
DemoFürAlle veröffentlicht Trans-Leitfaden für Münchner Schulen29. September 2024 in Jugend, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der von der bayrischen Landeshauptstadt erstellte Leitfaden für Lehrer an staatlichen Schulen in München bisher noch nicht öffentlich zugänglich.
Magdeburg/München (kath.net/jg)
Die Stadt München hat einen Leitfaden für „Trans*, intergeschlechtliche und nicht-binäre Schüler*innen an den Münchner Schulen“ herausgegeben. Dieser ist aber bisher noch nicht öffentlich zugänglich.
Der Leitfaden wurde der DemoFürAlle zugespielt, die ihn auf ihrer Internetpräsenz veröffentlicht hat. Er richtet sich an die Lehrer der staatlichen Schulen in München und enthält Empfehlungen, den Vorstellungen der Trans-Lobby „bis ins Detail“ folgt, wie Hedwig von Beverfoerde, die Sprecherin von DemoFürAlle, kritisiert. 
DemoFürAlle hebt folgende Punkte hervor:
- Der Unterricht soll so gestaltet werden, dass „die Lebensrealitäten und die Geschichte von trans*, intergeschlechtlichen und nicht-binären Menschen repräsentiert sind“.
- Die von Schülern selbst gewählten Namen und Pronomen sollen im Schulalltag und in Unterlagen wie Klassenlisten verwendet werden.
- Lehrer sollen keine Informationen über das Outing eines Schülers nach außen geben, also auch nicht den Eltern. Sie sollen die Schüler dazu ermutigen, LSBT-Beratungsstellen zu nutzen, die am Ende des Leitfadens aufgeführt werden.
- Schüler sollen sich je nach „Selbstdefinition“ aussuchen dürfen, welche Toiletten und Umkleiden sie benutzen wollen.
Diese Vorstellungen verstoßen gegen geltendes Elternrecht und gegen das Indoktrinationsverbot, wirft die DemoFürAlle dem Referat für Bildung und Sport der Stadt München vor. Bürgermeister Dieter Reiter (SPD) solle den Leitfaden wieder zurückziehen, fordert die Organisation.
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