Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Pi
  2. Eine 'Ordensfrau' ohne Schleier soll Heiligenkreuz visitieren!
  3. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  4. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  5. 'Mörderische Bastarde'
  6. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  7. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  8. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  9. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  10. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  11. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  12. Papst Leo XIV. hält außerirdisches Leben für möglich
  13. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  14. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  15. Priesterweihen 2025: Mehr Jungpriester als Spätberufene

Vatikan "sehr besorgt" wegen Sterbehilfe-Urteilen in Italien

vor 2 Tagen in Chronik, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinalstaatssekretär Parolin zu Debatten um eine Legalisierung von aktiver Sterbehilfe: "Wir hoffen, dass jede mögliche Entscheidung die Menschenwürde bewahrt".


Rom (kath.net/ KAP) 
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, nach dem Papst die Nummer zwei im Vatikan, hat sich besorgt über Änderungen im italienischen Recht in Richtung einer aktiven Sterbehilfe geäußert. Bei einer Veranstaltung mit italienischen Politikern und Kirchenleuten sagte Parolin am Dienstag in Rom, der Vatikan sei "sehr besorgt". Er erinnerte daran, dass die italienische Verfassung für das Leben sei.
Zu den derzeit in Italien geführten Debatten um eine Legalisierung von aktiver Sterbehilfe erklärte Parolin: "Wir hoffen, dass jede mögliche Entscheidung die Menschenwürde bewahrt."


Ein Anlass ist ein Richterspruch des Verfassungsgerichts vom 20. Mai. Es hatte entschieden, dass Sterbehilfe auch dann straffrei bleibt, wenn die betroffenen Person noch nicht an lebenserhaltende Maschinen angeschlossen wurde. Es genüge die medizinische Bestätigung, dass ein Patient absehbar nicht mehr ohne Maschinen lebensfähig wäre, so die Entscheidung.
Zugleich forderten die Höchstrichter das italienische Parlament auf, ein neues Gesetz zum Thema Sterbehilfe zu verabschieden. Bislang ist die Frage, was auf diesem Feld erlaubt ist, noch weitgehend von einzelnen Gerichtsentscheidungen abhängig. Weitere derartige Entscheidungen werden in naher Zukunft erwartet.

2019 hatte das oberste Gericht Italiens die Straffreiheit von Sterbehilfe an die Bedingung geknüpft, dass die Betroffenen nur durch laufende Beatmungs- oder andere vitale Maschinen am Leben gehalten werden können. In diesen Fällen sei ein aktives Eingreifen erlaubt, um den Leidensweg zu verkürzen.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SalvatoreMio vor 30 Stunden 
 

Patientenverfügung - gegen aktive Sterbehilfe

Ich habe 2 verschiedene "Patientenverfügungen" vor mir liegen, ausgeführt von einem Notar. Die erste ist fast 20 Jahre alt und beinhaltete ca. 4 Seiten (einschl. Generalvollmacht, Vollmacht in persönl. Angelegenheiten, Patientenverfügung, Betreuungsverpflichtung usw.). Diese Urkunde ist überholt. - Kürzlich war ich beim Notar wegen meiner eigenen Patientenverfügung nebst Betreuungserklärung und Vorsorgevollmacht. Der Umfang des Papieres ist mittlerweile enorm erweitert auf gut 9 Seiten und genauer als zuvor (gewiss auch, um Unklarheiten und Missbrauch vorzubeugen). -
Man sollte sich unbedingt beizeiten ernsthaft mit diesen Fragen beschäftigen! Der 1. Punkt im Dokument lautet z. B.: "... Nachstehende Erklärungen gebe ich nicht nur im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte und bei voller Entscheidungsfähigkeit ab, sondern nach sorgfältiger Information zugleich in voller Kenntnis von Inhalt und Tragweite meines hier geäußerten Willens".


0
 
 gebsy vor 2 Tagen 

"Patientenverfügung"

wird das in Österreich genannt, wenn keine künstliche Lebens(Leidens)verlängerung gewünscht ist.

www.oesterreich.gv.at/themen/gesundheit/patientenrechte/3.html


0
 
 Fink vor 2 Tagen 
 

Unterscheidung zwischen "aktiver Sterbehilfe" und "passiver Sterbehilfe"

Bei dem im Text beschriebenen Fall geht es doch um "passive Sterbehilfe", soweit beurteilbar.
Ich provoziere jetzt mit einer Frage: Gibt es aus ethischer bzw. christlicher Sicht eine Verpflichtung, in jedem Fall mit "Maximalmedizin" einen natürlichen Sterbeprozess aufzuhalten und das Leben maximal zu verlängern ?!
Anders herum gefragt: Dürfen wir nicht am Lebensende auf jegliche Intensivmedizin verzichten ?


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Italien

  1. Erzbischof von Neapel lässt LGBT-Aktivisten während einer Messe sprechen
  2. Nach Verherrlichung der Hamas: Italien schiebt Imam ab
  3. Kirchen-Abgabe in Italien geht überwiegend in die Seelsorge
  4. Kardinal Zuppi: Wahltag in Italien kein "schwarzer Tag"
  5. Möchte Herr Bätzing die Schweizer Gardisten gegen Giorgia Meloni ausrücken lassen?
  6. Italienischer Bischof weist Priester nach unwürdiger Messfeier zurecht
  7. 'Ja zur natürlichen Familie! Nein zur LGBT-Lobby!'

Sterbehilfe

  1. Kanada: Erzbistum Montreal klagt gegen Bundesstaat Québec wegen Einschränkung der Gewissensfreiheit
  2. Evangelischer Landesbischof Ralf Meister behauptet: "Der Mensch hat ein Recht auf Selbsttötung"
  3. Logische Konsequenzen der Freigabe der Abtreibung
  4. Vatikan bestätigt: Kliniken des belgischen Ordens sind nicht mehr katholisch!
  5. Österreichische Bischofskonferenz: Für umfassenden Lebensschutz!
  6. CDL fordert dringend ein "legislatives Schutzkonzept" bei Sterbehilfe
  7. Aktive Sterbehilfe? – Keine Antwort ist auch eine Antwort!






Top-15

meist-gelesen

  1. Eine 'Ordensfrau' ohne Schleier soll Heiligenkreuz visitieren!
  2. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  3. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  4. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  5. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  6. 'Mörderische Bastarde'
  7. Papst Pi
  8. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  9. Brian A. Graebe zum Pontifikat von Leo XIV.: „Eine Zeit der Heilung“
  10. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  11. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  12. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  13. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  14. Papst Leo XIV. wird den neuen Erzbischöfen das Pallium wieder auflegen!
  15. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz