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| In der Fastenzeit muss der Christ einen Kampf bestehen24. Februar 2024 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen Aufmerksame Wachsamkeit und Widerstand gegen die Sünde – Über Aspekte des geistlichen Kampfes sprach Papst Benedikt XVI. am Aschermittwoch 2006. Wien (kath.net / pk) Die Fastenzeit ist mehr als eine willkommene Abwechslung im Kirchenjahr, wo man auf dies oder jenes verzichtet. Sie ist primär ein geistlicher Kampf, der uns mit jeder Faser unseres Christseins fordert. An diesen „kämpferischen“ Aspekt der Fastenzeit erinnerte Papst Benedikt XVI. im Jahr 2006 in seiner Predigt zum Aschermittwoch. „Jeden Tag, besonders aber in der Fastenzeit, muss der Christ einen Kampf bestehen, der dem gleicht, den Christus in der Wüste von Judäa durchgestanden hat, wo er vierzig Tage lang vom Teufel versucht wurde, und in Getsemani, als er die schwerste Versuchung zurückwies und den Willen des Vaters bis zum letzten annahm. Es geht um einen geistlichen Kampf, der gegen die Sünde und letztlich gegen den Satan gerichtet ist. Es ist ein Kampf, der die ganze Person einbezieht und ständig aufmerksame Wachsamkeit erfordert.“ Er erinnerte an den heiligen Augustinus, der einmal festhielt, dass jeder, „der in der Liebe Gottes und in seiner Barmherzigkeit wandeln will, sich nicht mit der Befreiung von schweren Sünden und Todsünden begnügen darf, sondern ‚die Wahrheit tut, indem er auch die Sünden erkennt, die als weniger schwer betrachtet werden … und er kommt ans Licht, indem er gute Werke vollbringt. Auch die weniger schweren Sünden verbreiten sich und führen zum Tod, wenn sie vernachlässigt werden‘.“ Die Fastenzeit erinnere uns also daran, „dass das Leben des Christen ein ununterbrochener Kampf ist, in dem die ‚Waffen‘ des Gebets, des Fastens und der Buße eingesetzt werden“, sagte Papst Benedikt. „Das Böse, jede Form von Egoismus und Hass bekämpfen und sich selbst entsagen, um in Gott zu leben, das ist der aszetische Weg, den jeder Jünger Jesu zu gehen berufen ist – mit Demut und Geduld, mit Großmut und Beharrlichkeit.“ Die Antwort all jener, die Christus nachfolgen, müsse sein, „den Weg zu gehen, den er gewählt hat, als er angesichts der Übel seiner Zeit und aller Zeiten entschlossen das Kreuz auf sich nahm und den längsten, aber wirksamsten Weg der Liebe ging. Auf seinen Spuren und mit ihm vereint müssen wir alle uns bemühen, dem Bösen mit dem Guten, der Lüge mit der Wahrheit, dem Hass mit der Liebe zu begegnen.“ Eines der wesentlichsten Elemente für das Leben der Christen sei „die Konkretheit der Liebe“, hielt der Papst fest. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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