Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Pi
  2. Eine 'Ordensfrau' ohne Schleier soll Heiligenkreuz visitieren!
  3. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  4. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  5. 'Mörderische Bastarde'
  6. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  7. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  8. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  9. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  10. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  11. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  12. Papst Leo XIV. hält außerirdisches Leben für möglich
  13. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  14. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  15. Priesterweihen 2025: Mehr Jungpriester als Spätberufene

Steht die Selbstbestimmung der Frau über dem Leben des Mitmenschen?

4. März 2010 in Österreich, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Erlös des Familienfasttages sollte der Familie zugute kommen und nicht einem Verein, der einen Vortrag mit dem Titel "Heilige Familie entthronen" veranstaltet. Ein Gastkommentar von Mirjam Schmidt.


Wien (www.kath.net)
Nach dem Besuch der Familienmesse am 2. Fastensonntag, der ganz im Zeichen der Fastenaktion der „Katholischen Frauenbewegung“ (KFB) stand, sollte man sich fragen, ob nicht in Zukunft der Erlös des Familienfasttages einem wirklich guten Zweck gewidmet werden sollte, etwa Human Life International, Jugend für das Leben oder dem Diözesanfonds für Schwangere in Not.

Wer die teuren Plakate der KFB betrachtet, dem wird suggeriert, eine katholische Organisation zu unterstützen und für benachteiligte Frauen in ärmeren Regionen der Erde etwas Gutes zu tun und menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Wer aber genauer nachforscht oder einen Streifzug durch die Homepage der KFB unternimmt, der wird sich wundern.


Da wird beispielsweise zu „Feministischen Besinnungstagen“ geladen oder zu einem Vortrag mit dem Titel „Heilige Familie entthronen“. Man fragt sich, ob die Frauen, die sich mit Hingabe ihren Familien widmen und dafür auf manches verzichten, zu den Neandertalern gehören. Sind sie „Auslaufmodelle“? Soll dies den Frauen in Kolumbien oder Indien vermittelt werden?

Steht die Selbstbestimmung der Frau über dem Leben des Mitmenschen? Wer den Nachruf der Vorsitzenden der KFB Österreichs, Margit Hauft, auf den Tod von Johanna Dohnal liest, die sich unter anderem für die straffreie Abtreibung bis zur Geburt einsetzte, muss entsetzt sein.

Lassen wir uns nicht den Kopf verdrehen mit feministischer Ideologie, die unsere Gesellschaft vergiftet. Auch gegen diese Art von „Umweltverschmutzung“ müssen wir uns engagieren. Frauen sind dort am stärksten, wo sie dienen. Mutter Teresa hat das wahrhaft vorgelebt.

Die an sich gute Idee des Familienfasttages kann sicher besser genutzt werden.
Bei der Aktion der KFB könnte man versucht sein zu glauben, dass es hier vor allem um den Erhalt eines umfangreichen Verwaltungsapperates geht. Honi soit qui mal y pense... (Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...)

Mirjam Schmidt, die Verfasserin des Gastkommentars, lebt in Österreich, ist verheiratet, Mutter zweier Kinder, Lehrerin und Musikerin.

Foto: (c) SIR


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kommentar

  1. Wer will „auf Augenhöhe“ in leere Kirchen blicken?
  2. ‘Reaktionäre Affen‘ – ‚Parteiische Toleranz‘ in Aktion
  3. Katholisch - allumfassend
  4. Die Fundamente lösen sich auf
  5. Vom Territorial- zum Personalprinzip
  6. Stift Melk – Eine päpstliche Visitation ist überfällig!
  7. Antichristliche Karikatur zu Weihnachten
  8. Stars lassen sich anstrahlen, aber Christen strahlen ab!
  9. Warum sich Harald Schmidt nicht vor dem Tod fürchtet
  10. Wie gut, dass in der Chefetage die Lichter nie ausgehen






Top-15

meist-gelesen

  1. Eine 'Ordensfrau' ohne Schleier soll Heiligenkreuz visitieren!
  2. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  3. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  4. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  5. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  6. 'Mörderische Bastarde'
  7. Papst Pi
  8. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  9. Brian A. Graebe zum Pontifikat von Leo XIV.: „Eine Zeit der Heilung“
  10. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  11. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  12. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  13. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  14. Papst Leo XIV. wird den neuen Erzbischöfen das Pallium wieder auflegen!
  15. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz