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Zollitsch: Die Kirche soll nicht so zentralistisch bleiben

7. August 2013 in Deutschland, 40 Lesermeinungen
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Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz teilt in der "Süddeutschen" seine Wünsche mit: "Er spürt, dass der, der sich nicht verändert, rückwärts geht und nicht nach vorne"


München (kath.net/KNA/red) Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hält Veränderungen in der katholischen Kirche beim Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen für möglich. Er hoffe, dass die Bischofskonferenz hier in Papst Franziskus einen guten Gesprächspartner habe, sagte der Freiburger Erzbischof im Interview der «Süddeutschen Zeitung». «Er spürt, dass der, der sich nicht verändert, rückwärts geht und nicht nach vorne.» Auch die Frage nach einem Diakonat der Frau, das kein Weiheamt sei, habe Franziskus bisher offengelassen. «Dafür bin ich ihm sehr dankbar», so Zollitsch.


Der Vorsitzende der Bischofskonferenz lobte generell das Auftreten des neuen Papstes. Dies äußere sich etwa in seinen Aussagen zum Thema Homosexualität. Er habe zwar nur das aufgegriffen, was auch im Katechismus stehe, aber «neu ist die Sprache, in der er spricht: Ich will nahe bei den Menschen sein. Das ist sein Grundthema.» Ein weiterer wichtiger Punkt sei seine starke Betonung der Kollegialität der Bischöfe. Auch die Berufung der Gruppe aus acht Kardinälen, die ihn bei der Kurienreform beraten soll, zeige, «die Kirche soll nicht so zentralistisch bleiben, wie sie das in der Vergangenheit manchmal war.»

Zollitsch rief die Gemeinden auf, sich stärker caritativen und sozialen Fragen zuzuwenden. «Ich ermuntere die Gemeinden immer, dass die Armen, die Ausgeschlossenen, die Gebrochenen bei uns vorkommen müssen, in den Predigten wie im Gemeindeleben.» Der Papst sei hier ein starker Verbündeter. Die Schere zwischen Arm und Reich gehe auch in Deutschland weiter auseinander. «Da müssen die Kirchen bis hinunter in die Gemeinden hinein dagegenwirken», forderte der Vorsitzende der Bischofskonferenz.

In der Seelsorge gelte es, die «Pfarrerzentriertheit, die es ja auch in der evangelischen Kirche gibt», zu verringern. Auch Pastoral- und Gemeindereferenten sowie die Diakone seien eigenständige seelsorgerische Dienste, so Zollitsch. Angesichts der demografischen Entwicklungen seien Gemeinden in Zukunft nicht mehr so geschlossen wie früher. «Ich denke eher an Netzwerke innerhalb von Seelsorgeeinheiten.»


(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) Erzbistum Freiburg


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Lesermeinungen

  10. August 2013 
 

@kail

Herzlichen Dank für Ihre Klarstellung. Vielleicht bedenken jetzt doch einige, dass die Kirchensteuer einen Sinn macht.


0
 
 Calimero 8. August 2013 
 

@Kail

"Allerdings könnten die meisten katholischen Einrichtungen ohne diese Teilfinanzierung in den meisten Fällen überhaupt nicht überleben"

Na und?
Das Leistungsangebot der meisten Einrichtungen ist sowieso nicht explizit katholisch.

Dann macht man einfach ein anderes Schild an die Eingangstür. Städtisches statt katholisches Krankenhaus, Kindergarten, Armenspeisung, Jugendzentrum ... Personal und Leistungsangebot können unveränderte beibehalten werden. Finanzierung bleibt bei der öffentlichen Hand.

Verbesserug: Keine Einstellungsprobleme bei Nichtkatholiken und Geschiedenen.

Aber keine Sorge, die Kirchensteuer bleibt.
DBK, CDU und SPD wollen es so und der Vatikan stellt sich nicht gegen die DBK.


2
 
 kail 8. August 2013 
 

@Aventin

Leider sind Ihre Aussagen bzgl. der Kirchensteuerverteilung irreführend. Sie haben recht, dass soziale Einrichtungen z.B. Krankenhäuser, Kitas, Caritas, Hilfswerke nicht zu 100% durch Kirchensteuermittel finanziert werden, in der Regel werden ca. 10-20% durch Kircheneigene Mittel refinanziert. Eine 100% Finanzierung wäre wirtschaftlich auch überhaupt nicht möglich. Allerdings könnten die meisten katholischen Einrichtungen ohne diese Teilfinanzierung in den meisten Fällen überhaupt nicht überleben. Außerdem werden so viele soziale Einrichtungen unterstützt, dass man den Kirchensteuerkuchen halt aufteilen muss.
An dieser Stelle muss aber erwähnt werden, das somit ca. 70% aller Kirchensteuermittel in die Seelsorge fließen (z.B. Besoldung von Pfr.).
Die Kirchensteuer wird also zweckentensprechend verwendet.
Eine Spendenfinanzierte Kirche könnte vll. 400 Pfr.stellen mit 400 Kirchengebäuden unterhalten. Ist halt die Frage, ob dies den Menschen gefallen würde.


3
 
 Sławomir 8. August 2013 

@Aventin

Vielen Dank für ihren Hinweis. Das macht die Kirchensteuer für mich nur noch problematischer. Hoffen wir, dass unsere Hirten irgendwann den Mut gewinnen dieses System abzuschaffen.


2
 
 FNO 7. August 2013 

@St. Georg

Wie entstehen denn solche Texte? Da hat jemand, vielleicht Kopp, formuliert: "Z. stellt konsequent den Menschen in den Mittepunkt" -- jemand liest "gegen", z.B. Langendörfer: ähhh unser Humanismus darf seine Quellen nicht verschweige .. Ach ja, dann halt: von Christus her! "Die Gesellschaft aus dem Glauben gestalten"; und zwar exakt so, wie man sie auch ohne Glauben gestalten würde .. Donum vitae etc. Alles schon dagewesen! Das Dumme nur: Z. glaubt sich seinen guten Willen, steht aber ohne erkennbare Leistung da, nach rd. 50 Jahren im "System".


1
 
 girsberg74 7. August 2013 
 

@ Waldi:
„Einen größeren Fehler...
hätten die Deutschen Bischöfe nicht begehen können, als diesen Erzbischof Zollitsch als Vorsitzenden der DBK zu wählen.“

Keine Frage hinsichtlich des Ergebnisses! Doch wie frei war die Wahl, wie frei die Mehrheit der Wähler?

Ist es oft nicht so – und hier kommt man mit Musil („Der Mann ohne Eigenschaften“) und vermutlich schon mit Machiavelli zu Überlegungen –, dass man für wichtige Geschäfte Leute installiert, die bis zu 49% aus Geschicklichkeit bestehen, die man dann, ohne dass man es selbst gewesen ist, wirtschaften lässt, um zu dem zu kommen, was man selbst erreichen will?

Die Frage: Wer hat im Hintergrund den Einfluss?

Mit einer Nachfolge Jesu hat das allerdings kaum noch zu tun.


3
 
  7. August 2013 
 

Ich bin der Meinung, dass die Kirche mit solchen

Bischöfen zukünftig anders umgehen sollte, nämlich sie eindämmen und ggfs. auch absetzen. Bischöfe werden vom Papst ernannt und dieser ist auch auf den Rat und die Information von Dritten angewiesen, um entscheiden zu können, dieser odder jener Priester sei als Bischof geeignet oder nicht. Aber auch hier können wie überall im Leben Fehler passieren. Diese Fehler muss man doch korrigieren können, wenn sich herausstellen sollte, dass ein Mann für so ein Amt ungeeignet ist und der Kirche nur noch Schaden zufügt. Dann muss er eben berentet oder sonst erwas werden. Eine Firma lässt doch einen Versager auch nicht über viele Jahren in seiner Funktion, sondern schickt ihn nach Hause oder stellt ihm wenigstens jemand an die Hand, der ihn korrigieren wird. Würde die Kirche das in den Fällen auch machen, dann würde man viel weniger solche Kritik lesen wie sie hier zum Teil zurecht gemacht wird. K.Emmerich hat in ihren Visionen schon einmal ausgesagt, dass ein zukünftiger Papst unter den untauglichen Hirte


2
 
 Waldi 7. August 2013 
 

Einen größeren Fehler...

hätten die Deutschen Bischöfe nicht begehen können, als diesen Erzbischof Zollitsch als Vorsitzenden der DBK zu wählen. Wie an den meisten Kommentatoren abzulesen ist, bereitet er nur noch Frust unter den Katholiken. Seine Äußerungen sind nur noch schrecklich. Auch wenn ich mich eines Tages vor Gott verantworten muss, diesem Erzbischof Zollitsch verweigere ich jede Gefolgschaft und jeden Gehorsam. Wäre er noch ein glaubensstarker Katholik, würde ihn die Süddeutsche Zeitung nicht als Sprachrohr für ihre eigene Glaubensfeindlichkeit und als Speerspitze gegen Rom benutzen. Auch den Opfertod Christi am Kreuz leugnet er. Wo ist die Stimme der Bischöfe, denen er vorsteht? Sind es tatsächlich, wie der em. Papst Benedikt XVI. einmal gesagt hat, nur noch die einfachen Katholiken, die den kath. Glauben vor dem Verfall retten? Bischof Walter Mixa hat man unter Mitwirkung von Erzbischof Zollitsch über die Klinge springen lassen, er aber bläht sich immer weiter zum Schaden der Kirche auf.


8
 
 Aventin 7. August 2013 
 

@Slavomir

Bei aller Sympathie für Ihren Beitrag: in der Sache sind Sie offenbar leider auch der Legende aufgesessen, die Kirchensteuer flösse zu einem großen Teil in die Sozialarbeit der Kirche. Das ist falsch. Sozialeinrichtungen der Kirche wie z. B. Krankenhäuser finanzieren sich genauso wie die anderer weltlicher Träger. Wenn überhaupt, dann sind die Kirchensteuergelder, die dort hineinfließen, nur sehr geringfügig. Leider ist dieser Irrtum sehr verbreitet und wird kirchlicherseits bewusst nicht ausgeräumt, um Kirchensteuerzahler nicht zum Austritt zu veranlassen. Denn viele von ihnen glauben -wenn sie auch religiös der Kirche fernstehen- die Kirche tue mit der Kirchensteuer immerhin soviel Gutes.


5
 
  7. August 2013 
 

verräterisch...

...aus den grußworten der dkb zum 75.geb. : "...Erzbischof Zollitsch ist ein Theologe, der konsequent von Christus her den Menschen in den Mittelpunkt stellt..."
sollte man von den menschen her, nicht christus in den mittelpunkt stellen?


5
 
 speedy 7. August 2013 
 

gibt es vielleicht sprachprobleme bzw. Verständigungsprobleme wenn zb. die deutschen Bischöfe den Papst besuchen? das könnte einiges erklären- papst franziskus rief die jugendlichen zum protestieren auf, ich protestiere gegen denungehorsam gegenüber dem Papst, ob erimetiert oder aktuell, und gegen ungehorsame Priester usw


8
 
  7. August 2013 
 

Zollitsch und Käßmann

Das Albtraum-Team der Ökumene!


10
 
 Michael048 7. August 2013 
 

EB Zollitsch

Ach wie schön wäre es und ein Segen für die Kirche, wenn unser Hl. Vater Papst Franziskus den EB Zollitsch nach seinen 75 Geburtstag endlich in den Ruhestand versetzen würde. Dann hätte er Ruhe und wir auch und brauchten uns nicht mehr länger seine tolles Geschwätz anhören. Sicher werden ihn nur sehr wenige vermissen. Freuen würden wir uns wenn dann der Herr EB Gänswein sein Nachfolger würde und endlich Ruhe ins Bistum Freiburg einkehren würde.


6
 
 willibald reichert 7. August 2013 
 

Dismas

Es ist bezeichnend, daß der Vorsitzende der DBK als sein Sprachrohr die auch als
Alpen-Prawda bezeichnete Süddeutsche Zei-
tung aussucht, um mit seinen ewiggestrigen
Ansichten als geistlicher 68er das gläubige Kirchenvolk zu verunsichern.
Nicht umsonst hat Benedikt XVI die
Bischöfe als ein großes Problem be-
zeichnet, weil sie lieber selber im
Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen
wollen und es mit dem Weltgeist nicht
verderben wollen, anstatt wirklich vom
Heiligen Geist erfüllt die Wahrheit des
Evangeliums zu verkünden, sei es gelegen
oder ungelegen. Beten wir, daß 2014 ein
Nachfolger gewählt wird, der authentisch
das Evangelium verkündet und lebt und
in unverbrüchlicher Treue zum Nachfolger
Petri steht!


4
 
  7. August 2013 
 

Gott sei Dank wird die RKK in Deutschland nicht mehr ernst genommen

Liebe Mitchristen,
ansonsten müßte ich mich darüber aufregen, dass oben genannter Herr gegen die AfD hetzt.
Herzliche Grüße
Matthäus 5


8
 
 grossmutter 7. August 2013 
 

Tüpisch Zöllitsch,er soll doch mal deutlich machen wo er wirklich steht,auf jeden Fall nicht hinter dem Papst.Schade für die kath.Kirche.


3
 
 Ottaviani90 7. August 2013 
 

si tacuisses, philosophus mansisses, abuelo


4
 
 placeat tibi 7. August 2013 
 

"Priesterzentriertheit"?

Das allein sagt alles über diesen Bischof. Ich jedenfalls werde nicht als Beschäftigungstherapeut für die in der heutigen Form meist überflüssigen Gemeinde- und Pastoralreferentinnen zur Verfügung stehen.

Wenn mir nach Austausch mit Laien zumute ist, suche ich mir die schon selbst aus.


7
 
 Dismas 7. August 2013 

Skadalös und gegen das Kirchenrecht

finde ich das Gerede von wegen der Pfarrerzentriertheit! Der echte "Seelsorger" im Vollsinn kann nur der katholische Priester sein. Der Vergleich mit den prot.Gemeinschaften hinkt völlig, da gibt es keine Priester. Die Laien können da nur seelsogerische Hilfsdienste leisten.


4
 
 M.Schn-Fl 7. August 2013 
 

Weiter so

Wenn die Meldung von KNA so stimmt, dann hätte EB Zollitsch einmal mehr gesagt:
Wir machen alles richtig. Der Papst ist genau unserer Meinung. Und das, was er sagt, haben wir schon immer gesagt.

Gesagt haben wir hier auf kath. net immer schon, dass die Mehrheit der deutschen Bischöfe dem Papst und seinen beiden Vorgängern noch nie zugehört hat.
Solche Äusserungen sind dann der Beweis dafür.


4
 
 Dismas 7. August 2013 

@paxetbonum2

ganz richtig, in diesen Zeiten MUSS sie da sogar. Es gab viel auf und ab in der Kirchengeschichte, aber selten -außer in der Zeit der Kirchenspaltung (sic!)hatte der Feind in der Kirche so viel Einfluß und stiftet Verwirrung und Abfall, so wie nun bei uns in D.!


3
 
 Ottaviani90 7. August 2013 
 

Nachdem Wulf & Co ausgeschieden sind, wenn denn jetzt?

Abuelo, ii tacuisses, más que un Grövotz (=Grösster Vorsitzender aller Zeiten) et philosophus mansisses!!!!


2
 
 Sławomir 7. August 2013 

@kail

Es ist auch sehr fraglich ob die kirchensteuerfinanzierten Einrichtungen überhaupt im Sinne der Kirche arbeiten. Meistens unterscheiden sie sich kaum von anderen säkularen Einrichtungen und die Menschen die dort Arbeiten empfinden die die wenigen moralischen Ansprüche die trotzdem noch an sie gestellt werden als unerträgliche Last. Sie identifizieren sich nicht mit der Katholischen Kirche. Sicher leisten die Mitarbeiter in diesen Einrichtungen fachlich gute Arbeit und ich will dort niemanden pauschal herabsetzten. Aber christliches Zeugnis geben und gute Arbeit leisten kann man auch in einem säkularen Krankenhaus. Es wird aber auch nach einer Abschaffung der Kirchensteuer möglich sein katholische Einrichtungen zu führen. Diese würden dann aber eher von Menschen geführt werden, die sich wirklich mit dem Glauben identifizieren und nicht nur dort Arbeiten, weil ein hoher und wachsender Prozentsatz dieser Einrichtungen von der Kirche getragen wird.


4
 
 Waldi 7. August 2013 
 

Von den Geistesblitzen...

von Erzbischof Zollitsch, den Vorsitzenden der DBK, geblendet, habe ich nur noch Angst, auch den letzten Rest an Glauben zu verlieren. Kein Kommunist oder Materialist, hat mir den römisch-kath. Glauben so madig gemacht wie dieser Mann. Mit seiner ständig von ihm geforderten Dezentralisierung Roms, hat er nichts anderes im Sinn, als sein eigenes, von Rom losgelöstes Süppchen zu kochen. In allem gibt er dem Papst Franziskus recht, nur nicht in der Forderung nach Entweltlichung und Armut, von der er dann selbst betroffen wäre! Von der "starken Betonung der Kollegialität" erwartet er selbstverständlich einen Machtzuwachs für sich selbst, und die von Rom losgelöste Entscheidungsfreiheit für seine eigene Diözese und für die beliebige Umgestaltung der DBK.
Das klingt ganz nach dem Staatsrechtler Carl Schmitt nach dem Konzil: "Alles fließt, lehrt Heraklit./ der Felsen Petri, der fließt mit"! Und der Erzbischof Zollitsch setzt alles daran diese "Fließgeschwindigkeit" zu beschleunigen!


5
 
 Dismas 7. August 2013 

@ Bichler

Genu Ihrer Meinung. Danke für Ihre Statements. Dieser "alte Fuchs" war ja froh Papst Benedikt losgeworden zu sein.Zollitsch und sein Netzwerk wittern Morgenluft--- weiter "los-von-Rom". Er soll endlich in den Ruhestand geschickt werden.In welchem Unternehmen könnte man in solch hoher Position so öffentlich und intensiv gegen Leitung und Grundsätze (Lehre) verstoßen??


5
 
 Wuestenrufer 7. August 2013 
 

Es wird endlich Zeit....

das solche Sprachkünstler wie HW Zollitsch endlich zurücktreten.
Er und die meisten deutschen Bischöfe lawern die Kirche kaputt.


3
 
 Bichler 7. August 2013 

@kail

Die Bistümer leisten sich etliche hauptamtlich besetzte Abteilungen, deren Aufgaben mit der Kirche eigentlich nichts zu tun haben, ja sogar gegenarbeiten. Wir erklären Sie sich, dass es außer in Österreich und Deutschland ohne Kirchensteuer funktioniert? Kitas, Krankenhäuser und Unis können - weil sie einen öffentlichen Auftrag erfüllen - sehr wohl ohne Kirchenbeitrag finanziert werden. Und die Kirche ist in anderen Ländern nicht weniger, sondern weit mehr unabhängig! Und eine Caritas, die Unsummen für die Verwaltung verschlingt, kann sehr wohl abgespeckt werden.


4
 
  7. August 2013 
 

@ kail

"Eine Abschaffung der Kirchensteuer würde das Ende der kath. Kirche in Dtl und seinen Diversen Einrichtungen (Hilfswerken, Caritas, Univ., Schulen, Kitas, Krankenhäuser etc und etc)zu folge haben."

Der Fels der Kirche ist also die Einnahmequelle "Kirchensteuer". Von Jesus Christus oder dem Heiligen Geist ist keine Rede mehr.

Die "diversen Einrichtungen", die aus der Kirchensteuer resultieren, könnten genau so gut von den Rotariern oder Lions weitergeführt werden.


5
 
 kail 7. August 2013 
 

Nach diversen Sparrunden und gravierenden Einschnitten (u.a Personalabbau) in den Bistümern, kann wohl nicht mehr von "fett und träge" sprechen.

Eine Abschaffung der Kirchensteuer würde das Ende der kath. Kirche in Dtl und seinen Diversen Einrichtungen (Hilfswerken, Caritas, Univ., Schulen, Kitas, Krankenhäuser etc und etc)zu folge haben. Die ca. 600.000 Beschäftigten würden sich ebenfalls bedanken. Nach der staatlichen Enteignung wurde der Kirche ihre finanzielle Unabhä. genommen


3
 
 girsberg74 7. August 2013 
 

Jaja!

Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz teilt in der "Süddeutschen" seine Wünsche mit: "Er spürt, dass der, der sich nicht verändert, rückwärts geht und nicht nach vorne"

Richtig, EB Zollitsch. - Der „Los-von-Rom-Kurs“ sollte sich ändern (verschwinden) zu einem „Hin zu Petrus“.


7
 
 prof.schieser 7. August 2013 

Zollitsch GO HOME!

Wie lange sollen wir diesen "Hirten" noch ertragen, der immer wieder seine "Vorschläge" für eine "moderne Kirche" zum besten gibt?


9
 
  7. August 2013 
 

Zollitsch ist überholt und es wäre Zeit, dass der Papst

ihn zumal er das Alter jetzt auch erreicht hat, in Rente schickt. Papst Benedikt hätte diesen Mann schon schärfer angehen müssen, denn der lernt nichts mehr dazu. Immer die ewig gleichen Themen herunterbeten.


5
 
 Dottrina 7. August 2013 
 

Immer die ewigen Forderungen (gähn!)!

Es langweilt langsam. Man hat unserem wunderbaren Benedikt nicht gehorcht, hat um ihn "rumgeschleimt", es aber nicht geschafft, diese Forderungen durchzusetzen. Nun versucht man wohl das Gleiche mit Papst Franziskus! Das wird lange Gesichter geben, wenn der die DBK-Forderungen auch nicht zu erfüllen gedenkt :-)


9
 
  7. August 2013 
 

Die Kirche sollte wieder etwas mehr zentralistisch werden

0


5
 
 Quirinusdecem 7. August 2013 
 

Veränderung..

Bischof Zollitsch meint also , daß der, welcher sich verändert, nach vorne geht. Dieser Schluss ist mir neu, da eine Veränderung auch den Weg rückwärts oder seitwärts einschlagen kann. Z.B. ein Diakopnat für die Frau wäre definitiv ein Schritt zur Seite, weg von dem geraden, aber harten Weg durch die Zeit. Warum? Hierzu muss man sich die Geschichte des Sakramentes der Beichte und die Einführung der Bußgottesdienste ansehen: Die Folge ist, das die (noch) Gläubigen meinen, diese beiden Akte wären deckungsgleich und wenn man auf die Unterschiede hinweist wird man der Wortklauberei bezichtigt. (Ich weiß wovon ich rede)
Daraus kann man ganz leicht ableiten, was aus der Eucharistiefeier (Messe) und dem Wirtgottesdienst wird: "Wir gehen zur Messe"
Gleiches dürfen wir in der Folge über das Sakrament der Ehe und die Bedeutung der Schöpfungsordnung in Bezug auf das Verhältnis von Mann und Frau annehmen.
Wir könne das alles machen, aber wir werden so den Weg verlassen....


6
 
 Sławomir 7. August 2013 

Fortsetzung...

Die Polen sind meiner Ansicht nach nicht so anders von den Deutschen. Jede deutsche Pfarrei würde auch wachsen oder sich stabilisieren können, wenn sie sich wieder den klassischen Themen der Glaubenslebens widmet. Die Frage ist doch viel wichtiger wie ich mit Gottes Hilfe ein guter Ehemann und Vater sein kann so dass meine Ehe gut verläuft. Wie erziehe ich meine Kinder, damit sie fest zu ihrem Glauben stehen? Wenn ich die Moral der Kirche nicht akzeptiere, dann liegt es vielleicht daran, dass ich das christliche Menschenbild nicht verstehe? Es gibt auf alle diese Fragen eine Antwort. Die Antworten von Erzbischof Zollitsch scheinen mir falsche Antworten auf falsche Fragen zu sein.


5
 
 Sławomir 7. August 2013 

Erzbischof Zollitsch

Wahrscheinlich nähert sich die Amtszeit S.E. Erzbischof Zollitsch jetzt dem Ende zu. Leider war sie von sehr vielen unglücklichen Äußerungen geprägt, wie auch jetzt. Schon allein die Wörter "wiederverheiratete Geschiedene" sind ja für einen Katholiken ein Widerspruch in sich.
Die polnische katholische Gemeinde in meiner Heimatstadt ist in den letzen fünf Jahren gewachsen. Viele die es aufgeben haben ihren Glauben zu praktizieren beginnen wieder regelmäßig zur Heiligen Messe und zu Beichte zu gehen. Die Priester legen Wert darauf die Heilige Messe würdig zu zelebrieren. I.d.R. wird die Mundkommunion gespendet, ein Messdiener hält dabei die Patene. Viele haben von sich begonnen sich niederzuknien, um die Kommunion zu empfangen. In der Predigten geht es nicht um Politik oder Kirchenreformen. Es geht um das Familienleben. Die Probleme des Alltags und wie man sie auf christliche Weise löst. Es wird auch nicht unter den Teppich gekehrt, dass dies auch manchmal Heroismus verlangt.


6
 
 catholic86 7. August 2013 
 

Von Neu-Evangelisierung und Entweltlichung ist mal wieder nicht die Rede. Es werden nur Themen aufgegriffen, die einem zu Gute kommen.
Um es mit Papst Franziskus zu sagen, die Kirche ist keine NGO.


11
 
 Bichler 7. August 2013 

Zollitsch steht für die klassische Fehlbesetzung eines Bischofs

und eben für den rückwärts gewandten und in Strukturen und Ämtern verkrusteten Katholizismus. Die Art, dem Papst über die Medien auszurichten, was man sich erwarte, kennen wir aus Österreich und Deutschland. Das ist die typische Abgehobenheit. Ich würde mir gerne ansehen, wie sehr er und die Seinen noch großspurig reden würden, wenn z.B. der Kirchenbeitrag - wie von den Päpsten immer wieder gefordert - abgeschafft würde und man auf Zuwendungen angewiesen wäre. Das ist nämlich auch ein Anliegen von Franziskus. Diese Art von Kirche wäre dann aber wohl nicht nach dem Geschmack Zollitsch und des Amtsklerus und der Berufslaien in den fett, träge und überbesetzt gewordenen Bistümern........


9
 
 leibniz 7. August 2013 
 

Aha, die Kirche soll sich also um die Armen kümmern. Wie wäre es denn, wenn Erzbischof Zollitsch auf einen Teil seines Gehaltes verzichten würde und so den Lebenstil von Franziskus nachahmen würde?
Außerdem schlage ich die Rücknahme des Dekretes über die Kirchensteuer vor und einen Abstimmung unter den Gläubigen, wie diese ihren Kirchenbeitrag leisten wollen, um den Zentralismus der Deutschen Bischofskonferenz einzudämmen!


6
 

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