Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  5. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  6. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  9. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  12. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  15. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag

Warum sich Harald Schmidt nicht vor dem Tod fürchtet

18. März 2010 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Mitten in der Stunde der Zyniker redet Harald Schmidt über die Auferstehung und zeigt uns: Mission is possible! von Stephan Baier / Die Tagespost.


Würzburg (kath.net/DieTagespost) Zyniker haben es leicht, weil sie es anderen schwer machen. Der Zyniker beendet Diskussionen, bevor sie beginnen. Ich spare mir die leidige Debatte über "konservativ oder progressiv", indem ich "modern" auf dem ersten Vokal betone. Meistens reicht das.
Sie ahnen gar nicht, wie leicht die Leute zu unterhalten sind.

Jetzt weist der immer viel zu lange Zeigefinger der Zyniker (wieder einmal) auf die Kirche. Der ernsthafte Agnostiker hätte angesichts des Drecks, der da gerade hochkommt, ja zur Erkenntnis reifen können: Es gibt sie also doch, die Sünde! Aber die Schlangen vor den Beichtstühlen sind nicht länger geworden. Zyniker brauchen keine Gewissenserforschung. Mission impossible!


"Fürchten Sie sich vor dem Tod?"

Ein Meister in diesem Genre, der die ganze Klaviatur von der feinen Ironie bis zum derben Zynismus beherrscht, ist Harald Schmidt. Und so war sein Gesprächspartner wohl einigermaßen perplex, als Schmidt in einem Interview mit der Zeitung "Die Presse" auf die Frage "Fürchten Sie sich vor dem Tod?" einfach "Nein" sagte.

Nachfrage: "Weil?" Antwort:
"Weil ich katholisch bin." Versuch einer Nachfrage: "Sie hoffen also auf das Paradies." Grammatikalisch brüchige, aber theologisch richtige
Antwort: "Das nicht unbedingt, aber an die Auferstehung."

"... sonst wäre ich nicht katholisch"

War das nun Zynismus oder nicht? Der Interviewer fragt sicherheitshalber nach: "Ganz ernsthaft?" Darauf Schmidt: "Selbstverständlich, sonst wäre ich nicht katholisch."

Da würden sich andere Katholiken aber "leichter fassbare Abschnitte zum Glauben" rauspicken, meint der Frager. Antwort: "Ja. Das ist bei mir nicht so." Der Meisterzyniker mal ganz ernsthaft. Verknüpft das Wort "katholisch" nicht mit billigen Kalauern, sondern mit "Auferstehung".

Während im Stephansdom die Delegierten der Erzdiözese Wien darüber debattierten, ob in Zeiten wie diesen "Mission" noch möglich sei, hat es Schmidt einfach getan. Mission is possible!

Die Tagespost - Lesen Sie, was Kirche und Welt bewegt. Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Leseprobe für 2 Wochen (6 Ausgaben) an - völlig unverbindlich für Sie!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kommentar

  1. Wer will „auf Augenhöhe“ in leere Kirchen blicken?
  2. ‘Reaktionäre Affen‘ – ‚Parteiische Toleranz‘ in Aktion
  3. Katholisch - allumfassend
  4. Die Fundamente lösen sich auf
  5. Vom Territorial- zum Personalprinzip
  6. Stift Melk – Eine päpstliche Visitation ist überfällig!
  7. Antichristliche Karikatur zu Weihnachten
  8. Stars lassen sich anstrahlen, aber Christen strahlen ab!
  9. Steht die Selbstbestimmung der Frau über dem Leben des Mitmenschen?
  10. Wie gut, dass in der Chefetage die Lichter nie ausgehen






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  4. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  5. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  6. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  7. O Oriens, lucis aeternae
  8. O Rex gentium
  9. O Emmanuel
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  12. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  15. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz