Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst befördert Ordensfrau in vatikanische Spitzenposition
  2. „Heilige Kommunion“ to go?
  3. Entsetzen über ‚Performance‘ halbnackter Tänzer mit Hühnern in Windeln im Paderborner Dom
  4. Der Kampf gegen die Liebe und das Leben im katholischen Kontext
  5. Papst ernennt Beat Grögli zum neuen Bischof von Sankt Gallen
  6. Wer ist mein Nächster?
  7. „Einheit der Kirche muss immer wieder errungen werden“
  8. ESC-Sieger JJ will Israel vom Song-Contest ausschließen und liked Anschlag auf Israelis
  9. Gezielte Fälschungen - KI-erstellte Videos von Papst Leo XIV. im Internet aufgetaucht
  10. Papst beauftragt Kardinal Sarah und belohnt Kardinal Tagle
  11. Prevost „war sehr offen, sprach mit jedem, empfing jeden, war aber in Glaubensfragen sehr klar“
  12. Diözese Linz ODER 'Der Staat bin ICH!'
  13. Augustinus auf der Kathedra von Rom: Christ mit euch – Bischof für euch
  14. Kardinal Goh/Singapur: „Ich glaube, Papst Leo wird mehr Klarheit in die Lehre bringen können“
  15. Unsere Welt hat es nötig, die Botschaft des Evangeliums von der Liebe Gottes zu hören!

Ministerin Raab: Das Kreuz gehört zu Österreichs Kulturgeschichte

23. Jänner 2020 in Österreich, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Neue Kultusministerin sieht unterschiedliche gesetzliche Behandlung von Kreuz und Kopftuch gerechtfertigt - Das Kopftuch sei "nicht nur ein religiöses, sondern auch ein ideologisches Symbol, das mit einer frühen Sexualisierung des Kindes einhergeht"


Wien (kath.net/KAP) Österreichs neue Integrations- und Kultusministerin Susanne Raab (ÖVP) hat sich für den Verbleib des Kreuzes in den Klassen und im öffentlichen Raum ausgesprochen. Es sei ein "Teil unserer Kulturgeschichte", verwies die Ministerin, die sich selbst als "religiös" bezeichnete, auf ein entsprechendes Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes aus dem Jahr 2011. Darin liege auch der Unterschied zu anderen religiösen Symbolen wie etwa dem Kopftuch, so Raab im Interview mit der "Presse am Sonntag".


Zur Frage nach dem von der Regierung geplanten Kopftuchverbot bis 14 Jahre erklärte die Ministerin, Mädchen sollten "selbstbestimmte Frauen werden können und ihre Weiblichkeit nicht verhüllen müssen". Ob sie ein Kopftuch tragen wollten oder nicht, sollten sie mit Eintreten der gesetzlichen Mündigkeit selbst entscheiden können, ohne dabei unter "familiären, gesellschaftlichen und kulturellen Zwängen" zu stehen. Für sie sei das Kopftuch "nicht nur ein religiöses, sondern auch ein ideologisches Symbol, das mit einer frühen Sexualisierung des Kindes einhergeht".
Ob eine erwachsene Frau ein Kopftuch trage oder nicht, sei "im Rahmen der Religionsausübung ihre freie Entscheidung", betonte Raab. Hinsichtlich der Debatte um eine etwaige Ausweitung des Kopftuchverbotes auf Lehrerinnen wollte sich die ÖVP-Politikerin nicht festlegen.

Raab kündigt an, sie werde den Dialog mit allen anerkannten Religionsgemeinschaften in Österreich suchen, da ihr dieser "sehr wichtig" sei. Gleichzeitig betonte die Minister, es gelte zu unterscheiden zwischen dem "Islam als Religion" und dem "politischen Islam", für welchen sie eine eigene Dokumentationsstelle zur Beobachtung muslimischer Netzwerke "auch mit wissenschaftlicher Expertise" einrichten wolle. Sie wünsche sich "von allen Muslimen in Österreich auch die Unterstützung gegen den politischen Islam".

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kreuz

  1. Nicaragua: „Kirche in Not“ verurteilt Brandanschlag auf Kathedrale
  2. Erstmals live übertragenes Gebet vor Turiner Grabtuch
  3. Die Hand Jesu – Eine Betrachtung in einer außergewöhnlichen Fastenzeit
  4. „Ich war ein Baum. Ich wurde zum Kreuz“
  5. Kreuzweg-Meditationen
  6. Schweiz: Jägermeister-Logo darf das Kreuz behalten
  7. Wien: Erzdiözese bedauert Verzicht auf Kreuze in Spital
  8. ÖVP Wien will "Kreuze für jedes Klassenzimmer"
  9. Das Fest der Kreuzerhöhung
  10. Sohn trägt Kreuz bei Schultheater, muslimischer Vater wird heftig






Top-15

meist-gelesen

  1. Entsetzen über ‚Performance‘ halbnackter Tänzer mit Hühnern in Windeln im Paderborner Dom
  2. Papst beauftragt Kardinal Sarah und belohnt Kardinal Tagle
  3. Papst ernennt Beat Grögli zum neuen Bischof von Sankt Gallen
  4. „Heilige Kommunion“ to go?
  5. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  6. Woelki, Voderholzer, Hanke und Oster distanzieren sich erneut vom „Synodalen Ausschuss“
  7. Als der Papst erpresst wurde, das dritte Geheimnis zu veröffentlichen
  8. Der Kampf gegen die Liebe und das Leben im katholischen Kontext
  9. Papst befördert Ordensfrau in vatikanische Spitzenposition
  10. Gezielte Fälschungen - KI-erstellte Videos von Papst Leo XIV. im Internet aufgetaucht
  11. Prevost „war sehr offen, sprach mit jedem, empfing jeden, war aber in Glaubensfragen sehr klar“
  12. Diözese Linz ODER 'Der Staat bin ICH!'
  13. Die Kurie: Gedächtnis und Mission
  14. ESC-Sieger JJ will Israel vom Song-Contest ausschließen und liked Anschlag auf Israelis
  15. Unsere Welt hat es nötig, die Botschaft des Evangeliums von der Liebe Gottes zu hören!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz