Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  2. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  3. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  4. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  5. Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
  6. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  7. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  8. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  9. Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
  10. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  11. Alle Macht den synodalen Räten?
  12. Scorsese startet Film-Serie über Heilige
  13. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  14. Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt
  15. Papst spricht "Cyber-Apostel" Carlo Acutis im April heilig

Kardinal Woelki besucht Ferienfreizeit für ukrainische Kinder an der Steinbachtalsperre

15. Juli 2024 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Eine idyllische Waldwiese in der Nähe von Euskirchen, 27 Grad und: ein Kardinal im Fragenhagel.


Köln (kath.net/ pek)
„Wie alt sind Sie?“, „Glaubst du an Gott?“ und „Hast du Kinder?“ – die insgesamt 43 ukrainischen Kinder, die zur Ferienfreizeit in der Bildungsstätte Steinbachtalsperre nach Euskirchen angereist sind, wollen viel von Rainer Maria Kardinal Woelki wissen. Die Frage nach dem Glauben an Gott lässt ihn zunächst schmunzeln: „Ja, in gewisser Weise ist das ja schon irgendwie Voraussetzung bei meinem Beruf…“. Anschließend erzählt er dann aber von seiner ganz persönlichen Beziehung zu Gott: auch er als Kardinal und Bischof müsse jeden Tag an seiner Beziehung mit Gott arbeiten – das sei wie bei einer Freundschaft zwischen zwei Kindern. Die Frage nach Kindern lässt die Runde ins Gespräch über die Unterschiede zwischen griechisch-orthodoxer und katholischer Kirche kommen.
Die Fragerunde endet – wie sollte es in diesem Fußballsommer anders sein – mit der Frage: „Ronaldo oder Messi?“ Zur großen Erheiterung der Kinder antwortet Woelki entschieden mit: “Kroos!”


Kardinal Woelki zeigt sich solidarisch mit der Ukraine
Bei seinem Besuch des ukrainischen Ferienlagers, an dem Kinder im Alter von 9-14 Jahren teilnehmen, war es ein Herzensanliegen des Kardinals, den Kindern in Worten und Taten seine Solidarität mit ihnen, ihren Familien und ihrem gesamten Heimatland zu bekunden. Dazu sprach er mit ihnen ein gemeinsames Gebet, das die Bitten um ein Ende des Krieges und ein friedliches Miteinander in den Vordergrund stellte. Außerdem berichtete der Kölner Erzbischof davon, dass es für ihn selbst bald auch auf die Reise in die Ukraine gehe. In verschiedenen Etappen werde er dort unter anderem Krankenhäuser besuchen sowie Familien und Kirchenvertreter treffen. Prompt fragte ein neun-jähriger Junge, ob er einen Übersetzer habe oder er selbst mitreisen und helfen solle.

Flüchtlingskinder genießen unbeschwerte Momente
Deutlich wurde: Ausblenden können die Kinder die dramatische und belastende Situation in ihrem Heimatland nicht. Aber: Sie können trotzdem unbeschwerte Momente genießen, von Herzen lachen und: sie können andere damit anstecken. So kam es, dass der Erzbischof von Köln inmitten einer Kinderschar zu ukrainischen Liedern tanzte, dabei strahlte und sich selbst nicht zu ernst nahm, als er der Choreographie nicht ganz folgen konnte.

„Der Weg Mose“ im Fokus der Freizeit
Die insgesamt sechstägige Freizeit wird vom ukrainischen Priester Vater Hennadii Aronovych organisiert. Er freut sich darüber, dass die 9-14-Jährigen aus der gesamten Diözese angereist sind, vor allem aus Düsseldorf, Köln und Bonn. Die meisten von ihnen seien direkt zu Beginn des Krieges oder im ersten halben Jahr nach Kriegsbeginn nach Deutschland geflohen. Unter der inhaltlichen Klammer „Der Weg Mose“ nimmt er mit den Kindern Themen wie Freundschaft, Glaube und die eigene Identität in den Blick. Dankbar ist Aronovych dafür, dass das Erzbistum Köln ihm die Möglichkeit gibt, die Freizeit mit den Kindern an der Steinbachtalsperre zu veranstalten und die ukrainischen Menschen insgesamt mit offenen Armen aufnimmt.
Der Abschied, der am Ende des gemeinsamen Nachmittages mit Kardinal Woelki stand, ist vermutlich nur einer auf Zeit, denn die am häufigsten gestellte Frage des Nachmittages war: „Kommst du auch mal mich in unserer Gemeinde besuchen?“.

Foto: Kardinal Woelki unter ukrainischen Kindern © Erzbistum Köln/Lehr

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 (Ni)K(o)laus 20. Juli 2024 

Gut, dass Ihr so etwas berichtet...

Ganz großartig.... Wer berichtet denn so etwas in unseren Tagen und dann noch mit Kardinal Woelki. Darum: Danke. Lasst uns weiter um den Frieden beten und für die, die die Völker lenken.


0
 
 lakota 15. Juli 2024 
 

Ein schöner Bericht

über Kardinal Woelki und seinen Besuch im Freizeitlager mit den ukrainischen Kindern.
Es erwärmt das Herz. Beten wir weiter für die Ukraine um einen baldigen Frieden...Frieden in Freiheit!


2
 
 Stock 15. Juli 2024 
 

Ganz ausgezeichnet!

Diese Nachricht ist noch einmal ein kleiner wohltuender Augenblick.

Ich bin kein Verfechter eines politischen Pastoral. Doch erwarte ich gelegentlich (nur ja nicht zu viel!) eine aktuelle Gebetsfürbitte für diese und jene gequälten Mitchristen in der Welt. Vielleicht gab es ja eine in D anlässlich der bewussten Ermordung von ukrainischen Kindern durch die Bombardierung einer Kinderklinik.
Wer weiß, ob nicht auch einmal für uns ein solches kleines Gedenken der anderen gut tun würde.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  3. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  4. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  5. Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
  6. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  7. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  8. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  9. Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
  10. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  11. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  12. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  13. 'Antisemitisch, verwerflich und völlig lächerlich'
  14. Spendenwerbung einer katholischen Fakultät, Worte „Gott“, „Jesus Christus“ „Kirche“ kommen nicht vor
  15. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz