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'Wir haben nicht zu wenig Messen, sondern zu wenig Leute darin'

28. Jänner 2018 in Deutschland, 16 Lesermeinungen
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Regensburger Generalvikar Michael Fuchs kritisiert Äußerungen des Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, zur möglichen Weihe von verheirateten Priestern.


Regensburg (kath.net)
Der Regensburger Generalvikar Michael Fuchs hat auf Twitter Kritik an den jüngsten Aussagen des Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, geübt. Dieser meinte laut deutschen Medienberichten gegenüber Journalisten wörtlich: "Wenn heute ein Bischof in Deutschland den Mut hätte, ein paar Männer, vielleicht Diakone, zu Priestern zu weihen, würde er aus Rom keinen Protest erfahren." Fuchs meinte dazu auf Twitter: "Irgendwie fällt dem @zdkonline auch nichts Neues mehr ein. #Europa hat die größte Priesterdichte weltweit und wir scheinen am größten zu klagen. Wir haben nicht zu wenig Messen, sondern zu wenig Leute darin."




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Lesermeinungen

 SCHLEGL 3. Februar 2018 
 

@ lakota

Wir haben die Gläubigen verwöhnt!Im Gebirge der Stmk,wo ich seit 56 Jahren (43 Jahren als Priester)meine Ferien verbringe,sind 6 Kirchen zu einem Verband zusammengeschlossen.Bei 2 Gemeinden,kommen Samstagabend/Sonntag morgen nur zwischen 10-15Personen zur Messe!Wegen jeder Zigarette/Kiste Bier/andere Einkäufe fahren die Leute aber 10-12 km in den Hauptort!
Diese Orte haben kein Gasthaus mehr, keine Schule,keinen Bürgermeister,keine Gendarmerie,aber der Pfarrer soll sich abhetzen,besonders im Winter,wenn die Straßen glatt sind.
In der ersten Hälfte des 20. Jh war die Zelebration von 2 Messen am Sonntag durch einen Priester verboten,ebenso gab es keine Abendmessen (die wurden erst unter Pius XII in Krieg eingeführt).Ich habe mich viele Jahre im Urlaub auch abgehetzt,damit der Pfarrer einmal wegfahren konnte.Habe aber auch die Leute gefragt,wann aus ihrer Gemeinde zum letzten Mal ein Priester hervorgegangen ist? Unsere Ukrainer fahren jeden Sonntag zwischen 10 und 50 km zur Liturgie!


2
 
 lakota 31. Jänner 2018 
 

Ich denke wir sind einfach

auch verwöhnt. Früher hatte eben jedes kleine Dorf seinen eigenen Pfarrer, da war sonntags im Gottesdienst die Kirche auch gut besucht. Die Zeiten sind vorbei, und wir können nicht erwarten, daß es in jeder Gemeinde einen Priester gibt, und das bei ca.7-10% Gottesdienstbesuchern. Ich muß da an die Worte von Bischof Zdarsa, Augsburg, denken, der mal gesagt hat: Wie viele Leute fahren am Sonntag 30-40km ins Möbelhaus oder einen Freizeitpark, wieso soll es dann unzumutbar für einen Gläubigen sein, 10km zum nächsten Gottesdienst zu fahren. Er hat recht!


2
 
 dekal 31. Jänner 2018 
 

Priesterdichte ?

Hr Generalvikar Fuchs geht offensichtlich von einer Wohlfühlzone im Süden Deutschlands aus. In Ostdeutschen Bistümern reiben sich die Priester auf, um wenigstens n o c h die Grundversogung in flächenmäßig immer größeren Gemeinden zu retten. Hier zählt jeder Diakon und könnten möglicherweise zusätzlich geweihte viri probati oder die „überzähligen“ Priester aus Regensburg eine große Hilfe sein.


0
 
 Chris2 29. Jänner 2018 
 

Und zu wenig Messe

Leider kam es praktisch gar nicht zur Bereicherung des Novus Ordo durch den klassischen Ritus. Nicht einmal das "pro multis" konnte Benedikt XVI. richtigstellen lassen. Wohl dem, der auch den Außerordentlich[ würdig]en Ritus in seiner Nähe hat...


10
 
 ThomasR 29. Jänner 2018 
 

bis jetzt wurde neue Chance das Interesse des Kirchenvolkes an Liturgie zu erwecken wie verpasst

Die liturgischen Erneueerungsvorschläge von Papst Benedikt wie die breite Zulassung von alten Messe (in den Pfarrereien von Bistum Regensburg wird die alte Messe als eine alternative zu der Heiligen Messe im ordentlichen Ritus eher nicht angeboten)und die Erneuerungsvorschläge zur ordentlichen Form wie Zelebration cum Crucifisso (sichtbar für das Volk), Einführung wenigstens von einem leteinischen Gebet (z.B. Agnus Dei) und von den Momenten der Stille in die Eucharistie eher nicht praktiziert. Woher sonst als von der gelebten Treue dem Papst (Papst Franzisus hält sich selbst stets an die ERneuerungsvorschläge von Papst Benedikt) soll Wiedererweckung vom Interessse vom Kirchenvolk an der Teilnahme an der Hlg Messe kommen?


4
 
 girsberg74 28. Jänner 2018 
 

Ein Zeugnis für „Rom“ ?

Generalvikar Michael Fuchs sieht das sehr genau und man könnte denken: „Eine Klatsche für den Präsidenten des ZdK“, was durchaus stimmte.

Bedeutsamer an der Rede von Sternberg ist der Rest des Zitats, nämlich: „würde er aus Rom keinen Protest erfahren“.

Man entsinnt sich einer Reihe von Vorgängen innerhalb der Kirche, die früher vermutlich ein Interesse Roms zur Folge gehabt hätten, doch inzwischen ließe sich an eine Reihe von eben solchen Vorgängen die zitierte Stelle aus Sternbergs Rede problemlos anhängen als Tatsachenfeststellung.


5
 
 JuergenPb 28. Jänner 2018 

Zu wenige Messen!

Wie habe auch zu wenige Messen!

Es gibt Pfarreien in denen es Priestern aus Gründen der „pastoralen Konzepte“ nicht erlaubt ist, öffentlich täglich eine Messe zu feiern.
Stattdessen finden von Laien gehaltene Wortgottesdienste oder Wort-Gottes-Feiern o.ä. statt.


14
 
 Stefan Fleischer 28. Jänner 2018 

Priesterdichte

"Europa hat die größte Priesterdichte weltweit". Und wahrscheinlich auch die grösste Administrationsdichte, insbesondere im kirchlichen Bereich.


28
 
 Federico R. 28. Jänner 2018 
 

Um nochmals auf die Feststellung des Regensburger Generalvikars einzugehen: Natürlich hat er recht mit seiner Antwort an Herrn Sternberg. Doch gilt: Erst wenn die heilende Kraft des Mysteriums wieder allgemein im Mittelpunkt der Eucharistiefeier steht und damit auch des christlichen Lebens, wird sich die Zahl der Gottesdienstteilnehmer und dann vielleicht auch der Priester wieder erhöhen. Ein echter Paradigmenwechsel, eine Neuevangelisierung auf dieser Basis ist freilich nötig.


16
 
 bernhard_k 28. Jänner 2018 
 

"... würde er aus Rom keinen Protest erfahren"

Schräges Argument!

Weiß Herr Sternberg denn nicht, welche Kraft im Zölibat verborgen liegt?

Weiß er denn nicht, dass folgende Gleichung gilt:

Zölibat = radikale Liebe zu Jesus Christus!

Dass gilt:

Zölibat = Ganzhingabe (und eben nicht Halbhingabe).

Mut muss man(n) nicht haben, um am Zölibat zu rütteln, sondern, ganz im Gegenteil, Mut braucht, wer heute diese radikale Lebens- und Liebesform verteidigt...


20
 
 Federico R. 28. Jänner 2018 
 

Die Erfahrung zeigt: ...

... Wenn für den Sonntag eine Wortgottesfeier angekündigt ist, sind fast stets signifikant weniger Teilnehmer zu zählen als eh schon. Das muss allerdings nicht heißen, dass man den Dienst eines Diakons oder eines gut vorbereiteten Laien nicht schätzt. Doch die meisten der praktizierenden Gläubigen erkennen in einer Hl. Messe zuerst den Opfercharakter der Feier, die von einem zölibatär lebenden Priester AN CHRISTI STATT zelebriert wird, auch wenn man ihnen seit langem einzureden versucht, die Gemeindeversammlung sei das Wichtigere.
Diejenigen, die sich dennoch nach einer Eucharistiefeier umsehen, scheinen dieser Auffassung, so wichtig die Gemeindeerfahrung auch sein mag, offensichtlich keine Priorität einzuräumen. Sie suchen das Mysterium und verzichten dann lieber ganz auf „protestantisch“ anmutende Formen. Das ist die objektive Erfahrung - übrigens auch bei den Protestanten selbst und trotz verheirateter Pastoren und Frauenordination. Und daran dürfte sich kaum etwas ändern.


15
 
 kathleser 28. Jänner 2018 
 

Klare Sprache

Das K (für katholisch) beim unseligen Zentralkomitee der deutschen Katholiken ist langst fehl am Platz, genau wie das C bei den Unionsparteien. Gläubiger- bzw. Wählertäuschung!


23
 
 Zeitzeuge 28. Jänner 2018 
 

Dazu Bischof Kay Schmalhausen Panizo, Bischof der

Prälatur Ayaviri in den peruanischen Anden im Hinblick auf die Amazonas-Synode auf die Frage nach seiner Ansicht über die "viri probati":

"Ich sehe das nicht als realistische Lösung an. Meines Ermessens nach entsprechen Vorschläge dieser Natur einem kirchlichen Kontext von Druck und verzweifelter Suche nach Lösungen; doch genau deshalb sind solche Lösungen generell nicht gesund. Außerdem: Vermittelt man mit solchen Vorschlägen nicht eine falsche Botschaft? Damit sagen wir unseren Jugendlichen: Du kannst nicht zölibatär leben; es ist unmöglich, Jesus in der radikalen Liebe zum Dienst am Nächsten zu folgen."

Das "ZdK" halte ich für eine der überflüssigsten Institutionen der katholischen Kirche in Deutschland, das natürlich mich n i c h t vertritt.

Wo "katholisch" draufsteht muß auch
unverkürzt "katholisch" drin sein, sonst ist das Ganze eine "Mogelpackung"!


27
 
 Herbstlicht 28. Jänner 2018 
 

die Qualität macht´s, nicht die Masse!

Titel obigen Beitrags:
'Wir haben nicht zu wenig Messen, sondern zu wenig Leute darin.'

Eben drum! Selbst wenn es nur so wimmelte von verheirateten Priestern, heißt das, dass dann automatisch mehr Leute in die Kirche gingen?

Der Glaube hat weniger mit Gefühlen zu tun als mit einer inneren Entscheidung.
Nicht die Masse der Priester gibt den Ausschlag, sondern die Ausstrahlung einer Kirche und ihrer Priester sowie das glaubwürdige Zeugnis eines jeden von uns, den Glaubenden.


19
 
 doda 28. Jänner 2018 

Ja, wir haben Gläubigenmangel, nicht Priestermangel

Und Priester zweier Klassen helfen uns nicht weiter.
Hat man etwa die Gläubigen, dadurch dass man "den Katechismus in den Kohlenkasten geworfen hat" wieder reif für den 'Leutpriester'gemacht?
Zwei Klassengesellschaft bei Klerus und Volk wie im Mittelalter?


8
 
 Lämmchen 28. Jänner 2018 
 

so ist es

ein herzliches Vergelt's Gott an GV Fuchs - immer wieder ein Lichtblick im deutschen Klerus


14
 

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