Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan: Eklat in Washington zeigt, wie Diplomatie nicht geht
  2. Auf dem linken Auge blind
  3. 80 Jahre Frieden sind genug – oder wie die Weltpolitik gerade an der Zündschnur rumfummelt
  4. Trumps Aschermittwochsbotschaft: „Heute tragen die Anhänger Christi Aschekreuze auf der Stirn“
  5. Kennen Sie die 'Sturmnovene' zum Prager Jesulein?
  6. Erstmals in Berlin: Bezirksrathaus erhält Ramadan-Beleuchtung
  7. Irres Gerichtsurteil: Ein IS-Terrorist darf aus Deutschland nicht abgeschoben werden
  8. Dikasterium für die Glaubenslehre bekräftigt: Schriften von Maria Valtorta sind nicht übernatürlich
  9. Studie: Zehn Prozent der Babys, die im zweiten Trimester abgetrieben werden, überleben
  10. Papst-Zustand wieder verschlechtert - Akute Atemnot!
  11. Bangen um Papst Franziskus geht weiter
  12. Deutsche Polizeigewerkschaft fordert sofortigen Stopp des Aufnahmeprogramms der Bundesregierung
  13. „… und schon war das Urteil gefällt: Rechten-Treffen mit christlicher Prominenz“
  14. Bericht: USAID finanzierte Maßnahmen gegen PiS-Regierung in Polen
  15. 25 Dinge, auf die du in der Fastenzeit verzichten kannst

Marie Lataste – Eine Frau „vom heiligen Herzen Jesu“

26. September 2018 in Buchtipp, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Marie Lataste ist heute kaum jemand bekannt. Rezension zu zwei Büchern über die französische Ordensfrau und Mystikerin. Von Hans Jakob Bürger


Linz (kath.net) Im „Wetzer & Weltes Kirchenlexikon von 1891“ notierte einst der Jesuitenpater Bischart über „Marie Lataste, Hilfsschwester bei den Frauen vom heiligen Herzen Jesu“: „Die Bedeutung dieser gottseligen Jungfrau liegt ebenso in ihrem heldenmüthigen Tugendleben, als in ihrem innigen persönlichen Verkehr mit dem Erlöser und in ihren ebenso gediegenen als salbungsvollen theologisch-ascetischen Schriften.“

Trotz dieses wohlwollenden Artikels ist Marie Lataste heute kaum jemand bekannt. Umso dankbarer ist der Rezensent dem Verleger der kleinen „Verlagsbuchhandlung Sabat“, die sich durch die Herausgabe wichtiger und schöner katholischer Literatur auszeichnet, dass nun zwei Bücher vorlegt wurden, die Marie Lataste zum Thema haben.

Das erste der beiden Bücher „P. Franz Seraph Hattler SJ. - „Marie Lataste. Die vielgeliebte Tochter des göttlichen Herzens Jesu“ ist eine Lebensbeschreibung der jungen Französin, Ordensschwester und Mystikerin. Die bereits im Alter von 25 Jahren gestorbene einfache Laienschwester der Sacré-Cœur-Schwestern (Gesellschaft vom Heiligen Herzen Jesu), lebte nur etwa drei Jahre in diesem Orden. Dennoch hat sie Erstaunliches erlebt und erfahren. Die „vielgeliebte Tochter des göttlichen Herzens Jesu“ hat sich dem Willen des Heiligsten Herzens Jesu total unterworfen. Sie hatte von Jesus einen großen Auftrag erhalten, eine Sendung, die ihr von ihm klar beschrieben wurde: „Ich will mich Deiner wie eines Werkzeuges bedienen.“ Im Auftrag Jesu schrieb sie alles nieder, was er ihr mitteilte.


Bei dem zeitgleich erschienenen zweitem Buch, „Marie Lataste. Die Lehre Jesu“, handelt es sich um „Unterweisungen Jesu zu den Themen des Glaubens und des christlichen Lebens“ an Marie Lataste. Der Herausgeber dieses 550 Seiten umfassenden Bandes, Dirko Juchem, hat die zwölf Bücher der „Lehren Jesu“ in eine heute sprachlich verständliche Form gebracht. Sein Anliegen war es, den „inhaltlichen Kern, also die Lehren Jesu, genau so zu belassen, wie sie im Original waren“. Im ging es darum, die „wunderbaren Lehren und Aussagen“ zum Glauben und zu einem christlichen Leben „vielen Menschen zugänglich“ zu machen. Bei unzähligen Stellen hat Juchem die „Lehren Jesu“ mit dem „Katechismus der katholischen Kirche“ (KKK) verglichen und bezeugt so, die Glaubensklarheit von Marie Lataste. In einem umfänglichen Register sind nicht nur diese Stellen leicht zu finden, auch ein Bibelstellen- und Sachwortregister erlauben es, Jesu Worte mit der Heiligen Schrift und dem Lehrbuch der Kirche zu vergleichen. So scheint es, als wäre aus Jesu Mund ein Katechismus hervorgegangen, den er Marie und damit den Gläubigen vorlegt, in denen er wiederum die wichtigsten Lehren des Glaubens und der Moral vorlegt.

Der Verleger notiert über Marie Lataste, dass man einen „Baum leicht an seinen Früchten“ erkenne. So könne man im fortschreitenden Lesen einem geläutertem Charakter begegnen, der in vollkommener Demut und übergroßer Geduld, sowie in mächtigem Gottvertrauen, inniger und verzehrender Liebe zum Erlöser und zu den Mitmenschen, sowie in einem stetigen und raschen wachsen in allen Tugenden, nur zu bewundern sei. Dennoch ist Marie Lataste ganz Mensch, der nichts sucht als Gott zu gehorchen. Und hierin kann sie ein Vorbild für viele sein, die „auf Jesus hören“ wollen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lesa 27. September 2018 

Bekanntheit ist keine Voraussetzung für Reich Gottesarbeit

@Diadochus: "Marie Lataste ist zwar nahezu unbekannt, dennoch ist sie ein kostbarer Edelstein." Das haben Sie schön gesagt. Im mystischen Leib Christi kommt es nicht auf "Bekanntheit" an, sondern auf Wirksamkeit. Gerade was "Frau in der Kirche" betrifft, ein "interessantes Thema" …
@Pater Pio: Es ist schön, dass es Menschen gibt, die noch das Sensorium haben dafür!


1
 
 Rosenzweig 26. September 2018 

"Es hat mich mit der Herz-Jesu-Verehrung noch inniger verbunden"

-
DANKE- Ihnen werter @Diadochus für dieses- Ihr Zeugnis u. entsprechende Buchempfehlung!

Ebenso auch Ihnen @werter Pater Pio für Ihre gleichlautende "wärmste" Empfehlung!
-
Mir persl. waren die Mystikerin Marie Lataste u.ihre Schriften bis heute nicht bekannt-
um so mehr DANK für Ihren- beider(!) Hinweis
auf diesen empfehlenswerten Schatz geistiger Literatur..!

Das Hl.Herz JESU & das Unbefl. Herz MARIÄ
mögen immer Unsere u. der "blutenden" KIRCHE + Welt ZU-flucht sein.
-
In diesen"vereinten Herzen JESU + MARIÄ"
dankb. verbunden..


4
 
 Diadochus 26. September 2018 
 

Bereicherung

Ich habe bereits beide Bücher gelesen. Marie Lataste ist zwar nahezu unbekannt, dennoch ist sie ein kostbarer Edelstein. Das Buch kann ich nur empfehlen. Es hat mich mit der Herz-Jesu-Verehrung noch inniger verbunden. Das Buch ist ein geistlicher Gewinn. Obwohl Marie Lataste bis jetzt nicht einmal selig gesprochen wurde, wurde sie bestimmt direkt in den Himmel hineingeboren. In meinem Herzen hat sie einen Ehrenplatz. Ich wünsche es ihr, sie möge in viele Herzen einen Eingang finden.


4
 
 Pater Pio 26. September 2018 
 

Unbedingte Leseempfehlung

Lese gerade das Buch "Die Lehren Jesu"
und kann es nur wärmstens empfehlen!!!
Ein ganz wunderbares Buch, ein unglaublicher Schatz geistiger Literatur! Unbedingte Empfehlung!!Eines vom Schönsten und Besten, was ich je gelesen habe!!Für Alle verständlich und eine unglaubliche Bereicherung fürs geistige Leben! Marie Lataste hat uns einen riesigen Schatz hinterlassen, bin unendlich dankbar für dieses Buch!!!


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Mystik

  1. Islamwissenschaftler: Dem Christentum kam die Mystik abhanden
  2. Gertrud von Helfta: Botschaft von Gottes Güte
  3. 'O mein Gott, mach mich würdig, das höchste Geheimnis zu erkennen'
  4. Die Liturgie ist die große Schule der Spiritualität
  5. Hoffnung
  6. 'Für uns ist sie schon jetzt eine Heilige'
  7. Das Leben der Mystikerin Marthe Robin
  8. Das Büchlein der Ewigen Weisheit
  9. Über die Brücke vom Hier zum Dort
  10. Alan Ames: 'Der einzige Weg, das Böse zu bekämpfen, ist die Liebe'






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Papst-Zustand wieder verschlechtert - Akute Atemnot!
  3. 25 Dinge, auf die du in der Fastenzeit verzichten kannst
  4. Kennen Sie die 'Sturmnovene' zum Prager Jesulein?
  5. 80 Jahre Frieden sind genug – oder wie die Weltpolitik gerade an der Zündschnur rumfummelt
  6. Am Freitag 'Atemkrise' bei Franziskus - Papst musste künstlich beatmet werden
  7. Im Hinaufhören zu Gott frei werden – Christa Meves zum 100. Geburtstag
  8. „… und schon war das Urteil gefällt: Rechten-Treffen mit christlicher Prominenz“
  9. Dikasterium für die Glaubenslehre bekräftigt: Schriften von Maria Valtorta sind nicht übernatürlich
  10. Auf dem linken Auge blind
  11. In eigener Sache: Newsletter auf X, Telegram & WhatsApp
  12. Vatikan: Eklat in Washington zeigt, wie Diplomatie nicht geht
  13. Bangen um Papst Franziskus geht weiter
  14. Irres Gerichtsurteil: Ein IS-Terrorist darf aus Deutschland nicht abgeschoben werden
  15. Russische Rentnerin an Putin & Co.: 'Wo auch immer wir sind – es herrscht Krieg'

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz