Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  7. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  15. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“

Kardinal Parolin bei der UN: Abtreibung gehört nicht zu den „reproduktiven Rechten“

24. September 2024 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vatikan-„Außenminister“ bei Rede vor der UN: In Bezug auf „Gender“ versteht der Heilige Stuhl diesen Begriff als „basierend auf der biologischen Geschlechtsidentität, die männlich oder weiblich ist“.


New York (kath.net) Der Staatssekretär des Vatikans, Kardinal Pietro Parolin, sprach auf der 79. Sitzung der UN-Generalversammlung. In seiner Rede verwies Kardinal Parolin auf den UN-Zukunftspakt, u.a. auf die Themen Abtreibung, Geschlecht und das sogenannte „Reproduktionsrecht“. Dies nehme der Heilige Stuhl zur Kenntnis, Parolin äußerte jedoch Vorbehalte gegen einige der verwendeten Begriffe.

Erstens die Begriffe „sexuelle und reproduktive Gesundheit“ und „reproduktive Rechte“. Er sagte, der Heilige Stuhl sei der Ansicht, dass sich diese Begriffe auf ein ganzheitliches Gesundheitskonzept beziehen, das auf seine oder ihre Weise den Menschen in seiner Gesamtheit aus Persönlichkeit, Geist und Körper umfasst und das die persönliche Reife in der Sexualität und in der gegenseitigen Liebe und Entscheidungsfindung fördert. Er verwies auf die eheliche Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau im Einklang mit moralischen Normen. Der Heilige Stuhl betrachtet Abtreibung oder den Zugang zu Abtreibung oder Abtreibungsmedizinern nicht als Umsetzung dieser Konzepte. In Bezug auf „Gender“ versteht der Heilige Stuhl diesen Begriff als „basierend auf der biologischen Geschlechtsidentität, die männlich oder weiblich ist“, so die Darstellung von „Vatican News“ in der polnischsprachigen Ausgabe.


Außerdem thematisierte Parolin Handlungsbedarf besteht auch im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI), dem jüngsten Ergebnis einer „massiven Ausweitung der Industrietätigkeit und großer wissenschaftlicher Entdeckungen“. Diese Technologie bedürfe „dringend einer Regulierung“. Der Heilige Stuhl seinerseits „wünsche sich einen Regulierungsrahmen zur Ethik der künstlichen Intelligenz“, der sich unter anderem mit „Datenschutz, Haftung, Voreingenommenheit und den Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Beschäftigung“ befasst. „Das Gebot besteht darin, eine würdige Zukunft für alle zu gewährleisten und die notwendigen Bedingungen – einschließlich eines unterstützenden familiären Umfelds – zu schaffen, um das Wohlbefinden zu fördern, und gleichzeitig die unzähligen Herausforderungen Armut, Konflikt, Ausbeutung und Abhängigkeit anzugehen, die dies behindern.“

Parolin erinnert, dass der Vatikan das Streben nach Frieden anmahne und dass dieses Ziel „die Umsetzung einer allgemeinen Abrüstung und insbesondere die vollständige Abschaffung von Atomwaffen erfordert“. Weiterhin erinnert er daran, dass es weiterer Anstrengungen benötige, um die Armut zu bekämpfen.

Der Kardinal, der sich bis kommenden Montag, 30. September, in den USA aufhält, nimmt gemeinsam mit den im UN-Hauptquartier in New York versammelten Staats- und Regierungschefs am Zukunftsgipfel teil. Er wird anlässlich des 60. Jahrestages des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen die Heilige Messe feiern.

Foto: Kardinal Parolin während seiner Rede vor der UN © VaticanMedia


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz