Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  4. Republik der Dünnhäutigen
  5. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  6. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  7. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  8. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  9. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  10. Frankreich: Comeback der Beichte?
  11. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  12. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  13. Die Morgenröte ohne Schatten
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

Helle Fenster der Nähe zu den Leidenden, des Vergebens, des Mitgefühls und der Versöhnung öffnen

5. Jänner 2025 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Selbst in den dunkelsten Nächten der Menschheit öffnet Gott Fenster des Lichts, die die Finsternis nicht verdecken kann. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am zweiten Sonntag nach Weihnachten: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit“.

Das heutige Evangelium (vgl. Joh 1,1-18), das von Jesus, dem fleischgewordenen Wort, erzähle, erkläre: „Das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.“ (Joh 1,5). Es erinnere also daran, wie mächtig die Liebe Gottes sei, die durch nichts überwunden werde und die über alle Hindernisse und Ablehnungen hinweg weiterleuchte und unseren Weg erhelle. (Joh 1,5).

Das sei an Weihnachten zu sehen, wenn der Sohn Gottes, der Mensch geworden ist, viele Mauern und Spaltungen überwinde. Er „stellt sich der Verschlossenheit von Geist und Herz der ‚Großen‘ seiner Zeit, die mehr damit beschäftigt waren, ihre Macht zu verteidigen, als den Herrn zu suchen (vgl. Mt 2,3-18)“. Er teile das bescheidene Leben von Maria und Josef, „die ihn mit Liebe aufnehmen und aufziehen, aber auch mit den begrenzten Möglichkeiten und Nöten der Mittellosen“. Er biete sich, verletzlich und wehrlos, der Begegnung mit den Hirten dar (vgl. Lk 2,8-18), Männern, deren Herzen von den Härten des Lebens und der Verachtung der Gesellschaft gezeichnet seien, und später dann den Weisen aus dem Morgenland (vgl. Mt 2,1), die sich, getrieben von dem Wunsch, ihn zu kennen, auf eine lange Reise begäben und ihn in einem Haus einfacher Leute in großer Armut fänden.


Angesichts dieser und vieler anderer Herausforderungen bleibe Gott niemals stehen: „Er findet tausend Wege, um zu jedem von uns zu gelangen, genau da, wo wir sind, ohne Berechnung und ohne Bedingungen“. Selbst in den dunkelsten Nächten der Menschheit öffne er Fenster des Lichts, die die Finsternis nicht verdecken könne. Das sei eine Wirklichkeit, die uns tröste und uns Mut mache, besonders in einer Zeit wie der unseren, in der so viel Licht, Hoffnung und Frieden gebraucht würden und in der die Menschen oft so komplizierte Situationen hervorbrächten, dass es unmöglich scheine, aus ihnen herauszukommen.

Heute sage uns das Wort Gottes, dass dem nicht so sei: „Im Gegenteil, das Wort Gottes rufe uns auf, den Gott der Liebe nachzuahmen, indem wir überall, wo wir können, Lichtstrahlen öffnen – mit jedem, den wir treffen, in jedem Kontext: familiär, sozial, international“. Es lade uns ein, keine Angst davor zu haben, den ersten Schritt zu tun, indem wir leuchtende Fenster der Nähe zu den Leidenden, des Vergebens, des Mitgefühls und der Versöhnung öffneten, um den Weg für alle klarer, sicherer und gangbarer zu machen.

Dieser Aufruf ertöne besonders in diesem gerade begonnenen Jahr des Jubiläums, das uns dazu anrege, Boten der Hoffnung zu sein – mit einfachen, aber konkreten „Ja“ zum Leben, mit Entscheidungen, die Leben brächten: „Tun wir das alle: Das ist der Weg des Heils!“.

So könnten wir uns zu Beginn eines neuen Jahres fragen: „Wie kann ich in meiner Umgebung und in meinen Beziehungen ein Fenster des Lichts öffnen? Wo kann ich ein Spalt sein, der die Liebe Gottes durchlässt? - Maria, Stern, der uns zu Jesus führt, möge uns helfen, für alle leuchtende Zeugen der Liebe des Vaters zu sein“.

Foto (c) Vatican Media

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  3. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  4. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  5. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  6. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  7. Republik der Dünnhäutigen
  8. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  9. Beweise mir das Gegenteil!
  10. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  11. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  12. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  13. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  14. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  15. "Wenn ihr dies lest, bin ich endlich in die Arme Jesu geschlüpft"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz