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Sind wir „rechtskatholisch“?

17. August 2023 in Kommentar, 48 Lesermeinungen
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„Überhaupt kommt es den Deutschen auf den römischen Glauben nicht an, und wer heute noch den Glauben der Kirche teilt, wird in den aus Kirchensteuermitteln finanzierten Medien als ‚rechtskatholisch‘ diffamiert“. Kommentar von Joachim Heimerl


Linz (kath.net/joh) Seit Jahren verbreiten Bischof Bätzing, Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz, und seine „Synodalkatholiken“ das enervierende Narrativ, man dürfe ihnen nicht absprechen „katholisch“ zu sein.

Wie so oft, fehlt dafür jede Begründung und dies obwohl nach Bätzings Auffassung „katholisch“ ja immer „anders katholisch“ bedeuten soll. Das heißt im Klartext, dass man die Kirche jetzt einfach neu „gründen“ müsse, denn so, wie Jesus Christus sie gegründet hat, sei sie nach Bätzing nicht zukunftsfähig. Überhaupt sei die „Kirche“ lediglich das, was wir „seit 120 Jahren für Kirche halten“; was sie davor gewesen sei, lässt Bätzing geflissentlich offen.

Wer derlei Plattitüden für „katholisch“ hält, der mag dies tun. Ich tue es nicht und sage frank und frei: Bätzing und seine Leute sind nicht katholisch, und die Überzahl des deutschen Episkopates ist es – seien wir ehrlich – ja auch nicht.

Die „deutsche“ Kirche befindet sich im Schisma, auch wenn das niemand zugeben will: Die deutschen Bischöfe fürchten nur noch um ihren Einfluss auf die Weltkirche, in Rom fürchtet man dagegen nur ums deutsche Geld.

Je länger diese Pattsituation dauert, umso mehr verfestigt sich die Spaltung; derzeit wird in Rom über die Lösung der „deutschen Frage“ diskutiert, mit anderen Worten: der deutsche Sonderweg soll notdürftig „katholisch“ übertüncht werden, „römisch-katholisch“ wäre er dann aber auch nicht mehr.

Überhaupt kommt es den Deutschen auf den römischen Glauben nicht an, und wer heute noch den Glauben der Kirche teilt, wird in den aus Kirchensteuermitteln finanzierten Medien als „rechtskatholisch“ diffamiert und in die Schmuddelecke geschoben, in Richtung AfD und am liebsten noch ein Stückerl weiter, dorthin wo sich die Schnauzbärte der Geschichte tummeln und anderes Gelichter.


In einer Zeit, in der man ohnehin gesellschaftlich auseinanderdriftet, ist es leicht mit banalen Etikettierungen zu hantieren, und dies erst recht, wo theologische Begriffe fehlen. Was soll den „rechtskatholisch“ eigentlich sein, außer dass es halt nicht „synodalkatholisch“ ist?

Bin ich wirklich „rechts“, wenn ich glaube, was im Katechismus steht und wenn ich an dem festhalte, was uns seit der Zeit der Apostel überliefert ist?

Bin ich „rechts“, wenn ich mich ans Lehramt der 21 Konzile halte und nicht nur an den vagen „Geist“ des letzten Konzils?

Oder heißt „rechts“ einfach nur „konservativ“ und was soll das in der Kirche sein?

Wäre Jesus Christus dann nicht auch „rechts“, wenn er beispielsweise die Scheidung als Ehebruch verdammt und sogar vom Ehebruch in Gedanken spricht (vgl. Mt. 5, 28 und 19, 6)?

Ist es schlicht „rechts“, der Heiligen Schrift zu glauben, und ist der, der sie ernst nimmt, nach Kardinal Marx einfach nur ein ungebildeter „Fundamentalist“, während es die deutschen „Katholiken“ – wie immer – einfach besser wissen, und zwar besser als die göttliche Offenbarung? Ist „rechts“ einfach alles, was nicht der Diktatur des Relativismus huldigt und was sogar Papst Franziskus und sein neuer Glaubenspräfekt Fernandez als „Rückwärtsgewandtheit“ diffamieren? – Und wären dann nicht alle Päpste bis Benedikt XVI. eigentlich auch „rechts“?

Die Maske des Synodalkatholizismus ist spätestens jetzt gefallen: Bätzings „anders katholisch“ ist eine Luftnummer und weiter nichts, denn wo man den katholischen Glauben durch menschliche Konstrukte ersetzt, verflacht er zum Politikum und verkommt zum Spiegelbild gesellschaftlicher Diskurse. Eine „Kirche“, die sich nicht mehr an Jesus Christus orientiert, muss sich deshalb auf politische Begriffe wie „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ verlegen und diese als „theologische“ Kategorien ausgeben.

Kein Wunder, wenn Bätzings „Kirche“ nur noch um die schnöde Gunst des linksliberalen Mainstream buhlt und überhaupt nichts mit Evangelisierung anzufangen weiß. Stattdessen werden die letzten Katholiken medienwirksam an den Pranger gestellt: Wer nicht „synodalkatholisch“ ist und sich der allgemeinen Verweltlichung ergibt, wird zur sektiererischen Randgruppe erklärt, irgendwo zwischen Paria und Staatsfeind, das zieht bekanntlich ja immer. Nichts ist eben verdächtiger, als ein römischer Katholik, den man mit dem Kampfbegriff „rechtskatholisch“ einfach niederknüppeln darf. Von Bismarck über Hitler bis Stalin hätten alle Kirchenfeinde ihre helle Freude daran.

Natürlich ist diese Etikettierung nur plumpe Demagogie und erledigt sich insofern von selbst. Dies entschuldigt aber nicht, dass man rechtgläubige Katholiken herabwürdigt und sie mit Nazis und  anderen Extremisten konnotiert. Nein, ich bin kein „Rechter“ und trage keinen katholischen Schnauzbart, sondern ich gehöre zur Mitte der Gesellschaft, und gerade deshalb erwarte ich, dass ich mich zum katholischen Glauben bekennen darf, und zwar zum Glauben, wie er ist und nicht wie ihn abtrünnige „Katholiken“ gerne hätten; den neuen „Glaubenspräfekten“ Fernandez schließe ich da übrigens ausdrücklich mit ein.

Kurzum: Ich möchte nicht „Bätzing-katholisch“ sein müssen, sondern „römisch-katholisch“ bleiben, und ich möchte schon gar nicht von denen als „Radikaler“ abgestempelt werden, die Jesus Christus und seine Kirche verleugnen, um rasch an eine heidnische Mehrheitsgesellschaft Anschluss zu finden.

Gewiss, das Evangelium ist im besten Sinne „radikal“ und deshalb ist die Botschaft Christi heute vielen unerträglich geworden; das betrifft beispielsweise die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen ebenso wie die Unauflöslichkeit der Ehe oder die Ablehnung praktizierter Homosexualität. Wer diese Radikalität jedoch als „rechtsradikal“ abstempelt, versündigt sich an Jesus Christus und all jenen, die ihn noch heute mit ihrem Blut bezeugen. Die Kirche ist eben schon immer eine Kirche der Märtyrer und als solche ist sie seit den Tagen Kaiser Neros daran gewöhnt, politisch verdächtigt und verfolgt zu werden. Bei uns geschieht dies nun aus den eigenen Reihen – pardon, ich meine natürlich aus den Reihen derer, die „anders katholisch“ sind und die den katholischen Glauben längst an einen pseudoliberalen Protestantismus verraten haben.

Zum richtigen katholischen Glauben gibt es jedoch keine Alternative, und dies auch dann nicht, wenn man als „rechtskatholisch“ oder „rückwärtsgewandt“ verunglimpft wird.

Allen rechtgläubigen Katholiken möchte ich deshalb ans Herz legen: Ertragen Sie die Auszeichnung „rechtskatholisch“ zu sein in der Nachfolge Christi und im Bewusstsein, dass immer nur die verfolgte Kirche die wahre Kirche ist (vgl. Mt 5,10).

Diese Verfolgung beginnt bereits überall dort, wo man Katholiken erst verleumdet und schließlich diskriminiert, von weiteren Feindseligkeiten ganz zu schweigen. Insofern sind die Flammenzeichen unserer Zeit überdeutlich: Die Kirche wird auch in Deutschland wieder eine Kirche der Bekenner werden – Bätzings verweltlichte „Synodalkirche“ wird dies aber nicht sein.

Dr. Joachim Heimerl ist Priester und Oberstudienrat.


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Lesermeinungen

 angelus fidelis 24. August 2023 
 

"Sind wir „rechtskatholisch“?" ->im gutherzigen Sinne: Nein, als Gegenpol zum modernen Kampfbegriff: Unbedingt! Am Ehesten trifft noch die Zentrumspartei den Nerv in diesem Glaubens-/Kulturstreit. Wählt eure Seite wohl!


0
 
 Zeitzeuge 21. August 2023 
 

Lieber Chris2,

ich bitte darum, meine Gewissensentscheidung zu
respektieren.

Derzeit gibt es k e i n e Partei in der BRD,
welche die verpflichtende katholische Morallehre
bzgl. Abtreibung uneingeschränkt vertritt, so
daß ich in Sachen Parteienspektrum politisch
heimatlos bin.

Selbst, hypothetisch gesprochen und nicht meinen
Wünschen entsprechend, eine Koalition zwischen
der sogenannten "C"DU und der (nicht alle Unge-
borenen einschliessenden) "AFD" würde kein ein-
ziges der objektiv unmoralischen Gesetze aufheben.

Über Politik werde ich mich hier nur noch äußern,
wenn moraltheologische Belange unmittelbar berührt
sind.

Gerne wünsche ich Ihnen und allen hier eine
gesegnete, neue Woche.

Der Wahlspruch meiner "Partei" ist und bleibt

Christus König aller Zeiten, Christus Herr
auch unserer Zeit. D e i n e m Königtum wir
dienen, D e i n e m Reich sind wir geweiht!


1
 
 Chris2 20. August 2023 
 

Nichtwähler? Niemals!

Lieber @Zeitzeuge Das vielleicht erste mal überhaupt muss ich Ihnen leider widersprechen: Jede nicht abgegebene Stimme stärkt die Deutschlandzerstörer (und damit Europa-Destabilisierer) bei CDU, "Grünen" und Spezialdemokraten (letztere sogar in beiden fatalen Regierungen!). Bitte wählen Sie mindestens eine gute kleine Partei, dann bekommt diese zumindest etwas Wahlkampfkostenrückerstattung und vielleicht irgendwann die Chance, über die 5%-Hürde zu kommen. Aber bedenken sie dabei, dass jede nicht - oder unter 5% - vergebene Stimme 4 Jahre lang den Linken nützt! Und ob man den Karren dann noch aus dem Dreck wird ziehen können? Ich fürchte, den "point of no return" haben wir bereits überschritten (Schulverbildung, Deindustrialisierung, Energiew-ende, Spaltung und Ideologisierung von oben, demographische Katastrophe durch Abtreibung, neue milliardenschwere "grüne" Oligarchen etc.)


5
 
 Ulrich Motte 20. August 2023 
 

Vielen Dank, Hw. Dr. Heimerl!

Mit ihrer Definition kann man gut leben und argumentieren!


1
 
 Joachim Heimerl 19. August 2023 
 

Die "Mitte" unseres Lebens als Katholiken ist selbstverständlich Jesus Christus.

Da möchte ich Ulrich Motte zustimmen. Die politisch-gesellschaftliche Mitte, um die es hier natürlich auch geht, ist aber eine andere, nämlich die, dass man sich nicht extremistischen Positionen zurechnet, seien sie nun eben links oder rechts. Dass es innerhalb der politisch-gesellschaftlichen Mitte natürlich wiederum ein breiteres Spektrum gibt, ist ebenfalls keine Frage. "Mitte" ist in diesem Sinn deshalb ein soziologischer und obendrein eher offener Begriff, der sich negativ zu den genannten Positionen hin abgrenzt und der natürlich (von uns)von der christlichen Botschaft gefüllt werden sollte.


2
 
 Ulrich Motte 19. August 2023 
 

Girsberg 74 /Golden: "Christus als Mitte"

Was für ein großartiges Wort von Ihnen! DANKE!
Besser können christen ja wohl nicht tun, als Ihrem Ratschlag zu folgen. Allerdings sprach Herr Dr. Heimerl von der Mitte der Gesellschaft. Und in der Gesellschaft (der BRD) steht nach meiner Meinung Christus nur wenig in der Mitte, sondern - soweit nicht umintepretiert- ... am Rande! Mitte der Gesellschaft, weder links noch rechts, Durchschnit der Meinungen, könnte, denke ich, eine Person sein so als Mischung zwischen der Präsidentin der Zentralkommittees der Deutschen Katholiken und Margot Käßmann. Herr Dr. Heimerl will netterweise Stellung nehmen zu den Äußerungen hier. Was mich angeht, sehe ich mich nicht so in der Mitte der Gesellschaft oder auch der beiden Großkirchen, sondern - eben- in einer anderen Mitte: Persönlich in der Mitte bei Christus und seinem Wort, politisch in der Freiheit als Mitte gegen antiliberale Wünsche von Rechts bis Links...


1
 
 Lemaitre 19. August 2023 
 

@Chris2: Ergänzung II

Und für die Ergebnisse dieser Koalition mache ich jeden verantwortlich, der die CDU nicht gewählt hat, egal ob Nicht- oder anderweitiger Wähler. Bei dieser spezifischen BTW ist die CDU bzgl. Lebensschutz die einzige Option gewesen, weil alle anderen diese Lebensschutz einschränken (GrünInnenden, SPD, FDP, Linke) oder nie eine reale Machtoption hatten (AgD), wobei letztere ja v.a. aus dem atheistisch-nationalistischen Motiv des "Volks"erhalts für Lebensschutz ist, nicht etwa aus christlichen Motiven heraus.


0
 
 Lemaitre 19. August 2023 
 

@Chris2: Ergänzung

Bei der letzten BTW habe ich aber tatsächlich die CDU gewählt. Warum? Wegen Ihm: https://de.wikipedia.org/wiki/Nathanael_Liminski

Wäre Laschet Bundeskanzler, dann hätte Liminski vermutlich das Bundeskanzleramt bekommen, hätte aber definitiv eine so große Rolle gespielt, dass 219a nicht gefährdet gewesen wäre und die Diskussion um irgendwelche Transgendergesetze etc. keine Fahrt aufgenommen hätte - dank der Nichtstimmen für die CDU haben wir jetzt eine Koalition, die all das ermöglicht.


0
 
 Lemaitre 19. August 2023 
 

@Chris2

Antwort auf Ihre Fragen: siehe Kommentar von @Zeitzeuge.


0
 
 Seinsheim 19. August 2023 
 

Was heißt rechts

Ein guter Artikel, der m. E. aber daran krankt, dass der Autor wie viele Konservative sich vor dem konnotierten Begriff "rechts" scheut. Rechts bedeutet per se bürgerlich-konservativ, er bezeichnet zunächst die demokratischen Parteien, die von Parlamentspräsidenten aus auf der rechten Seite des Plenums sitzen. Die Nazis waren keine Demokraten und keine Rechten, sondern vertraten einen nationalistisch verbrämten Sozialismus. Durch den "Kampf gegen Rechts" wurde "konservativ-rechts" zu einem linken Kampfbegriff. Wenn Bürgerlich-Konservative Angst haben, als rechts bezeichnet zu werden, begeben sie sich bereits in einen defensiven Rechtfertigungszwang und damit in ideologische Geiselhaft ihrer Gegner. Kein Linker käme doch auf die Idee, sich von der Aussage zu distanzieren, er sei links....


4
 
 Zeitzeuge 19. August 2023 
 

Lieber Chris2, tut mir leid, aber

ich habe hier schon gesagt, daß
ich die AFD eher für national-liberal
halte, was der DVP der Weimarer Republik entspräche.

Nach meiner Meinung gibt es derzeit keine Partei, die kath. Grundsätze ungeschmälert vertritt, daher
bin ich grundsätzlich Nichtwähler aus Überzeugung,
außer ein Erststimmenkandidat würde konservativ-
katholischen Wahlprüfsteinen entsprechen hin-
sichtlich kath. Moral- und Soziallehre.


1
 
 Zeitzeuge 19. August 2023 
 

Hochw. Dr. Heimerl, darf ich darauf hinweisen, wie schon öfter hier, daß

Apostaten und Häretiker ipso facto als Tatstrafe
exkommuniziert sind, das müßte aber bei Notorik
dann auch von der zuständigen Stelle als Spruch-
strafe mit Amtsverlust zusätzlich geahndet werden.
Das ist seit Jahrzehnten ein großes Defizit in
der kath. Kirche und bedeutet Mitschuld aller
Verantwortlichen, da ja sehr viele Gläubigen durch
diese Lehrabweichler in die Irre gehen.

Aber vor GOTT gilt eben auch die ipso-facto-Ex.
u. Exkommunizierte können kein Amt rechtmäßig
i.d. Kirche ausüben.

Hier der Canon des CIC:

Can. 1364 - § 1. Der Apostat, der Häretiker oder der Schismatiker ziehen sich die Exkommunikation als Tatstrafe zu, unbeschadet der Vorschrift des can. 194 § 1, n. 2; außerdem kann er mit Strafen gemäß can. 1336 §§ 2-4 belegt werden.

Einzig obkektiver !Maßstab für Rechtgläubigkeit ist natürlich nur
die verbindl. kath. Glaubens- und Morallehre!


2
 
 Chris2 18. August 2023 
 

@Lemaitre

Was meinen Sie mit "AgD"? Soll das "g" "gegen" bedeuten? Dann erklären Sie mir bitte, welche Parteien sich in den letzten 8 Jahren "für" / um Deutschland verdient gemacht haben. Die einst konservative CDU unter Merkel (fast alle linken Kernforderungen umgesetzt und u.a. die Förderung von Familien als Polikziel abgeschafft)? Die "Grünen" unter Habeck (Planwirtschaft, Verbote und u.U. über 100.000 Euro teure Zwangsbaumaßnahmen gegen die Bürger) und Baerbock (öffentlich überführte Hochstaplerin darf uns im Ausland vertreten)? Die SPD unter Lambrecht (die wohl unfähigste oberste "Verteidigungsperson" aller Länder und Zeiten) oder Phaser, die plötzlich einen auf "konservativ" macht? Die Schizo-FDP, die mitte/rechts antäuscht (Teuteberg, Kubicki) und links agiert (Lindner & Co)? Die chancenlose Splitterpartei ÖDP, die zu "Ausgetrumpt" einlud und ausgerechnet jetzt gegen "Wachstumswahn" plakatiert? Oder gar "Die Linke" alias SED? Gerne lasse ich mit Alternativen für Deutschland aufzeigen.


3
 
 Lemaitre 18. August 2023 
 

@Tante Ottilie

Stimmt.


0
 
 Joachim Heimerl 18. August 2023 
 

Wie immer danke ich meinen Lesern herzlich für Ihr Interesse und greife Ihre

geschätzten Anregungen gerne vielleicht in einem nächsten oder übernächsten Text auf; das weiß ich noch nicht genau. Lassen Sie sich bitte nicht beirren: In unseren Tagen steht auf vielem "katholisch" drauf, was nicht mehr katholisch ist und viele Leute, auch Bischöfe und Priester, nehmen "katholisch" für sich Anspruch, sind es aber in Wahrheit längst nicht mehr, auch wenn sie natürlich nicht "exkommuniziert" sind. Der Glaube ist eine Haltung und eine Überzeugung und eben kein Verwaltungsakt und auch nichts, das man durch "Steuern" bezahlen und bekräftigen muss. Ihnen allen herzlichen Dank, Gottes Segen!


7
 
 Tante Ottilie 18. August 2023 
 

Auch hier gilt:

@Lemaitre

Die Frau Stetter-Karp heißt mit Vornamen "Irme" - nicht "Imre"


1
 
 ThomasR 18. August 2023 
 

mit leeren Priesterseminaren, und abseits von Rom

unabhängig rechts oder links,
sind wir als Kirche auf dem Wege des Untergangs

Es gibt weiterhin Orte, insbesondere letzte noch übrig gebliebene diözesane Priesterseminare, wo Regelungen von Traditionis custodes zu Ungunsten der Gläubigen unterschritten werden.

In keinem diözesanen Priesterseminar wird die Ausbildung in beiden Ordnungen des römsichen Ritus angeboten, obwohl man weiss daß ausgerechnet diese Maßnahme höchstwahrscheinlich innerhalb von bis zu 5 Jahren diese Häuser neu füllen würde.

Forderung des Untergangs kann nur im Untergang münden.

Untergang zu verwalten (Kirchen zu profanieren und ggf abreissen lassen,Priesterseminare zu schließen, Kinder zur Erstkommunion ohne Beichte zulassen- Alleinaufgabe des Ortpfarres) schafft eine neue Kategorie der Kirchenhirten: Herren des Untergangs


1
 
 silas 18. August 2023 

Das Problem des Ausgrenzens

Bedient dieser (mutige) Kommentar zu sehr!

