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Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte

12. Oktober 2025 in Österreich, 6 Lesermeinungen
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Anwalt bringt erneut Sachverhaltsdarstellung bei Staatsanwaltschaft ein - Propst von Stift Reichersberg, Markus Grasl, steht immer mehr in der Kritik - Nonnen haben bereits 60.000 Follower auf Instagram


Salzburg  (kath.net/KAP/red) In der Causa der drei Augustiner-Chorfrauen, die gegen den Willen ihres Ordensoberen aus dem Pflegeheim in ihr früheres Kloster Goldenstein zurückgekehrt sind, hat der Anwalt der Ordensfrauen zum zweiten Mal eine Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft eingebracht. Darin wird die Überprüfung von sechs "untersuchungsbedürftigen" Punkten begehrt, unter anderem die Rolle der Ordensleitung bei der Leistung von Unterschriften der Nonnen, meldete die Austria Presse Agentur (APA), der das Schreiben vorliegt, am Freitag.

Eingeräumt wird demnach, dass die Nonnen zwar die Heimverträge selbst unterschrieben haben, allerdings sei eine der Schwestern dazu "mehr oder weniger ultimativ aufgefordert" worden. Die Übersiedlung der Nonnen in ein Pflegeheim sei "von Anfang an rechtswidrig" gewesen. Unter den sechs "untersuchungsbedürftigen" Punkten findet sich weiters die Frage nach dem Verbleib von erheblichen Geldbeträgen. 
 
Der Rechtsanwalt hatte bereits im März eine ähnliche Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft eingebracht, das Landesgericht Salzburg hat aber im Mai die Einstellung des Verfahrens verfügt. - Nach Spitalsaufenthalten von zwei der Ordensfrauen Ende 2023 waren alle drei aus Goldenstein in eine von der Caritas geführte Seniorenresidenz im benachbarten Oberalm übersiedelt. Der Schritt sei in Absprache mit den Schwestern erfolgt, wie der für die Ordensfrauen zuständige Propst von Stift Reichersberg, Markus Grasl, sagte.

Von dem neuen Anwaltsschreiben ist im Stift Reichersberg laut Sprecher Harald Schiffl bis dato nichts bekannt. "Es liegt uns nichts vor, deshalb kann sich Propst Markus Grasl auch nicht dazu äußern", erklärte Schiffl am Freitag der APA. "Wir haben immer gesagt, wenn sich der mediale Rummel gelegt hat, werden wir uns um eine gute Lösung für alle Beteiligten bemühen. Und das wäre jetzt der Fall gewesen. Aber so ein Schritt ist ein unfreundlicher Akt und erschwert eine gute Lösung", sagte Schiffl.
 
Die Nonnen selbst blühen und gedeihen in ihrer gewohnten Umgebung offensichtlich wieder auf. Dies zeigen die tägliche Berichte auf ihren Instagram-Channel / https://www.instagram.com/nonnen_goldenstein/?hl=de

Mit Matererial der KAP / Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

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Lesermeinungen

 smiley21200 15. Oktober 2025 
 

Wollte man fair bleiben, würde man sich zuerst um mehr Hintergrundinformationen über die vorausgegangenen Kommunikations- und Entscheidungsprozesse bemühen, die bereits mit dem Vorgänger des jetzt so angegriffenen und verleumdeten Probst Grasl stattgefunden haben.
Nachdem die Schwestern eine Sanierung des Wohnbereichs abgelehnt hatten und sich der Gesundheitszustandes von zwei Schwestern verschlechtert hatte, wurden nach dem längeren Krankenhausaufenthalt die umfangreichere Pflegemöglichkeit im klösterlichen Seniorenheim besprochen und geplant.
Dass die Schwestern jetzt etwas fitter wirken, mag sein und sei ihnen von Herzen gegönnt - vielleicht hat ja auch die gute Versorgung und Pflege der letzten zwei Jahre das ihrige dazu getan, allem Gejammere zum Trotz - das darf aber doch nicht darüber hinwegtäuschen, dass selbständiges Gemeinschaftsleben (mit allem, was dazugehört, nicht nur mit einer Pflegekraft) auf Dauer nicht mehr möglich ist.


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 MariaStehUnsBei 15. Oktober 2025 
 

Alles hat zwei Seiten

Ich kann die Schwestern schon einerseits verstehen, dass sie gern im Kloster geblieben wären. Aber andererseits sind sie in einem Alter, in dem sie vielleicht doch in einem Wohnheim leben sollten. Sie sind ja noch fit und könnten sich doch in der Seelsorge der Kirchengemeinde einbringen. Die Schwestern könnten vielleicht in die Erstkommunion Vorbereitung mit unterstützen und ordentliche Vorbereitung in jeder Hinsicht organisieren. Aber müssen sie wirklich in diesen verlassenen Räumen ihren Lebensabend verbringen?


3
 
 lesa 13. Oktober 2025 

Wenn man sich den life-Bericht über die Vorgangsweise angesehen hat, weiß man genug.
Der Widerstand der drei tapferen Nonnen ist m.E. notwendig, damit solche Herzlosigkeit nicht mehr und mehr zum Normalfall wird.


0
 
 Richelius 12. Oktober 2025 
 

Ich weiß, wie schlimm ein Umzug in ein Heim für die Betreffenden ist. Ich weiß auch, daß der, der das organisiert, dann häufig der Böse ist (gerade auch für Außenstehende). Daß aber ein Heim gefunden wurde, das alle drei aufnehmen konnte, zeigt mir, daß sich jemand Mühe gemacht hat. Jeder, der schon einmal einen Heimplatz für ein Ehepaar gesucht hat, weiß wie schwer das ist. Deshalb glaube ich auch nicht, daß man den Schwestern übel mitgespielt hat
Gibt es irgendwo eine Stellungnahme des Propstes?


4
 
 Gandalf 12. Oktober 2025 

@H.v.KK

Geh bitte, nicht solche Verschwörungsmärchen hier verbreiten. Das sind drei fromme Ordensfrauen, denen Unrecht getan wurde. Das weiß jeder, der etwas Kontakte in Salzburg hat. Der Propst hat Mist gebaut, gewaltigen Mist!


3
 
 H.v.KK 12. Oktober 2025 
 

H.v.KK

Es wir immer absurder!
Vor allem dann,wenn man das "Drumherum" authentisch kennt!
Aber vielleicht ist es ganz gut,daß die ordensfremde,kirchenfeindliche Manipulation der drei "hilflosen" Ordensfrauen einer gerichtlichen Klärung zugeführt wird und die bisher undurchsichtigen,profanen,gesetzeswidrigen ,von den Medien primitiv und kenntnislos befeuerten Machenschaften ans Licht kommen!
Daß sich Bischof Lackner,in dessen Wirkungsbereich und teilweiser Zuständigkeit sich dieser Skandal abspielt,bis dato nicht kompetent äußert,ist unverständlich und eigentlich ein Skandal für sich!
Aber - Gottes Mühlen mahlen sprichwörtlich langsam - aber sie mahlen!
Mit Hwdgst.Propst Markus im Gebet verbunden!


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