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Kardinal Burke kritisiert deutschen 'synodalen Weg'

30. September 2019 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
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US-Kardinal warnt: Deutscher Weg könnte zu einer "Gruppe nationaler Kirchen" führen, "jede mit eigenen Vorlieben bei Lehre und Disziplin"


New York (kath.net/KAP) Scharfe Kritik am "synodalen Weg" der katholischen Kirche in Deutschland hat der US-amerikanische Kurienkardinal Raymond Burke geübt. "Was mich betrifft, muss dieser synodale Weg in Deutschland gestoppt werden, bevor er unter den Gläubigen größeren Schaden anrichtet", sagte Burke dem US-Internetporal "First Things" (Samstag). Zwar bestünden die Deutschen darauf, dass das Projekt nicht gestoppt werden könne. "Aber wir sprechen über die Rettung von Seelen, was bedeutet, dass wir jede nur mögliche Maßnahme ergreifen müssen", so Burke weiter.


Der von den deutschen Bischöfen und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken beschrittene Weg führe am Ende zu "einer Gruppe nationaler Kirchen, jede mit eigenen Vorlieben bei Lehre und Disziplin", so Burke weiter. Damit stehe "genau die Katholizität der katholischen Kirche auf dem Spiel". Ähnlich beurteilt Burke die anstehende, von Papst Franziskus einberufene Amazonas-Synode, deren Agenda der US-Amerikaner maßgeblich von Deutschen mitgeprägt sieht. Auch diese Sondersynode drohe die katholische Kirche mit ihrem "einen Glauben, einem Sakramentensystem und einer Disziplin in der ganzen Welt" zu spalten.

Kardinal Raymond Burke (71) ist einer der vier Kardinäle, die Papst Franziskus' Lehrschreiben "Amoris laetitia" über Ehe und Familie von 2016 öffentlich kritisiert haben. Der frühere Erzbischof von Saint Louis und ehemalige Präfekt der Apostolischen Signatur gilt als Wortführer Franziskus-kritischer Kardinäle und Bischöfe.

Der von den deutschen Bischöfe im Frühjahr beschlossene "verbindliche synodale Weg" soll vor allem die Themen Macht, kirchliche Sexualmoral und Lebensform der Priester behandeln. Unter Mitarbeit von katholischen Laien und externen Experten wollen die Bischöfe ihre Positionen zu diesen Fragen klären. Der Missbrauchsskandal hatte die Kirche in eine Vertrauenskrise gestürzt, in der Rufe nach Reformen lauter wurden.


Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 lesa 30. September 2019 

Verführung zum Abfall bedeutet Gefährdung des Seelenheils

@Dabow: Sie fragen: So nebenbei zum Thema "Rettung der Seelen" bemerkt: Hat nicht Jesus die Seelen durch seinen Tod bereits gerettet?"
Die Antwort: "Wer glaubt, wird gerettet werden. (vgl Mk 16, 15-16) "Wer nicht glaubt, ist schon gerichtet … nicht ich richte ihn, sondern er richtet sich selbst, weil er an den Namen des Sohnes Gottes nicht geglaubt hat" (vgl Joh). Aufgrund der Freiheit muss die Rettung im Glauben angenommen werden, um wirksam zu werden. Allerlösung gibt es nicht.
Wer andere daher in die Irre führt, durch eine "der Lebenswirklichkeit geänderte" Sexuallehre, durch Anleitung zu Ungehorsam gegenüber dem Willen Gottes(Forderungen und falsche Versprechungen zum Frauenpriestertum), Anleitung zu Spaltung und Glaubensabfall) gefährdet das Seelenheil der Mitmenschen.
Rom hat bereits wiederholt "die rote Karte gezeigt". Hoffen wir auf baldige, weitere konkrete Schritte, ehe die Lawine alles mitreißt.


5
 
 hape 30. September 2019 

@Dabow

Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, dass ich mich hier kurz einklinke. Selbstverständlich hat uns Jesus Christus durch sein Leiden und Sterben am Kreuz erlöst. Mit der Taufe empfangen wir die heiligmachende Gnade. Damit werden wir zu Kindern Gottes. Als Kinder Gottes sind wir auch seine Erben. Das ist unser Angeld, bzw. unser Anteil an der Erlösung.

Aber durch schwere Sünden können wir die heiligmachende Gnade wieder verlieren. Dann sind wir wieder genauso verloren, versklavt und erlösungsbedürftig, wie vor der Taufe. Allerdings können wir durch den Empfang des Beichtsakramentes, unter den üblichen Bedingungen und durch die Hilfe der Kirche, wieder in den Stand der heiligmachenden Gnade zurückversetzt werden.

Ich kann das auf die Schnelle gerade nicht besser formulieren. Hoffe aber, dass ich mich irgendwie doch verständlich ausgedrückt habe. Hier auf kath.net ist genügend theologische Kompetenz unterwegs, - man möge mich ggf. korrigieren.


8
 
 girsberg74 30. September 2019 
 

Darüber sollten wir nicht nachdenken; „kommt Zeit, kommt Rat“.

@richrose „Wie es aussieht … “

Falls der schlimmste Fall eintreten sollte, was ich nicht ausschließen kann, gibt es sicherlich noch andere Möglichkeiten.
Es könnten ja welche auf ihr Gesicht fallen und aufhören wollen oder müssen. Oder so ähnlich!


1
 
 Stanley 30. September 2019 
 

@girsberg74

Kardinal Burke braucht nur das zu tun, was er selbst angekündigt hat zu tun.


5
 
 Dabow 30. September 2019 
 

@girsberg74

Stanley hat recht.
Burke kritisiert doch den Synodalen Weg und sieht die Rettung der Seelen in Gefahr.
Dann ist er (Burke) doch auch gefordert die Alternativen aufzuzeigen und entsprechend zu handeln.
So nebenbei zum Thema "Rettung der Seelen" bemerkt: Hat nicht Jesus die Seelen duch seinen Tod bereits gerettet?


2
 
 girsberg74 30. September 2019 
 

Was denn sind Taten, die bessern?

@Stanley „Worte sind nur Schall und Rauch“
Richtig! Was schlagen Sie vor und was können Sie für sich wirkungsvoll durchhalten und was können andere tun und durchhalten?

An Praktischen Taten, nicht spirituellen, sehe ich nur eines – Geld weg, und zwar auf allen Ebenen, wo es nicht dem Glauben zuarbeitet.


4
 
 richrose 30. September 2019 
 

Wie es aussieht bleibt die röm.-kath. Kirche nur in wenigen deutschen Bistümern erhalten,

so dass man, will man seinem Glauben treu bleiben, über kurz oder lang gezwungen ist, in eine andere Diözese umzuziehen.
Beten wir unbedingt um einen antisynodalen, echt katholischen zukünftigen Bischof im Bistum Augsburg!


8
 
 Paddel 30. September 2019 

Marxistische Katholiken...

das hat eine Zeitung in den USA geschrieben...


6
 
 Diadochus 30. September 2019 
 

@Stanley

Auf die angekündigte brüderliche Zurechtweisung des Papstes Franziskus warte ich ebenso. Sie ist unbedingt notwendig. Es muss einen Aufstand der Anständigen geben. Was haben denn die bisherigen Warnungen gebracht? Antwort: Nichts. Kardinal Burke bekräftigt ja selbst: "Aber wir sprechen über die Rettung von Seelen, was bedeutet, dass wir jede nur mögliche Maßnahme ergreifen müssen." Die brüderliche Zurechtweisung wäre eine solche Maßnahme.


9
 
 Winrod 30. September 2019 
 

Experten?

Man zieht wahrscheinlich nur die "Experten" bei, die den "Reformern" zuarbeiten.


6
 
 Bernhard Joseph 30. September 2019 
 

Experten der Wahrheitsvernebelung

"Unter Mitarbeit von katholischen Laien und externen Experten wollen die Bischöfe ihre Positionen zu diesen Fragen klären."

Lk 10,21 In dieser Stunde rief Jesus, vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude aus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

Lk 10,22 Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand weiß, wer der Sohn ist, nur der Vater, und niemand weiß, wer der Vater ist, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

Lk 10,23 Jesus wandte sich an die Jünger und sagte zu ihnen allein: Selig sind die, deren Augen sehen, was ihr seht.

Lk 10,24 Ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen und wollten hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.


12
 
 Stanley 30. September 2019 
 

Worte sind nur Schall und Rauch

Wenn Kardinal Burke und seine Mitstreiter ihren Worten keine Taten folgen lassen, dann nützt all die Kritik nichts, und sei sie noch so berechtigt.
Erinnert sich eigentlich noch jemand an die Unterschriftenaktion gegen Papst Franziskus' Lehrschreiben "Amoris laetitia"?
Was ist mit der angekündigten Zurechtweisung des Papst Franziskus?


11
 

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