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Journalistin Julia Ruhs: „Eine Person bezeichnete mich vor versammelter Menge als ‚rechtsextrem‘“6. November 2024 in Deutschland, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Es werde einem „bei völlig zulässigen Aussagen vorgeworfen, man ‚spalte‘, ‚zündele‘, sei populistisch. Diese Menschen glauben, sie tun der Demokratie einen Gefallen, wenn sie den Druck so stark erhöhen, so dass jeder am Ende lieber seinen Mund hält“
Berlin (kath.net) Vor zweihundert Zuhörern wurde sie von einer Person als „rechtsextrem“ bezeichnet. Das schildert die Journalistin Julia Ruhs in ihrer Kolumne „Vorsicht Sprachpolizei! Was ich wegen meiner Meinung erlebte, schockiert mich“ im in Berlin erscheinenden Nachrichtenmagazin „Focus“. Ruhs schreibt, dass ihre Beteuerungen (u.a., dass sie nicht einmal die AfD gut finde), wenig halfen. Für diese Person sei klar gewesen: „Ich bediene angeblich ‚rechte Narrative‘, schwammiger geht es bekanntlich kaum. Ich wette, ‚linke‘ Narrative sind dagegen völlig okay, sie gehören ja praktisch zum guten Ton.“ Die Journalistin arbeitet vor allem beim Bayrischen Rundfunk und will jenen Menschen eine Stimme geben, die sich in einer Generation von Klimaaktivisten, Gender-Bewegten und Zeitgeist-Anhängern eine Stimme geben, die sich darin nicht wiederfinden, portraitiert der „Focus“ die Autorin.
Manche hätten „förmlich eine Sehnsucht danach, den Diskurs frei von angeblich diskriminierenden, fremdenfeindlichen, ‚rechtsgerichteten‘ Meinungen zu halten“ kritisiert Ruhs weiter in ihrer Kolumne. Es habe „schon fast etwas Inquisitorisches, wie schnell einem bei völlig zulässigen Aussagen vorgeworfen wird, man ‚spalte‘, ‚zündele‘ oder sei irgendwie populistisch. Diese Menschen glauben, sie tun der Demokratie einen Gefallen, wenn sie den Druck so stark erhöhen, so dass jeder am Ende lieber seinen Mund hält.“
Ruhs schreibt, dass es doch aber vielmehr so sei: „Eine Demokratie ohne streitbare Meinungen ist keine mehr. Unser Staat ist einfach kein Safe Space. Und die Grenze des Sagbaren ist immer noch das Strafrecht.“
Ruhs Kolumnenbeitrag zum Thema Meinungsfreiheit wurde sowohl in der Kommentarfunktion auf „Focus“ wie auch auf Twitter ausgesprochen stark kommentiert und diskutiert. Auch wenn es dabei natürlich auch Widerspruch finden lässt, dennoch fällt die Menge der zustimmenden Kommentare auf.
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Lesermeinungen | lesa 7. November 2024 | | | Aus der Blase substanzloser, totalitärer Narrative aussteigen "Anfang der Weisheit ist die Gottesfurcht" (vgl Jes Sir 1).
Umgekehrt scheint in Zeiten der Gottlosigkeit, des Liberalismus und des Relativismus die Denkfähigkeit stark reduziert auf Narrative, die den Mainstream bedienen. Was darüber hinausgeht, was sich auf Werte bezieht oder gar auf Naturrecht und Glaube bezieht, wird postwendend in totalitärer Manier mit Empörung quittiert, mit Geschrei "rechtsextrem" oder inzwischen auch schon mit Gewalt quittiert. Diese Generation hat leider nichts anderes mitbekommen, die Folge ist eine intellektuelle und seelische Verarmung bis hin zu gefährlicher Verrohung.
Wenn dann Beispiele "einer neuen jungen Generation" wie das von Frau Ruhs, die beweisen, dass selbständiges vernünftiges Denken (das ist etwas Anderes als die zurletzt vorherrschende Haltung "Ich lass mir von niemandem etwas sagen und schon gar nicht vorschreiben")und entsprechende Zivilcourage wieder ein Comeback erfahren kann. | 2
| | | Ludwig Windthorst 7. November 2024 | | | Mehr davon Julia Ruhs ist neben Anna Schneider von der Welt ein echtes Kontrastprogramm zu den vielen "halfwits", die sich in staatlich "geförderten" deutschen Medienlandschaft tummeln.
Wie lange sie im ÖRR durchhält, ist eine andere Frage.
Aber es gibt ja noch Nius oder ab sie "macht rüber" in den freien Süden zu Servus-TV | 1
| | | Fragezeichen?! 7. November 2024 | | | Liebe Frau Ruhs, vielen vielen Dank für Ihren Mut und Ihre tolle Arbeit, Sie sind ungemein wohltuend! Genau das brauchen wir in Deutschland. Gottes Segen! | 3
| | | Versusdeum 6. November 2024 | | | "Frage Dich, wen Du nicht kritisieren darfst, Und Du weißt, wer Dich regiert".
(Unbekannt)
"Ein sozialistisched Regime erkennt man daran, dass es die normalen Bürger verfolgt und die Verbrecher laufen lässt"
(Solschenyzin) | 2
| | | Versusdeum 6. November 2024 | | | Exakt so ist es Danke für diese mutige Stellungnahme! | 2
| | | JP2B16 6. November 2024 | | | Julia Ruhs ist der Prototyp einer neuen Generation junger Frauen, die Hoffnung macht Julia Ruhs ist im vergangenen Jahr durch einen beachtlichen Kommentar in den Tagesthemen aufgefallen, nachdem sich die Ampel zu mehr Abschiebungen durchgerungen hat (wohlgemerkt vor Mannheim, Solingen und…)
https://m.youtube.com/watch?v=TW_nmWnslnI
Anna Diouf, vielen der Leser hier vielleicht bekannt als EWTN Moderatorin, hat unmittelbar danach darüber einen ebenso lesenswerten Artikel bei TichysEinblick geschrieben.
Beide junge Frauen, die viel Grund zur Hoffnung geben. www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/tagesthemen-kommentar-ruhs/ | 3
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