Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  5. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  6. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  7. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  8. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  9. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  10. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  11. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  12. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  13. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  14. Kubicki: „Einem Staat, der bei Netzbeleidigungen gegen Politiker die Muskeln spielen lässt…“
  15. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028

Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!

15. April 2024 in Kommentar, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der kläglich gescheiterte Angriffsversuch des Irans auf Israel in der Nacht zum Sonntag zeigt, dass gute Verteidigungssysteme ein Land vor den Irren (Russland, Iran) dieser Welt schützen können – Ein Kommentar von Roland Noé


Linz-Jerusalem (kath.net/rn)
Es ist Samstag am Abend, eigentlich Zeit zum Bettgehen. Plötzlich kommen via Eilmeldungen die Nachrichten „Hunderte Drohnen, Raketen usw.“ sind von Iran Richtung Israel unterwegs. Die Nacht wurde zum Tag,  vor allem für viele Israelis, die plötzlich alarmiert wurden und wieder einmal in die Bunker mussten. Ähnlich ergeht es auch vielen Menschen in der Ukraine regelmäßig, mit einem Unterschied: In Israel konnten durch das geniales Verteidigungssystem „Iron Dome“ und Hilfe der Amerikaner, Briten und anderen, die rechtzeitig ihre F15, F35 usw. in die Luft befördert hatten, 99 Prozent der Terror-Raketen des Mullah-Regime abgefangen und zerstört werden. Nur ein kleines Mädchen wurde (leider) sehr schwer verletzt, sonst gibt es nur minimalen Sachschäden. Besonders erfreulich ist allerdings, dass laut Medienberichten andere arabische Länder wie Jordanien ihren Luftraum für isralische Flugzeuge geöffnet hatten, sodass diese viele Raketen und Drohnen schon hunderte Kilometer vor dem Erreichen von Israel zerstören konnten, nach Israel kam kaum etwas durch. Gott sei Dank!

Ein Gedankenspiel: Wäre Israel so schwach ausgerüstet wie die Ukraine es ist, dann hätte es in der Nacht mit großer Wahrscheinlichkeit hunderte Tote gegeben. Sogar über Jerusalem, die auch eine Heilige Stadt für die Muslime ist, hat der Iron Dome Raketen zerstört. Mit Israels Arrow 3-System wurden sogar iranische Rakete außerhalb der Erdatmosphäre zerstört. Diese großartige Technik des Westens rettet Menschenleben. Noch immer gibt es in der Politik und auch in der Kirche ein paar Verwirrte, die beim Thema „Ukraine“ und „Waffenlieferung“ ernsthaft meinen, dass ein Ende der Waffenlieferung für einen Frieden in der Ukraine sorgt. Was für ein empathieloser Unsinn! Ein Ende der Waffenlieferungen sorgt für ein Ende der Ukraine und damit für die größte Flüchtlingswelle in Europa seit dem 2. Weltkrieg!


Liefert der Ukraine genügend und gute Waffensysteme zur Selbstverteidigung, dann werden kaum russische Raketen dort mehr durchkommen. Deutschland liefert jetzt nach vielen Monaten ein drittes Patriot-Verteidigungssystem, die Ukraine bräuchte laut eigenen Angaben 25, um das ganze Land wirklich gut abzusichern. In Europa soll es an die 100 Patriot-Systeme geben, die man theoretisch abliefern könnte. Man müsste nur ein Viertel abgeben, dann würde es viel weniger Zerstörung in der Ukraine geben. Warum passiert dies nicht?

Die russischen Raketen haben in den letzten Tagen wieder einmal für dutzende Tote und zerstörte Infrastruktur gesorgt. Den Westen kümmert das tragischerweise immer weniger. Gegen die Irren dieser Welt und einer „Achse des Bösen“ (Russland, Iran, Nordkorea ua.) hilft Gebet und Taten. Dass Russland den Angriff des Irans auf Israel heute rechtfertigen wollte, zeigt welche gemeinsamer Teufel dieser Länder reitet. Und vielleicht ist diese Konflikt-Eskalation auch eine Chance, dass das Regime im Iran, wo es noch stärkere und mutigere Oppositionskräfte als in Russland geben soll, endlich gestürzt wird.

Waffen zur Selbstverteidigung sind aus christlicher und moralischer Sicht völlig legitim. Wer es nicht glaubt, sollte öfters den Katechismus lesen!  Wer dies einem angegriffenen Land (wie der Ukraine oder Israel) verweigert, der ist eben nicht neutral und kein Pazifist, sondern wird zum Mittäter und stellt sich auf die Seite des Angreifers (Russland, Iran), der dadurch leichtes Spiel hat und – wie in der Ukraine – die Infrastruktur so niederbomben kann, dass viele Ukrainer jetzt nur wenige Stunden am Tag Strom haben. Beide - Israel und die Ukraine -  brauchen genügend Waffen, um ihr Land zu verteidigen. Israel hat diese Unterstützung, der Ukraine wird diese leider zum Teil verweigert. Den USA und den Briten macht heute übrigens kein vernünftiges Land der Welt den Vorwurf, dass diese zum Mittäter geworden sind, weil sie iranische Bomben mit ihrer Luftwaffe zerstört haben. Daher #prayforisrael UND #prayforucraine! - Jetzt erst recht und liefert auch der Ukraine einen "Iron Dome", aber möglichst rasch!

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  5. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  6. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  7. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  8. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  9. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  10. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  11. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  12. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  13. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung
  14. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  15. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz