Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  3. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  4. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  5. R.I.P. Paul Badde!
  6. Maria - Causa Salutis
  7. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  8. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  9. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  14. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  15. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"

Kardinal Woelki besucht Ferienfreizeit für ukrainische Kinder an der Steinbachtalsperre

15. Juli 2024 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Eine idyllische Waldwiese in der Nähe von Euskirchen, 27 Grad und: ein Kardinal im Fragenhagel.


Köln (kath.net/ pek)
„Wie alt sind Sie?“, „Glaubst du an Gott?“ und „Hast du Kinder?“ – die insgesamt 43 ukrainischen Kinder, die zur Ferienfreizeit in der Bildungsstätte Steinbachtalsperre nach Euskirchen angereist sind, wollen viel von Rainer Maria Kardinal Woelki wissen. Die Frage nach dem Glauben an Gott lässt ihn zunächst schmunzeln: „Ja, in gewisser Weise ist das ja schon irgendwie Voraussetzung bei meinem Beruf…“. Anschließend erzählt er dann aber von seiner ganz persönlichen Beziehung zu Gott: auch er als Kardinal und Bischof müsse jeden Tag an seiner Beziehung mit Gott arbeiten – das sei wie bei einer Freundschaft zwischen zwei Kindern. Die Frage nach Kindern lässt die Runde ins Gespräch über die Unterschiede zwischen griechisch-orthodoxer und katholischer Kirche kommen.
Die Fragerunde endet – wie sollte es in diesem Fußballsommer anders sein – mit der Frage: „Ronaldo oder Messi?“ Zur großen Erheiterung der Kinder antwortet Woelki entschieden mit: “Kroos!”


Kardinal Woelki zeigt sich solidarisch mit der Ukraine
Bei seinem Besuch des ukrainischen Ferienlagers, an dem Kinder im Alter von 9-14 Jahren teilnehmen, war es ein Herzensanliegen des Kardinals, den Kindern in Worten und Taten seine Solidarität mit ihnen, ihren Familien und ihrem gesamten Heimatland zu bekunden. Dazu sprach er mit ihnen ein gemeinsames Gebet, das die Bitten um ein Ende des Krieges und ein friedliches Miteinander in den Vordergrund stellte. Außerdem berichtete der Kölner Erzbischof davon, dass es für ihn selbst bald auch auf die Reise in die Ukraine gehe. In verschiedenen Etappen werde er dort unter anderem Krankenhäuser besuchen sowie Familien und Kirchenvertreter treffen. Prompt fragte ein neun-jähriger Junge, ob er einen Übersetzer habe oder er selbst mitreisen und helfen solle.

Flüchtlingskinder genießen unbeschwerte Momente
Deutlich wurde: Ausblenden können die Kinder die dramatische und belastende Situation in ihrem Heimatland nicht. Aber: Sie können trotzdem unbeschwerte Momente genießen, von Herzen lachen und: sie können andere damit anstecken. So kam es, dass der Erzbischof von Köln inmitten einer Kinderschar zu ukrainischen Liedern tanzte, dabei strahlte und sich selbst nicht zu ernst nahm, als er der Choreographie nicht ganz folgen konnte.

„Der Weg Mose“ im Fokus der Freizeit
Die insgesamt sechstägige Freizeit wird vom ukrainischen Priester Vater Hennadii Aronovych organisiert. Er freut sich darüber, dass die 9-14-Jährigen aus der gesamten Diözese angereist sind, vor allem aus Düsseldorf, Köln und Bonn. Die meisten von ihnen seien direkt zu Beginn des Krieges oder im ersten halben Jahr nach Kriegsbeginn nach Deutschland geflohen. Unter der inhaltlichen Klammer „Der Weg Mose“ nimmt er mit den Kindern Themen wie Freundschaft, Glaube und die eigene Identität in den Blick. Dankbar ist Aronovych dafür, dass das Erzbistum Köln ihm die Möglichkeit gibt, die Freizeit mit den Kindern an der Steinbachtalsperre zu veranstalten und die ukrainischen Menschen insgesamt mit offenen Armen aufnimmt.
Der Abschied, der am Ende des gemeinsamen Nachmittages mit Kardinal Woelki stand, ist vermutlich nur einer auf Zeit, denn die am häufigsten gestellte Frage des Nachmittages war: „Kommst du auch mal mich in unserer Gemeinde besuchen?“.

Foto: Kardinal Woelki unter ukrainischen Kindern © Erzbistum Köln/Lehr

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  11. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  12. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  13. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  14. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  15. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz