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Wie gut, dass in der Chefetage die Lichter nie ausgehen

12. April 2007 in Österreich, keine Lesermeinung
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Die Großzügigkeit der kirchlichen Chefetage sollte kein Freibrief für unternehmenswidriges Handeln im unteren Management sein. Ein Kommentar von Petra Biermeier.


Linz (www.kath.net) Zeig mir ein Unternehmen, dessen Mitarbeiter sich so kontraproduktiv verhalten wie die kirchlichen! Es gibt keines, denn das Unternehmen hätte längst den Geist aufgegeben. Die Kirche hat 2.000 Jahre überlebt, denn die Chefetage gleicht alle Verluste stets aus ihrem Privatvermögen aus.

Die Großzügigkeit der Chefetage sollte jedoch kein Freibrief für unternehmenswidriges Handeln im unteren Management sein. Wenn der Linzer Diözesanbischof die weitere Verbreitung einer kontraproduktiven Jugend-CDstoppt, dann hat der CEO gesprochen. Wenn fünf Monate nach dieser Order die Kirchenbeitragsstelle in Gmunden die CD noch immer ausgibt, dann läuft hier offensichtlich etwas schief.

Die Aufgeklärten und Ausgetretenen lachen sich ins Fäustchen, weil die Kirche so herrlich unprofessionell agiert. Ist die Kirche von der „Macht der Dummheit“ erfasst, die André Glucksmann vor Jahren so genial analysierte? Ist es Inkompetenz, Handlungsunvermögen oder einfach ein blindes Vertrauen in die Chefetage, die ohnehin alles wieder richten wird?

Wir wissen es nicht. Wir sehen nur den Schaden. Und der ist enorm, denn Jugend-CD-Konflikte wirken zwar läppisch, aber sie treiben ein Unternehmen genauso in den Ruin wie jene Sales Assistants, die ihre Energien in zerstörerisches Mobbing oder firmeninternes Hickhack investieren und nicht in die großen Ziele des Unternehmens.

Diese Ressourcen fehlen. Wenn das Unternehmen dann unerklärliche Verluste verzeichnet, werden schnell internationale Unternehmensberater für Relaunches eingeflogen. Und mit neuen Konzepten werden dann die gleichen Konflikte mit den gleichen Menschen weiterbetrieben. Wie gut, dass in der Chefetage die Lichter nie ausgehen.

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