Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  2. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
  13. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  14. Alle Macht den synodalen Räten?
  15. Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt

Willkommen im Jahr 1984!

11. Jänner 2021 in Kommentar, 36 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Wake up! Christen sollten hellwach sein. Was Facebook, Twitter & Co derzeit machen, erinnert an einen totalitären Staat und bedroht unsere Freiheit" - kath.net-Kommentar von Roland Noé


Rom-Linz (kath.net)
Zurück in die Zukunft? Oder vielleicht doch eher ein Zurück in die Vergangenheit, in George Orwells Jahr 1984? An nichts anderes erinnern die Vorgänge rund um die letzten Stunden von US-Präsident Donald Trump. Um diesen, der zweifelslos in den letzten Tagen einige Fehler gemacht hat, soll es in diesem Kommentar aber nicht gehen. Ich möchte hier vielmehr über das Verhalten der großen sozialen Netzwerke Facebook, Twitter und Google nachdenken. Was ist passiert?

Unter dem Eindruck der erschütternden Ereignisse beim Kapitol begannen Internet-Giganten wie Facebook und Twitter plötzlich die Accounts von Donald Trump zu sperren, mit der vagen Begründung, dass dieser angeblich zu Gewalt aufgerufen habe. (Dass er dies nicht gemacht hat, weiß jeder, der seine Rede am 6. Januar tatsächlich angehört hat. (OT-Text: „marching over to the Capitol building to PEACEFULLY and patriotically make your voices heard“) Aber jedoch zum auf der Zunge zergehen lassen und Nachdenken: Die BIG TECHS drehen einfach von heute auf morgen dem eigenen, immer noch amtierenden (!) Präsidenten das Mikrofon ab. Diese Ungeheuerlichkeit sollte man doch auf sich wirken lassen. Meiner Meinung nach sollten alle Alarmglocken läuten, völlig unabhängig von der Person Donald Trump und wie man auch zu ihm stehen mag.

Nur wenige Stunden später trendete bei Twitter der Hashtag #HangMikePence (dt.: „hängt Mike Pence“) bei Twitter – für Twitter ist dieser Aufruf zur Gewalt allerdings offensichtlich kein Problem. Weiterhin auf Twitter aktiv ist auch Ali Chamenei, das Staatsoberhaupt des Iran, der dort seit 2018 schreiben darf, dass Israel ein Krebsgeschwür sei und entfernt werden müsse. Sein Tweet mit diesem Inhalt war nie der Aufmerksamkeit wert, gelöscht zu werden. Die Antifa in Portland darf zum Beispiel weiterhin auf Twitter aktiv sein, um ihre gewalttätigen Aktionen zu organisieren. Kamala Harris, die neue demokratische Vizepräsidentin der USA, durfte 2020 wochenlang die Proteste in den Städten, bei denen Polizisten erschossen, Geschäfte geplündert und es zu Brandschatzungen kam, auf Twitter verharmlosen. Sie lobte ausdrücklich diese „Bewegung“. Es gäbe unzählige weitere Beispiele, an denen sichtbar wird, dass Twitter kein grundsätzliches Problem mit Gewalt-Tweets hat.

An diesem Wochenende sollten uns noch weitere Begebenheiten hellhörig machen. Die Sperrung Donald Trumps von Twitter sorgte zuerst für einen großen Zustrom zu den Twitter-Alternativen Parler und Gab. Inzwischen haben sich viele, vor allem Christen und Konservative, zumindest einen Zweiaccount dort zugelegt. Parler dürfte am Wochenende Millionen neue User bekommen haben. Doch die BIG-TECHS wollten auch das verhindern. So begann Google und Apple damit, die genannten Alternativen aus den jeweiligen App-Stores zu sperren, so dass man sie nicht mehr downloaden konnte. Begründung: Es solle auf Parler Gewaltverherrlichung geben. Mit einer ähnlichen Begründung müssten Google und Apple allerdings auch Twitter aus ihren Download-Stores aussperren, wovon aber selbstverständlich nicht die Rede ist. Daraus folgt, dass tatsächlich seit Sonntag die Alternative zu Twitter, die Parler App, nicht mehr heruntergeladen werden kann. Auch Amazon nutzte seinen Einfluss und kündigte Parler kurzfristig die Speicherplätze. Parler ist damit gezwungen, die Server zu übersiedeln, was möglicherweise einige Tage dauern könnte. So hat man also in einer gezielten Aktion einen unliebsamen Konkurrenten vermeintlich ausgeschaltet. Doch Parler wird wiederkommen. Auch beim sozialen Netzwerk GAB hatte man schon vor einiger Zeit ähnlichen Druck ausgeübt. Doch GAB ist inzwischen unabhängig, hat eigene Server und hat am Wochenende ebenfalls massiven Zuwachs bekommen.


Das Verhalten von Twitter und Facebook wird von Vielen kritisiert, die sicher nicht im Verdacht stehen, Anhänger von Donald Trump zu sein. „Wenn allein Twitter, Facebook & Co darüber entscheiden, ob ein übler Präsident wie #Trump weiter senden kann, halte ich das auch für gefährlich. Es ist nicht Sache von Konzern-Chefs zu bestimmen, wer stumm gestellt wird. Das muss demokratisch geklärt werden“, twitterte ausgerechnet Katja Kipping, Parteivorsitzende der Linken in Deutschland. WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt stellte fest: „Bei Twitter, Facebook und anderen Tech-Giganten handelt es sich nicht um die vierte Gewalt im Staat (...) Tech-Unternehmen kann man es nicht erlauben, Präsidenten stumm zu schalten, als besäßen sie einen On/Off-Schalter für die Macht.“ Ralf Schuler von der BILD-Zeitung erinnert: „Ganz gleich, was man von Trump hält: Plattformen, die Politik machen oder Meinungen zensieren, passen nicht in die freie Welt. Heute trifft es den (vermeintlich) richtigen, morgen andere.“

Die NZZ schreibt zu den Entwicklungen: „Die sozialen Netzwerke haben mit Trump ihren einflussreichsten Nutzer von ihren Plattformen geworfen. Die von vielen bejubelte Entscheidung ist vor allem eines: Ein noch nie da gewesener Eingriff in die politische Debatte.“ Der einflussreiche republikanische Senator Lindsey Graham erklärte auf Twitter „Der Ajatollah kann twittern, aber Trump nicht. Das sagt viel über die Leute aus, die Twitter führen.“ Trumps Sohn Donald Trump Jr. schrieb: „Redefreiheit existiert nicht mehr in Amerika. Sie starb mit den großen Tech-Unternehmen, und was übrig ist, ist nur noch für ein paar Auserwählte da. Das ist absoluter Irrsinn!“

Mexikos Präsident Andres Manuel Lopez Obrador hat die Aktionen von Facebook und Twitter übrigens ebenfalls scharf verurteilt, aus dem EU-Raum hingegen hört man tiefes Schweigen. Man darf gespannt sein, wann Angel Merkel und andere Politiker das Thema „Meinungsfreiheit“ wieder in den Mund nehmen. Wie ein Hohn wirkt angesichts der jüngsten Entwicklungen eine Aussage von Jack Dorsey, dem CEO von Twitter aus dem Jahre 2015: „Twitter steht für die Freiheit der Meinung.“

Doch nun zurück zum eingangs erwähnten Jahr 1984. Im berühmten düsteren Roman von George Orwell aus dem Jahr 1948 steht so einiges, was in der heutigen Situation nur allzu passend erscheint. Denn irgendwie erfüllt sich möglicherweise gerade eine düstere Vision eines totalitären Überwachungsstaats, in dem nur wenige Tech-Konzern-CEOS bestimmen können, was weltweit als „Meinung“ erlaubt ist – und was nicht. Tech-Konzerne agieren nicht mehr als Dienstleister, sondern eindeutig parteiisch. „Freiheit bedeutet, die Freiheit zu sagen, dass zwei und zwei vier ist. Gilt dies, ergibt sich alles Übrige von selbst“, heißt es im Roman „1984“. „Big Tech ist jetzt Big Brother“, erklärt Dan Bongino, US-amerikanischer Radio- und Fernsehmoderator und Miteigentümer von Parler, am Sonntag.

Was kann man tun? Ich denke: Christen müssen aufwachen und handeln, und wir sehen, dass das bereits passiert. JEDER von uns kann handeln- und es kann auch jeder zukünftig von der Big Tech Zensur betroffen sein. Auch wenn PARLER möglicherweise kurzfristig OFF sein sollte: für alle Twitter-User ist PARLER oder auch GAB eine sehr gute Alternative. Seit dem Samstagmorgen strömen Konservative in Massen zu PARLER und auch GAB (dort soll der Traffic um 900-1.000 % angestiegen sein) und errichten dort neue Accounts, manche löschen sogar ihren Twitter-Auftritt. Was Twitter weh tun wird, sind schwindende User-Zahlen. Dadurch kann Twitter weniger Werbeeinahmen erzielen. Und das Abstellen des bisherigen Twitter-Aushängeschilds Trump, mit dem der Konzern viel Geld verdient hat, dürfte massiv schaden. Viele der fast 90 Millionen Follower von Trump könnten sich von Twitter dauerhaft abwenden und werden auf eine andere Plattform wandern. Der Exodus begann bereits am Wochenende und kann andauern.

Auch bei Facebook sollten sich Christen meiner Ansicht nach genau überlegen, ob sie solche unglaublichen und massiven Eingriffe in die Meinungsfreiheit noch mittragen wollen. So werden christliche und auch konservative Stimmen seit Monaten immer wieder gesperrt und ausgeschlossen. Daher ist präventives Handeln das Gebot der Stunde.

Facebook beispielsweise untersagt seit Monaten beispielsweise Werbungen zum Thema „Pro Life“ oder auch Banner, die an die Opfer von islamistischem-Terror erinnern. Dieselben Werbungen waren 2019 noch möglich. kath.net verwaltet derzeit noch einen Facebook-Auftritt, baut aber im Jahr 2021 bevorzugt den MeWe-Auftritt auf und wird dort mehr veröffentlichen als auf Facebook. Wir sehen dort und auf Plattformen, auf denen die Meinungsfreiheit hochgehalten wird, unsere Zukunft! Längerfristig werden wir uns daher wohl von Facebook verabschieden.

Viele hellhörig gewordene Menschen verabschieden sich in diesen Tagen auch vom Whatsapp-Messenger (ein Teil des Facebook-Konzerns) und wechseln zu Telegram und Signal. Auch die kath.net-Redaktion wird Whatsapp ab sofort boykottieren, seit Sonntag findet unser interner Austausch bei zensurfreien Unternehmen statt. Mein ganz persönlicher Aufruf ist: Nur Mut, viele kleinen Schritte sind ein langfristiger Weg in die Freiheit, machen wir uns möglichst unabhängig von den großen Tech-Konzernen.

P.S.: kath.net hat jetzt auch wieder den GAB-Auftritt re-aktiviert. Zusätzlich werden wir ab sofort alle YouTube-Videos auch auf Rumble veröffentlichten!

kath.net-GAB: gab.com/KATHNET    

kath.net-Rumble: rumble.com/user/kathnet

Dazu sind wir ab sofort bei folgenden Plattformen:

kath.net-MeWe: mewe.com/p/kathnet

kath.net-Parler: https://parler.com/profile/KATHNET

kath.net-Telegram:

Telegram-Breaking News: https://t.me/Kathnet

Telegram-Newsletter: https://t.me/Katholischekirche

Artikel von 2020: „Facebook und Twitter out? - Die Avantgarde trifft sich 2021 bei MeWe, Parler, Telegram & Co“:  https://www.kath.net/news/73687


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 fruehling 13. Jänner 2021 
 

Der Hack bei Parler hat möglicherweise ernste Konsequenzen

für die Fans von Donald Trump, die sich dort über den Sturm auf das Capitol verabredet haben, denn die Hacker wollen die erbeuteten Daten Rechtsanwälten zur Verwertung überlassen.


2
 
 peter.palfinger 12. Jänner 2021 
 

@SCV

Genau aus diesem Grund des Datenabgreifens gehe ich in kein soziales Netzwerk. Mir sind vor etlichen Jahren durch ein Datenleck bei ebay Daten gestohlen worden, es war mühsam alles zu ändern.


3
 
 Labrador 12. Jänner 2021 
 

Besonders lustig finde ich, wenn sich Menschen, an denen alle Sicherheitsleaks der

letzten Jahre und Jahrzehnte spurlos vorbei rauschten, ihr Interesse an Sicherheit entdecken, gelle lieb. SVC.

Und das obwohl das bei Parler anscheinend ein organisierter Hack war, soweit es in einschlägigen Medien beschrieben wurde. Weiter Ausführungen spare ich mir ...


3
 
 SCV 12. Jänner 2021 
 

Sicherheitslücken bei Parler

Die Alternative Parler hat wohl große Sicherheitslücken und wurde jetzt gehackt. Daten in Größe von 70 Terabyte, das sind 99,9 Prozent des auf Parler verfügbaren Materials wurden vor Abschaltung der Server illegal heruntergeladen und werden jetzt wohl veröffentlicht.

www.welt.de/wirtschaft/article224200392/Parler-Jetzt-raecht-sich-die-Prahlerei-der-Kapitol-Stuermer.html


9
 
 Gandalf 12. Jänner 2021 

Duckduckgo

Danke für den Hinweis, ich schau mir das mal an... beim nächsten Artikel kommt dann ein weiterer Tipp - wir müssen hier als Christen super wachsam sein und auch gute ALternativen stärken!


9
 
 phillip 12. Jänner 2021 
 

"Habt ihr kein richtiges Leben,

schreibt peter.palfinger, und weiter, "ich bin nur aufgrund von Corona hier, aber spätestens wenn ich geimpft bin und die Wirtshäuser wieder aufmachen, dann sitze ich wieder auf meinem Stammplatz beim Heurigen und spreche mit Hinz & Kunz über Gott und die Welt". Danke, Peter, für die Aufrichtigkeit! Sie bestätigen meine schon oftmals vermerkte Annahme, dass Sie bloß ein Troll sind und zu geistig-geistlichen Themen - genaugenommen - nichts zu sagen haben! Und, Gratulation dafür, dass Sie uns Ihre Welt und Ihr "richtiges Leben" so anschaulich vor Augen führen. Sie sind so ziemlich der Einzige, dem ich so rasch wie möglich eine Impfung wünsche; ich hätte nicht gedacht, dass die aktuell zugelassen Impfstoffe auch gegen Trolle eine Wirkung entfalten könnten - welch ein Segen!?


10
 
 Chris2 12. Jänner 2021 
 

@peter.palfinger

Also, mein "richtiges Leben" ist gerade verboten, sieht man einmal von der Hl. Messe mit Maskerade & Co ab. Aber auch das war an Ostern verboten - auch Dank des Herrn im Schafspelz aus München. Not my bishop!


10
 
 Chris2 12. Jänner 2021 
 

@Labrador

Es gab bereits mit Corona begründete "Hilfen" an Zeitungen. Sie hängendamit zumindets schon an der langen Leine der Regierung...


6
 
 Steve Acker 12. Jänner 2021 
 

Als Suchmaschinen - Alternative zu Google

Duckduckgo
laut eigenen Angabe sammeln sie keine Informationen
über die User und erstellen keine Nutzerprofile.


8
 
 Labrador 12. Jänner 2021 
 

Lieber Xaverflo - klar wird das den Konzernen schaden

Passiert ja aktuell mit Twitter und gab Börsenkursen.
Langfristig, werden sich Katzenvideos tot laufen. Dann verlangt die großeVorsitzende neben der Abgabe für die ÖRR, die Zeitungen (das war doch auch schon im Gespräch), auch eine für die darbenden Internetkonzerne, weil niemand weiteren Gratisinhalt zur Verfügung stellt.

Das mit der Klage, kann man sich abschminken, solange man selbst kein Rechtsanwalt ist, der bekannt werden möchte. Die können immer irgendwelche Sicherheitsbedenken angeben, warum sie die Aufnahme in den AppStore verweigert haben.


4
 
 stephanus2 11. Jänner 2021 
 

[email protected]

..ah, so ist das, ganz ungeschminkt von Ihnen ausgesprochen. Ich werde Sie nicht vermissen.


8
 
 Steve Acker 11. Jänner 2021 
 

facebook -acc. gelöscht


5
 
 Chris2 11. Jänner 2021 
 

Die Dissidenten müssen sichtbar werden,

sonst ist - rein menschlich betrachtet - schon bald alles verloren. Denn die Radikalisierung des linken Teils unserer Gesellschaft ist schon viel zu weit fortgeschritten, als dass sie zurück könnten. Selbst, wenn sie wollten. Ein verheerendes Zeichen ist das Umkippen Darth Söders, der ausgerechnet die CSU über Nacht zu einer linken Erfüllungsgehilfin der Großen Vorsitzenden erklärt hat, indem er das Hohelied der Bewunderung auf sie sang und sich für die "Kampagne" der CSU gegen ihre Anarchie bei der Zuwanderung entschuldigte, die man ja nur gefahren habe, um der AfD Wähler wegzunehmen (Bayern aufgemerkt!).
Ich weiß nicht, was schlimmer ist: Überzeugungstäter, deren Angriff man kommen sieht (z.B. Karlimilian de Lauterbachespierre vom "Allgemeinen Wohlfahrtsausschuss", der mit seiner Forderung nach einem "Klimalockdown" kaum noch Widerspruch erfährt - und das mitten im Corona), oder Opportunisten, deren Stich man erst ahnt, wenn die Klinge die Nervenbahnen durchtrennt...


11
 
 peter.palfinger 11. Jänner 2021 
 

Also Leute

vergesst die sozialen Medien, ob nun facebook, twitter, ... . Habt ihr kein richtiges Leben, ich meine abseits der virtuellen Medien? ich bin nur aufgrund von Corona hier, aber spätestens wenn ich geimpft bin und die Wirtshäuser wieder aufmachen, dann sitze ich wieder auf meinem Stammplatz beim Heurigen und spreche mit Hinz & Kunz über Gott und die Welt.


12
 
 Smaragdos 11. Jänner 2021 
 

Der Witz ist doch, dass Twitter mit dem Löschen von Trumps Account ihm indirekt einen Dienst erweist, denn seine amerikanischen Anhänger werden noch mehr darin bestärkt werden, dass sich die ganze politische und mediale Elite oder der Deep State oder wer auch immer gegen ihn verschworen hat. Dass er also ein Opfer ist und ungerecht behandelt wird. Dass ihm also die Wahl gestohlen wurde usw.

Bin gespannt, wie alles weiter geht. Aber ich glaube kaum, dass man vom 21. Januar an nichts mehr von Trump hören wird.


9
 
 Xaverflo 11. Jänner 2021 
 

@Labrador: gegen Google klagen

Das kann für Google und andere Tech-Giganten aber auch gewaltig nach hinten losgehen, wenn gerichtlich festgestellt werden würde, dass der play-store in seiner jetzigen Form Mitanbieter benachteiligt.

Ich selbst mach mir da auf absehbare Zeit allerdings wenig Hoffnungen. Ich versuche die Nutzung von Google-Diensten weitestgehend zu vermeiden, mache um Apple, Twitter, Facebook etc. einen großen Bogen und hoffe dass das Schule machen wird. Ich blocke Google wo immer es geht.


6
 
 Jose Sanchez del Rio 11. Jänner 2021 

Danke für

den guten Kommentar von Roland Noé. Es ist nun leider so, dass diese Konzerne viel Macht haben und nun beginnen diese Macht zu missbrauchen. Es müssen dringen vernünftige Alternativen her.


12
 
 JP2B16 11. Jänner 2021 
 

...vielleicht ja auch genau die gewünschte Reaktion ...

Alles richtig!! ... aus genau diesen Gründen habe ich mich persönlich von Anfang an gegen alle diese Accounts entschieden ... dennoch, so fürchte ich, genau die gewünschte Reaktion!


5
 
 Herbstlicht 11. Jänner 2021 
 

Herzlichen Dank für den aufrüttelnden Text von Roland Noé!

Ich habe nur meinen guten alten Rechner, das genügt mir.
Dass andere in dieser Beziehung aktiver sind ist in Ordnung.
Und dass jetzt viele der bisherigen Nutzer aufwachen und Twitter, facebook & Co. kritisch hinterfragen, ist sehr gut.
Wenn ein immerhin noch amtierender Präsident dauerhaft gesperrt wird zeigt das, wer die wirkliche Macht hat. Nicht nur Politiker der oberen Etage, sondern vor allem die global agierenden Internet-Giganten.
Die sehen sich wohl als Weltenherrscher!


11
 
 Labrador 11. Jänner 2021 
 

Sorry Leute - vergesst Apps auf Mobiltelefonen und alles was daran hängt

Zumindest mittelfristig!
Google und Apple sind die Overlords über den jeweiligen AppStore. Wenn es nicht gelingt Parler dort wieder rein zudrücken, dann kann Parler keine neuen Nutzer gewinnen, selbst wenn die Server woanders laufen.
Jedes zukünftige Update kann dann eine bereits installierte App als Sicherheitsrisiko (keine Fehlerkorrekturen für Parler verfügbar; so würde ich argumentieren) kaltstellen.


5
 
 Montfort 11. Jänner 2021 

Bitte SIGNAL statt Telegram,

da stimme ich @antony zu.


2
 
 Veritatis Splendor 11. Jänner 2021 

Um möglichst wenig manipuliert zu werden...

...hilft Anbetung, Rosenkranz und die Natur :-)

Facebook, Whatsapp & Co brauche ich sowieso nicht...


11
 
 cooperatorveritatis 11. Jänner 2021 
 

Danke! (Letzter Satz)

Aber, die Konservativen müssen aufstehen und viel aktiver und lauter werden!


11
 
 cooperatorveritatis 11. Jänner 2021 
 

Danke!

Danke @Gandalf für diesen hervorragenden Text. Die Dringlichkeit der Thematik ist hochakut und zwar nicht nur in USA. Und angesichts dieser Dringlichkeit wundere ich mich, dass der Aufschrei in der EU doch noch recht beschaulich ist. Oder man muss wohl richtiger Weise sagen: der Aufschrei wird schon da sein, wird aber von den Big Techs und den liberal-progressiven Mainstream-Medien medial künstlich klein gehalten oder anders ausgedrückt: tot geschwiegen. Gerade deshalb ist dieser Kommentar so wichtig, dass die Leute wachgerüttelt werden und checken, was hier abgeht. Ich hoffe, dass auch andere christliche-konservative Player (Gemeinschaften, Einzelpersönlichkeiten, Medien) in Zukunft die zunehmende Zensur thematisieren, Tipps geben und Alternativen vorstellen.

Langfristig kann ich mir nicht vorstellen, dass die Liberal-Progressiven und ihre Medien-Werkzeuge es schaffen, mit Sperrung,Zensur, Halb- und Unwahrheiten eine ungerechte Weltordnung der Unfreiheit aufrecht zu erhalten.


11
 
 golden 11. Jänner 2021 
 

Gott herrscht

und alle Christen beten um das Kommen SEINES Reiches.Die Herren dieser welt gehen, unser Herr kommt.
Mit jedweder demokratischen Wahl habe ich also kein Problem...


4
 
 Rubinstein 11. Jänner 2021 
 

Big Tech und die Freiheit

Zu den Vorgängen um die Präsidentschaftswahlen in den USA möchte ich einmal ein Wort von P. Alfred Delp in Erinnerung rufen: "Die Geburtsstunde der menschlichen Freiheit ist die Stunde der Begegnung mit Gott." - Wo Gott und seine Gebote negiert werden, da stirbt die Freiheit, auch und vor allem die Meinungsfreiheit. Da herrscht der Fürst der Finsternis, den der Herr den "Vater der Lüge" nennt (Joh 8,44). Big Tech und andere linke Konsorten in den USA und auch bei uns profilieren sich als Lügenbarone. So ist der eigentliche Skandal um die Präsidentschaftswahl nicht der angebliche Putschversuch durch den Sturm auf das Kapitol, sondern die Tatsache, dass sich "sleepy Joe" und seine "runninig mate" Kamala Harris durch massiven Wahlbetrug an die Macht "geputscht" haben - und das in einem Land, das bisher als Vorzeigedemokratie galt und nicht als Bananenrepublik. Wenn so etwas in den USA dank Big Tech möglich ist, dann überall - auch in Deutschland. Also: Höchste Alarmstufe!!!


12
 
 Diadochus 11. Jänner 2021 
 

Großer Bruder

Den Kommentar finde ich klasse. kath.net hält dagegen. Der Kampf tobt. Es geht übrigens nicht gegen Donald Trump, sondern insbesondere gegen die christlich-konservativen Werte, die er vertritt, gegen Gott. Unvergessen ist mir seine heldenhafte Rede beim Marsch für das Leben in Washington. Ich möchte gar nicht daran denken, was jetzt noch alles passiert, wenn Joe Biden mit Unterstützung des BICH-TECH an der Macht ist. Der Große Bruder hat freie Hand.


14
 
 Ad Verbum Tuum 11. Jänner 2021 

Nicht erst jetzt ...

Zuvor - schon VOR der Trumpwahl 2016 - wurden durch BigTech & Medien zunächst nur die schlechten Nachrichten über ihn transportiert, die vorteilhaften tendenziell unterdrückt. Nachdem dies nicht reichte ihn zu verhindern, begannen sie agressiver zu werden, so wurde z.B. Breitbart "deplatforemd".
Schon hier galt: Wer die Öffentlichkeit stiehlt, stiehlt die Demokratie.
Was wirklich neu ist, ist die Offenheit und Selbstverständlichkeit mit der diese Ungeheurlichkeiten nur erfolgen.
Dass die Politiker nun bei uns fordern das verfassungswidrige NwDG per Express zu verschärfen ist nicht minder totalitär.
P.S.: Neben den Genannten sind auch Snapchat, Mozilla, Reddit, Pinterest, Instagram, Discord unter den Trump-Zensoren.


12
 
 girsberg74 11. Jänner 2021 
 

Der Vorwand ist immer derselbe und das Ziel auch:

Man verspricht dem Nutzer, ihn besser zu versorgen, punktgenau; ihn zu fördern; alles ganz unschuldig / harmlos.

Das Ziel ist zunächst nur, die Nutzer an sich zu binden, fpr die eigenen Zwecke. Habe das neulich bei Google gemerkt, als ich ein mir zusagendes Video zum wiederholten Male aufrufen wollte; ging nicht mehr, ich sollte dann dort einen Account einrichten, wäre, glaube ich, noch kostenlos gewesen.

Mir war klar geworden, dass ich damit nur einem Datenkraken mehr Macht verliehen hätte, wenn scheinbar fast bedeutungslos. - Ich lehne Google nicht ab, akzeptiere auch, dass so eine Plattform Geld kostet, Geld braucht, – wie „kath.net“ auch -, muss mich von Google aber nicht an die Brust drücken lassen und von eventuellen anderen ebensowenig.

Der erinnerte Hintergrund „1984“ ist nicht übertrieben, wenn man die Geister dahinter nicht kennt oder falsch einschätzt; man mag hier gleich noch an „Animal Farm“ denken, vom selben Autor.


11
 
 wedlerg 11. Jänner 2021 
 

Respekt, Herr Noe!

Twitter, facebook und Co agieren wie die Stasi der DDR - diesmal nur global und unter großem Geldverdienen. Es wird eine großes konservatives Netzwerk brauchen, um dem gezielt Widerstand entgegenzubringen.


13
 
 Flo33 11. Jänner 2021 
 

NWO

Alles läuft nach Plan


7
 
 padre14.9. 11. Jänner 2021 

unsere Zukunft! Längerfristig werden wir uns daher wohl von Facebook verabschieden.

besser kurzfristig. Ich werde auch immer wieder von Freunden und Bekannten aufgefordert einen Facebook, Twitter Account zu eröffnen. Nein Danke!
Guter Beitrag, Die Avantgarde trifft sich 2021 bei MeWe, Parler, Telegram & Co“ sehr gut
helfen wir diesen Plattformen


8
 
 Paul-Lukas 11. Jänner 2021 
 

- Genau

Super Beitrag! Ganz klar auf den Punkt gebracht. Es kann und darf so nicht weitergehen.


9
 
 antony 11. Jänner 2021 

Wäre es möglich, dass kath.net auch über Signal sendet? Telegram...

... ist in puncto Datenschutz ein Desaster, nicht besser als WhatsApp. Da mag ich mich nicht gene anmelden.

Signal ist kostenlos, opensource und der sicherste Messenger. Speichert keine Nachrichten oder metadaten auf Servern.

Platz 2 hält Threema.


2
 
 antony 11. Jänner 2021 

Wäre es möglich, dass kath,.


0
 
 Gandalf 11. Jänner 2021 

DANKE für den Hinweis!

Anscheinend erlaubt Twitter keine Hashtags rein mit ZIffern.. wurde im Artikel geändert..


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  10. Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  13. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  14. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  15. Spendenwerbung einer katholischen Fakultät, Worte „Gott“, „Jesus Christus“ „Kirche“ kommen nicht vor

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz