Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  3. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  4. Der verkleidete Menschenfreund
  5. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  6. Kritik an Richter: streng gegen Regierungskritiker, milde gegen sexuell übergriffige Asylwerber
  7. US-Präsident Donald Trump reist zum Papst-Begräbnis
  8. Papst Franziskus wird am Samstag beigesetzt
  9. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  10. US-Vizepräsident Vance bei Karfreitagsliturgie im Petersdom
  11. „Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr“
  12. Urbi et Orbi Ostern 2025 - Das Lamm Gottes hat gesiegt! Er lebt, der Herr, meine Hoffnung
  13. Neue Perspektive auf die Auferstehung einnehmen
  14. Bischof Hanke ruft zu neuer Perspektive auf die Auferstehung auf
  15. Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. bleibt für uns ein starker Segen!

Zollitsch: Die Kirche soll nicht so zentralistisch bleiben

7. August 2013 in Deutschland, 40 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz teilt in der "Süddeutschen" seine Wünsche mit: "Er spürt, dass der, der sich nicht verändert, rückwärts geht und nicht nach vorne"


München (kath.net/KNA/red) Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hält Veränderungen in der katholischen Kirche beim Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen für möglich. Er hoffe, dass die Bischofskonferenz hier in Papst Franziskus einen guten Gesprächspartner habe, sagte der Freiburger Erzbischof im Interview der «Süddeutschen Zeitung». «Er spürt, dass der, der sich nicht verändert, rückwärts geht und nicht nach vorne.» Auch die Frage nach einem Diakonat der Frau, das kein Weiheamt sei, habe Franziskus bisher offengelassen. «Dafür bin ich ihm sehr dankbar», so Zollitsch.


Der Vorsitzende der Bischofskonferenz lobte generell das Auftreten des neuen Papstes. Dies äußere sich etwa in seinen Aussagen zum Thema Homosexualität. Er habe zwar nur das aufgegriffen, was auch im Katechismus stehe, aber «neu ist die Sprache, in der er spricht: Ich will nahe bei den Menschen sein. Das ist sein Grundthema.» Ein weiterer wichtiger Punkt sei seine starke Betonung der Kollegialität der Bischöfe. Auch die Berufung der Gruppe aus acht Kardinälen, die ihn bei der Kurienreform beraten soll, zeige, «die Kirche soll nicht so zentralistisch bleiben, wie sie das in der Vergangenheit manchmal war.»

Zollitsch rief die Gemeinden auf, sich stärker caritativen und sozialen Fragen zuzuwenden. «Ich ermuntere die Gemeinden immer, dass die Armen, die Ausgeschlossenen, die Gebrochenen bei uns vorkommen müssen, in den Predigten wie im Gemeindeleben.» Der Papst sei hier ein starker Verbündeter. Die Schere zwischen Arm und Reich gehe auch in Deutschland weiter auseinander. «Da müssen die Kirchen bis hinunter in die Gemeinden hinein dagegenwirken», forderte der Vorsitzende der Bischofskonferenz.

In der Seelsorge gelte es, die «Pfarrerzentriertheit, die es ja auch in der evangelischen Kirche gibt», zu verringern. Auch Pastoral- und Gemeindereferenten sowie die Diakone seien eigenständige seelsorgerische Dienste, so Zollitsch. Angesichts der demografischen Entwicklungen seien Gemeinden in Zukunft nicht mehr so geschlossen wie früher. «Ich denke eher an Netzwerke innerhalb von Seelsorgeeinheiten.»


(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) Erzbistum Freiburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Zollitsch

  1. 'Liebesgrüße' aus Freiburg - Zollitsch attackiert Müller!
  2. Zollitsch liegt Limburger Prüfbericht noch nicht vor
  3. 'Nicht fortschrittlich, indem man ein menschliches Leben vernichtet'
  4. Warnung vor 'Schnellschüssen' in Limburg
  5. Es steht mir nicht zu, über den Bischof von Limburg zu urteilen!
  6. Zollitsch nennt Freiburger Handreichung einen «vorläufigen Impuls»
  7. Erzbischof Zollitsch zu Limburg: 'Wir sind alle betroffen'
  8. Rücktritt von Zollitsch - Zum apostolischen Administrator ernannt!
  9. Dürfen die Bischöfe sich in den Wahlkampf einmischen?
  10. Ein Weg ohne Weltkirche?






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Der verkleidete Menschenfreund
  3. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  4. „In Blut getränkt“
  5. Vandalismus in deutschen Kirchen: Beobachtungsstelle OIDAC alarmiert
  6. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  7. "Klaren Glauben nach dem Credo der Kirche zu haben, wird oft als Fundamentalismus abgestempelt"
  8. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  9. Vatikan: Bei Kirchenaustritt keine Löschung aus dem Taufregister
  10. Kritik an Richter: streng gegen Regierungskritiker, milde gegen sexuell übergriffige Asylwerber
  11. Urbi et Orbi Ostern 2025 - Das Lamm Gottes hat gesiegt! Er lebt, der Herr, meine Hoffnung
  12. US-Vizepräsident Vance bei Karfreitagsliturgie im Petersdom
  13. Jerusalem: Die geheimnisvolle "Liturgie des Heiligen Feuers"
  14. 'Doch all das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat'
  15. Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. bleibt für uns ein starker Segen!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz