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| ![]() Breite Front gegen drohendes Homeschooling-Verbot in Frankreich21. Februar 2021 in Familie, 5 Lesermeinungen Familien und Organisationen verweisen auf die Einzigartigkeit jedes Kindes und die zuerst den Eltern obliegende Erziehung und Ausbildung ihrer Kinder. Straßburg (kath.net/ADF International/mk) In Frankreich formiert sich eine breite Front aus Eltern, beruflichen Erziehern und der Zivilgesellschaft gegen ein Vorhaben der Regierung, das so genannte Homeschooling zu verbieten – kath.net hat berichtet. Die französische Regierung äußerte vergangenen Oktober ihre Absicht, gegen parallelgesellschaftliche Tendenzen auf diesem Gebiet vor allem unter Muslimen ankämpfen und Eltern aus der Leitung der schulischen Ausbildung ihrer Kinder verdrängen zu wollen. Außerdem soll die Unabhängigkeit von Privatschulen durch staatliche Schulinspektoren eingeschränkt werden. Gegen diese Pläne tritt unter anderem ADF International auf, eine Organisation, die sich auf Basis des christlichen Menschenbildes weltweit für Freiheit und Menschenwürde einsetzt. Sie verweist auf das in internationalen Verträgen garantierte Recht der Eltern, die Erziehung und Ausbildung ihrer Kinder zu leiten. „Kinder werden den Eltern geboren, nicht dem Staat“, sagt Jennifer Lea, Rechtsberaterin für die Organisation in Strasbourg. Jedes Kind sei einzigartig, alle über einen Kamm zu scheren werde deren Individualität nicht gerecht. Homeschooling könne den Kindern große Vorteile bringen, etwa denen mit besonderen sportlichen oder künstlerischen Begabungen, aber auch solchen mit Aufmerksamkeitsschwierigkeiten im Wirbel der Klasse. Schließlich habe man auch während der Pandemie gesehen, wie unentbehrlich die Ausbildungsarbeit der Eltern sei. Während fast alle anderen europäischen Staaten das Recht auf Heimunterricht schützen, hält Deutschland nach wie vor ein Totalverbot aufrecht, das vor zwei Jahren vom europäischen Gerichtshof für Menschenrechte als menschenrechtskonform beurteilt wurde, weil es im Ermessensspielraum des Staates stehe. Hier werden Eltern, die ihre Kinder nicht für die Schule anmelden, mit Geldbußen belegt, in letzter Konsequenz kann ihnen sogar das Sorgerecht entzogen werden. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
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