
Pfarrer in Triest gesteht Missbrauch und erhängt sich30. Oktober 2014 in Chronik, 11 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bischof und Mesner fanden Priester tot in seinem Pfarrhaus auf
Rom (kath.net/KNA) In Triest hat sich der Priester einer slowenischen Gemeinde erhängt, nachdem er den früheren Missbrauch an einer Dreizehnjährigen zugegeben hatte. Wie die Zeitung "Corriere della Sera" (Mittwoch) berichtet, tötete sich der 48-jährige Pfarrer Maks Suard am Dienstag kurz vor einem Termin mit dem Triester Bischof Giampaolo Crepaldi, der ihm seine Suspendierung aus dem pastoralen Dienst und die Weiterleitung des Vorgangs an den Vatikan mitteilen wollte. 
Am Samstag hatte ihm Suard laut Bericht den Missbrauch an dem zur Tatzeit 13-jährigen Opfer gestanden und um einige Ruhetage gebeten, um sich auf seine Amtsniederlegung vorzubereiten. Am Dienstag hätten dann Crepaldi und der Mesner den Beschuldigten erhängt in seinem Pfarrhaus aufgefunden. Der Bischof zeigte sich laut "Corriere" bestürzt und betroffen über den Vorfall. Wann der Missbrauch geschehen sein soll, ist bisher unklar, ebenso die Identität des mutmaßlichen Opfers. Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |