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Deutsche Bischöfe kehren angeschlagen aus Rom zurück

21. November 2022 in Kommentar, 28 Lesermeinungen
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Der Mist von „ZdK“, Maria2.0 und Co muss einem als deutscher Katholiken wirklich weltkirchlich peinlich sein. Dagegen muss man endlich etwas tun - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Rom (kath.net)

Alle Wege führen nach Rom, weiß ein altes Sprichwort. Auch der synodale Weg von DBK und „ZdK“ hat die deutschen Bischöfe nach Rom geführt. War es zwar im Kern der routinemäßige Besuch Ad limina apostolorum, der den deutschen Episkopat nach Rom führte, so stand dennoch der nach eigenem Verständnis von DBK und „ZdK“ als Reformprozess bezeichnete synodale Weg im Zentrum der Aufmerksamkeit. Und wie alle Wege nach Rom führen, so landeten die euphorisch auf dem synodalen Weg unterwegs befindlichen Reformeiferer am Ende auch in Rom und mussten zusehen, wie ihre Hoffnungen auf eine evangeliumsferne Zeitgeistkirche an den Stufen der Apostel (= ad limina apostolorum) zerschellten.

Die Formulierungen der Kommuniqués sind wie üblich sanft und diplomatisch. Man liebt in Rom die leisen Töne. Im Kern aber ist klar, weder in der Leitung noch im Glauben noch hinsichtlich der Sitten macht Rom auch nur den Hauch eines Zugeständnisses. Auch protokollarische Sprache ist eine Sprache. Es fiel bei der Begegnung der deutschen Bischöfe auf, dass der Papst einen Tisch vor sich hatte. Sicher wird man auf Nachfrage einen völlig harmlosen Grund dafür genannt bekommen. Schaut man sich Agenturfotos von Ad-Limina-Besuchen anderer Nationen an, stand dort noch nie ein Tisch. Steht bei künftigen Begegnungen dort wieder kein Tisch, kann, darf und sollte man sich Gedanken machen, ob der Papst nicht damit einen Wunsch nach Abstand zwischen sich und deutschen Episkopat zum Ausdruck brachte.

Die sehr kurzfristige Nichtteilnahme des Papstes am Rundgespräch mit den Dikasterienleitern am Freitag ist nicht nur sprechend, sie ist schreiend. Der Papst erkannte in seiner Anwesenheit offensichtlich keinen Nutzen. In diesem Rundgespräch wurde sogar ein Moratorium des synodalen Weges erwogen. Nur durch die Zusage, künftig Interventionen aus Rom zu berücksichtigen, darf der synodale Weg weitergehen. Ob dies wirklich geschehen wird, wird man sehen. Klar ist, weder in Fragen der Sexualmoral noch in Fragen der Bischofswahl noch in Fragen der Zulassung zum Amt wird es aus Rom auch nur die geringsten Zugeständnisse geben. Es dürfte klar sein, dass Rom der Errichtung eines synodalen Rates niemals zustimmen wird. Die synodalen Papiere werden für den Papierkorb produziert.


An und für sich könnte man sich nun entspannt zurücklehnen und die letzte Synodalversammlung im Februar abwarten. Die dann entstehenden Enttäuschungen und Frustrationen gehen zu hundert Prozent auf das Konto jener Bischöfe, die unsinnige Erwartungen geweckt und synodalen Nonsenspapieren ihre Zustimmung gegeben haben. Sie gehen aber zu einem sehr großen Teil auf das Konto jener Bischöfe, die eigentlich dagegen sind, aber unter dem Druck der vermeintlichen öffentlichen Meinung zugestimmt haben. Diese Haltung eines „Nach mir die römische Sintflut“ hat der Papst in einer bis dato ungekannten Weise sanktioniert. Während deutsche Bischöfe dachten, den Schwarzen Peter einfach nach Rom zu schieben und ihn sich dort öffentlichkeitswirksam abzuholen, hat nicht geklappt. Nein, der Schwarze Peter klebt an der Hand eines jeden Bischofs, der sich der Wahrheit verweigert hat.

Das Damoklesschwert des Moratoriums schwebte über dem synodalen Weg vor allem aus einem Grund: Es ging sehr offensichtlich darum, den deutschen Bischöfen ihre Verantwortung aufzuzeigen. Die Drohung, den synodalen Weg zu unterbrechen, steht auch weiterhin im Raum. Die Auflagen sind klar und die deutschen Bischöfe haben das Werkzeug gesehen, mit dem man ihnen ihr Spielzeug zerschlagen wird, wenn sie sich nicht an weltkirchliche Regeln halten. Die Bischöfe haben bei ihrer Weihe versprochen, die Lehre der Kirche zu bewahren und zu verkündigen. Jetzt ist es an den Bischöfen, den Synodalen zu erklären, was sie ihnen bis dato nicht erklärt haben. Nein, es geht jetzt nicht um ein wir würden ja wollen, wenn nur Rom nicht immer alles verbieten würde.

Es geht im Kern darum, weltkirchlich satisfaktionsfähig zu werden. Die reiche und reich mit Personal ausgestattete Kirche in Deutschland, die zudem auch noch über staatlich finanzierte Theologen verfügt, denen sie selbst die Lehr- und Prüfungserlaubnis erteilt, hat gerade weltkirchlich einen blauen Brief bekommen: Versetzung gefährdet. Mangelhaft in allen theologischen Disziplinen. Die katholische Theologie in Deutschland hat große Namen hervorgebracht, die international hohes Ansehen genossen. Derzeit beschäftigt sich ein großer Teil staatlich gut alimentierter Theologen mit der Dekonstruktion des Glaubens und wird dafür vom Episkopat hofiert. Es geht nicht darum, in der Wissenschaft nicht auch einmal eine steile These vertreten zu dürfen. Was sich aber in der Praxis - das ist in der Kirche nun einmal die Lehre, die immer auch evangeliumsgemäß sein muss – nicht bewährt gehört ins Archiv der netten aber wertlochen Gedanken. Das Lehramt der Kirche und damit auch das Korrektiv für die Wissenschaft, haben die Bischöfe. Niemand sollte sich Illusionen machen, das ist eine schwere Last. Doch wer das Amt auf sich nimmt, nimmt bitte nicht nur Barockpalais und feine Roben, sondern auch die staubigen Schotterwege der Evangelisierung in Kauf.

Mit einer gelben Karte, die schon einen starken Stich ins Rote aufweist, geht der synodale Weg erkennbar angeschlagen in die letzte Runde. Ob es einen Ausweg aus dem Schisma geben wird, in das der synodale Weg bei unverändertem Kurs zwingend führen wird, liegt jetzt einzig und allein in der Hand der Bischöfe, die sich gefälligst zusammenzuraufen haben und einen gemeinsamen Weg auf dem synodalen Weg finden müssen. Dass sie das mit starkem öffentlichen Gegenwind tun müssen, ist klar. Doch es sind nicht FAZ, Deutschlandfunk und Spiegel vor denen sie am Ende Rechenschaft ablegen müssen.

Die Kirche in Deutschland solle ihre Gedanken in den weltweiten synodalen Prozess einbringen, so lautet der Auftrag aus Rom. Sollte der synodale Weg von DBK und „ZdK“ die Kirche in Deutschland weltkirchlich weiterhin so doll blamieren, wird es Zeit, aus dem Kreis der Gläubigen alternative Papiere zu erarbeiten, zu konsentieren und nach Rom zu senden. Der Mist von „ZdK“, Maria2.0 und Co muss einem als deutscher Katholiken wirklich weltkirchlich peinlich sein. Dagegen muss man endlich etwas tun.


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Lesermeinungen

 lakota 23. November 2022 
 

@Ulrich Motte

"Thema für konservative Katholiken. Ich stelle nur fest, daß sie bei evangelisch-konservativen Kirchen keine Chance auf Aufnahme haben."

Damit beweisen Sie, daß IHRE "Kirchen" nichts mit der Kirche Jesu Christi zu tun haben!

Jesus hat SEINE Kirche auf und mit fehlerhaften, schwachen Menschen gegründet - Verleugner, Zweifler, Feiglingen die auf Golgotha davongelaufen sind.
Jesus hat SEINE Kirche gegründet für ALLE Menschen, Schwache und Sünder, ER schliesst niemanden aus, weist niemanden zurück. Die katholischen Kirchen sind für alle offen, jeder darf hinein -und Gott allein weiß, wie viele da zum Glauben gefunden haben.
Daher ist die katholische Kirche, auf Petrus den Fels gegründet, SEINE Kirche.

Ich denke, niemand hier denkt daran in eine Ihrer perfekten, fehlerlosen Grüppchen überzutreten und dafür die einzige Kirche Jesu zu verlassen.

Und da WIR sowieso keine Chance auf Aufnahme dort haben, können SIE Ihre Werbung dafür künftig lassen!


