Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  3. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  4. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  5. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  6. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  7. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  8. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  9. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  10. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  11. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  12. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  13. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  14. Das "...hat mit den Grundsätzen der Christdemokratischen Partei Deutschland nichts mehr zu tun"
  15. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird

Nigeria: Katholischer Bischof Arogundade kritisiert irischen Präsidenten für Klimawandel-Äußerung

14. Juni 2022 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nach dem Massaker in einer katholischen Kirche mit über 40 Toten hatte Präsident Higgins behauptet, der Klimawandel sei ein Grund für das Massaker – Bischof: Diese Behauptung sei „völlig unangemessen“ - Foto des Originalstatements


Owo (kath.net/pl) Jude Ayodeji Arogundade, der Bischof der katholischen Diözese Ondo, hat den irischen Präsidenten Michael D. Higgins kritisiert. Higgins hatte am Dienstag behauptet, dass auch der Klimawandel eine Rolle bei dem Massaker gespielt habe, bei dem während eines Sonntagsgottesdienstes am 5. Juni in Owo 40 Menschen getötet und mehr als 126 Menschen verletzt wurden. Higgins hatte in einer Reaktion auf das Massaker vor „jedem Versuch [gewarnt], Hirtenvölker, die zu den Hauptopfern der Folgen des Klimawandels gehören“, für das Massaker zum Sündenbock zu machen. Er hatte zur Solidarität mit allen aufgerufen, sowohl jenen, die „von diesem schrecklichen Ereignis betroffen sind“, wie auch dem „Kampf der Schwächsten, denen die Folgen des Klimawandels zugefügt wurden“. Das berichtete „The Irisch Times“.

Daraufhin reagierte der Bischof von Ondo mit einer auf Facebook veröffentlichten Erklärung, so die „Irisch Times“. Dass Higgins für das Massaker einen Bezug zum Klimawandelt herstelle, sei  „falsch und weit hergeholt“. „Es ist völlig unangemessen, in unserer Situation auf irgendeine Form von Politik des Klimawandels anzuspielen.“ „Kommentare, die Banditentum, Entführungen und grausame Angriffe auf unschuldige und harmlose Bürger Nigerias mit Fragen des Klimawandels und der Lebensmittelsicherheit in Verbindung bringen, weichen von der Wahrheit ab.“


Vielmehr gebe es in ganz Nigeria „eine tiefe Angst in allen Teilen des Landes, und eine solche Situation habe nichts mit [der Klimawandel-]Ideologie zu tun“. Der Bischof appellierte „diejenigen, die versuchen, dieses schreckliche Ereignis auszunutzen, um irgendeine Form ideologischer Agenda zu projizieren, von solchem Opportunismus Abstand zu nehmen“.

Außerdem zitierte die „Irisch Times“ ausführlich die irische Ordensfrau Sr. Kathleen McGarvey mit ihrer Kritik an den Behauptungen des irischen Präsidenten Higgins. Sr. Kathleen hatte  Provinzleiterin der Missionsschwestern Unserer Lieben Frau von den Aposteln in Irland viele Jahre in Nigeria verbracht, dabei hatte sie an der Gründung des „Interfaith Forum of Muslim and Christian Women’s Association“ mitgewirkt hat, besser bekannt als Women’s Interfaith Council, das den Aachener Friedenspreis 2021 verliehen bekam. Die Ordensfrau unterstützte die Aussagen von Bischof Arogundade: Die Wortwahl von Präsident Higgins „offenbart die bewusste oder unbewusste Unwissenheit unserer politischen Verantwortlichen über die alarmierende Ausbreitung von Unsicherheit und Gewalt in Nigeria“. „Der Aufstieg und die Ausbreitung des radikalen islamischen Extremismus, der heute bei Boko Haram und den als Fulani-Hirten bekannten Militanten zu beobachten ist, sind Manifestationen dieser Manipulation der Religion für politische Zwecke und in der Tat dessen, was viele heute als das Islamisierungsprojekt Nigerias von Präsident Buhari und der nördlichen muslimischen Elite wahrnehmen“, sagte sie.

Angriffe wie der auf die Kirche des Hl. Franziskus am Pfingstsonntag sowie „andauernde Angriffe auf Dörfer in christlich dominierten Dörfern in Nordstaaten bleiben fast unbeantwortet“. Sie kritisierte weiter, dass „andauernde Angriffe auf Dörfer in christlich dominierten Dörfern in Nordstaaten nahezu unbeantwortet bleiben“.

Archivfoto Bischof Arogundade (c) Diözese Ondo

Das Statement von Jude Ayodeji Arogundade, Bischof der katholischen Diözese Ondo, zu den Behauptungen des irischen Präsidenten Higgings

Mehr dazu auf kathtube:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  5. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  6. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  7. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  8. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  9. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  10. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  11. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  12. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  13. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  14. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung
  15. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz