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Pater Werenfried nach Papst-Attentat: ‚Der Feind schlug zu!’

27. April 2011 in Spirituelles, 4 Lesermeinungen
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Dieser "Feind" werde heutzutage unterschätzt, die "Welle des Hasses" gegen die Kirche habe keine weltliche Ursache - Predigt des Kirche-in-Not-Gründers kurz nach dem Anschlag auf Johannes Paul II. am 13. Mai 1981


München (kath.net/KIN) Nach dem Schussattentat auf Papst Johannes Paul II. am 13. Mai 1981 regte Pater Werenfried van Straaten in einer Predigt an, über die Existenz des Teufels und die Konsequenz dieser Existenz für jeden Gläubigen nachzudenken. Der im Jahr 2003 verstorbene "Speckpater" ruft seinen Zuhörern zu: "Zieht die Waffenrüstung Gottes an!" Die gesamte Predigt ist jetzt als Audio-CD von Kirche in Not erhältlich.

"64 Jahre nachdem die Gottesmutter in Fatima die weltweite Drohung des Kommunismus ankündigte und die Christenheit zu Buße und zum Rosenkranz aufrief, wurde in Rom ein Mann niedergeschossen, der sein Leben in den Dienst des Friedens gestellt hat", ruft Pater Werenfried gleich zu Beginn seiner Predigt aus und stellt klar: "Weder der türkische Killer, noch die unbekannten Männer im Hintergrund, sondern 'der Feind' hat es getan."


Dieser "Feind", der in der Bibel an zahlreichen Stellen als "Teufel" oder "Satan" erwähnt wird, werde heutzutage unterschätzt, kritisiert Werenfried. Die "Welle des Hasses", der sich die Kirche ausgesetzt sieht, habe keine weltliche Ursache. Die Schüsse auf den Papst hätten daher nicht Karol Wojtyla gegolten, sondern "sollten die Quelle des Segens beseitigen", die der Nachfolger Petri darstelle.

Mit scharfen Worten greift Werenfried jene theologischen Strömungen an, die die Existenz des Teufels leugnen. Wer so etwas tue, entlarve sich selbst als Häretiker, da die Schrift unzählige Male von der Existenz des Satans spreche, betont der "Speckpater".

Es gehe nicht nur darum, den Urheber aller Gräueltaten mit Namen zu nennen, jeder Christ müsse ihm darüber hinaus widerstehen. Die Richtlinien dazu gebe Paulus in seinem Brief an die Epheser, den er gefesselt in einem römischen Gefängnis verfasst hatte.

"Seine Überlebenschancen waren so gering, wie die von Johannes Paul II.", malt Pater Werenfried aus. Dennoch habe er nicht an sich selbst gedacht, sondern an seine geistlichen Kinder in Ephesus, denen ein schwerer Kampf bevorgestanden habe. In dieser Situation schreibe Paulus den beschwörenden Aufruf: "Unser Kampf geht nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte und Gewalten, die bösen Geister in den Himmelshöhen. Darum greift zur Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag Widerstand leisten und bestehen könnt."

Werenfried van Straaten bezieht jenen "bösen Tag" auf das Papstattentat und fordert die Gläubigen auf, ihre "christliche Berufung ernst zu nehmen, die Macht des Satans zu brechen und dem Papst betend beizustehen".

Als konkreten Ratschlag ruft Werenfried abschließend: "Nehmt den Rosenkranz in die Hand und betet! Vertraut Euch selbst der Gottesmutter an."

Dreißig Jahre nach dem Attentat auf Papst Johannes Paul II. am 13. Mai 1981 gibt das weltweite katholische Hilfswerk "Kirche in Not" diese Predigt seines Gründers Pater Werenfried auf Audio-CD heraus, die dieser kurz nach dem Anschlag gehalten hat.

Die Audio-CD "Der Feind schlug zu! - Predigt zum Papstattentat" kann unentgeltlich auf www.kirche-in-not.de/shop bestellt werden.

Foto: © Kirche in Not


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