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Nach Feiertagsverschiebung keine erneute Pflicht zum Kirchgang

vor 11 Stunden in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Kirchgang ist für Katholiken an Sonntagen und hohen kirchlichen Feiertagen Pflicht - Was passiert, wenn ein "gebotener Feiertag" auf einen Sonntag fällt und deshalb von einer Bischofskonferenz verschoben wird, hat der Vatikan nun entschieden


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Wenn ein hoher kirchlicher Feiertag in einem Land ausnahmsweise verschoben wird, weil er zum Beispiel auf einen Sonntag fällt, dann ist der Kirchgang am Ersatztag nicht verpflichtend. Das hat das Vatikan-Dikasterium für Gottesdienste und Sakramentenordnung entschieden und in einer offiziellen Note mitgeteilt. Das Dokument wurde bereits am 23. Jänner von Kardinal Arthur Roche unterzeichnet und wurde jetzt bekannt.

In dem Text wird dargelegt, dass es durch das Nebeneinander von beweglichen (vom Osterdatum abhängigen) und nicht beweglichen (also stets am selben Datum begangenen) Feiertagen in manchen Jahren zu kirchlichen "Doppelbelegungen" eines Tages kommen kann. In diesem Fall sei immer der höherrangige Feiertag zu begehen.


Wenn ein Bischof oder eine Bischofskonferenz entscheidet, den dadurch entfallenden kirchlich "gebotenen Feiertag" auf einen anderen Tag zu verlegen, dann entfalle die Verpflichtung zum Kirchgang an diesem "Ersatz-Tag".

Anlass der vatikanischen Note war eine Entscheidung der katholischen Bischöfe in den USA. Sie hatten im vergangenen Jahr für die Gläubigen in den Vereinigten Staaten den gebotenen Feiertag der Unbefleckten Empfängnis Mariens vom 8. Dezember auf den Folgetag verlegt, weil der Marien-Feiertag 2024 mit dem Zweiten Adventsonntag zusammenfiel. Sie hatten damals auch den Ersatztag zu einem kirchlich gebotenen Feiertag erklärt, sodass US-amerikanische Katholiken gehalten waren, an beiden Tagen zur Messe zu gehen.

Katholiken, die an einem Sonntag oder einem gebotenen kirchlichen Feiertag ohne ernsthafte Hindernisgründe nicht an einer Eucharistiefeier teilnehmen, begehen eine Sünde. In Österreich und vielen anderen Ländern hatten die Bischöfe die sogenannte Sonntagspflicht im Zuge der Corona-Pandemie vorübergehend aufgehoben.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 ChristinderWelt vor 4 Stunden 
 

Paddel

Die Hoffnung stirbt zuletzt- so sagt man. Möglich ist alles und ich werde für meine Kinder da sein. Der Schwiegervster meiner Tochter hat den Kontakt zu Sohn und Schwiegertöchter abgebrochen als sie sich entschieden haben, keine kirchliche Trauung zu feiern. Leider haben da auch die Enkel keine Annäherung gebracht. Für ihn existiert diese Familie nicht. Solange keine kirchliche Ehe geschlossen wird, dürfen sein Sohn und meine Tochter und Enkel sein Haus nicht betreten. Er duldet - wörtlich „keine Sünder unter seinem Dach“. Für meinen Enkel tut es mir leid. Ich will nicht so hart werden und liebe meine Kinder mit oder ohne Kirche. Vielleicht haben Sie Recht und es kommt der Tag an dem sie sich wieder an ihren Glauben erinnern.


2
 
 Holunder vor 5 Stunden 
 

Relevant?

Man hat manchmal den Eindruck, dass die Bischöfe und manche Priester in einer anderen Welt leben als die restlichen Menschen. Genau diese Konzentration auf Regeln ist es doch, die die Menschen von der Kirche fernhält. Die Menschen möchten in die Kirche gehen, weil sie sich davon einen Mehrwert erhoffen. Nicht, weil es eine Pflicht ist. Auch wenn hinter dieser Pflicht eine gute Absicht steckt. Das kommt bei den Menschen nicht so an.


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 Paddel vor 7 Stunden 

@ChristinderWelt

Halten Sie mal den Ball flach.Es ist normal, wenn Kinder den Glauben ihrer Eltern hinterfragen und sich auch davon distanzieren um dann zum eigenen, gereiften Glauben zu gelangen. Was Ihnen bleibt ist, für Ihre Kinder zu beten. Es kann gut sein, dass diese wieder zurückfinden. Es ist noch lange nicht aller Tage Abend...
Ja, und es gibt auch abends Sonntagsmessen, das hatten wir auch schon, wenn morgens eine Veranstaltung war. Oder auf dem Weg an einen Ort, unterwegs in die Heilige Messe, danach z.B. aufs Radrennen oder einen anderen Wettbewerb. Das eine muss das andere nicht ausschließen.


1
 
 ChristinderWelt vor 9 Stunden 
 

SalvatoreMio

So ist es auch hier. Hier sind die Feiertage meist normale Arbeitstage aber dennoch gibt es nur morgens die regulären Messe und keine Abendmesse. Der 6. Januar - Montag und normaler Arbeitstag; gar keine Messe weil aufgrund von Küster-Mangel seit längerem Schon montags keine Heilige Messe mehr Stattfindet. Silvester: früher Heilige Messe mit Aussetzung und Anbetung bis 0 Uhr. Heute: „normale“ Heilige Messe um 17 Uhr und dann ist Schluss. Wer jetzt erwartet hätte, es ging eine Raunen und ein Aufschrei der Empörung durch die Kirche, der lag falsch. Interessierte niemand. Die 17 Uhr Messe fliegt vermutlich demnächst auch weil dem Pfarrer ja nicht zuzumuten ist, an Silvester eine Heilige Messe anzusetzen und dann nur eine Handvoll ältere Menschen in der Kirche zu haben… Lieber geht er dann zur traditionellen Silvesterparty der örtlichen Landjugend … Honi soit qui mal y pense ..,


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 ChristinderWelt vor 9 Stunden 
 

Paddel- Pflicht war für uns Kinder stets mit unangenehmen

Dingen verknüpft. Pflicht zur Mitarbeit auf dem Hof, Pflicht mit dem Großvater in den Wald zum Holz schlagen zu gehen. Ja und auch Pflicht war Kirchgang am Sonntag. Innerlich haben wir oft dagegen aufbegehrt aber nie ausgesprochen. Unsere Enkel kennen nur Schulpflicht; kein Gedanke an die Sonntagspflicht. Aber die Pflicht zum Fussballspiel am Sonntag Vormittag wird äußerst gewissenhaft eingehalten. Aber das sind die Eltern von heute: „die armen Kinder darf man nicht mit Zuviel Pflichten belasten.“ Und da wird abgewogen sonntags: Fußball wegen Kirche absagen und eine Strafe vom Trainer bekommen oder die Heilige Messe ausfallen lassen. Früher hätte uns unser Vater ordentlich gezüchtigt wären wir nicht in die Kirche gegangen. Leider haben wir das 1:1 auf unsere Kinder übertragen mit dem Ergebnis dass keiner von ihnen mehr in die Kirche geht. Erstkommunion und Firmung für die Kinder weil es so gehört …


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 SalvatoreMio vor 10 Stunden 
 

Verpflichtung zum Kirchgang

Das Problem: die Verpflichtung an Sonntagen und hohen kirchlichen Feiertagen wird längst ignoriert oder ist weitgehend nicht mehr bekannt. Bei uns erscheinen nicht einmal die hauptamtlichen Laien an Epiphanie oder Aufnahme Mariens in den Himmel. Vor Ort sind mehrere kath. Kirchen, aber an hohen kirchlichen Festtagen werden dann trotzdem die normalen Messzeiten, z. B. werktags um 8.30 Uhr, beibehalten. Nichts deutet daraufhin, dass ein besonderer Tag stattfindet. Fällt "Mari# Himmelfahrt" auf einen Montag, interessiert das Fest oft auch nicht die Priester, da sie einen "freien Tag haben".


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 Paddel vor 10 Stunden 

Wenn Pflichten zur Pflicht werden

Es ist gut, dass es Pflichten gibt, aber wenn sie als solche empfunden wird, dann wird es Zeit sich grundsätzliche Gedanken zum Gottesverhältnis zu machen. Das ist ja ähnlich mit der "ehelichen Pflicht", wenn das zur reinen Pflichterfüllung wird, dann ist es allerhöchste Zeit für das Ehepaar sich mal intensiver mit ihrer Beziehung zueinander auseinanderzusetzen.
Also, es ist gut, dass es gewisse Pflichten gibt, weil sie zeigen, auf was es essentiell ankommt im Glauben, aber gleichzeitig auch eine Signalwirkung entfalten, wenn die Nicht Erfüllung der Pflicht als Erleichtung und nicht als Opfer empfunden wird.


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