Es wird vergessen - und das ist problematisch - das Personen erst dann nicht mehr rk sind, wenn sie aus der Kirche austreten (offensichtliche Trennung) oder, was schwieriger ist, weil es nicht durch ein Gespräch bei einem Priester, aus dem Weg zu räumen ist, wenn man ordentlich ,exkommuniziert‘ wird (vom Ortsbischof oder Papst), darüber hinaus ist das Operieren mit Schlagwörtern - nicht mehr Katholisch - falsch.

Natürlich ist der Oberhirte von Limburg rk! Selbst wenn manche Lehre ein häretisch/schismatisches Geschmäckle entfalten.

Nicht aus- und abgrenzen rettet die deutschsprachigen Bistümer, sondern mutiges Zeugnis, wie es teilweise im Kommentar geschieht und JesusChristus, derHerr. ,DuKleingläubiger‘ sprach er letzte Woche zu Petrus, um starkenGlaubeneinzufordern, der von ,unten‘ (denGliedern), von ,oben‘ den Papst und dessen treuen Bischöfen ,scheidet‘. Wir sollten hingegen starkimGlaubenbleiben, nicht verurteilen.


1
 
 Lemaitre 18. August 2023 
 

...

Da der Kommentar auch hier passt...

Es gibt Anhänger der AgD, die sich gleichzeitig als katholisch verstehen. Diese haben mit Imre gemeinsam, dass beide einer grundlegend atheistisch Ideologie anhängen, die mit dem kath. Glauben grundlegend unvereinbar ist: während dies bei Irme und Anhang eine sozialistische Sicht ist, ist es bei der AgD eine nationalistische Sicht.

Indem Imre und die AgDler ihrer je eigenen atheistischen Sicht huldigen, sind sie objektiv nicht mehr katholisch, auch wenn sie sich subjektiv noch als solches verstehen - war es nicht Imre, die meinte, sie lasse sich nicht von Rom sagen, was katholisch sei und was nicht?


0
 
 lesa 18. August 2023 

Schubladisierende leere Floskeln oder Glaubenssubstanz. Wähle!

Die Gewohnheit, die Leute nach "rechts" und "links", "konservativ" oder "progressiv" einzuteilen hat mit der Glaubenswirklichkeit kaum etwas zu tun. Sie ist etwas primitiv und bezeugt Denkfaulheit, geistige Unselbständigkeit und Vorurteile.
Der Artikel ist ein Wecker für Mainstreameingelullte, aber denkfähige Mitchristen und andere. Danke!


2
 
 Wynfried 18. August 2023 

Was hält Bätzing „seit 120 Jahren für Kirche“?

Vor 120 Jahren begann das Pontifikat des hl. Pius X. Das wird Bätzing wohl kaum gemeint haben. Gibt es einen Beleg für diese Aussage? Eher würde ich vermuten, dass nach Bätzing die Kirche erst vor ca. 60 Jahren gegründet wurde - mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil, was natürlich genauso unsinnig ist. Man kann den Glauben anders interpretieren und damit vom ursprünglichen Glauben abfallen, aber man kann die Kirchengeschichte und die Geschichte des Glaubens, wie ihn die Christen 2000 Jahre lang gelebt und praktiziert haben, nicht rückgängig machen. Anscheinend bilden sich die Synodalkatholiken auch noch ein, genau das tun zu können.


4
 
 Chris2 18. August 2023 
 

@Felmy

Wieso keine Sakramente? Ich habe noch nie gehört, dass jemand, der die Hl. Messen der Piusbruderschaft besucht, keine Beichte, Kommunion oder auch Beerdigung durch einen Priester erhielt. Und ganz bestimmt bezahlt ein Teil dieser gläubigen Katholiken keine Kirchen(d)Steuer mehr an das Abbruchunternehmen Bätzing & Marx...


3
 
 Tante Ottilie 18. August 2023 
 

Klar sollen "Rechtskatholiken" nix zu sagen haben - aber natürlich das Geld weiter zahlen!


6
 
 JP2B16 18. August 2023 
 

2 Tim 4,3

Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln;


4
 
 girsberg74 17. August 2023 
 

„Mitte“

@Ulrich Motte „Herzliche Bitte/Frage“

Sehr geehrter Ulrich Motte,
Ihre Frage nach der Mitte der Gesellschaft hängt davon ab, ob es um einen Wert oder um einen mathematischen Ausdruck geht; ich nehme das erstere an.

Ich denke, @golden hat Ihre Frage auf einer höheren, auf einer persönlichen, Ebene beantwortet.

Ganz die „Mitte“ zu gewinnen, gar zu verstehen, wird immer nur in Annäherung erreicht, je nach dem, wie nahe man dem Kreuz ist.

Nicht verstehen können die Leugner, wie sie sonst auch sein mögen.

Auf der gesellschaftlichen Ebene würde ich Ihre Frage sinngemäß mit C. S. Lewis beantworten, der vom „Tao“ spricht.

[C.S Lewis, „Die Abschaffung des Menschen“]


1
 
 Chris2 17. August 2023 
 

Notbremsungen in Kirche und Gesellschaft

@ggk Volle Zustimmung. Der Unterschied zwischen Kirche und Gesellschaft ist, dass eine Kurskorrektur in der Kirche jederzeit möglich ist, in einem auf allen Ebenen zunehmend gespaltenen und dysfunktionalen Staat aber kaum. Wirtschaft, Schulbildung, rationale Politik, Familie, Zusammenhalt usw. wurden jahrzehntelang vernachlässigt und Ideologien zum Fraß vorgeworfen, die Säulen des Staates werden immer maroder. Das zu stoppen oder gar zu reparieren wird vermutlich Jahrzehnte dauern und viel Kraft kosten, so, wie auch ein Supertanker einen "Brensweg" von vielen Meilen hat. Doch woher soll dieser Einsatz kommen, wenn selbst sanftester Patriotismus seit vielen Jahren als Nationalismus oder gar "Nazi" verteufelt wird?


2
 
 Chris2 17. August 2023 
 

Die Hetze "gegen rechts" wurde

lt. Der früheren Bundesministerin Kristina Schröder vor allem von der Linkspartei / SED vorangetrieben, um sich von der eigenen Diktaturvergangenheit reinzuwaschen, sich also als lupenreine und kämpferische Demokraten präsentieren zu können. Da dies naturgemäß "Grünen" und Spezialdemokraten entgegenkam, sie sich dadurch radikalisieren ließen und Merkel in die selbe Kerbe schlagen ließ, geriet das ganze Land in Schlagseite. Dass die selbe Hetze nun sogar auf der Ebene der Bischöfe angekommen ist, verwundert da kaum noch. Aber Dinge wie göttliche Moralvorgaben, Dogmen, Familie oder der Einsatz von Christen für ungeborene Kinder müssen eben überwunden werden, um die Kirche endgültig zu einem Freisprechapparat für Sünden jeglicher Art und Megaphon des Zeitgeistes zu machen und die Herrschaft von Ideologien und den neuen "grünen" Oligarchen und Familien Land zu sichern (Habecks Staatssekretäre!)


2
 
 ggk 17. August 2023 
 

Orientierungslosigkeit im Lande

Wer wissen will wohin der "Synodale Weg" hinführt der braucht nur den Blick nach Berlin zu richten. Dort wird uns gerade vorgeführt wie schnell alles durch linke ideologische Politik an die Wand gefahren wird. Dem "Synodalen Weg" wird es genau so ergehen.
Aber wer steuert wieder zur Mitte zurück? Bleiben wir mehr gelassen und Beten.
Es wäre schon gut wenn das 2. Vatikanische Konzil allgemein akzeptiert werden würde und die Priester sich nur noch um gute Liturgie, Seelsorge und nicht um überbordende Verwaltung kümmern müssten.


3
 
 Ad Verbum Tuum 17. August 2023 

Was ist "rechts"?

Der politische Begriff geht angeblich auf die französische Republik zurück, rechts saßen die Konservativen!
Bei uns hat man den Begriff "rechts" vor allem nach dem WKII eingeführt, als sich die Sozialisten aus der NSDAP reinwaschen wollten. Es sollte ja keinen Zusammenhang zwischen Links & 3. Reich geben - obwohl die politische Methodik eindeutig links war. Was ist denn vom Kern her "rechts" zuzuordnen? Nationalismus? Und sonst? Prinzipiell ist recht/rechts nunmal mit richtig, Ordnung, Recht, rechtgläubig etc. verbunden. Man/wir sollten den Linken nicht einfach die Definitionshoheit über die Begriffe einräumen.
Wenn die Antifaschisten den gleichnamigen Schutzwall bauten um dort die eigene Bevölkerung zu morden, dann bleibt ihnen nur uns Faschisten zu nennen - oder nicht?


3
 
 Taubenbohl 17. August 2023 
 

Holunder...Gottes Gesetz ist objectif. klar und ewig...nach Gottes Gesetz soll man beurteilen aner N

„Richte nicht, sonst wirst auch du gerichtet“ (Matthäus 7,1). Vieleverwenden diesen Vers, um ihre Kritiker zum Schweigen zu bringen, indem sie die Bedeutung Jesu so interpretieren: „Du hast nicht das Recht, mir zu sagen, dass ich falsch liege.“

Für sich genommen scheint das Gebot Jesu „Richte nicht“ tatsächlich alle negativen Bewertungen auszuschließen. Allerdings steckt in der Passage noch viel mehr als nur diese drei Worte.

Unmittelbar nachdem Jesus gesagt hat: „Richte nicht“, sagt er: „Gib Hunden nichts, was heilig ist; Wirf deine Perlen nicht den Schweinen vor“ (Matthäus 7,6). Etwas später sagt er in derselben Predigt: „Nehmen Sie sich vor falschen Propheten in Acht. . . . An ihrer Frucht werdet ihr sie erkennen“ (Matthäus 7,15–16).

Wie können wir erkennen, wer die „Hunde“, „Schweine“ und „falschen Propheten“ sind, wenn wir nicht die Fähigkeit haben, über Lehren und Taten ein Urteil zu fällen? Jesus gibt uns die Erlaubnis, richtig von falsch zu unterscheiden.


4
 
 Zeitzeuge 17. August 2023 
 

Die Katholiken sind zur Recht(ohne "s")-gläubigkeit absolut verpflichtet,

das Gegenteil davon, also das Leugnen oder Bezweifeln einer Glaubenswahrheit inkl. der damit un-
trennbar verbundenen Morallehre ist Häresie, diese
hat (vgl. Joh 3,18) gem. can. 1364 § 1 CIC die
ipso facto Exkommunikation zur Folge als Tatstrafe. Für die Rechtgläubigen, die dazu mit
der übernatürlichen Glaubensgnade GOTTES mitwir-
ken aber gilt u.a.:

2 Thess 3,1 Im Übrigen, Brüder, betet für uns, damit das Wort des Herrn sich ausbreitet und verherrlicht wird, ebenso wie bei euch.

2 Thess 3,2 Betet auch darum, dass wir vor den bösen und schlechten Menschen gerettet werden; denn nicht alle nehmen den Glauben an.
2 Thess 3,3 Aber der Herr ist treu; er wird euch Kraft geben und euch vor dem Bösen bewahren.
2 Thess 3,4 Wir vertrauen im Herrn auf euch, dass ihr jetzt und auch in Zukunft tut, was wir anordnen.
2 Thess 3,5 Der Herr richte euer Herz darauf, dass ihr Gott liebt und unbeirrt auf Christus wartet.

Das walte der GOTT der Dreifaltigen Liebe!

Danke Hochw. Dr. Heimerl!


3
 
 Holunder 17. August 2023 
 

Die Begriffe "links" und "rechts"...

... im Bezug auf den Glauben findet man auch in der evangelischen Kirche. "Links" ist, wer den Glauben sehr frei interpretiert. "Rechts" ist, wer sich streng an sie Gebote hält. Dabei empfinden sich die "Linken" gerne als die Gebildeteren, die selbst denken können und nicht blindlings Vorschriften übernehmen. Die "Rechten" empfinden sie als dumm. Die "Rechten" dagegen empfinden sich als die Rechtgläubigen, die "Linken" sind für Sie nicht richtig gläubig. Die katholischen Christen könnte man genauso einteilen. Dabei sollten beide Seiten aufpassen, dass sie nicht auf die anderen herabschauen. Es ist nicht an uns zu richten.


1
 
 Waldi 17. August 2023 
 

Genau so wie Joachim Heimerl kommentiert,

ist der wahre, destruktive Zustand der deutsch-katholischen Kirche. Ich sage es klipp und klar: Nicht das, was die katholische Kirche traditionell noch vor dem II. Vatikanischen Konzil war, hält mich von ihr ab, sondern das, was sie nach dem Konzil im Irrglauben des Synodalen Irrweges geworden ist und noch schlimmer werden wird! Die DBK mit den meisten ihr angehörenden deutschen Bischöfen mit ihrem Vorsitzenden Bischof Bätzing, sind für mich die schlechtesten und orientierungslosesten Pfadfinder für den Heimgang der Menschenseelen in die Ewigkeit! Die deutsch-katholische Kirche ist charismatisch staubtrocken verdorrt und wird in ihrer starrköpfigen Uneinsichtigkeit sich selbst aus eigener Kraft nie mehr von diesem tiefen Fall erholen. Es sei denn, sie beugt reumütig das Knie vor Gott und widersagt dem Zeitgeist, der sie, durch ihr eifriges Mitwirken, so grässlich verunstaltet hat!


11
 
 Philipp Neri 17. August 2023 

Diffamierung

In der letzten Zeit mehren sich gerade auf "Katholisch.de" und anderswo die Stimmen, die normale katholische Positionen als rechtes Gedankengut diffamieren und schlechtreden. Das zeigt auch die dortige Berichterstattung über den WJT.
Dieses Bashing katholischer Positionen zeigt, dass man eine andere Kirche anstrebt, die mit der bisherigen Lehre der Katholischen Kirche nichts zu tun hat.
Das zeigt mir aber auch, dass die Lehre der Kirche wahr ist und dem entspricht, was Jesus seiner Kirche anvertraut hat!


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 Chris2 17. August 2023 
 

In D ist alles "rechts", was nicht stramm links ist.

Die "Mitte" gibt es nur noch als Framing und "liberal" im Sinne von "leben und leben lassen" sowieso nicht mehr. Überall nur noch woke "Haltung". Aber warum sollte man auch überhaupt mit Anders- oder Überhauptdenkenden diskutieren, wenn es nur noch "wir" und "rechts" = "Nazis" gibt, wenn die linken Aktivisten in Regierung und Mainstreammedien sowieso immer recht haben und per se "die Guten" sind? Honecker und Mielke wären begeistert...


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 Katholikheute 17. August 2023 
 

Für die Hohenpriester seiner Zeit

war Jesus ein gefährlicher Aktivist und die Apostel Mitläufer dieses Aktivisten. Alle mussten ausradiert werden. Für die Apostel war Jesus nämlich der Sohn Gottes.
Als das Christentum das Fundament der Gesellschaft wurde, hörte diese Verfolgung auf.
Jetzt, da das katholische Christentum in der Gesellschaft fast verdunstet ist, wollen die Hohenpriester unserer Zeit (und dies sogar innerhalb der Kirche) alle gläubigen Katholiken wieder zu gefährlichen Aktivisten machen und aus dem Weg räumen - ganz wie damals.
Es wird deshalb jetzt immer mehr katholisch und "katholisch" geben - und wehe den ersteren!!!
Johannes der Täufer und Thomas Morus - gefährliche Aktivisten oder Märtyrer für den Glauben?


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 Smaragdos 17. August 2023 
 

Die "Synodalkirche" ist totalitär

"Die Kirche wird auch in Deutschland wieder eine Kirche der Bekenner werden – Bätzings verweltlichte „Synodalkirche“ wird dies aber nicht sein".

Dem möchte ich hinzufügen: Nach den Erfahrungen mit dem Synodalen Weg wird die - totalitäre - "Synodalkirche" nicht nur nicht eine Kirche der Bekenner werden, sondern sie wird selbst zur Verfolgerin der treuen Katholiken werden! Die Verfolgung wird also von ihr ausgehen.


6
 
 Felmy 17. August 2023 
 

Das beste was man tun könnte,wäre der Austritt aus der Kirchensteuer und nicht der Kirche.Ich würde dann Mal zu gerne die langen Gesichter von den Wölfen im Schafspelz sehen.Der Nachteil davon keine Sakramente für mich,obwohl es heißt "umsonst habt ihr empfangen,umsonst sollt ihr geben".Es ist nur noch grauenhaft und erregt mir Ärgernis.


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 Johannes14,6 17. August 2023 
 

Was ist Quelle der Offenbarung ?

"Mein Volk hat doppeltes Unrecht verübt: Mich hat es verlassen, den Quell des lebendigen Wassers, um sich Zisternen zu graben, Zisternen mit Rissen, die das Wasser nicht halten." Jer 2,13

Die Beratungen des syn. Weges, besonders zum Synodalforum IV haben m.E. ein Kernproblem offengelegt:

Wort Gottes und Apostolische Tradition werden nicht mehr als Quellen der Offenbarung akzeptiert, an ihre Stelle sind "Zeichen der Zeit","Lebenswirklichkeit", Auto-NOMIE und absolute (= von Gott losgelöste, nicht von IHM geschenkte) Freiheit getreten, die der Mensch sich selbst verdanke.

"Humanwissenschaften", die bei Betrachtung ihres Ursprungs durchaus nicht so gesichert sind, wie man vorgibt, diktieren eine neue Anthropolgie und Ethik , das christliche Verständnis wird als überholt verworfen.
Ausdruck dessen sind zB die Rede von den Geschlechtsidentitäten und Übernahme der Leitl der Sex.pädagogik zB im Bistum Limburg.

Das ist ein grundlegender Paradigmenwechsel,
nicht eine graduelle Abweichung


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 Vox coelestis 17. August 2023 
 

...er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln

Hat nicht Jesus die auf der rechten Seite gelobt und denen auf der linken Seite ihre Irrwege deutlich aufgezeigt?
Es ist der alte Kampf zwischen Gut und Böse, Wahrheit und Lüge, Rechts und Links.
Ich weiß auf jeden Fall wo mein Platz ist, und den lass ich mir auch durch eine Etikettierung nicht streitig machen.


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 Hilfsbuchhalter 17. August 2023 

Wer den synodalen Weg kritisch sieht oder nicht unterstützt ist rechts. Zumindest nach der Logik unserer säkularen Welt. So wie jeder, der nicht rot-grün wählt ein Faschist ist.


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 Johannes14,6 17. August 2023 
 

Der Synodale Weg hat das Kernproblem freigelegt,


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 Johannes14,6 17. August 2023 
 

Was ist mein Fundament ?


2
 
 golden 17. August 2023 
 

Wir könnten den "Slogan" prägen:

"Christus ist die Mitte",
mehr "Mitte" als das Symbol des Hl. Kreruzes geht nicht !


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 Stock 17. August 2023 
 

Sehr geehrter Herr Dr. Heimerl,

"Die „deutsche“ Kirche befindet sich im Schisma, auch wenn das niemand zugeben will: Die deutschen Bischöfe fürchten nur noch um ihren Einfluss auf die Weltkirche, in Rom fürchtet man dagegen nur ums deutsche Geld."
Ich sehe leider keine Möglichkeit, Ihrer Bilanzierung ›der Sache‹ zu widersprechen. Noch trete ich nicht aus, wegen Ihrer noch anzutreffenden Römisch-Kath. Mitpriester. Im Übrigen erledigt sich in D die Sache mit der Kirchensteuer bald von Staatswegen.
Vielen Dank für Ihre akribische Beobachtung des eschatologischen Prozesses und ihre brillanten Bewertungen (ohne captatio benevolentiae!)


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 Freude an der Kirche 17. August 2023 
 

Großartiger Artikel!

Danke für diese wegweisenden Worte. Der gesamte Artikel ist einfach von Erkenntnis der Wahrheit durchdrungen.

Ich bleibe römisch-katholisch!


7
 
 golden 17. August 2023 
 

Ja, seien wir Zeugen Gottes

,die ihr Kreuz der Nachfolge Christi tragen,
NORMALE CHRISTEN,
die sich von denen,die Gott verachten,
dadurch unterscheiden, dass sie
ALLES für Gott aufzuopfern bereit sind.
Jesus Christus ist Sieger,
über Hölle,Tod und Teufel...+


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 Ulrich Motte 17. August 2023 
 

Herzliche Bitte /Frage

Da wir uns nach Ihrem Artikel/ Ihrer Aussage darin beide zur Mitte rechnen, wäre ich Ihnen, Herr Pf. Dr. Heimerl, dankbar für eine Definition von "Mitte der Gesellschaft".


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