. Die Wahl sollte ursprünglich am 23. April stattfinden, doch wurde sie aufgrund des Todes von Papst Franziskus am 21. April verschoben. 


Gröglis Bischofsweihe findet laut Vatikan-Medien am 5. Juli in der Kathedrale Sankt Gallen statt. Beat Grögli wurde am 20. September 1970 in Wil geboren. Er studierte Theologie in Freiburg, Wien und Innsbruck sowie Psychologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Nach der Priesterweihe 1998 war er im pastoralen Dienst tätig. Ab 2013 war er Pfarrer der Kathedrale Sankt Gallen sowie ab 2018 Dekan desselben Dekanats. St. Gallen ist neben Basel eine Diözese mit einem weltkirchlich einzigartigen Prozedere bei der Bischofswahl. Nach der Befragung kirchlicher Gruppen zum Profil eines neuen Bischofs erstellt das Domkapitel eine Sechserliste mit Kandidaten, die nach Rom geschickt wird. Nach einer dortigen Prüfung - der Vatikan kann gegen Kandidaten ein Veto einlegen - kommt die Liste nach St. Gallen zurück. Danach wird sie dem sogenannten Katholischen Kollegium, dem Laien-Parlament der Diözese, vorgelegt, das seinerseits drei "mindergenehme" Kandidaten von der Liste streichen kann. Dann wählt das Domkapitel. Für die Wahl zum Bischof ist die absolute Mehrheit der Stimmen im Domkapitel nötig. Der Gewählte muss anschließend noch offiziell vom Papst ernannt werden. 

 

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Stephaninus 23. Mai 2025 
 

@Zeitzeuge

Danke für den Link. Daraus entnehme ich, dass der neue Bischof sich eindeutig für das Frauenpriestertum ausspricht.


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 Everard 23. Mai 2025 
 

Ich erachte diese Wahl

nicht als glücklich. Der betreffende Kandidat repräsentiert in exemplarischer Weise den Typus des deutschschweizerischen radikalen Reformkatholiken. Zudem zählt er zu jenen, die Anhänger der altrituellen Liturgie in den Bereich des Absonderlichen oder Skurrilen einordnen. Sein junges Alter sowie seine von vielen als „sympathisch“ empfundene Erscheinung vermögen nicht darüber hinwegzutäuschen.
Andererseits ist der Klerus des Bistums St. Gallen derart stark dezimiert, dass es vermutlich äußerst schwierig war, überhaupt eine tragfähige Wahlliste zu erstellen. Es ist zu befürchten, dass sein Episkopat den fortschreitenden Zerfall der Diözese eher schlecht als recht zu verwalten vermag.


1
 
 Zeitzeuge 23. Mai 2025 
 

Hier die Original-Nachricht von srf.ch bzgl. B. Grögli!

www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/neuer-st-galler-bischof-der-kuenftige-bischof-beat-groegli-muss-viele-erwartungen-erfuellen?_x_


0
 
 Zeitzeuge 23. Mai 2025 
 

Mehr über Beat Grögli im Link!

www-srf-ch.translate.goog/kultur/gesellschaft-religion/neuer-st-galler-bischof-der-kuenftige-bischof-beat-groegli-muss-viele-erwartungen-erfuellen?_x_


0
 
 Felmy 23. Mai 2025 
 

Sollten Laien den Bischof wählen oder der Papst ???

Ist nicht der Papst,als Stellvertreter Jesu Christi, dafür berechtigt?
"Nicht ihr habt mich erwählt,sondern ich habe euch erwählt" so steht es doch im Evangelium.


1
 
 Versusdeum 23. Mai 2025 
 

@ThomasR

Die Mitwirkung aller Laien an Entscheidungen ist etwas anderes, als die von sogenannten "Laienvertretern" aus Laiengremien, die zumindest in Deutschland meist progressitisch bis aggressiv-linksaktivistisch sind.
Ich nehme aber an, dass die Gremien in der Schweiz traditionell direkt legitimiert sind und nicht, wie das ZdK, über mehrere Stufen laufen (wobei ich schon an den Pfarrgemeinderatswahlen scheitere, weil wir aus guten Gründen nicht mehr in der Pfarrei die Hl. Messe besuchen und man angesichts wolkiger Selbstbeschreibungen bisher nie erkennen konnte, wer wofür steht. Soll man also nach Kriterien wie lila Stolen, Doppelnamen oder Berufen wählen?


1
 
 landpfarrer 22. Mai 2025 
 

Bestätigung des Bischofs

@Rosenstaedter
Die Bestätigung des gewählten St. Galler Bischofs durch den Papst innerhalb von 2 tagen ist durchaus nicht ungewöhnlich. er wurde ja wie der Artikel sagt aus einer vom Domkapitel erstellten Sechserliste gewählt, diese Liste wurde ja bereits vor einigen Monaten erstellt und dem Hl. stuhl zur Überprüfung zugesandt. Daraufhin hat dieser (wohl durch den Nuntius Kandidaten geprüft (einen sogenannten "Informativprozess durchgeführt) und die Liste (offenbar vollständig d.h. ohne das ausüben des Veto durch den Vatikan) zurückgeschickt und das Domkapitel hat gewählt. Durch das Zurücksenden der geprüften Liste an das Domkapitel hält der Vatikan alle darauf befindlichen Kandidaten für wählbar und es wäre recht widersinnig nachher die wahl nicht zu bestätigen. Die Überprüfung fand übrigens im Hause der Bischofskongregation statt, der damals Kardinal Prevost mittlerweile Papst Leo XIV vorstand. So waren keine Beanstandungen oder Verzögerungen zu erwarten.


0
 
 ThomasR 22. Mai 2025 
 

Beteiligung der Laien, d.h. der ganzen Kirche

bei der Auswahl der Bischofskandidaten
keine schlechte Idee
Für Zustand der Kirche in Deutschland v. A. falsche postkonziliaere Interprätationen der Würzburger Synode (DBK + ZdK auf Einladung der DBK) die Kirche in Deutschland vor Allem von Früchten von Vaticanum2 abgeschnitten haben sind allein deutsche Bischöfe unter Leitung von Kard. Döpfner verantwortlich.
Erstkommunion ohne Beichte und eine antropozentrsiche Priesterausbildung haben deutsche Bischöfe über falsche Interprätation der Konzilaussagen eingeführt


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 ThomasR 22. Mai 2025 
 

jedem Laien steht es zu , in begründeten Fällen gegen eine veröffentlichte Bischofsernennung

jodoch noch vor der Bischofsweihe beim Nuntius vorzugehen und z.B. nachgewiesens uneheliches Kind des Bischofskandidates oder Beteiligung am Missbrauch selbst durch Verdeckung oder eine aktive gleichgeschlechtliche Beziehung.

Es passiert ganz selten, aber es passiert ca einmal in zwei Jahren dass der Bischofskandidat durch Bischofskongregation gebeten wird seine Zustimmung zur Bischofsweihe zurückzunehmen.

Leider gab es keinen Gerechten, damals war Informationsfluss auch anders als heute, der Nazivergangengeheit von Matthias Defregger (Kriegsverbrecher von Fileto) in Rom vor Bischofsweihe gemeldet hätte

Veränderungen in der Auswahl der Kandidaten für Bischofsamt dringedst gefragt.

de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Defregger


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 Versusdeum 22. Mai 2025 
 

Das Verfahren ist ja gleich mehrfach kritisch

Besonders interessant: "... Befragung kirchlicher Gruppen zum Profil eines neuen Bischofs ... sogenannten Katholischen Kollegium, dem Laien-Parlament der Diözese, vorgelegt, das seinerseits drei "mindergenehme" Kandidaten von der Liste streichen kann.". Wenn ich an die deutschen "kirchlichen Gruppen" und "Laiengremien" und deren teils kaum noch als christlich erkennbaren Glauben denke, wären da wahrscheinlich ausschließlich aktivistische Transpersonen mit "grünem" Parteibuch herausgekommen.


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 serafina 22. Mai 2025 
 

Hmm

Pullover-/Krawatten-Priester gibt mir zu denken.


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 Jothekieker 22. Mai 2025 
 

Das Tempo läßt sich erklären

Kardinal Prevost wird die Berufung als Präfekt des Dikasteriums vorbereitet haben, die er nun als Papst Leo XIV abgeschlossen hat.


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 rosenstaedter 22. Mai 2025 
 

Mich überrascht das Tempo bei der Ernennung von Bischof Beat Grögli!

respektive der Bestätigung durch den Heiligen Vater Papst Leo XIV!


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