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Großunternehmen wollen ‚Homo-Ehe’ in Nordirland

23. September 2018 in Chronik, 3 Lesermeinungen
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LGBT-Aktivisten behaupten, dass talentierte Arbeitskräfte Nordirland unter anderem deshalb verlassen würden, weil Homosexuelle einander nicht „ehelichen“ könnten.


Belfast (kath.net/LSN/jg)
Beinahe 30 große Unternehmen, darunter Coca Cola und IBM, haben einen Brief an die Regierung von Nordirland unterzeichnet, in welchem sie die Einführung der so genannten „Homo-Ehe“ in dem Landesteil des Vereinigten Königreichs verlangen.

Die von „Amnesty International“ ausgehende Initiative begründet ihre Forderung mit wirtschaftlichen Argumenten. „Eine vielfältige, offene und inklusive Gesellschaft ist essentiell, um eine lebendige und wettbewerbsfähige Wirtschaft und eine erfolgreiche Zukunft für Nordirland zu schaffen“, heißt es in dem Brief wörtlich. „Gleichheit“ würde zu einem Umfeld beitragen, in welchen sich „LGBT-Mitarbeiter ganz in ihren Arbeitsplatz einbringen“ könnten und in dem ihre Beziehungen respektiert würden.


Zu den unterzeichnenden Unternehmen gehören neben den bereits genannten auch die Banken Citi und Santander, die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen Price Waterhouse Cooper und Deloitte sowie Sodexo.

Sowohl die Republik Irland als auch Großbritannien (England, Schottland und Wales) haben die „Homo-Ehe“ eingeführt. LGBT-Aktivisten behaupten, dass talentierte Arbeitskräfte Nordirland unter anderem deshalb verlassen würden, weil Homosexuelle einander nicht „ehelichen“ könnten.



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Lesermeinungen

 Einsiedlerin 24. September 2018 
 

Konzerne und Politik

Jetzt, wo der schwule Regierungschef in Irland das Sagen hat, sehen die LGBT-Aktivisten ihre Stunde gekommen und lechzen gierig nach Macht. Dass große Firmen da gerne mitmachen ist klar, denn für diese sind die LGBTs nur Mittel zum Zweck. Ich frage mich, was schlimmer ist: Wenn sich die Politik den Wünschen der Konzerne beugt oder umgekehrt... Es ist wie die Wahl zwischen Pest oder Cholera.


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  24. September 2018 
 

@stephaninus

"Euch geht's nur ums wirtschaftliche Kalkül."

Nichts anderes behaupten die erwähnten Firmen doch! Warum sie nicht die Ehe für alle in Indien, China oder Polen fordern, hat meines Erachtens damit zu tun, dass eine solche Forderung in diesen Ländern gegenwärtig unrealistisch ist. So hat Indien ja erst vor ein paar Tagen die Strafbarkeit von Homosexualität abgeschafft.

Dass die Wirtschaft in Ländern zusammenbrechen würde, die keine Ehe für alle haben, würde sicher niemand ernsthaft behaupten. Aber natürlich ist es ein Faktum, dass Menschen, die selber keine Kinder haben und sich von dem Unternehmen, für das sie arbeiten, in ihren Rechten bestärkt sehen, überdurchschnittlich motivierte Mitarbeiter sein können. Mit dieser Realität muss man sich auseinandersetzen, auch wenn ich es schlecht finde, die Ehe für alle ökonoimisch zu begründen.


0
 
 Stephaninus 24. September 2018 
 

Lächerlich und ohne Rückgrat

Liebe Firmen, die Wirtschaft boomt in Indien, China oder in Europa beispielsweise Polen - Länder, die keine Homoehe wollen. Tretet Ihr dort auch für diese ein? Wohl nicht. Euch geht's nur ums wirtschaftliche Kalkül.


3
 

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