Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  3. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  12. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  13. Eine faszinierende Gebetsoase in den österreichischen Bergen
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Brötchentüten für die Demokratie

Die Kirche von morgen

3. Juni 2020 in Kommentar, 17 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Seit Jahrzehnten doktern unsere TheologInnen und andere «engagierte Christen» an einer neuen Kirche herum. Und das Resultat ist, dass die Gläubigen in Scharen davonlaufen." Gastkommentar von Stefan Fleischer zu Aussagen von Bischof Felix Gmür


Zürich (kath.net)

«Die Kirche morgen ist eine andere als heute» erklärte der «oberste Katholik im Land», Bischof Dr. Felix Gmür, Präsident der Schweizerischen Bischofskonferenz, in seinem grossen Interview zu Pfingsten in der «Schweiz am Wochenende» der az-Medien, unter dem Titel «Der stille Reformer». Wenn ich solche Sprüche höre, dann kommt mir unwillkürlich das Liedchen meiner Jugendzeit in den Sinn: «Min Schatz isch en schöne / er schönet no viel / er schönet u schönet / bis en niemert will!»


 

Seit Jahrzehnten doktern unsere TheologInnen und andere «engagierte Christen» an einer neuen Kirche herum. Hier wird etwas verbessert, dort etwas verschönert, hier wird etwas über Bord geworfen, dort etwas Neues eingeführt. Und das Resultat ist, dass die Gläubigen in Scharen davonlaufen.

 

«Eine neue Kirche braucht eine neue Moral» dürfte eine der wichtigsten Triebfedern dieser Entwicklung sein. Dass eine neue Moral eine neue Lehre braucht, ist vielen noch bewusst. Dass eine neue Lehre einen neuen Gott braucht, das wagt man (noch) nicht offen auszusprechen, ist aber die logische Konsequenz. Ich würde vorschlagen, dass es der Gott des MTD ist, um den man sich nicht besonders zu bemühen braucht, der jeden tun und lassen lässt, wie er selbst es für gut und richtig hält.

 

Im Übrigen ist die Kirche, so wie sie sich heute in der Öffentlichkeit präsentiert, schon längst nicht mehr die Kirche von gestern. Auch wenn sich der Wechsel schon in meiner Jugend abzuzeichnen begann; damals war sie noch in erster Linie eine betende Kirche. Heute ist sie ein fordernde. Und das wird sich in der Kirche von morgen nur noch verschärfen, besonders wenn wir Bischöfe haben, welche «kurz vor dem Gottesdienst auftauchen, noch schnell eine Zigarette rauchen und dann knapp rein kommen» um «Gott dieses heilige und lebendige Opfer darzubringen», wie es in einem Hochgebet ihrer Kirche heisst.

 

kath.net Buchtipp
Gottesbeziehung heute
Gedanken und Erfahrungen
Von Stefan Fleischer
Paperback, 184 Seiten
2015 Books on Demand
ISBN 978-3-7392-0045-3
Preis 15.50 EUR


Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  11. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  12. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  13. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz