Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

„Bonifatius hat Jesus Christus zu uns gebracht“

7. Juni 2021 in Chronik, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Bamberger Erzbischof Schick feiert Bonifatiustag: Das durch Bonifatius verbreitete Evangelium enthält nach den Worten des Erzbischofs „auch einen allgemein verbindlichen moralischen Kompass, den wir für unser Zusammenleben brauchen.“


Amöneburg (kathn.net/peb) Mit einem Gottesdienst im hessischen Amöneburg hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick an die Ankunft des heiligen Bonifatius vor 1300 Jahren erinnert. 721 gründete dieser das Kloster Amöneburg und legte damit nicht nur den Grundstein für die dortige Gemeinde, sondern auch für sein missionarisches Wirken im damaligen Frankenland. Bonifatius habe unseren Vorfahren ein kostbares Erbe vermacht, welches zu schätzen und weiterzugeben gilt“, sagte der Erzbischof in seiner Predigt.

Das Erbe des heiligen Bonifatius, der heute als „Apostel Deutschlands“ bezeichnet wird, bestehe im Evangelium Jesu Christi, verdeutlichte Schick: „Er hat unseren Vorfahren den Glauben an einen guten Gott gebracht, der mit der Hoffnung und der Liebe ein Dreigestirn bildet. Die drei Göttlichen Tugenden sind die Motoren eines jeden Lebens“, so der Oberhirte.


Das durch Bonifatius verbreitete Evangelium enthält nach den Worten des Erzbischofs „auch einen allgemein verbindlichen moralischen Kompass, den wir für unser Zusammenleben brauchen.“  Wir könnten es als Grundgesetz bezeichnen für das individuelle, familiäre, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Leben. Auch sei dem Wirken des heiligen Bonifatius die Kirche in der heutigen Form in Diözesen und Pfarreien zu verdanken, „in denen die sieben Sakramente gefeiert, das Evangelium gepredigt und auslegt sowie karitative Werke getan werden“, so Schick.

Jubiläen dürfen laut dem Erzbischof jedoch nicht zu Nostalgieveranstaltungen werden, sondern sollten die Erinnerung an das Gute der Vergangenheit wachhalten, „um es in die Zukunft zu tragen und um es weiter zu geben, damit auch die nächsten Generationen von diesem Erbe leben können.“ In diesem Sinne sei es auch wichtig, sich stets aufs Neue das Erbe des heiligen Bonifatius anzueignen, denn „wer nur erbt und nicht erwirbt, der ist immer in der Gefahr, das Ererbte zu vertun“, ermahnte Schick.

Der heilige Bonifatius gilt als „Apostel der Deutschen“. Als Missionar und Reformer gründete er Klöster, Diözesen und Pfarreien. Vor 1300 Jahren, im Jahr 721, begann Bonifatius die Christianisierung des heutigen Hessens und Thüringens – dort, wo heute die Stadt Amöneburg steht. Dieses Jubiläum feiern Stadt und Gemeinde ein Jahr lang. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ist im nahegelegenen Mardorf aufgewachsen, hat die Stiftsschule St. Johann in Amöneburg besucht und dort 1969 das Abitur abgelegt. Seit 2015 ist er Ehrenbürger von Amöneburg.

Archivfoto Erzbischof Schick (c) Erzbistum Bamberg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz