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Die Beschränkung auf zehn Personen ist eine willkürliche Verhinderung von Gnaden Gottes!

25. Jänner 2021 in Kommentar, 17 Lesermeinungen
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In Zeiten wie diesen die Messen oder die Zahl der Gläubigen zu reduzieren, entspricht sicher nicht dem Willen Gottes, es ist nicht vernünftig und dient mit Sicherheit nicht der Bekämpfung der Pandemie - Gastkommentar von Dechant Ignaz Steinwender


Salzburg (kath.net) Im Evangelium kennen wir die Stelle, wo die Pharisäer Anstoß daran nehmen, dass die Jünger Jesu am Sabbat im Kornfeld Ähren abrissen. Jesus verweist dann auf David, der mit seinen Begleitern im Haus Gottes die den Priestern vorbehaltenen heiligen Brote gegessen hatte und sagte das bedeutsame Wort: „Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat.“ (Mk 2,27)

Für uns heißt das: Der Sonntag ist für den Menschen, das heißt für uns da. Das meint zuerst: Die Sonntagspflicht ist für den Menschen da. Der Sonntag ist ein Geschenk Gottes. Wenn wir am Sonntag Gott die Ehre geben, dann dient es zu unserem Heil, dann hilft es uns, mehr Mensch zu werden. Wenn man am Sonntag aus dem Alltag heraustritt, aus dem Getriebe, aus den Pflichten, aus gewissen Anspannungen, dann kann man aufblicken zu Gott und empfänglich werden für seine Gaben. Das kann uns auch helfen, in den Alltag der Woche Licht zu bringen.

Der Sonntag wurde im Alten Testament als der siebte Schöpfungstag gefeiert. Im Neuen Testament kommt eine noch tiefere Bedeutung dazu. Er ist der Tag der Erlösung, der erste Tag der Woche, der Tag, an dem Christus von den Toten auferstanden ist. Im Schöpfungsbericht heißt es: Am siebten Tag ruhte Gott. Zuvor heißt es: „Gott sah alles an, was er gemacht hatte. Es war sehr gut.“ (Gen 1,31) 

In diesen Aussagen liegt auch ein tieferer Grund für die Sonntagsruhe, für den Sinn der Muße. Der Mensch muss sich Zeit nehmen, auf das zu blicken, was er gemacht hat. Dieser ruhende Blick fördert im Menschen die Dankbarkeit für das, was ihm gelungen ist, für die Fähigkeit und die Möglichkeit zur Arbeit, sie weckt im Menschen auch die Freude darüber. Die Freude inspiriert wieder zur Arbeit im tieferen christlichen Sinne.

 

Wenn es keinen Sonntag gibt, wenn es pausenlos durchgeht, verliert der Mensch den Blick auf das, was er tut und auf das, was er ist. Er wird unfrei, er taucht im Getriebe unter, er versteht sich selbst immer weniger. Ohne Sonntag verliert der Mensch auch die tiefere Sicht für seine Arbeit als Mitarbeiter am Schöpfungswerk. Sie wird entweder zum Götzen (es gibt nur mehr die Arbeit, alles dreht sich um die Arbeit) oder er empfindet die Arbeit nur mehr als Mühe, als Last und Einschränkung.


In letzter Zeit haben viele Menschen die Arbeit verloren. Viele dürfen gegenwärtig nicht arbeiten wie z. B. der Großteil der Menschen in der Tourismusbrache. Dies ist ein großes Leid, das sich durch den verlängerten Lockdown dramatisch verschärfen wird. Es hat eine ganz große Dramatik, wenn viele jetzt zusehen müssen, wie das, was sie in Jahrzehnten unter vielen Opfern aufgebaut haben, grob fahrlässig aufs Spiel gesetzt wird, es sind atemberaubende Vorgänge. Das, was sich jetzt abspielt, ist nicht gottgewollt! Es ist von Menschen selbst gemacht! Es gibt verschiedene Motive, die da sind oder vorgegeben werden, manche werden es auch gut meinen. Darauf möchte ich jetzt nicht eingehen. Aber wir erleben eine systematische Selbstzerstörung die auf drei Grundlagen beruht: Jemand ist da, der dies alles anordnet, ein Heer von Mitarbeitern (Mitläufern, „gewissenhaften“ Ausführern von Befehlen und Profiteuren) auf allen Ebenen führt es kritiklos und manchmal noch „päpstlicher als der Papst“ durch und die Mehrheit der Menschen lässt sich das gefallen.

 Der tiefere Grund dieser Vorgänge ist, dass viele Menschen Gott aus den Augen verloren haben und damit auch ihre Selbstachtung, man könnte auch sagen: Der gesunde, vom Glauben inspirierte Tiroler Stolz ist dahin. Wer die Freiheit der Kinder Gottes verliert, wird ein Sklave anderer Mächte.

Sicher werden jetzt manche sagen – und das hört man sehr oft, um die Unverhältnismäßigkeit von Maßnahmen zu verteidigen – was hättest denn du gemacht? Was würdest du machen? Auf diese Frage möchte ich in den nächsten Tagen eine Antwort versuchen.  Es drängt mich auch, den vielen Arbeitslosen zu schreiben, an die ich sehr oft im Gebet denke.

Für heute möchte ich aber beim Thema bleiben. Der Sonntag ist für den Menschen da. Vieles, was heute geschieht, hängt damit zusammen, dass sehr viele, ja eigentlich sogar die meisten dieses Geschenk Gottes, den Sonntag, aus den Augen verloren und nicht mehr annehmen.

Die Folgen des Lockdowns könnten Inflation, Massenarbeitslosigkeit, soziale Spannungen und eine Versorgungskrise sein, die alle anderen Gefahren und Schäden um ein Vielfaches übertreffen würden. Dies ist durch die bereits gelaufenen Maßnahmen schon vorgezeichnet. Trotzdem: Vieles, was in Zukunft kommen oder nicht kommen wird oder in welchem Umfang dies sein wird, oder wie wir das bewältigen können, wird auch davon abhängen, ob viele Menschen den Sonntag wiedergewinnen.  Ihn wiederzuentdecken, kann schon jetzt unmittelbar Einzelnen helfen, die Situation besser zu bewältigen und zu einer tieferen Lebenssicht zu kommen.  Jeder, der hier Stütze, Halt und tieferen Lebenssinn findet, ist auch für seine Umgebung Stütze, Halt und Orientierung. Den Sonntag wiederzuentdecken wird mit Sicherheit helfen, den Lebenssinn zu entdecken, das rechte Maß für die zeitlichen Angelegenheiten und Wege aus der Krise zu finden. Gerade dann, wenn man am Sonntag zuerst Gott die Ehre gibt, dann wird einem vieles, wenn nicht alles andere dazugegeben.

In Zeiten wie diesen die Messen oder die Zahl der Gläubigen zu reduzieren, entspricht sicher nicht dem Willen Gottes, es ist nicht vernünftig und dient mit Sicherheit nicht der Bekämpfung der Pandemie. Wenn z. B. in unserer Pfarrkirche mit 700 Sitzplätzen (800 Quadratmeter, 12000 Kubikmeter) 150 Leute da wären, dann wäre sicherlich keinerlei Ansteckungsgefahr vorhanden. Und wenn mehr Leute kommen, dann muss man eben die Zahl der Messen vergrößern und nicht die Teilnehmer reduzieren. Die Beschränkung auf zehn Personen ist eine willkürliche Verhinderung von Gnaden Gottes, eine amtlich verordnete Zurückweisung eines Geschenkes.

Mir fällt ein Vergleich mit der Feuerwehr ein. Es ist so, wie bei einem Großbrand, wo das Gelände weiträumig gesichert werden muss. Doch anstatt die Feuerwehr ihrer ersten Aufgabe, nämlich der Brandbekämpfung nachkommen zu lassen, wird gefordert, sie müsse auch einen Beitrag zur Absicherung des Geländes leisten, indem man die Anzahl der Feuerwehrmänner und das Wasser beschränkt. Die Kirche ist die Feuerwehr in geistlichen Dingen. In Krisen – und die Kirche hat eine zweitausendjährige Geschichte und Erfahrung damit, seien es nun Kriege, Wirtschaftskrisen oder Seuchen – braucht es immer mehr Gebet und mehr Gottesdienste. Wenn man wirklich glaubt, dass die Messe Gipfel und Quelle ist, dann bedeutet das doch, dass man die Menschen geistlich verdursten lässt. In unserer Pfarre würde die Beschränkung auf zehn Teilnehmer bedeuten, dass an Sonntagen mit drei Messen Gläubige, die sonst regelmäßig kommen, nur alle zehn Wochen eine Messe mitfeiern könnten.

Die Verlängerung des Lockdowns wäre eine Gelegenheit, die kirchlichen Regelungen zu adaptieren:

Was wäre wirklich Not-wendig und sinnvoll?

Aufrufe zu einem Gebetssturm und zur Umkehr!

Geistliche Reflexionen über Gesundheit, Krankheit, Sterben, den Tod und die „letzten Dinge“

Regelmäßige Beichtgelegenheiten in jeder Pfarre!!

Eintreten für die Würde der Alten (menschlichere Besuchsrechte), für die Kinder (Wiederaufnahme des Schulbetriebes), die Arbeitslosen und viele, die durch unverhältnismäßige Maßnahmen in ihrer Freiheit und anderen Rechten beschränkt werden.

Aufruf zur Sonntagsmesse und häufigen Teilnahme auch an den Werktagsmessen mit einer Sondererlaubnis, so viele Messe feiern zu dürfen, dass alle, die wollen unter Wahrung des gesetzlichen Mindestabstandes mitfeiern können.

Umgehende Aufhebung der Aussetzung des Taufsakraments, das heilsnotwendig ist.

Dies wäre ein wahrhaft segenbringender Beitrag der Kirche zur gegenwärtigen Krise!

 


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Lesermeinungen

 lesa 27. Jänner 2021 

Mit dem Opfer vertreiben wir die dunklen Nächte (ein Großer der Kirche)

@Rolando: Es wundert einen, dass nicht längst das Land ausgestorben ist, denn in Supermärkten, in den ÖFIS etc. sind derartige Abstandsregeln beim besten Willen nicht immer einzuhalten. Zum Glück sind wir hier nicht von unmenschlichen Despoten bedroht und dürfen die Lebensmittel besorgen.
Dass die Seuche noch nicht ausgetorben ist, verwundert allerdings auch nicht. Es wird viel zu wenig gebetet. Die Notwendigkeit zu Gott umzukehren, muss auch noch verstanden werden. Und so lange die die Kirche selber DAS ihr vom Herrn anvertrauten Überlebensmittel schlechthin, die Eucharistie, einschränkt und verweigert...
Ein langer Durchgang durch die Nacht wird nötig sein, bis das Opfer dem Licht einen Weg gebahnt hat.


1
 
 discipulus 25. Jänner 2021 
 

@Rolando, Robensl

Wer sich ein bißchen auskennt mit der statistischen Erfassung von Entwicklungen, weiß, daß man unterscheiden muß zwischen einer allgemeinen Tendenz und kurzfristigen Abweichungen von dieser Tendenz. Daß es aufgrund der demographischen Entwicklungen zu einer kontinuierlichen geringfügigen Zunahme der Sterblichkeitsrate führt, erklärt die gewaltige Übersterblichkeit in den letzten Monaten in keiner Weise. Das sollte eigentlich auch der Bestatter wissen, auf den Sie verweisen. Andernfalls müßten die Krematorien in Sachsen nämlich fast immer überlastet sein - davon ist mir aber nichts bekannt. Wenn Sie konkrete Zahlen zur Auslastung der Krematorien in den letzten Jahren haben, lasse ich mich gerne von etwas anderem überzeugen.


1
 
 Rolando 25. Jänner 2021 
 

discipulus

Hier übers Krematorium,
https://reitschuster.de/post/die-katastrophe-in-sachsens-krematorien-eine-medien-maer/
Zur Sterblichkeit, es ist zu berücksichtigen, das bei einer überalternden Gesellschaft jährlich eh mehr Leute ins Sterbealter kommen.


7
 
 Robensl 25. Jänner 2021 
 

keinen Kirchenbeitrag mehr zahlen, nur diese Sprache scheinen sie zu verstehen

Soll man die Hand noch füttern, die einen verhungern lasst?
Danke an ab55 für den Hinweis auf den "Wein", der in Salzburg getrunken wird. Für Priester (oder sonstige Hauptamtliche) ist der Lockdown ja auch nicht so schlimm: sicherer Arbeitsplatz, viel weniger Arbeit, wenn man will, und mit Sakramenten wird man ausreichend bedient.

@discipulus: wegen Übersterblichkeit muss man auch bedenken, dass in unserer alten Gesellschaft per se jedes Jahr mehr sterben; und Rolando geht es ja wohl auch um die Frage, wer wirklich AN Corona gestorben ist und um die immensen Kollateralschäden.

Dass Corona besonders für Alte gefährlich ist, ist keine Frage. Ich habe mich deswegen schon gefragt: lässt Gott diese Alten sterben, damit sie nicht von Menschenhand getötet werden? Corona fing schliesslich quasi an, als Italien, dann Dtl und AT die Euthanasie wieder einführten!


4
 
 elisabetta 25. Jänner 2021 
 

Unsere zeitgeistigen Bischöfe

haben ihre Seele schon beim ersten Lockdown an den Staat verkauft und sie sind jetzt nicht mutig genug, ihren „Kardinalfehler“ einzugestehen, sofort den Retourgang einzulegen und endlich die ihnen von Gott aufgetragene Verantwortung für das Seelenheil der Menschen zu übernehmen. Dazu gehört in erster Linie die auf unbestimmte Zeit aufgeschobene Spendung der Sakramente (Taufe, Ehe, Beichte im Beichtstuhl, Mundkommunion), sowie Heilige Messen, die für alle Gläubigen zugänglich sind und nicht nur für 10 ausgewählte Personen. Es gibt Gott sei Dank noch Priester, die Gott mehr gehorchen als den Bischöfen, es kann ihnen aber wegen Befehlsverweigerung jederzeit Ungemach von ihrer Dienststelle drohen. Wem sind unsere Bischöfe Rechenschaft schuldig, Gott oder dem Staat?


8
 
 discipulus 25. Jänner 2021 
 

@Rolando

Man kann sich die Zahlen auch schönreden. Die Statistik ist aber doch recht eindeutig: für die letzten zwei Monate gibt es in Deutschland eine massive Übersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren. Und daß Krematorien in Sachsen gleich landesweit überlastet sind, ist m.W. seit 1990 noch nie vorgekommen. Falls doch, bitte ich um entsprechende Belege.


2
 
 Vergilius 25. Jänner 2021 
 

@ab55

"Regelungen zur liturgischen Musik
Innerhalb der Gruppe von höchstens 5–10 zulässigen Mitfeiernden ist derzeit nur der Gesang von Solisten bzw. Kantoren möglich, welche wenigstens die notwendigen Gesänge übernehmen sollen. An die Stelle der übrigen Gesänge soll Instrumentalmusik (Orgel, Soloinstrumente) treten. Ein Zusammenwirken von Vokal- und Instrumentalsolisten (insgesamt höchstens fünf Personen) ist möglich."
Was sich da gestern im Dom zu Salzburg abgespielt hat, ist eine Verhöhnung derer, die von Kard. Schönborn als "Jammerer" tituliert wurden. Eine Verhöhnung derer, die um den Fortbestand der Kirchenchöre unter diesen Bedingungen ringen (vgl. dazu die gelungene Stellungnahme des Kirchenmusikreferenten der Diözese Feldkirch, Bernhard Loss, und des Linzer Domkapellmeisters Josef Habringer).


5
 
 Herbstlicht 25. Jänner 2021 
 

Ihnen, geehrter Dechant Steinwender, herzlichen Dank für Ihr Eintreten für die Gläubigen!

Das, was Sie geschrieben haben, müssten doch auch die Bischöfe wissen.
Warum also handeln sie nicht danach?
Jesus lud doch die Menschen ein, indem er sagte:
Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. (Mattäus 11,28)

Es wäre ein starkes Zeichen in die Welt -gerade auch in die atheistische- würde die Kirche sich wieder auf ihre Grundlagen besinnen und die Bischöfe die einladenden Worte Jesus Christus als Aufforderung verstehen, genau dies zu ermöglichen.


7
 
 Rolando 25. Jänner 2021 
 

Zahlenpandemie

Wenn man sieht, wie ein Professor auf einem Video von Reiner Füllmich 1700 Coronatote genauer Untersucht die Coronatoten mittels Einbeziehung der Angehörigen untersucht, zu einem Ergebnis kommt, daß von 1700 Toten nur 92 an Corona starben, dann die Jahreszahl der mit- und an- Corona verstorbenen 2020 anhand dieser Untersuchung relativiert, bleibt nicht mehr, eher weniger übrig als alle Jahre zuvor, ohne Panik und Angstmacherei. Um das ganze Lebensrisiko abzudecken, wie es bei Corona gerade geschieht, müßte man jeden Bürger vom Staat Krücken bereitstellen, damit keiner hinfällt, oder Alkohlo, Rauchen, Autofahren, Fliegen, (Flugzeugabsturzbeispiel Söder), und mehr verbieten. Es ist viel Wind um nichts, im Gegenteil, die Maßnahmenschäden übersteigen die Corona- Toten, die Imperei wird für eine weitere Steigerung sorgen. Die Tötungen von über 100000 Kindern im Mutterschoß interessiert nicht, ein Skandal erster Gleichen.


13
 
 ThomasR 25. Jänner 2021 
 

bei 4 Zelebrationen/Tag

statt 1 Zelebration/Tag gibt es Platz bereits für 40 Gläubige.


3
 
 Antlitz Christi 25. Jänner 2021 
 

Danke

für diesen wichtigen Aufruf!
Glaube, Hoffnung und Liebe - die göttlichen Tugenden - sind gefragt und nicht das ängstliche Verbleiben auf der Horizontalen. Trauen wir Gott alles zu! ER wartet auf unser Gebet, Hinkehr zu IHM und das Spenden aller Heilssakramente der Kirche ohne Einschränkung! Unsere Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat und nicht von unseren selbstgebastelten Plänen!


10
 
 lesa 25. Jänner 2021 

Wo bleibt dr Glaube an Tod und Auferstehung - bis Du kommst in Herrlichkeit?

Danke, Herr Dekan! Auf den Punkt gebracht: Ein großes Geschenk wird abgelehnt. Es ist praktizierter Unglaube, der bereits vor allem aus der Gebetslosigkeit so vieler, die Geistlosigkeit erzeugt, herrührt, so dass die Erkenntnis Gottes und des Erlösungsangebotes einer jeden Eucharistiefeier sogar bei Bischöfen entschwunden ist.
"Der Geist ist es, der lebendig macht" (Joh) Das Erlösungsgeschehen der Eucharistiefeier ist die Quelle des Heiligen Geistes, jenes Wassers, das die toten und krankmachenden Gewässer wieder gesund macht - nach seinem Plan - und zwar nicht im Hinblick auf die Verlängerung des ohnehin irdischen Daseins um ein paar Stunden, sondern im Hinblick auf das Heil für die Ewigkeit - für viele nicht nur für die vor Ort Anwesenden! Hat unsere Welt nicht Befreiung von Widergöttlichem nötig? Die kommt nur von Christus und seinem Erlösungsopfer!
"Wenn wir allein in diesem Leben auf Christus gehofft haben, sind wir elender als alle anderen Menschen"(1 Kor 15, 19).


6
 
 ab55 25. Jänner 2021 
 

Vollste Zustimmung (2)

... danach gibt ihm Diakon 1 den Kelch. Innerhalb von wenigen Augenblicken haben bis zu vier(!) Personen Kelch und Hostienschale berührt - ein Volksfest für Viren. Genau das, was die Herren Bischöfe durch Messverbote, Verbot der Mundkommunion und des (für mich aber sowieso verzichtbaren Friedensgrußes) verhindern wollen, nämlich Übertragung des Virus' durch Kontakte, wurde hier ausgiebigst zelebriert. Man kann sich nur wundernd fragen: hat der Heilige Geist die Österreichische Kirche wegen Aussichtslosigkeit längst verlassen?


9
 
 girsberg74 25. Jänner 2021 
 

Die Lösung muss von unten kommen!

Die Lösung muss von unten kommen und zwar nicht erst bei Wahlen.


Eine Obrigkeit, die Folge fordert, kann nicht umhin, ihren Anspruch zu begründen. Wenn dies nicht (mehr) möglich ist, hat sie ihren Anspruch verwirkt. Es geht dann nur mit Gewalt weiter.

Im konkreten Fall scheint es so, dass die Forderungen der „Obrigkeit“ in dem verlangten Umfang nicht mehr legitim sind.

Dagegen gilt es sich zu wehren und zwar am einfachsten, indem man sie nicht mehr befolgt. Das muss auf breiter Ebene geschehen, damit nicht Einzelne herausgegriffen werden, um andere mit Angst willfährig zu halten.

In diesem Fall ist die Organisation von Kirche gefordert, sonst braucht es keine.


9
 
 ab55 25. Jänner 2021 
 

Vollste Zustimmung!

Wer gestern, 24.01.2021 auf ORF III die Übertragung der Heiligen Messe aus dem hohen Dom zu Salzburg mitgefeiert hat, versteht die Regelungen der Österreichischen Bischöfe erst recht nicht: Unten im Dom 9 versprengte Gläubige, am Altar EB Lackner mit 2 Diakonen, 2 Ministrant*innen, 1 Zeremoniär und 2 Lektor*innen und oben auf der Empore, dem kleinsten Bereich der Kirche, Chor und Orchester der Dommusik und nicht nur Sänger und Bläser OHNE Maske(!) musiszieren die Krönungsmesse von W.A. Mozart. Auch im Altarraum schien man von Corona-Prävention wenig zu halten, siehe Gabenbereitung (vormals Opferung): Ministrant*innen bringen Kelch und Hostienschale, überreichen diese an Diakon 1. Dann bringen die Ministrant*nnen Kännchen mit Wein und Wasser, Diakon nimmt sie und gießt Wein und Wasser in Kelch. Jetzt gibt Diakon 1 Hostienschale an Diakon 2, nimmt selbst den Kelch, beide wenden sich um zu EB Lackner, der an den Altar tritt und Diakon 2 gibt ihm die Schale, ...


7
 
 Rolando 25. Jänner 2021 
 

Entgegen dem Evangelium

Jesus sagt, lasst die Kranken zu mir kommen,
Gott will laut gepriesen werden, Lobpreis,
Er will ehrfürchtigen Empfang der Hl. Kommunion, mit Kniebeuge oder Verneigung als Ehrerweisung, wie in
http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/ccdds/documents/rc_con_ccdds_doc_20040423_redemptionis-sacramentum_ge.html
beschrieben. Der Teufel fürchtet sich vor dem Weihwasser.
Doch es werden Kranke nicht zugelassen, Personen über Maximalzahl nicht reingelassen, was eindeutig gegen das Kirchenrecht ist, kein Lobpreis, singen, stehender Kommunionempfang ohne Ehrerweisung, kein Weihwasser, da Angst vor dem Virus, obwohl Jesus in der Hl. Schrift 366 mal sagt, habt keine Angst, fürchtet euch nicht. Dazu noch die Opferung des Hl. Meßopfers, was nicht sein sollte.


16
 
 leodorn 25. Jänner 2021 
 

Die "Verhinderung" ist "von Gnade Gottes"??
LD


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