Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Derzeit sind fast zwei Drittel der Katholiken in Deutschland angetan von Papst Leo XIV.
  2. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  3. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  4. Stell Dir vor: Es war Predigerinnentag und keiner hat was gemerkt
  5. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  6. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  7. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  8. ‚Christus ist auferstanden – er ist wahrhaft auferstanden‘. Der Sinn für das Mysterium
  9. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  10. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  11. ‚Pille danach‘: Berliner Apotheker gibt aus Gewissengründen auf
  12. Rektor der päpstlichen Musikhochschule: Papst Leo ist ein großartiger Sänger
  13. Leo XIV. - Papst bis 2050?
  14. Die Stunde der Märchenerzähler
  15. Deutsche klüger als die Meinungsmacher: Mehrheit glaubt, dass es nur zwei Geschlechter gibt

Churer Bischofsweihe - Eucharistiespendung für Protestanten sorgt für heftige Diskussionen

23. März 2021 in Schweiz, 27 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof Bonnemain meint gegenüber kath.net: "Die Medien sind auf Grund des Schutzes der Privatsphäre nicht der Ort, um solches zu kommentieren" - Kardinal Koch teilt mit: Er war "darüber nicht informiert gewesen"


Chur (kath.net/rn)
Die Bischofsweihe des neuen Churer Bischofs Joseph Bonnemain sorgt in der Schweiz bei Katholiken nach der Liturgiefeier für heftige Diskussionen. Warum? Bei der Weihe selbst durften nur wenige Auserwählte vor Ort dabei sein, darunter drei ranghohe Protestanten: Die Präsidentin der Evangelisch-Reformierten Kirche Schweiz, Rita Famos, der Zürcher Kirchenratspräsidenten Michel Müller und der Zürcher Regierungsrat Mario Fehr. Entgegen den klaren Regeln der katholischen Kirche hatte Bonnemain aber diesen drei Personen die Hl. Eucharistie gespendet, was klar verboten ist. kath.net hat Bischof Bonnemain dazu um eine Stellungnahme ersucht. Der Bischof meinte dazu gegenüber kath.net: "Die allgemeinen Normen und Kriterien betreffend den Kommunionempfang seitens von Nichtkatholiken sind sowohl im Direktorium für die Ökumene wie auch im CIC c. 844 klar darlegt. Die Umsetzung dieser Normen gegenüber einzelnen konkreten Personen während einer öffentlichen Feier berücksichtigt die vorhandenen Umstände und die persönliche Einstellung des einzelnen. Die Medien sind auf Grund des Schutzes der Privatsphäre nicht der Ort, um solches zu kommentieren."


kath.net hat auch Kardinal Kurt Koch, den Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen und Hauptzelebranten der Messfeier, um eine Stellungnahme ersucht. Koch teilte gegenüber kath.net mit, dass er von der Kommunionspendung an Protestanten erst am Tage nach der Feier erfahren habe. "Ich bin darüber nicht informiert gewesen und habe auch nichts gesehen. Ich habe während der Feier der Bischofsweihe nicht die Heilige Kommunion ausgeteilt, sondern habe im Chorraum Platz auf meinem Stuhl genommen. In diesen Momenten pflege ich für mich zu beten und nicht zu schauen, wer zur Kommunion hinzutritt. Von daher bin ich selbst nachträglich von Zuschriften überrascht worden."

Video - Die Weihe von Joseph Bonnemain zum Bischof in Chur in voller Länge - Mit Kurienkardinal Kurt Koch

Mehr dazu auf kathtube:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  3. Papst Leo XIV. und die „Präfektin“
  4. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  5. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  6. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  7. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  8. Papst wählt jungen Priester aus Peru als Privatsekretär
  9. Stell Dir vor: Es war Predigerinnentag und keiner hat was gemerkt
  10. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  11. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  12. ‚Christus ist auferstanden – er ist wahrhaft auferstanden‘. Der Sinn für das Mysterium
  13. Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden: die Grundpfeiler des kirchlichen und diplomatischen Wirkens
  14. Kardinal Reina wird neuer Großkanzler des Instituts ‚Johannes Paul II.‘ für Ehe und Familie
  15. Bei den Glückwünschen kommt es zur bewegenden Umarmung zwischen Papst Leo und dessen ältestem Bruder

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz