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Evangelischer Landesbischof Ralf Meister behauptet: "Der Mensch hat ein Recht auf Selbsttötung"

11. August 2020 in Prolife, 20 Lesermeinungen
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Früherer „idea“-Chef Helmut Matthies kritisiert: „Wo erlaubt Gott in der Bibel, dass man sich selbst umbringen darf?“ - Johannes Hartl: Diese Ansicht „ist für mich nicht überzeugend“


Hannover (kath.net) "Der Mensch hat ein Recht auf Selbsttötung.“ Dies meint der "Landesbischof" der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Ralf Meister,  in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung“ und sorgt damit für Kopfschütteln bei gläubigen Christen. Der Landesbischof vertritt ernsthaft, dass es eine Situation geben könne, in der ein Mensch, der an das Heil in Jesus Christus und das ewige Leben glaubt, sagt: Das ist für mich der richtige Zeitpunkt, um aus diesem Leben zu scheiden.


Helmut Matthies reagiert auf Twitter mit folgender Bemerkung: „Verehrter Herr #Landesbischof, wo erlaubt #Gott in der #Bibel, dass man sich selbst umbringen kann oder andere aktive #Sterbehilfe leisten dürfen? Schon das 5. der 10 Gebote Gottes lautet: ‚Du sollst nicht töten!‘ Eine Freigabe würde verheerende Folgen haben!“ Matthies ist Theologe und evangelischer Pfarrer, Journalist und Buchautor. Er war bis 2017 der Leiter der Evangelischen Nachrichtenagentur „idea“.

Der katholische Augsburger Theologe Johannes Hartl schreibt dazu auf Twitter: „Die Selbsttötung ist nicht nur Akt der Freiheit, sondern zugleich ein Akt, der die menschliche Freiheit beendet. Deshalb ist die Ansicht des BVerfG (und des Landesbischofs) für mich nicht überzeugend.“ Er zitiert dann den Philosophen Robert Spaemann aus seinem Werk „Moralische Grundbegriffe“: „Mit ihm (Selbstmord) entziehen wir uns dem Gang der Welt. Aber diese Handlung negiert im selben Augenblick auch die Freiheit, die sie realisiert. In ihr verbraucht sich die Freiheit: sie ist dann nicht mehr.“

 

 


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