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Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?

vor 7 Stunden in Kommentar, 7 Lesermeinungen
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„Prof. Magnus Striet bemüht sich eifrig, das Fundament der Gläubigen zu erschüttern und in Frage zu stellen… die Bischöfe, die Wächter des Glaubens, sie schlafen und schweigen...“ Gastbeitrag von Sylvia und Alfred Sobel


Freiburg i.Br. (kath.net) Auszüge aus einem gemeinsamen Brief vom 13.11.2024 von Sylvia und Alfred Sobel an Erzbischof Stephan Burger, Freiburg:
Sehr geehrter Herr Erzbischof Burger!
Mit großem Unverständnis verfolgen wir als Gläubige und als Theologen das Wirken von Herrn Professor Striet. In einem Interview verabschiedet er sich von der klassischen Soteriologie, dass Gott stellvertretend für die Menschen am Kreuz sühnte und starb. Wird hier erneut dem woken Zeitgeist Rechnung getragen, der die letzten treuen Gläubigen aus der Kirche vertreibt? Bitte nehmen Sie hier Ihr bischöfliches Wächteramt wahr, die Gläubigen werden es Ihnen danken.

Kommentar – Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke? Von Sylvia Sobel

Theologen machen gerne von sich reden, wollen das Rad neu erfinden. Dient dies der Stärkung und Auferbauung der Gläubigen, so sollte man seiner Kreativität gerne freien Lauf lassen.

Professor Magnus Striet, Fundamentaltheologe an der Uni Freiburg, er bemüht sich eifrig, das Fundament der Gläubigen zu erschüttern und in Frage zu stellen, indem er sich vom Glauben an die klassische Soteriologie, also dem Glauben daran, dass Jesus am Kreuz sein Leben für uns hingab, verabschiedet. Ehemals ‚katholische‘ Verlage wie z.B. Herder, veröffentlichen dies sehr gern und medienwirksam, die Bischöfe, die Wächter des Glaubens, sie schlafen und schweigen in solch einem Fall, der geradezu nach Korrektur schreit.


Herr Striet bildet darüber hinaus zukünftige Multiplikatoren in Sachen Glauben aus, die über einen starken und lebendigen Glauben verfügen müssen, um seiner anthropologischen Erlösungsthese, welche Jesu Opfertod für uns ausblenden will, standzuhalten oder gar entgegenzutreten.

Die Autorin konvertierte vor zehn Jahren als Lutheranerin zum Katholizismus, auch wegen der damals noch dort anzutreffenden, unumstößlichen Glaubenswahrheiten, die Menschen in einer Zeit der Umbrüche und Unsicherheiten einen sicheren Anker bieten können. Ich nehme mit Bedauern zur Kenntnis, dass auch die katholische Kirche in den woken Zug des Zeitgeistes steigt.

Der Glaube an die Erlösungstat Jesu am Kreuz, der für die Sünden aller Menschen diesen Tod auf sich nahm, ist eine dieser fundamentalen Glaubenswahrheiten. Im Brief des Paulus an Titus lesen wir folgendes: „Unser Heiland Jesus Christus, der sich selbst für uns gegeben hat, damit er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit“ (Titus 2,13-14).

Das gesamte Neue Testament ist ein Zeugnis der Erlösungstat Jesu, eine Tat der Liebe und Hingabe, der sich keine Anthropologie oder Philosophie im Ansatz nähern kann. Wenn wir in dieser Welt Hoffnung haben, dann aufgrund dieser selbstlosen und unerreichbaren Erlösungstat.

Wer dies als Theologe leugnet, der hat wenig vom Kern dieser Gotteslehre verstanden.

Es gibt aktuell sehr viel Bemühungen den christlichen Glauben lächerlich zu machen und seine Botschaft zu verfälschen. Professor Striet reiht sich ein in die Riege derer, die daran arbeiten.

Der geschätzte Schweizer Kardinal Kurt Koch hingegen hat erkannt: „In der Theologie geht das Wort Gottes dem Denken immer voraus.“

Das Besondere an der Theologie als Wissenschaft ist die Tatsache, dass sie weit über das hinausgeht, was wir als Menschen fassen und begreifen können. Hier sind Demut und Dankbarkeit angebracht. Der große Hagiograph Walter Nigg schreibt treffend, dass die Gegenwart nicht imstande ist, eine befriedigende Antwort auf die wesentlichen Fragen der Menschen zugeben, da sie keine religiös begründete Anthropologie mehr kennt. Er schreibt des Weiteren, dass wir zu allen Zeiten lernen können, was Glaube wirklich ist und zwar bei den Heiligen.

Wem dienen wir, wenn wir als sogenannte Theologen diejenigen verunsichern, die wir doch mit Hilfe unseres begrenzten und fragmentarischen Wissens stärken, ermutigen und trösten sollten: die Gläubigen?

Georg Bernanos, der französische Schriftsteller, schrieb bereits Mitte des 20.Jahrhundert folgendes: „Die Kirche hat nicht Reformatoren, sondern Heilige nötig“.

Foto: Detail am Freiburger Münster „Unserer Lieben Frau“


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge vor 2 Stunden 
 

Striet ist ein altbekannter Häretiker, der ipso facto exkommuniziert ist,

mehr im Link, aber anstatt das diese Ex. auch
als Spruchstrafe verhangen wird, kann er weiter
mit "missio canonica" seine Irrlehren verbreiten;
er ist aber ganz sicher nicht der einzigste
Lehrabweichler auf theol. Lehrstühlen......!

Allein den Betern kann es noch gelingen!
Täter werden n i e den Himmel zwingen!

www.kath.net/news/78376


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 Mariat vor 4 Stunden 

Prof Striet ist nicht der einzige, der die Kreuzigung Jesu leugnet!

"Meine Kinder, die letzte Stunde ist da. Ihr habt gehört, dass der Antichrist kommt, und jetzt sind viele Antichriste aufgetreten. Daran erkennen wir, dass die letzte Stunde da ist. (2Thess 2,3; 1Tim 4,1)"


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 SalvatoreMio vor 4 Stunden 
 

Ich bin mehr als aufgebracht!

Wegen des Herrn Prof. Striet darf man nicht mehr zögern. Wunderbar, dass das Ehepaar Sobel sich an Bischof Burger gewandt hat. - Das reicht aber nicht, falls der sich überhaupt bewegt. - Was meinen andere hier? Sich an Bischof Bätzing wenden, scheint mir auch nicht gewinnbringend. Unsere Bischöfe kennen doch den Namen "Striet". Am besten an den Nuntius und gleichzeitig an Rom wenden. - Würde das hier jemand machen? Ansonsten würde ich " kleine Maus" das auch tun - aber vielleicht gibt es jemanden anders "mit Namen". Solche Theologen wie Magnus Striet zerschlagen das letzte Geschirr!



ADMIN: Bitte keine links zu häretisch.de!


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 naiverkatholik vor 5 Stunden 
 

Katechismus mit ntl. Quellen bitte ja + auch SOS an Neutestamentler

Der Weltkatechismus dürfte Herr Striet und die vielen Opfertod-Leugner nicht interessieren. Aber die dort angeführten neutestamentlichen Quellen (KKK Art. 595-623) quer durch alle neutestamentlichen Schriften müssten ihn interessieren, alle pro Erlösung durch Kreuzestod.
Das eine ist das Faktum des brutalen Todes Jesu. Daas andere sind Deutungen dazu von Jesus selber, von Aposteln und biblischen Verfassern.
Ich würde mir nicht nur vom Bichof ein Wort erwarten, sondern auch von Neutestamentlern an den Fakultäten. Unvorstellbar, dass sie alle bei Striet Hurra schreien.


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 Uwe Lay vor 6 Stunden 
 

Gott, wie wir ihn uns wünschen!

Das Entscheidende an diesem Pseudotheologen ist nicht, daß er die Heilsbedeutung des Kreuzes Jesu Christi verwirft, das tuen sehr viele Liberale, sondern daß er frägt: Wie muß Gott sein, damit er für uns akzeptabel ist? Er macht Gott sozusgen Vorschriften: Wenn Du unser Gott sein willst, dann hast und darfst Du nicht...
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


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 Mensch#17 vor 6 Stunden 
 

... und die Folgen ...

1. Wer ist Herr Striet? Wer hat ihn habilitiert? Und wer hält ihn in der Stellung?

2. Wie lange hat die dortige Fakultät noch Bestand? Wann wird ihr wer das Geld streichen?

3. Wer geht noch dorthin, um zu studieren? Wohin gehen junge gläubige Menschen, wenn sie authentische katholische Theologie studieren wollen. Welche Pfarrer und Ratgeber empfehlen eine solche Uni und einen solchen Professor den jungen Menschen, die studieren wollen?

...

Die Zukunft gehört den mutig handelnden Hirten und ihren Einrichtungen, wie auch jetzt schon zu sehen ist. - Gott sei Dank!


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 ottokar vor 6 Stunden 
 

Einem Herrn Prof.Küng wurde die Lehrerlaubnis entzogen

Küng forderte, dass alle abrahamitischen Religionen gleichwertig seien, Herr Striet lehrt, dass Jesus Christus nicht für uns gestorben sei.Warum wird Herrn Striet die Lehrerlaubnis nicht entzogen? Warum schlägt Herr Erzbischof Burger nicht zornig auf den Tisch? Wenn die zukünftigen Priester unserer geliebten römisch -katholischen Kirche von Lehrern, wie Striet ausgebildet bzw. verbildet werden, dann führt eine solche Lehre unsere Kirche in den absoltuen Abgrund.Nur den Betern kann es noch gelingen unsere Kirche zu retten.


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