1
 
 Ulrich Motte 23. November 2022 
 

Lakota/HannaH

Der Papst fand zumindest eine andere Kirche (die EKD) zumindest so interessant, daß er sie erwähnte und als gut befand! Manche Katholiken hier lassen Interesse erkennen für die Piusbrüder, deren Organisation nach vatikanischer Regelung außerhalb der katholischen Kirche steht. Ich kommentierte den Rat an Synodale, zur EKD überzutreten. Wie ein Leserbrief in der FAZ von heute erklärte ich, daß der Synodale Weg den Kern der Reformation gar nicht will, besser zur Altkatholischen Kirche passt, der beizuteten sicher keinem konservativen oder "mittigem" Katholiken einfällt. Ob der Übertritt Synodaler zur EKD oder zur AKK konservativen Katholiken als eher sinnvoll erscheint? Oder will man sie als "U-Boot" bei "Rom" halten? Thema für konservative Katholiken. Ich stelle nur fest, daß sie bei evangelisch-konservativen Kirchen keine Chance auf Aufnahme haben.


0
 
 lakota 22. November 2022 
 

@MarinaH

"Es geht einfach darum, dass ich, und nicht nur ich allein, schlicht und einfach römisch-katholisch bleiben will."

Genau das ist der Punkt!
Und mir ist es völlig egal, wie viele andere "Kirchen" es gibt - Jesus Christus hat nur EINE Kirche gegründet!


1
 
 Ulrich Motte 22. November 2022 
 

MarinaH

Sie äußern, daß Sie - als wohl konservative Katholikin - römisch-katholisch bleiben wollen -I
Ihr gutes Recht! Ich kenne zudem auch zu
zumindest keine ev.-konservative Kirche, die Sie oder andere Katholiken aufnähme. Wir erwarten inhaltliche Zustimmung! Ich hatte nur den Papst, den Sie zitierten, kritisiert, der übersah, daß die Altkatholische Kirche den Synodalen näher ist als die große ev. Kirche und diese nur eine von mehreren ev. Kirchen in der BRD. Diese Argumente widerlegten Sie nicht, sprachen sie gar nicht an, äußerten sich zu einem ganz anderen Thema.





nur gesagt, daß es nicht nur eine ev. Kirche in der BRD gibt, und synodale Katholiken


0
 
 lesa 22. November 2022 

Komm, Heliger Geist auf die mächtige Fürsprache des Unbefleckten Herzens Mariae!

Das ist möglich, aber es muss nicht sein. Ehe Saulus vom Pferd stürzte, wurde für ihn gebetet. Und die Gnade hat danach sein Herz erobert.


4
 
 Chris2 22. November 2022 
 

Waidwunde Tiere sind gefährlich

@Auxiliaris Das hat man bei Herrn Marx gesehen, der angesichts der Vorwürfe in seinem zweiten Missbrauchsbericht* (u.a. Fehler bei der Verfolgung von Missbrauchstätern und Homo-Netzwerke bis in höchste Stellen des Ordinariats) zur Ablenkung wild um sich schlug und u.a. ausgerechnet die Weihe öffentlich bekennender Homosexueller ankündigte. Er gehe ja davon aus, dass sie ab der Weihe enthaltsam leben würden (und natürlich keiner von ihnen Knaben...). Welch ein Zynismus. Und er darf weitermachen.
* Der erste Bericht wurde m.W. niemals veröffentlicht, es gab nur eine Pressekonferenz und eine Zusammenfassung dazu. Was seltsamerweise niemanden interessiert hatte - ganz anders, als bei Kardinal Woelki, den man weghaben wollte, weil er den "synodalen Weg" gefährdet...


5
 
 MarinaH 21. November 2022 
 

@Ulrich Motte

ob evangelisch oder altkatholisch...
Es geht einfach darum, dass ich, und nicht nur ich allein, schlicht und einfach römisch-katholisch bleiben will.

Was nicht heißt, dass wir uns nicht was z.B. missionarischen Eifer betrifft, bei manchen Freikirchen durchaus etwas abschauen könnten.


5
 
 Auxiliaris 21. November 2022 
 

Es wird komplizierter

Angeschlagene und im Ego verletzte Bischöfe sind und werden unberechenbar. Ich sehe die ganze Entwicklung mit größter Sorge.


5
 
 lesa 21. November 2022 

Lasst uns weiterhin zum Himmel rufen. Er wird uns gnädig sein . Er 1 Makk 4)

Danke für den Artikel! Die Anstrengungen z.B. des "neuen Anfangs", verschiedener Hirten, Journalisten, Beter etc. sind nicht umsonst. Sie stützen auch "Rom". @physicus: Zustimmung. Der geistige Kampf muss allerdings weitergeführt werden, wenn jetzt auch eine für jeden offensichtliche Ablehnung durch Rom erfolgt ist. Gott erleuchte und stärke diese Bischöfe!
"Da sagte Judas zu seinem Volk: Fürchtet euch nicht vor ihrer großen Menge, und vor ihrem Ansturm erschreckt nicht! Denkt daran, wie unsre Väter im Roten Meer errettet worden sind, als ihnen der Pharao mit einem großen Heer nacheilte.
Lasst uns zum Himmel rufen, so wird uns der Herr auch gnädig sein und an den Bund denken, den er mit unsern Vätern geschlossen hat, und wird unsre Feinde heute vor unsern Augen vernichten. Und alle Heiden sollen erkennen, dass einer ist, der sich Israels annimmt, hilft und errettet." (1 Makk 4, 8-11)


4
 
 Chris2 21. November 2022 
 

Schisma oder eine "Kirche in der Kirche"?

@Uwe Lay: Nüchtern betrachtet: Wenn Rom nicht in absehbarer Zeit die Notbremse zieht, wird die häretisch-apostatische lokale "Kirche in der Kirche" bis zum St.-Nimmerkeins-Tag weiterwuchern. Denn je länger man wartet, desto mehr Gläubige werden den Wölfen auch ins Schisma folgen und dabei sogar noch glauben, dass sie die wahren Katholiken sind. Und dadum wird ein Eingreifen Roms umso unwahrscheinlicher, je größer der Glaubensabfall wird. Das ist das akute Kernproblem, das u.a. mit dem Zusammenbruch der Katechese für uns einfache Gläubige begann...


6
 
 physicus 21. November 2022 
 

Angeschlagen, sogar angezählt

Danke für den treffenden (!) Kommentar!

Im gemeinsamen Kommunique muss die DBK festhalten, dass "Bedenken und Vorbehalte ... gegenüber ... Methodik, Inhalten und Vorschlägen des Synodalen Weges" gibt. Man gibt ihnen nun die Chance, das Handtuch selber noch zu werfen ...


2
 
 J. Rückert 21. November 2022 
 

Auf Fluchtgeschwindigkeit

Ich nehme an, dass bereits viele Aktivisten des synodalen Weges auf "Fluchtgeschwindigkeit" sind, d.h. sie verlassen Rom und sogar dessen Orbit. Wir werden Erlebende, insbesondere auch im Brand der Politik. Da liegt nirgendwo mehr Segen auf dem Land.


4
 
 SalvatoreMio 21. November 2022 
 

Die Bischöfe haben sich selbst in diese Situation hineinmanövriert -

Viele hier befürchten, dass die Bischöfe einfach so weitermachen. Auch vorher schon wussten sie, dass sie auf dem Holzweg sind und haben sich sozusagen mit der Axt ihre eigenen Wege unter Applaus der Synodalen freigeschlagen. Das Ganze erinnert wahrhaftig an Luther's Zeiten - ja, schlimmer noch. Wenn Rom strikt "Schluss jetzt", gesagt hätte - ich glaube, sie wären nicht zurückgerudert.


6
 
 Berufssoldat 21. November 2022 
 

Jawoll, der Papst hat sie plattgemacht.


1
 
 Ulrich Motte 21. November 2022 
 

Marina H- Darf ich fragen?

Gibt es nur eine ev. Kirche in Deutschland oder neben einer sehr großen kleinere, auch konservative?
Entsprechen das, was der Synodale Weg am Katholizismus ändern will, und das, was er gerade nicht ändern will, nicht deutlich mehr der Altkatholischen Kirche denn der großen ev.?


0
 
 ThomasR 21. November 2022 
 

1968 mit der Auflösung des Priesterseminares in Freising* (durch KArd Döpfner RIP)

begann in Deutschland Kampf mit katholischen Priestertum und mit Priesterberufungen (selbst auf der Ebene von jeder Pfarre u.A: über Vermischung MInistranten mit Ministrantinnen)

(unter Vorwand der Verlegung nach MÜnchen- zu diesem Zeitpunkt verfügte EB über kein geeignetes Gebäude in München, das Gebäude in Freising war auch kurz nach einer umfangreichen Sanierung, die Seminaristen wurden über mehrere Gebäuden verteilt, das neue Priesterseminar in München wurde erst von Kard. Ratzinger gebaut und 1984 von KArd Wetter geweiht)
Diese Strategie der Säkularieserung des katholischen Kultes wird fprtgeführt (2022 wurden zwei Priestersemianre geschlossen : Passau und Würzburg- ohne daß man vorher die Ausbildung auch im alten Ritus angeboten hat)
Demnächst (dieses Thema wurde selbst beid er Synode bewusst verschwiegen, da zu heikel) sollen alle übrig gebliebene Priesterseminare geschlossen und durch 3 Ausbildungscenter für Priester (auch ohne liturgische Erneuerung) ersetzt werden-


2
 
 modernchrist 21. November 2022 
 

wenn die Synodalisten in ihren Papieren sich jetzt nicht an die römischen

Interventionen halten und nicht die zahllosen völlig unannehmbaren Textstellen ändern, dann haben die Bischöfe jetzt mehr Möglichkeit und auch mehr Anlass und Berechtigung, sich bei der Abstimmung nächstes Frühjahr zu verweigern. Das ist eine riesige Rückenstärkung für gute, widerständige, bisher gutwillig mitmachende Bischöfe und Weihbischöfe. Keiner verliert das Gesicht, wenn er jetzt dagegenstimmt, sieht er doch die päpstlichen Bedenken nicht berücksichtigt. Wichtig ist geheime Abstimmung - alles andere ist unseriös und offenbart nur nochmals das totalitäre Agieren des Holzweg-Präsidiums.


6
 
 Metzger 21. November 2022 
 

Da kennt sich einer im Boxen nicht aus! Nicht angeschlagen sonder K.o.


1
 
 MarinaH 21. November 2022 
 

@Uwe Lay

..."Wenn Rom das Frauenpriestertum nicht erlaubt, erweitern die Bischöfe die Kompetenz der Laien so sehr, daß sie fast alles in der Kirche dürfen."

Ja, und gute, vor allem gut katholische Priester aus dem Ausland werden absichtlich nicht gewünscht. Aus diesem selbstgemachten Mangel (und dass auch konservative Priesteramtskandidaten abeleht werden) heraus, kann man dann am Sonntag Wortgottesdienste anbieten, die von Laien (zum Großteil Frauen) gestaltet werden.
Viele Gläubige erkennen oft den Unterschied gar nicht mehr. So gewöhnen sie sich auch an Frauen, die predigen usw. usw....

Wie sagte P. Franziskus." Es gibt bereits eine protestantische Kirche. Wir brauchen keine zweite..."


7
 
 nicodemus 21. November 2022 
 

Deutsche Bischöfe, wie Hund und Katze!

Was beichten diese Herren, wenn sie beichten?
Sie geben uns ein trauriges Bild.
Kein Wunder, bei diesem Primas - Bätzing heißt er -
glaube ich.
Warum ist dieser überhaupt Priester geworden?


6
 
 Zeitzeuge 21. November 2022 
 

Werter Uwe Lay, ich schließe mich Ihrer Meinung an;

wenn Bischof Bätzing sagt "Wir wollen anders

katholisch sein" kann man das durchaus im

Kontext des bisher von ihm und den anderen

"synodal Bewegten" Gesagten als hartnäckige Häresie auffassen, oder?



Im Link das Buch "Die andere Hierarchie" von

Georg May, falls zu viel Text, genügt das

Lesen der Zusammenfassung.

Durch den Briefwechsel Rahner/Vorgrimler ist

bekannt, daß auf dem Vaticaum II zweideutige

Formulierungen gebraucht wurden, so wurde

z.B. als Selbstbezeichnung der hl. Kirche

"Volk Gottes" dem "Leib Christi" vorgezogen.

Kann man richtig verstehen, aber auch falsch

auslegen im Sinne einer nicht möglichen

"Demokratisierung" der Kirche, ebenso wurden

die "Räte" auf dem 2. Vat. grundgelegt, wobei

die meisten Konzilsväter sicher nicht an die

heutigen Verhältnisse dachten.

Der Bischof ist der gottgewollte Oberhirte, die

Räte sollen nur, doktrinär einwandfrei, beraten,

haben aber keine partikuläre Jurisdiktionsgewalt,

was daraus geworden ist, vgl. G. May im Link!

www.blog-frischer-wind.de/2014/07/prof-georg-may-die-andere-hierarchie_23.html


5
 
 ThomasR 21. November 2022 
 

ohne liturgische Erneuerung (v.A. in übrig gebliebenen Priestersemianren)

kann die KAravane nur so weiter wie bisher gehen.

Unabhängig davon in welchem Zustand die BIschöfe nach Deutschland zurückkehren

Untergang von heute hat ihre Hauptquelle v.A. im falschen Verständnis der Liturgie der Hlg Messe (v.A. als Abendmahlritus und nicht als Opferritus)


3
 
 Uwe Lay 21. November 2022 
 

Nur weiter so!

Nüchtern betrachtet: Auch wenn Rom die Morallehre der Kirche nicht im Sinne des Synodalen Irrweges ändern wird, können die Bischöfe in Deutschland jetzt das Arbeitsrecht so ändern, daß jeder kirchliche Mitarbeiter sein Sexualleben völlig frei gestalten kann. Wenn Rom an der hierarischen Struktur der Kirche festhält, können alle Bischöfe Räte einsetzen, die dann faktisch die Bistümer regieren werden. Wenn Rom das Frauenpriestertum nicht erlaubt, erweitern die Bischöfe die Kompetenz der Laien so sehr, daß sie fast alles in der Kirche dürfen. So schreitet die Destruktion der Kirche weiter auch ohne Roms Erlaubnis. Am Ende dieses Weges wird aber wohl eine chismatische Los-von Rom Kirche stehen.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


5
 
 proelio 21. November 2022 
 

"Den Synodalen Weg in seinem Lauf...

... halten weder Ochs noch Esel auf!" (frei nach Erich Honecker) Rom hätte die Chance gehabt, diesen Wahnsinn zu stoppen. Rom hat es aber nicht getan. Insofern werden wir uns jetzt damit abfinden müssen, dass in Deutschland weiterhin schwerster Glaubensabfall praktiziert wird: Segnung von Homopaaren und sog. wiederverheiratet Geschiedenen, gemeinsames Abendmahl von Protestanten und Katholiken, Laienpredigten usw. Der große Verlierer ist hier einmal mehr Rom. Seit über drei Jahren lässt Rom diesen suizidalen Weg nun schon laufen. Außer ein paar warmen Worten kam letztlich nichts! Wie viele Seelen müssen noch den Weg in die ewige Verdammnis antreten? Allein den Betern kann es noch gelingen!


9
 
 rosengarten1997 21. November 2022 

Ein Gläschen Sekt...

War ich doch am vergangenen Freitag geneigt, eine Flasche Sekt zu öffnen um diese Gute Nachricht, des Fernbleibens von Papst Franziskus, am Ende des Ad Limina-Besuchs zu feiern. Es geschehen immer noch Zeichen und Wunder!


5
 
 Smaragdos 21. November 2022 
 

Die Kirche in Deutschland solle ihre Gedanken in den weltweiten synodalen Prozess einbringen???

"Die Kirche in Deutschland solle ihre Gedanken in den weltweiten synodalen Prozess einbringen, so lautet der Auftrag aus Rom".

Da ist sie wieder, die römische Zweideutigkeit unter PF. Wenn die Reformvorschläge aus Deutschland inakzeptabel sind, gehören sie ein für allemal in den Mülleimer der Geschichte entsorgt und gewiss nicht in den weltweiten synodalen Prozess eingebracht. Oder will Rom etwa die ganze Weltkirche mit dem deutschen Gift vergiften, wenn sich die Weltkirche das deutsche Gift nur selber spritzt?

Wenn ich deutscher "Reformbischof" wäre, wäre nämlich die kommende Weltsynode meine letzte Hoffnung auf Veränderungen in der Kirche im Geiste des Synodalen Weges. Das kann doch nicht wahr sein, dass Rom dies den deutschen Bischöfen selbst rät!


8
 
 Coburger 21. November 2022 
 

Angeschlagen und mehr als das

Eigentlich gingen viele Bischöfe schon angeschlagen dorthin, nach Rom. Umkehren werden die meisten von diesen in absehbarer Zeit aber nicht, denn sie können nicht mehr, selbst wenn sie wollten.
Es bräuchte Rücktritte bzw. Amtsverzichte, aber danach auch katholische Nachfolger.


9
 
 Jothekieker 21. November 2022 
 

Nichts Neues

Die deutschen Bischöfe haben bereits VOR ihrem Rombesuch gewußt, daß sie im Widerspruch zu Rom handeln. Warum sollten sie nun, nach ihrer Rückkehr, irgendetwas ändern?


9
 

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