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Papst fordert Abschaffung der Atomwaffen

7. August 2020 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
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Franziskus verurteilt in Botschaft zum Hiroshima-Gedenken auch bloßen Besitz der Nuklearwaffen - Mittel für Rüstungswettlauf "stattdessen zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung der Völker und für den Naturschutz" einsetzen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Zum 75. Gedenktag des Atombombenabwurfes auf die japanische Stadt Hiroshima am 6. August 1945 hat der Papst vor der zerstörerischen Kraft von Nuklearwaffen gewarnt. In einer Botschaft an den Gouverneur von Hiroshima, Hidehiko Yuzaki, anlässlich des Gedenkens in Japan bekräftigte Franziskus sein "Nein" zu Atomwaffen, wie das Onlineportal "Vatican News" am Donnerstag berichtete. Auch via Kurznachrichtendienst Twitter übte der Papst unter #Hiroshima75 am Donnerstag Kritik an einem Rüstungswettlauf; die dafür aufgebrachten Mittel sollten "stattdessen zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung der Völker und für den Naturschutz eingesetzt werden können und müssen".


Der Papst bekräftigte in dem Schreiben einmal mehr seine Absage an den Einsatz und bloßen Besitz von Atomwaffen und verwies auf eine seiner früheren Reden: "Ich wiederhole, was ich vergangenes Jahr in Hiroshima sagte: Der Einsatz von Atomenergie zu Kriegszwecken ist unmoralisch, wie ebenso der Besitz von Atomwaffen unmoralisch ist." Das Zitat stammt aus Franziskus' Rede im Hiroshima-Friedenspark vom 24. November 2019.

Franziskus rief auch die verheerende Zerstörungskraft dieser Waffen ins Gedächtnis: "Es war nie deutlicher, dass für ein Gedeihen des Friedens alle Völker die Waffen des Krieges niederlegen müssen, vor allem die mächtigsten und destruktivsten Waffen wie Nuklearwaffen, die ganze Städte und Länder verkrüppeln und zerstören können."

In seiner offiziellen Hiroshima-Botschaft wandte sich der Papst direkt an die Organisatoren und Teilnehmer der Gedenkveranstaltung in Hiroshima, darunter Überlebende der Atombombenabwürfe, die sogenannten "Hibakusha". Letztere hätten eine wichtige Rolle, hob Franziskus hervor: "Mögen die prophetischen Stimmen der Hibakusha-Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki uns und kommenden Generationen als Warnung dienen! Friede sei mit euch!"

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 phillip 8. August 2020 
 

Ich finde so etwas abscheulich!

Nicht nur Sie, anjali, finden das abscheulich! In dieselbe gestörte Unmenschlichkeit fallen mE auch alle, die ein Kind im Mutterleib lebendig zerreißen oder zerreißen lassen. Einfach grauenhaft abscheulich, wenn es denn überhaupt einen Begriff für diese Abartigkeiten gibt; die Strafe wird furchtbar sein, wenn sie sich nicht bekehren!


1
 
 anjali 8. August 2020 
 

Abscheulige Atomwaffen.

Ich finde dass Papst Franziskus in dieser lebenswichtige Sache Recht hat.Atomwaffen töten alles ,auch Unschuldige. Ich finde so etwas abscheulig.


1
 
 Veritatis Splendor 7. August 2020 

Hiroshima & Nagasaki

@pluto, so einfach ist das nicht. Amerika hatte den Krieg satt und Japan wollte partout nicht kapitulieren. Das geht den Japanern total gegen die Ehre, drum springen immer noch beruflich Erfolglose vor den Zug usw.

Die USA hatten nach Iwojima genug von dieser Samurai-Mentalität und wollten keine Amerikaner mehr opfern. Erst nach der zweiten Bombe hat Japan dann kapituliert... Irgendwie auch nachvollziehbar!


0
 
 Rosenzweig 7. August 2020 

Danke - werter @ Hilfslegionär..

-
für Ihre Gebets Anregung zum Friedens-Rosenkranz..
Ja, bei allem Kommentieren u. Erwägungen im
FÜR u. Wider -
ist und bleibt ganz sicher das GEBET- an der Hand der Gottesmutter/ KÖNIGIN des FRIEDENS-
die stärkere geistige Waffe, den FRIEDEN zu erflehen.
-
Auch im tägl. Hl.Messopfer betet die Kirche in einem der Kanones - nach der Hl.Wandlung:

"Dieses Opfer der Versöhnung bringe der ganzen Welt FRIEDEN u.HEIL.."
-
So immer wieder neu vertrauen- dankb. verbunden..


3
 
 Heinzkarl 7. August 2020 
 

Zuerst müssen alle Generäle abgeschafft werden...


2
 
 Pluto16 7. August 2020 
 

Massenvernichtungswaffen werden erfunden

Einmal in der Welt werden sie nicht mehr verschwinden.
Die Atombombe ist nicht für die Greueltaten von Hieroshyma und Nagasaki verantwortlich, ebensowenig wie das amerikanische Volk. Verantwortlich ist der, der den Befehl zum Abwurf gab, die die ihn wählten und unterstützen und die Piloten die sie abwarfen.
Es sind nicht die Völker die Massenvernichtungswaffen besitzen und einsetzen, sondern immer deren Machthaber.
Waffen können nicht verboten werden, denn wer sollte das denn durchsetzen, wenn nicht Menschen mit Waffen? Allerdings können Bevölkerungsgruppen vom Waffenbesitz mit Gewalt ausgeschlossen werden. Dies dient nicht der Sicherheit der Entwaffneten, sondern der Sicherheit der Machthaber vor den Entwaffneten.

Eine Waffe tötet nicht, denn sie besteht aus toter Materie. Es tötet immer nur der Mensch, der sie zum Töten verwendet. Und sie können alles als Waffe nutzen.

Die wirksamste Waffe ist das Wort. Auch diese Waffe soll verboten werden, zumindest arbeiten manche Ma


2
 
 Chris2 7. August 2020 
 

Reines Wunschdenken.

Wer wünscht sich keine Welt ohne Atomwaffen? Doch diese Welt wird es erst am Ende der Zeiten geben können. Denn wer soll weltweit garantieren, dass kein Despot, Invasor oder Terrorist an eine Bombe kommen und dann die ganze Welt erpressen kann? Das könnte bestenfalls eine Welteinheitsdiktatur einigermaßen sicherstellen - und die kann man als normaler Mensch nicht wollen...


3
 
 Veritatis Splendor 7. August 2020 

Der Papst hat Recht!

Mit der Aufrüstung und Bedrohung steigt proportional auch das Risiko. 1983 wäre es bei Able Archer fast zum Super Gau gekommen.

Dank der Weihe an die Gottesmutter hat sich die Lage anschließend entspannt, bis zum wundersamen Fall der Mauer.

Der Austausch und faire Handel hingegen stabilisiert Beziehungen. Darum ist bspw. Nordstream auch ein Friedensprojekt. Die USA hingegen sind leider an vielen Krisenherden mitbeteiligt, schaut mal, was Daniele Ganser dazu sagt!

@borromeo: Nuklearwaffen schließen Wasserstoffbomben mit ein. Die Kernfusion der H2-Bombe wird übrigens erst mit einer kleineren Atombombenladung gezündet :-)


2
 
 wedlerg 7. August 2020 
 

Das Ende der Atomwaffen würde nur Tyrannen nutzen

Den alten Unsinn einer Hippie-Generation hat noch kein Papst so ernst genommen, wie dieser.

Ohne Atomwaffen wären wir längst vom Ostblock überrannt worden, würde heute China die Welt beherrschen und ander Tyrannen würden Eroberungskriege führen.


6
 
 Stefan Fleischer 7. August 2020 

sollten

"die dafür aufgebrachten Mittel sollten "stattdessen zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung der Völker und für den Naturschutz eingesetzt werden können und müssen".
"Sollten!" Die Bedinung dafür aber ist (2.Kor 5,20): "Lass euch mit Gott versöhnen!"


4
 
 borromeo 7. August 2020 

Bei aller Ächtung von Krieg und Abscheu vor Waffengewalt –

wie weit sollen die politischen Aussagen von Papst und Kirche denn gehen? Politisch wird Papst Franzisus immer sehr konkret wie in diesem Fall, theologisch drückt er vieles oft unklar oder mehrdeutig aus.

Im Fall der Aussage zu Atomwaffen frage ich mich, warum denn z.B. Wasserstoffbomben oder ähnliches Teufelszeug besser sein sollen als Atomwaffen und dennoch nicht ebenfalls geächtet werden. Ich rede damit nicht Waffengewalt das Wort, möchte aber aufzeigen, daß es für die Kirche höchst problematisch wird, wenn sie sich um politische Taktik kümmert.

Und was bitte, ist die "ganzheitliche Entwicklung der Völker"? Ich würde mich freuen und würde es sehr begrüßen, wenn aus dem Munde unseres Papstes statt politischer Manifeste zu Atomwaffen und "black lives matter" viel mehr käme zu Wegen der persönlichen Christusnachfolge gemäß dem immerwährenden Lehramt der Kirche. Momentan komme ich mir in der Kirche oft vor – auch vom Vatikan gefördert – wie auf grünen oder linken Parteitagen.


7
 
 Hilfslegionär 7. August 2020 
 

So wird der Friedensrosenkranz gebetet

- Glaubensbekenntnis
- Vater Unser
- 3 Gegrüßet seist du Maria (Glaube, Hoffnung, Liebe)
Königin des Friedens, bitte für uns!
Königin des Friedens, leite uns!
Königin des Friedens, rette uns!

Bei den Großen Perlen; Komm Heiliger Geist, durch das unbefleckte Herz Mariens und gieße den Frieden in die Herzen aller Menschen.

1. Gesätz; Jesus, die Quelle des Friedens fließe in die Herzen aller Menschen!

2. Gesätz; Jesus, die Quelle der Erkenntnis fließe in die Herzen aller Menschen!

3. Gesätz; Jesus, die Quelle der Wahrheit fließe in die Herzen aller Menschen.

4. Gesätz; Jesus, die Quelle der Freude fließe in die Herzen aller Menschen!

5. Gesätz; Jesus, die Quelle der Liebe fließe in die Herzen aller Menschen!

Königin des Friedens bitte für uns!


4
 

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