Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  2. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  10. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  13. Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
  14. Alle Macht den synodalen Räten?
  15. Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt

Mexiko: Pater Lira (+1950) in Guadalupe seliggesprochen - Er gilt als Beschützer ungeborener Kinder

26. September 2024 in Prolife, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das anerkannte Wunder: bei einem ungeborenen Kind wurde fetaler Wasserkopf diagnostiziert und Abtreibung empfohlen. Die Missbildung war nach einer Novene verschwunden, das Mädchen ist jetzt 20 Jahre alt und gesund.


Mexiko-Stadt (kath.net/pl) Pater Moisés Lira Serafin (Foto), Gründer der Kongregation der Missionarinnen der Nächstenliebe von der Unbefleckten Jungfrau Maria wurde am 14. September 2024 in der Basilika Unserer Lieben Frau von Guadalupe in seiner Heimat Mexiko feierlich seliggesprochen.

Liras Seligsprechung folgte der Anerkennung eines ihm zugeschriebenen Wunders, bei dem bei der ungeborenen Tochter von Rosa María Ramírez Mendoza fünften Schwangerschaftsmonat ein fetaler Wasserkopf diagnostiziert wurde – eine Flüssigkeitsansammlung, die normalerweise tödlich ist. In einem Interview mit der Zeitung Desde la Fe der Erzdiözese Mexiko-Stadt sagte die Mutter, ihr Arzt habe ihr empfohlen, das Kind abzutreiben, um Leiden des Babys zu vermeiden. Ramírez, deren Familie im zentral gelegenen Bundesstaat Guanajuato lebt, fand eine Broschüre über Pater Lira. Sie wusste nicht, wer er war. „Aber als ich las, dass er für eine Frau Fürsprache eingelegt hatte, dachte ich: ‚Wenn er dieser Frau geholfen hat, kann er auch mir helfen.‘ In meiner Verzweiflung bat ich ihn also, für mich Fürsprache einzulegen, und beschloss, eine neuntägige Bittnovene abzuhalten“, sagte Ramírez. Im sechsten Monat der Schwangerschaft ging sie erneut zum Arzt und man sagte ihr, ihr Baby sei bei guter Gesundheit. „Ich bin das Beispiel dafür, dass es Gott gibt“, sagte Lissette Sarahí, Ramírez‘ Tochter, die am 6. September 2004 geboren wurde. Das berichtete David Agren in „OSV News“.


„Dies ist eine sehr starke Botschaft von Gott“, sagte der Priester David Padrón, der sich laut Associated Press für die Seligsprechung von Pater Lira einsetzte. „Vielleicht können sich ihm jene Mütter anvertrauen, die während ihrer Schwangerschaft Probleme haben.“

Papst Franziskus begrüßte die Nachricht am 15. September während seines Angelus-Gebets und sagte den Gläubigen: „Gestern wurde Moisés Lira Serafin in Mexiko-Stadt seliggesprochen. Er war Priester und Gründer der Kongregation der Missionarinnen der Nächstenliebe der Unbefleckten Jungfrau Maria und starb 1950, nachdem er sein Leben damit verbracht hatte, Menschen zu helfen, im Glauben und in der Liebe zum Herrn voranzukommen. Möge sein apostolischer Eifer die Priester ermutigen, sich vorbehaltlos für das geistige Wohl des heiligen Volkes Gottes einzusetzen. Applaus für den neuen Seligen!“

Bei der Seligsprechungsmesse am 14. September wurde Pater Lira als fröhlicher und humorvoller Mensch beschrieben (selbst inmitten persönlicher und körperlicher Schmerzen), dessen Demut und Dienst am Nächsten ihn dazu brachte, nach der Maxime zu leben: „Man muss sehr klein sein, um ein großer Heiliger zu sein.“

Der Zelebrant, Kardinal Marcello Semeraro, Präfekt des Dikasteriums für Selig- und Heiligsprechungsprozesse, sagte in seiner Predigt: „Die Grundlage seiner Freude … war, immer den Willen Gottes zu tun, wie Jesus es tat. Das war seine Quelle der Freude. So lebte der selige Moses die Kleinheit, von der er spricht.“

Pater Lira wurde 1893 im östlichen Bundesstaat Puebla geboren. Seine Familie war von Not geplagt: Seine Mutter starb, als er gerade 5 Jahre alt war, und er zog aufgrund der Arbeit seines Vaters oft um. „Trotz allem blieb sein Charakter fröhlich, verspielt und humorvoll. Darin kann unser Seliger auch als Vorbild für viele Menschen gesehen werden, die eine emotional arme Kindheit und Jugend hatten“, sagte Kardinal Semeraro.

Pater Lira wurde 1922 Priester bei den Missionaren des Heiligen Geistes. Er ertrug die religiöse Verfolgung im Mexiko der 1920er Jahre – während des Cristero-Aufstands wurden Kirchen geschlossen –, indem er heimlich die Messe feierte und den Kranken die Kommunion brachte.

Später gründete er die Kongregation der Missionarinnen der Nächstenliebe von der Unbefleckten Jungfrau. „Vom Heiligen Geist bewegt“, wollte Pater Lira „nicht einfach eine soziale Antwort auf die Bedürfnisse seiner Zeit geben. Vielmehr wollte er eine evangeliumsgemäße Antwort sowohl auf die sozialen als auch auf die spirituellen Bedürfnisse der Gesellschaft und der Kirche geben“, heißt es in einer Biografie der Erzdiözese Mexiko-Stadt.

Pater Lira starb 1950. Papst Franziskus erklärte ihn am 27. März 2013 in einer der ersten Amtshandlungen seines Pontifikats zum Diener Gottes.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 modernchrist 27. September 2024 
 

Was hat die katholische Kirche doch

für wunderbare und vorbildliche Menschen hervorgebracht. Interessant ist, dass die Schwangere in der Novene sozusagen mit Gott um die Gesundheit ihres Kindes gekämpft hat und einen starken eigenen Einsatz gebracht hat.
Es wäre gut, würde man auch bei Donum Vitae, die ja den Schein ausstellen, sich aber christlich nennen, der Schwangeren raten, zuerst vor der eventuellen Benutzung des Scheins eine Novene abzuhalten und ihr dazu eine Gebets-Anleitung zu geben. Das könnte eine fundamentale Änderung der Notlage bewirken.


0
 
 SalvatoreMio 26. September 2024 
 

"Man muss sehr klein sein, um ein großer Heiliger zu sein."

Welch wunderbarer Bericht über Pater Moses Lira aus Mexiko, jetzt selig gesprochen. Dieser uns bislang Unbekannte, ist somit eine kostbare Perle in der Krone unseres ewigen Königs Jesus Christus.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  10. Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  13. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  14. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  15. Spendenwerbung einer katholischen Fakultät, Worte „Gott“, „Jesus Christus“ „Kirche“ kommen nicht vor

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz