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Vatikan für Zurückhaltung in US-Debatte um Kommunionempfang

12. Mai 2021 in Prolife, 29 Lesermeinungen
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US-Präsident Joe Biden lehnt Abtreibungen zwar ab, politische Entscheidungen seiner Regierung weichen bei Schwangerschaftsabbruch, Ehe, Geschlechter-Identität aber von kirchlicher Position ab - Kurienkardinal Ladaria mahnt US-Bischofskonferenz


Washingon (kath.net/KAP) Der Vatikan mahnt die US-Bischöfe zu Zurückhaltung in der Debatte um den Sakramentenempfang für Politiker, die eine liberale Position beim Thema Abtreibung vertreten. Die Glaubenskongregation appellierte in einem Brief an den Vorsitzenden der US-Bischofskonferenz, Erzbischof Jose Gomez, auf ein von einigen Bischöfen gewünschtes Schreiben über die "Würdigkeit des Kommunionempfangs" vorerst zu verzichten. Stattdessen solle es zunächst interne Bischofsberatungen sowie einen Dialog mit jenen katholischen Politikern geben, die "Gesetze unterstützen, die Abtreibung, Euthanasie oder andere moralische Übel erlauben". Das berichtete das Jesuiten-Magazin "America" und der US-Pressedienst "Catholic News Service" (Montag).

Der Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Luis Ladaria, hob hervor, es gehe darum, die Einheit zu wahren. Die Formulierung einer nationalen Linie könne "angesichts ihres möglicherweise strittigen Charakters den gegenteiligen Effekt haben und zu einer Quelle der Zwietracht und nicht der Einheit innerhalb des Episkopats und der Kirche in den Vereinigten Staaten werden." Bevor ein gemeinsames Papier der US-Bischofskonferenz verabschiedet werden könne, brauche es auch unter den Bischöfen einen breiten und kontroversen Dialog. Eine derartige Erklärung müsse nicht bloß eine Mehrheit, sondern einen "einen echten Konsens der Bischöfe in dieser Angelegenheit zum Ausdruck bringen".


Ladaria betonte außerdem: "Es wäre irreführend, wenn eine solche Erklärung den Eindruck erwecken würde, dass Abtreibung und Euthanasie allein die einzigen schwerwiegenden Angelegenheiten der katholischen Moral- und Soziallehre darstellen, die die volle Rechenschaftspflicht seitens der Katholiken erfordern." Angesichts der über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinausgehenden Bedeutung des Themas sollten zudem Anstrengungen unternommen werden, um mit Bischofskonferenzen anderer Länder darüber in einen Dialog zu treten.

Der laut "Catholic News Service" mit 7. Mai datierte Brief des Glaubenspräfekten ist offenbar eine Antwort auf ein Schreiben von Erzbischof Gomez, in dem er Rom darüber informierte, dass die US-Bischöfe sich darauf vorbereiten, die Situation katholischer Politiker und "die Bereitschaft, die heilige Kommunion zu empfangen, anzusprechen".

Neue Brisanz durch Biden

Zuletzt hatten unter anderem die "Washington Post" und die Nachrichtenagentur "Associated Press" (AP) berichtet, dass sich die Bischofskonferenz bei ihrer Frühjahrsversammlung im Juni mit dem Kommunion-Thema befassen werde. Demnach geht es um die Arbeit an einem gemeinsamen Dokument, das verdeutlichen soll, dass katholische Politiker, die Abtreibungen befürworten, die Kommunion nicht empfangen können.

Die Frage ist unter den US-Bischöfen umstritten und kocht seit Jahren immer wieder hoch. Neue Brisanz erhielt das Thema durch die Wahl von US-Präsident Joe Biden. Der zweite katholische Präsident der USA nach John F. Kennedy lehnt nach eigenen Worten Abtreibungen zwar ab, die politischen Entscheidungen seiner Regierung weichen bei Schwangerschaftsabbruch, Ehe und Geschlechter-Identität aber von der kirchlichen Position ab.

Während Washingtons Erzbischof Kardinal Wilton Gregory oder der zuletzt emeritierte Bischof von Bidens Heimatstadt Wilmington, William Malooly, kein Problem damit haben, dem Präsidenten die Kommunion zu spenden, haben sich andere Bischöfe dagegen ausgesprochen. Dazu zählen unter anderen der pensionierte Erzbischof von Philadelphia, Charles Chaput sowie der Vorsitzende des Lebensschutz-Ausschusses der US-Bischofskonferenz, Joseph Naumann.

Da Präsident Biden katholisch sei, stellte dessen abtreibungsfreundliche Haltung für die Kirche ein großes Problem dar, sagte Naumann der AP. Es könne unter den Gläubigen entstehen. "Wie kann er sagen, dass er ein gläubiger Katholik ist und diese Dinge tut, die der Lehre der Kirche widersprechen?"

"Eine Frage der Integrität"

Erst Anfang Mai veröffentlichte auch der Erzbischof von San Francisco, Salvatore Cordileone, einen Hirtenbrief zum Thema. "Es ist grundsätzlich eine Frage der Integrität: Das Allerheiligste Sakrament in der katholischen Liturgie zu empfangen bedeutet, sich öffentlich zum Glauben und zur Sittenlehre der katholischen Kirche zu bekennen und danach leben zu wollen", schrieb Cordileone laut Bericht des Mediennetzwerks CNA.

Konkrete Namen, etwa jenen der in San Francisco beheimateten demokratischen Sprecherin des Repräsentantenhauses Nany Pelosi, nannte das bischöfliche Schreiben nicht. In einer Passage wandte sich Cordileone aber ausdrücklich an katholische Amtsträger, die sich für die Abtreibung einsetzen. "Sie sind in der Lage, etwas Konkretes und Entscheidendes zu tun, um das Töten zu stoppen", sagte der Erzbischof: "Bitte kehren Sie zurück in die Fülle Ihres katholischen Glaubens."

Bischof: Eucharistie nicht als Waffe einsetzen

Anders äußerte sich etwa im Februar der Bischof von San Diego, Robert McElroy. Wenn katholischen Politikern "wegen ihrer politischen Haltung in der Öffentlichkeit" die Teilnahme an der Kommunion verweigert werde, dann sehe er darin den Versuch, "die Eucharistie als Waffe einzusetzen", sagte er bei einer Online-Diskussion der Georgetown-Universität. Vielmehr müssten Menschen durch "Argumente, Dialog und Vernunft" überzeugt werden.

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Alecos 14. Mai 2021 
 

@Diadochus,Vatikan kommt mit faulen Ausreden um Kritik an Biden zu unterbinden.

"Der Kommunionempfang ist keine Petitesse. Da kann es nicht streng genug sein. Der Vatikan fördert den Hostienfrevel. Das ist abscheulich und nicht hinnehmbar. Der Herr wird für die "Einheit" verraten und verkauft."

Was für eine Einheit? Der Dammbruch wird vorbereitet, die Zerstörung des Glaubens, Verbreitung des Irrtums und der Verwirrung werden von oben abgesegnet. Man bekommt den Eindruck, dass die Glaubenskongregation nur dann aktiv wird um Glaubenstreue und traditionelle Katholiken und Orden zu drangsalieren oder um blühende und tief-fromme Orden wie die Franziskaner der Immaculata zu zertrümmern. Die Herde scheint von Wölfen regiert zu werden. Die Sache ist die, Biden hat immer noch viele Fans im Vatikan, die seine Todeskultur heimlich unterstützen und begrüßen.


3
 
 Alecos 14. Mai 2021 
 

Zurückhaltung ist hier falsch. Biden müsste vom Papst u. Vatikan scharf gerügt werden.

Die Kultur des Todes für die Biden steht, hat ihn schon längst von Gott getrennt und exkommuniziert. Es wird immer offensichtlicher, dass der  Vatikan in diesem Pontifikat geistig schon lange aus dem Lebensschutz von Ungeborenen, ausgestiegen ist. Daher wird pro-Abtreibung Biden und pseudo-Katholik mit Samthandschuh angefasst während Pro-Life Trump vom Papst das Christ- Sein abgesprochen wird.  


3
 
 Alecos 14. Mai 2021 
 

Biden befürwortet de facto Abtreibung u. Vatikan findet es nicht schlimm. So sieht's aus!

Die Reaktion aus dem Vatikan ist nicht nur armselig, sondern ein Schlag ins Gesicht für den Lebensschutz und eine Offenbarung, dass für die kath. Hierarchie der Schutz von unschuldigen Babys im Mutterleib keine wirkliche Priorität hat. Zu behaupten man können gegen Abtreibung sein und dennoch Gesetze zustimmen und erlassen, die Abtreibung fördern ist unchristlich, heuchlerisch und doppelzüngig. Der Vatikan spielt ein doppeltes Spiel: Nennt Abtreibung ein abscheuliches Verbrechen, findet es aber in Ordnung, wenn man so tut, als ob man gegen Abtreibung sei um dann aktiv mit Taten die Abtreibung zu fördern. Formalismus pur. Pure Ironie, dass Franziskus ständig gegen leeren Formalismus predigt. Die Feinde des Glaubens, der Wahrhaftigkeit u. des Lebensschutzes, antikatholische Kräfte dominieren im Vatikan. Die kath. Hierarchie untergräbt den eigenen Glauben, macht ihn leer und wirkungslos.


4
 
 lakota 14. Mai 2021 
 

Ich hoffe, der Vatikan

mahnt die Bischöfe auch zur Zurückhaltung, was die neue Idee von Mr.Fauci angeht: daß Priester die Gläubigen zur Impfung überreden sollen!


4
 
 Karlmaria 13. Mai 2021 

Im Himmel geht es ganz genau zu

Das ist ja die Aussage vom Heiligen Don Bocso dem ein verstorbener Freund erschienen war. Und wie ist es im Himmel: Ganz genau. Da kann man sich nicht so durchschlängeln wie etwa auch unsere Bundeskanzlerin in der Abtreibung: Ich bin zwar dagegen aber tue auch alles um einen Beschluss für die Abreibung möglich zu machen. So kommt man im Himmel wo alles „ganz genau“ zugeht natürlich nicht durch. Es stimmt natürlich dass es schlecht ist wenn ein Bischof so sagt und er nächste Bischof das Gegenteil. Ich finde Einheit auch ganz wichtig. Aber gerade deshalb weil die Einheit so ein kostbares Gut ist benützt der Feind das für seine Agenda. Insofern sage ich jetzt auch genau das was die Deutsche Bischofskonferenz sinngemäß in anderen Zusammenhängen auch sagt: Dass man wegen der Einheit nichts sagen soll ist kein Dogma der Kirche. Da haben die nationalen Bischofskonferenzen schon einigen Spielraum um das selbst zu entscheiden. Und natürlich soll man wegen der Abtreibung nicht schweigen!


1
 
 Chris2 13. Mai 2021 
 

Ladarias "pro choice"

@Zeitzeuge Und er verwendet den irreführenden und gegen das Leben wehrloser Kinder gerichteten Kampfbegriff "pro choice", offenbar auch noch erstmals in einer solchen Stellungnahme des Vatikans. Das deutet nicht gerade darauf hin, dass er erst einmal die Reihen schließen möchte, bevor die Kirche Klartext redet...


4
 
 Zeitzeuge 13. Mai 2021 
 

Kardinal Ladaria - typischer "Gegenwarts-Jesuit"?

Jedenfalls verwendet er Begriffe, die "vorbelastet"

sind, mehr dazu im Link von den lifesitenews!

www.lifesitenews.com/news/vatican-uses-pro-abortion-terminology-pro-choice-for-first-time-in-abdication-of-moral-authority


2
 
 phillip 13. Mai 2021 
 

Zeit der Reinigung

garmiscj, setzt eine Zeit der Erkenntnis und Unterscheidung der Geister voraus. Ich bin überzeugt, dass der Heilige Geist weder vor noch während noch nach dem Konklave - und auch heute nicht - abwesend war, sondern die Wahl des Jorge Mario Bergoglio zugelassen hat, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Dem Aufmerksamen können die geistigen, geistlichen und moraltheologischen Irrtümer, Verschleierungen und Unwahrheiten, die sich in Banalitäten, die in diesem Pontifikat hervorgebracht und die hervorzubringen tatenlos zugesehen wird, zum Ausdruck bringen, nicht entgehen. Und gerade "in der Banalität siedelt sich die Macht des Bösen an, und zeigt auch etwas von der Physiognomie des Bösen; je größer es wird, desto erbärmlicher, desto weniger wirklicher Größe trägt es in sich" (PeBXVI).


6
 
 Chris2 13. Mai 2021 
 

@Franzisk

Diese Argumentation legitimiert jedes beliebige (Massen-) Verbrechen durch den Staat. Und nein: Der, der etwas wie die Massentötung wehrloser Kinder als Letztverantwortlicher umsetzt, trägt natürlich auch die Verantwortung dafür - vor Gott wie vor den Menschen. Und die Kirche darf nicht dazu schweigen, dass sich so jemand "katholisch" nennt...


5
 
 SalvatoreMio 12. Mai 2021 
 

Ja, die Politik - ein schwieriges Geschäft!

Danke, lieber Zeitzeuge, für Ihre Mühe!


3
 
 Zeitzeuge 12. Mai 2021 
 

Liebe SalvatoreMio,

leider ist nicht nur in Deutschland, sondern in
sehr vielen Ländern die kath. Glaubens- und
Sittenlehre für viele Bischöfe nicht verbindlich,
Relativismus und Spaltungen gibt es z.B. auch
in den USA innerhalb der Bischofskonferenz.

Im Link ein Bericht von domradio.de über unser
Thema, wichtig auch der Hinweis im Feld links
auf dieser Seite, dort wird an die Abstimmung
der US-Bischöfe von 2004 über die Zulassung
von John Kerry, damals Präsidentschaftskandidat
der Demokraten erinnert, ebenfalls ein nomineller
Katholik mit nicht akzeptablen Positionen bzgl.
Abtreibung, die Abstimmung ging mit 183:6 für
die Kommunionspendung, also ein Sakrileg, vgl.
1 Kor 11,27 u. c.915 CIC, aus!!

Die Exkommunikation eines Staatsoberhauptes
wäre "Chefsache", also müßte Papst Franziskus
diese Beugestrafe verhängen, wie Pius XII.
1955 gegen General Peron, das wird wohl nie
geschehen u. wäre dann ein weiteres Indiz
für eine Hermeneutik des Bruchs gegenüber
dem vorkonziliaren Lehramt!

OREMUS!

www.domradio.de/themen/weltkirche/2021-05-12/das-wird-niemals-passieren-vatikan-interveniert-kommunion-debatte-um-joe-biden


4
 
 ottokar 12. Mai 2021 
 

Erst brüllt der Löwe, jetzt lässt erf das Lamm sprechen

Vor 2Jahren sagte der Papst noch vor der ganzen Welt „ Abtreibung ist Auftragsmord“ , heute lässt er durch einen seiner Mitarbeiter den amerikanischen Bischofskollegen ausrichten, „so ernst „ sei das nicht gemeint gewesen. Ist das was gester schwerste Sünde war , heute keine Sünde mehr?Was kann man unserem Oberhirten noch glauben?


4
 
 Chris2 12. Mai 2021 
 

@SalvatoreMio

Ihr Wort in Gottes Ohr. Möge es so kommen. Ich fürchte aber, es kommt anders ...
@Franzisk Mit Verlaub, aber es ist bestenfalls lächerlich, wenn Biden betont, er sei gegen Abtreibung, aber alles (und auch wirklich alles!) tut, um die vorgeburtliche Kindstötung aktiv zu fördern. Weltweit. Und mit Unsummen. Nein, es ist nicht lächerlich. Es ist eine geradezu diabolische Verhöhnung der Kirche und damit auch Gottes...


5
 
 Chris2 12. Mai 2021 
 

@credula

"Wenn man die Kommunionverweigerung für Menschen, die nichtkatholische Positionen vertreten, ernst nähme, dann müsste man die meisten deutschen Bischöfen doch auch von der Eucharistie ausschließen. Und das will man dann doch nicht."
Vielleicht ist das ja genau der eintscheidende Fehler, der uns immer weiter in die (Kirchen-) Spaltung hineintreibt?


5
 
 ChemMJW 12. Mai 2021 
 

"US-Präsident Joe Biden lehnt Abtreibungen zwar ab"

Komische Behauptung. In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat er nur lobende Worte für die Abtreibung gehabt. Ich sehe da nichts, was als Ablehnung der Abtreibung verstanden werden könnte.


4
 
 credula 12. Mai 2021 
 

Klarheit

Das ist jetzt sehr klar: Entweder man darf homosexuelle Partnerschaften segnen und Biden die hl. Kommunion verwehren. Oder man darf solche Partnerschaften nicht segnen, aber man muss Biden die hl. Kommunion reichen. Das Lehramt kann sich ja nicht selber widersprechen. Wir müssen jetzt nur warten, bis die linksgrünen sogenannten Staats"theologen" ob dieser Aussage jubeln, und ihnen dann sagen: Wie schön, dass ihr die Autorität der Kongregation anerkennt - dann aber bitteschön auch konsequent. Die Kurie arbeitet im Namen des Papstes und immer in seiner Autorität, hat Dr. Weishaupt heute bestätigt. Insofern ist diese Meldung vor allem wichtig für die Kohärenz der Lehre. Man muss auch sehen, dass der Vatikan da weiter denkt: Wenn man die Kommunionverweigerung für Menschen, die nichtkatholische Positionen vertreten, ernst nähme, dann müsste man die meisten deutschen Bischöfen doch auch von der Eucharistie ausschließen. Und das will man dann doch nicht.


1
 
 garmiscj 12. Mai 2021 

Zeit der Reinigung

Ich bin ja überzeugt, dass der Heilige Geist Jorge Mario Bergoglio für das Papstamt erwählt hat, um die Kirche immer mehr zu reinigen. Wieviele hohe Würdenträger haben sich in den vergangenen Jahren bereits als antikatholische U-Boote geoutet, im Glauben, der Papst würde die Kirche wie gewünscht in eine linksgrüne NGO verwandeln. Einer dieser Vielen ist Ladaria. Doch die Pforten der Hölle werden sie nicht erfassen.....


0
 
 Diadochus 12. Mai 2021 
 

Keine Petitesse

Der Kommunionempfang ist keine Petitesse. Da kann es nicht streng genug sein. Der Vatikan fördert den Hostienfrevel. Das ist abscheulich und nicht hinnehmbar. Der Herr wird für die "Einheit" verraten und verkauft.


8
 
 SalvatoreMio 12. Mai 2021 
 

Kardinal Luis Ladaria und sein Brief an die Bischöfe der U.S.A

Ich halte seinen Vorschlag für richtig und kann das nicht als Jesuiten-Schläue erkennen. Es geht nicht an, dass ein Bischof die Kommunion spenden würde, der andere nicht. Jeder einzelne Bischof müsste aufgerufen werden zu einstimmigen "Nein" zur Kommunionspendung bei solchen kath. Politikern. Der Bischof, der nicht zustimmt, müsste erst einmal selber exkommuniziert werden. Das wäre ehrlicher, denn durch sein Handeln macht er sich mitschuldig und gibt dem Gottesvolk ein schlechtes Beispiel!


4
 
 elisabetta 12. Mai 2021 
 

Fürchtet euch nicht!


3
 
 Franzisk 12. Mai 2021 
 

Kardinal Ladaria

erkennt, dass die katholische Kirche in den USA keine die gesellschaftliche Meinung beherrschende Staatskirche ist. Diese Zeiten sind auch bei uns in Europa vorbei (außer vielleicht in Griechenland oder Polen). Ein katholischer Politiker muss dies im Auge haben. Er kann nicht seine katholische Überzeugung - und Präsident Biden betont seine Ablehnung der Abtreibung - einem säkulären Staat aufzwingen. Er wird auf die anderen Meinungen hören und diese auch, wenn nötig, anerkennen müssen. Ich verstehe nicht, was daran unkatholisch sein und ihn am Empfang der hl. Eucharistie hindern soll.


1
 
 Zeitzeuge 12. Mai 2021 
 

S.E. Kardinal Ladaria: Mit jesuitischer Dialektik gegen die Hl. Schrift und den CIC?

Die Förderung des Verbrechens der Abtreibung ist

schwer sündhaft, kein gläubiger Katholik wird das

bestreiten. Mr. Biden ist nominell katholisch,

fördert aber nachhaltig die Abtreibungen.

c. 915 CIC besagt eindeutig:

"Zur hl. Kommunion d ü r f e n nicht zugelassen
werden Exkommunizierte und Interdizierte nach
Verhängung und Feststellung der Strafe

sowie

andere, die hartnäckig in einer offenkundigen
schweren Sünde verharren."

Schriftgrundlage ist 1 Kor 11,27!

Kardinal Ladaria begeht m.E. einen Pflichtver.
stoß, da er die schwere Sünde einer sakrilegischen
Kommunion mit jesuitischen Kunstgriffen, z.B.
Aufforderung zum "Endlosdialog", derweilen weiter
gesündigt wird, nicht verhindern möchte.

Em. Ladaria sollte sich besser um seinen

häretischen Jesuitengeneral Sosa bekümmern,

jedenfalls ist mir nicht bekannt, daß dieser

seine Häresien widerrufen hat!


9
 
 Totus Tuus 12. Mai 2021 
 

@Laudetur

Ich würde hier nicht Labaria als Modernist bezeichnen.
1. hat er bei den Dokumenten an die Deutschen Verbot Interkommunion wie die Absage der Segnung der Homosexuellen klar die katholische Position verteidigt.
2. wissen wir alle, wer Biden für einen guten Katholiken hält.
3. wissen wir auch, dass unserer Hl. Vater näher beim Sozialismus ist als bei den Konservativen.

Ich denke hier kam der Befehl von höchster Stelle.


5
 
 Vergilius 12. Mai 2021 
 

Das depperte gläubige Volk darf vor dem Papste knien,

die Oberen bekommen es - wie immer (vgl. Eheannulierungen) - gerichtet.


5
 
 girsberg74 12. Mai 2021 
 

"Kannitverstan"

in Vatikan!


4
 
 laudeturJC 12. Mai 2021 

Damit wissen wir nun

dass auch Ladaria ein modernistischer Infiltrant ist. Typische Argumentationsmuster (sei nicht einzig schwerwiegend) und Betonung der Einheit auf Kosten der Wahrheit.


10
 
 Gandalf 12. Mai 2021 

Sehr armselige Reaktion aus dem Vatikan!


10
 
 Marcus, der mit dem C 12. Mai 2021 
 

Einheit statt Wahrheit...

ist der Rat des Widersachers!


12
 
 wedlerg 12. Mai 2021 
 

Solange Biden die USA mit Migranten flutet

wird ihm aus Rom alles verziehen...


11
 

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