Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Gregor Maria Hanke tritt zurück – Rückkehr in die Seelsorge als Herzensanliegen
  2. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  3. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  4. Debakel im Bistum Fulda - Mindestens für die nächsten sieben Jahre keine Priesterweihen!
  5. Diözesankomitee Münster kritisierte Pieperpreis für Bischof Barron – und erntet Gegenkritik
  6. Erzbischof Lackner zur Amoktat in Graz: "Tief betroffen und sprachlos"
  7. Ex-Tagesschausprecher Constantin Schreiber zu seinem Wechsel zum Medienkonzern Axel Springer
  8. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  9. Peru: Missbrauchsopfer würdigt Entschlossenheit des neuen Papstes gegen Missbrauchsvergehen
  10. Neuausgabe von Orwells ‚1984‘ mit Warnung vor fehlender politischer Korrektheit
  11. Und ewig lockt die Macht
  12. Auf dem Weg zur Einheit: Papst Leo XIV. und die Rückkehr nach Nizäa
  13. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  14. Papst Leo ermutigt geistliche Bewegungen in der Kirche
  15. Feuer, das verwandelt und verbindet

Kardinal Parolin bei der UN: Abtreibung gehört nicht zu den „reproduktiven Rechten“

24. September 2024 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vatikan-„Außenminister“ bei Rede vor der UN: In Bezug auf „Gender“ versteht der Heilige Stuhl diesen Begriff als „basierend auf der biologischen Geschlechtsidentität, die männlich oder weiblich ist“.


New York (kath.net) Der Staatssekretär des Vatikans, Kardinal Pietro Parolin, sprach auf der 79. Sitzung der UN-Generalversammlung. In seiner Rede verwies Kardinal Parolin auf den UN-Zukunftspakt, u.a. auf die Themen Abtreibung, Geschlecht und das sogenannte „Reproduktionsrecht“. Dies nehme der Heilige Stuhl zur Kenntnis, Parolin äußerte jedoch Vorbehalte gegen einige der verwendeten Begriffe.

Erstens die Begriffe „sexuelle und reproduktive Gesundheit“ und „reproduktive Rechte“. Er sagte, der Heilige Stuhl sei der Ansicht, dass sich diese Begriffe auf ein ganzheitliches Gesundheitskonzept beziehen, das auf seine oder ihre Weise den Menschen in seiner Gesamtheit aus Persönlichkeit, Geist und Körper umfasst und das die persönliche Reife in der Sexualität und in der gegenseitigen Liebe und Entscheidungsfindung fördert. Er verwies auf die eheliche Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau im Einklang mit moralischen Normen. Der Heilige Stuhl betrachtet Abtreibung oder den Zugang zu Abtreibung oder Abtreibungsmedizinern nicht als Umsetzung dieser Konzepte. In Bezug auf „Gender“ versteht der Heilige Stuhl diesen Begriff als „basierend auf der biologischen Geschlechtsidentität, die männlich oder weiblich ist“, so die Darstellung von „Vatican News“ in der polnischsprachigen Ausgabe.


Außerdem thematisierte Parolin Handlungsbedarf besteht auch im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI), dem jüngsten Ergebnis einer „massiven Ausweitung der Industrietätigkeit und großer wissenschaftlicher Entdeckungen“. Diese Technologie bedürfe „dringend einer Regulierung“. Der Heilige Stuhl seinerseits „wünsche sich einen Regulierungsrahmen zur Ethik der künstlichen Intelligenz“, der sich unter anderem mit „Datenschutz, Haftung, Voreingenommenheit und den Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Beschäftigung“ befasst. „Das Gebot besteht darin, eine würdige Zukunft für alle zu gewährleisten und die notwendigen Bedingungen – einschließlich eines unterstützenden familiären Umfelds – zu schaffen, um das Wohlbefinden zu fördern, und gleichzeitig die unzähligen Herausforderungen Armut, Konflikt, Ausbeutung und Abhängigkeit anzugehen, die dies behindern.“

Parolin erinnert, dass der Vatikan das Streben nach Frieden anmahne und dass dieses Ziel „die Umsetzung einer allgemeinen Abrüstung und insbesondere die vollständige Abschaffung von Atomwaffen erfordert“. Weiterhin erinnert er daran, dass es weiterer Anstrengungen benötige, um die Armut zu bekämpfen.

Der Kardinal, der sich bis kommenden Montag, 30. September, in den USA aufhält, nimmt gemeinsam mit den im UN-Hauptquartier in New York versammelten Staats- und Regierungschefs am Zukunftsgipfel teil. Er wird anlässlich des 60. Jahrestages des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen die Heilige Messe feiern.

Foto: Kardinal Parolin während seiner Rede vor der UN © VaticanMedia


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Bischof Gregor Maria Hanke tritt zurück – Rückkehr in die Seelsorge als Herzensanliegen
  2. Evangelische Pfarrerin wird katholische Ordensfrau: Sr. M. Pauline, Auerbacher Schulschwester
  3. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  4. Debakel im Bistum Fulda - Mindestens für die nächsten sieben Jahre keine Priesterweihen!
  5. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  6. Kardinal Burke einer der treibenden Kräfte hinter der Wahl von Papst Leo XIV.?
  7. Diözesankomitee Münster kritisierte Pieperpreis für Bischof Barron – und erntet Gegenkritik
  8. Und ewig lockt die Macht
  9. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  10. Ex-Tagesschausprecher Constantin Schreiber zu seinem Wechsel zum Medienkonzern Axel Springer
  11. Auf dem Weg zur Einheit: Papst Leo XIV. und die Rückkehr nach Nizäa
  12. Papst Leo XIV. plant fünf Männer und drei Frauen heiligzusprechen
  13. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  14. Papst Leo räumt auf! - Mosaike von Pater Rupnik verschwinden von der Website von Vatican News
  15. Feuer, das verwandelt und verbindet

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz