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Die Verheißung der Schechina-Wolke

15. Juni 2021 in Interview, 24 Lesermeinungen
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Interview mit der Leiterin der Jüngerschaftsschule „Mission Base“ in Salzburg: "Die Katholische Kirche ist sehr vielfältig. Das steckt schon in ihrem Namen und noch vielmehr in ihrem Wesen." – Von Linda Noé


Salzburg (kath.net/ln)

Zu Pfingsten kamen zum ersten Mal wieder hunderte junge Leiter der Loretto Gemeinschaft zusammen. Bernadette Lang ist katholische Theologin und Leiterin der Jüngerschaftsschule auf Mission Base in Salzburg. Über die Sehnsucht nach Gottes Herrlichkeit, starke Prophetien, die Vision der jungen Gläubigen und den Platz der Frau in der katholischen Kirche kath.net-Interview.

KATH.NET: Das Pfingsttreffen der Loretto Gemeinschaft, zu dem sich heuer wieder an die 400 Personen hauptsächlich mit Leitungsfunktion in Salzburg getroffen haben, war nach den vielen Monaten, in denen man sich nicht auf diese Art treffen konnten, sicher etwas Besonderes. Außerdem habt ihr als Loretto im Vorfeld ein spezielles Buch gelesen, das Euch inspiriert hat. Kannst Du davon etwas erzählen? 

Bernadette Lang: Ja, das war es definitiv! Da die Prognosen für Großveranstaltungen zu dem Zeitpunkt der Planungen recht schlecht standen, waren wir gefordert, mehr auf Gott zu hören. Wir fragten ihn, was SEIN Plan mit dem Pfingstfest in Salzburg ist. Gleichzeitig wussten wir, dass unabhängig von Corona der Salzburger Dom und Zelt davor mit über 10 000 Jugendlichen langsam an die Grenzen seiner Kapazitäten kommt. Deshalb war gefiel uns die Vision sehr gut: 320 Multiplikatoren nach Salzburg einzuladen mit der Idee, nächstes Jahr das Pfingstevent an vielen Orten zu feiern. Thematisch hatten wir „Schechina- Herrlichkeit“ und Erweckung sehr am Herzen. Dazu hat auch jeder Teilnehmer das Buch von Tommy Welchel „Wahre Geschichten von der Asuza-Street“ als Vorbereitung gelesen.  Junge Leute, viele davon Leiter von Gebetsgruppen, kamen erlebten ein sehr intensives Pfingsten und nahmen die Idee mit nach Hause. Für nächstes Jahr erhoffen wir uns, dass es viele „Pfingsten-main-events“ im ganzen deutschsprachigen Raum geben wird. Die Resonanz war sehr gut und die ersten Planungen haben schon begonnen. 

KATH.NET: Die freichristliche Pfingstgemeinde der Asuza Street ist bei Katholiken als sehr charismatisch bekannt, Manche können damit, andere gar nicht. Was sagst Du zu den Menschen, die Geistesgaben, Sprachengebet oÄ kritisch sehen oder meinen, dass Katholiken das nicht in diesem Maße bräuchten?


Bernadette Lang: Die katholische Kirche ist sehr vielfältig. Das steckt schon in ihrem Namen und noch vielmehr in ihrem Wesen. Ich denke nicht, dass es für jeden Katholiken oder Christen allgemein notwendig ist, in Sprachen zu beten. Aber dass wir eine Beziehung zum Heiligen Geist haben, das halte ich für unersetzlich. Schließlich ist das Christentum ein trinitarisches, personales  Geschehen, in das wir hineingenommen werden. Und dass wir dann vom Heiligen Geist mit Gaben beschenkt werden, ist dann oft eine Folge. Manche Gaben sind offensichtlicher und gelten als „charismatischer“ als andere. Die Qualität der Gottesbeziehung kann aber nicht an den Geistesgaben gemessen werden.

KATH.NET: Das Motto Eures Treffens war "Schechina"- was bedeutet das?

Bernandette Lang: Damit ist die Herrlichkeit Gottes gemeint, die im Alten Testament erwähnt wird, als Gott mit dem Volk in Form einer Wolken- bzw Feuersäule vorauszog. Vor etwas mehr als hundert Jahren machte dann eine Gemeinde in Amerika eine starke Erfahrung der Präsenz Gottes, die als „Schechina- Wolke“ beschrieben wurde. Dabei gibt es eine Verheißung, dass Gott hundert Jahre später dies nochmal in größerem Maß schenken werde. Natürlich wollen wir uns nicht abhängig machen von der Sichtbarkeit der Präsenz Gottes (als Katholiken sind wir ja allein schon durch die Sakramente „verwöhnt“, die Gegenwart Gottes sichtbar wahrzunehmen). Aber wir wollen uns sehnen nach einer größeren Sichtbarkeit Gottes in unserem gesamten Lebensstil. 

KATH.NET: Was ist seit Pfingsten geschehen, und inwiedern hat der Heilige Geist Eure gemeinsame Sehnsucht als Loretto- Gemeinschaft beantwortet?

Bernadette Lang: Viele junge Menschen strecken sich nach mehr von Gott aus. Das ist immer eine schöne Frucht, wenn Gott wirkt. Außerdem haben viele ein Commitment gemacht, konkreter um Geistesgaben zu beten und sie auch einzusetzen. Charismata sind ja vor allem zum Aufbau der Kirche da und brauchen als Voraussetzung die Bereitschaft, damit anderen zu dienen.

KATH.NET: Welche sind für Dich die stärksten Prophetien für diese Zeit?

Bernadette Lang: Für mich ist es keine einzelne, sondern die Zusammenschau von vielen. Nicht nur aus dem freikirchlichen Kontext, sondern auch aus dem katholischem und messianisch-jüdischem Feld gibt es erstaunliche Prophetien und Verheißungen für diese Zeit. Corona ist für mich auch ein Zeichen der Zeit, das auf etwas hindrängt. Ich bin überzeugt, dass wir in hochspannenden Zeiten leben und fühle mich privilegiert, dass Gott uns hier hingestellt hat.

KATH.NET: Du hast als junge Frau in der Kirche eine Leitungs- und Lehrfunktion inne. Manche Frauen innerhalb der katholischen Kirche beklagen öffentlich in diesen Tagen die Tatsache, dass sie zu wenig Funktion hätten und ihre Gaben, Berufung etc zu wenig einbringen können. Empfindest Du, dass Du es als Frau schwerer hast in katholischen Kirche? Wie kannst Du für sie Zeugnis und Ermutigung sein auch durch Dein Beispiel?

Bernadette Lang: Grundsätzlich glaube ich, dass viele Frauen noch nicht ihren Platz oder ihre Aufgabe in der Kirche gefunden haben. Das ist aber nicht ein rein kirchliches Problem, sondern ein gesellschaftliches. Dort versuchen Frauen oft, die besseren Männer zu sein. Das wird ihrer Rolle und ihren Fähigkeiten nicht gerecht. Als Kirche denke ich, dass wir schon gefordert sind, kreative Freiräume zu schaffen, in denen Frauen ihre Gaben, Talente und Fähigkeiten in noch größerem Maß einbringen können. Dazu müssen wir aber Kirche im allgemeinen wieder mehr als Community und Lebensraum denken. Ich persönlich habe sehr viel Gestaltungsfreiraum und bin sehr dankbar, dass es auch viele Männer gibt, die mir den Rahmen und Raum geben, mich als Frau einzubringen mit mir gegebenen Fähigkeiten. Innerhalb unserer Gemeinschaft gibt es viele Frauen auch in Leitungsfunktionen und ich schätze das ergänzende Miteinander sehr.


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Lesermeinungen

 veritas3 20. Juni 2021 
 

Sind Sie, Ludovica, ein Troll oder leiden Sie an Leseschwäche?

In Ihrem (vermutlich verhunzten) Satz, "Schließlich ist das Christentum ein personales trinkbares Geschehen, in das wir hineingenommen werden“, kann ich keinen Sinn entdecken. Der korrekt zitierten Aussage, nämlich, "Schließlich ist das Christentum ein trinitarisches, personales Geschehen, in das wir hineingenommen werden. Und dass wir dann vom Heiligen Geist mit Gaben beschenkt werden, ist dann oft eine Folge", liegt sehr wohl ein beachtlicher Sinn zugrunde.


1
 
 golden 20. Juni 2021 
 

Dass es wirklich der Heilige Geist ist,


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 lesa 16. Juni 2021 

Was wäre die Kirche ohne Charis? Teil 3

"Unsere Taufe bedeutet das Sichöffnen auf Christus hin, damit sich sein Leben durch uns fortsetzen kann." (v.B.) Die Apostelgeschichte ist ein einziges Zeugnis der Führung der Kirche durch den Heiligen Geist mittels der Geistesgaben. Natürlich immer innerhalb der Apostolizität, der sakramentalen Struktur und des Lehramtes.
Bei Herr Mayr Mainhof braucht man sich keine Sorgen zu machen. Der geht mitsamt der Bewegung an der Hand Mariens und somit innerhalb des Leibes Christi. Es ist doch wahr! Viel mehr könnte geschehen, wenn wir mehr um den Heiligen Geist und seine Gaben bitten würden. Was nun nicht heißt, dass eine Heilige Messe, die gemäß der Liturgie der Kirche gefeiert, "zu wenig charismatisch ist." Dort ist ja die Quelle der Gnade! Aber auch die Apostel haben auch aus0erhalb der Feier der Sakramente um den Heiligen Geist und um seine Gaben gebetet!


2
 
 lesa 16. Juni 2021 

Was wäre die Kirche ohne Charis Teil 2

Die Fülle des Geistes gehört zur Taufe Jesu: „Gott hat Jesus von Nazaret gesalbt mit Heiligem Geist und Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren“ (Apg 10, 38).
Der Geist Gottes, der im Alten Testament so mächtig ist (siehe Genesis 1) bedeutet Leben – „Ruach Jahwes“. Der Geist Gottes, der die Führer Israels (die Propheten und Könige) stärkte, und die Kraft, die sie beseelte, haben sich für immer in Christus verdichtet. Er ist erfüllt von Gott, er strahlt Gott aus. Er besitzt so viel der Fülle des Vaters und des Geistes, dass wir in ihm Gott selbst begegnen und erfahren können.
Jesus verspricht Seinen Jüngern, einen "Tröster" (parakletos) zu schicken, den "Geist der Wahrheit". (Joh 4,24 ff ; Lk 12,12)
Nach Seiner Auferstehung erscheint Jesus den Jüngern und bläst sie an mit den Worten: "Empfangt den Heiligen Geist!" (Joh 20,22) Damit übergibt Er ihnen die Vollmacht des "Bindens und Lösens", der Sündenvergebung.


3
 
 lesa 16. Juni 2021 

Was wäre die Kirche ohne Charis, ohne den Hauch der Gnade mit ihren Geistesgaben!

Danke für dieses Interview und für das schöne, erfreuliche Lebenszeichen von Kirche! Da stimmt alles und die Offenheit für das Wirken des Hl. Geistes bei diesen jungen Menschen ist eine Freude! Auswüchse gibt es überall. VERNUNFT und GLAUBE!. Die charismatische Erneuerung ist eine Gabe an unsere Zeit, die geprägt ist von einseitiger Rationalität, auch in Teilen der Kirche.
Mit dem Heiligen Geist beginnt doch doch alles! "Der Geist Gottes schwebte über den Wassern" (Gen 1, 2)"Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. (Lk 1,35)
Bei dem Treffen zwischen Elisabeth und Maria wurde Elisabeth vom heiligen Geist erfüllt und rief laut und sprach: Gepriesen bist du unter den Frauen, und gepriesen ist die Frucht deines Leibes! (Lk 1,41-42)
Bei der Taufe Jesu kommt der Geist "wie eine Taube" (Mk 1,10) herab auf ihn.
„Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste gebracht; dort sollte er vom Teufel in Versuchung geführt werden“ (Mt 4, 1).


2
 
 Marie Madeleine 16. Juni 2021 
 

Sorry für die plakative Verwendung des Wortes "Charismatiker". Natürlich waren auch alle Heilgen charismatisch, weil sie den hl. Geist IN sich trugen - und nicht ÜBER sich in einer Wolke.


1
 
 Linda Angela 16. Juni 2021 

Ja, dann sehen wir doch was am Ende Gott sagt, nicht wahr? Und nochmal: zuerst muss man seinen eigenen Blick prüfen! Nirgends haben die Heiligen die Gaben des Geistes abgelehnt, sehr viele haben in sehr auffälligen davon gelebt. Sie dürfen nicht an erster Stelle stehen. Aber wer von den Kritikern hier hat die Herzensschau (oh, Geistesgabe ;)) und weiß, dass die Leitung von Loretto diese falschen Prioritäten hat, nur vom Hörensagen? Vorsicht- in aller Liebe!! So ein Urteil kann zurückfallen. Ich empfehle auch wirklich, 1 Kor 14 zu meditieren! Kein Heiliger hat je gegen die Heilige Schrift argumentiert. Auch mit Schubladen müssen wir aufpassen. Die Charismatiker- wir sind alle ein Leib!


1
 
 Marie Madeleine 16. Juni 2021 
 

@Katholik88

Sie haben absolut Recht und in dem was Johannes v. Kreuz sagt stimmen alle anderen Mystiker überein: Teresa von Avila, Meister Eckhart, Franz von Sales, Johannes Tauler, Paul vom Kreu etc.
Alle sagen ewtas anderes als die Charismatiker.
Aber es hat keinen Sinn denen das zu erklären...


2
 
 Paddel 16. Juni 2021 

@bücherwurm

Habe den Link von Linda Angel nicht aufgerufen, denke aber, dass Sie dort das Interview finden und meine Aussagen dort so wiederfinden.

Interessant ist in der selben Ausgabe ein Leserbrief zu den Vorkommnissen in der Asuza Street und den Hintergründen.


1
 
 Diadochus 16. Juni 2021 
 

Richtung

Schade, dass die Diskussion in eine völlig falsche Richtung geht und das Interview nicht die Anerkennung findet, die es verdient. Bernadette Lang spricht mit einer Begeisterung, die ich auch für mich wünschen würde. Wir alle haben eine von Gott bestimmte Aufgabe bekommen. Jeder hat eine bestimmte Gabe, die er in die Gemeinschaft einbringen kann. Den Schatz gilt es zu heben. Der Hl. Geist hilft uns, uns selbst besser kennenzulernen, und wie wir unsere empfangene Gabe sichtbar in die Gemeinschaft einbringen können. Eben, da wir in "hochspannenden" Zeiten leben, ist jeder einzelne wichtig, ist jede Gabe wichtig. Da liegt viel Potential brach. Bernadette Lang hat ihren Platz gefunden. Sie ist eine echte Power-Frau. Die Richtung stimmt.


2
 
 Linda Angela 16. Juni 2021 

Wort Gottes

Sollte das darunter natürlich heißen, Verzeihung.


1
 
 Linda Angela 16. Juni 2021 

@katholik 88

Den Heiligen Johannes vom Kreuz habe ich gelesen. Alle Heiligen sind sich darin einig, dass man nicht zuerst die Gaben suchen soll, sondern Gott selbst. Und dennoch steht in der Bibel, dass man sich auch nach den Gaben ausstrecken soll, vor allem nach der Gabe der Prophetie. Und vor der Himmelfahrt ruft Jesus dazu auf, hinauszugehen und zu heilen, Dämonen auszutreiben etc. Ganz schön viel sichtbare Herrlichkeit. Wenn alles seinen richtigen Platz hat dann muss man keine Angst haben. Dann darf man das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Den Lorettos zu unterstellen, dass sie die falschen Prioritäten setzen, ist unredlich, wer das sagt, kann sie mMn nicht kennen. Da spricht mehr die eigene Sorge/ eventuell aus schlechten Erfahrungen? Wir sollen aber aus dem Wirt gotted leben und nicht aus den eigenen Erfahrungen. Das sage ich als Nicht Loretto- Mitglied aber als jemand der seit zwei Jahrzehnten dankbar für sie ist.


1
 
 Linda Angela 16. Juni 2021 

Tagespost Link

Hier ist der Link zum Interview mit Georg MM. Wer hier Respektlosigkeit hineinlesen möchte, der liest wohl mit einer besonderen Brille. Man kann es lustig finden, dass der Papst zum Gebet aufruft und anderswo eine charismatischen Erweckung in nahem zeitlichen Zusammenhang stattfindet. Gott hat Humor! Mehr als wir jedenfalls oft. Und er zeigt uns, dass wir einander brauchen. Und wenn der Bischof flexibel ist mit der Uhrzeit der Heiligen Messe vor Ort und im Gebet dabei ist- was ist das Problem?

m.die-tagespost.de/kirche-aktuell/aktuell/wir-wollen-die-herrlichkeit-gottes-herbei-rufen-aber-wir-haben-keine-ahnung-was-passieren-wird;art4874,21830


1
 
 bücherwurm 16. Juni 2021 

@Linda Angel: danke!

@Paddel: das, was Sie hier behaupten, glaube ich nur, wenn Sie eine wirklich hieb- und stichfeste Quelle liefern. Und zwar nicht: "jener hats gehört", sondern: "HIER hat es MM selbst gesagt". Falls Sie diesen Nachweis aber nicht liefern, dann ist das eigentlicht schon fast üble Nachrede, was Sie da behaupten!


2
 
 marguerite 16. Juni 2021 

@Ludovica

Ist nur eine Vermutung: ev. wurde der Text einem Gerät diktiert, das aus "trinitarisch" "trinkbar" gemacht hat...?


1
 
 Fatima 1713 15. Juni 2021 
 

@Diadochus

Eine meiner Lieblingsstellen:
1 Kön 19,12 Nach dem Beben kam ein Feuer. Doch der Herr war nicht im Feuer. Nach dem Feuer kam ein sanftes, leises Säuseln.1 Kön 19,13 Als Elija es hörte, hüllte er sein Gesicht in den Mantel, trat hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle.


4
 
 Fatima 1713 15. Juni 2021 
 

Nichts ist passiert?

Ob Herr Mayr-Melnhof das gesagt hat, weiß ich nicht, passiert ist aber meines Wissens folgendes:
Papst Leo XIIII. regte auf Anraten einer Nonne an, vermehrt zum Hl. Geist zu beten. Am 1. Jänner 1901 rief er im Namen der Kirche den Heiligen Geist auf das 20. Jahrhundert herab. Am selben Tag gab es in einer protestantischen Gemeinde in den USA eine Geistausgießung, die in der Folge viele protestantisch-charismatische Bewegungen entstehen ließ, die wiederum Einfluss auf die Entstehung von charismatischen Bewegungen in der katholischen Kirche hatten.
(Was die Freikirchler wohl sagen würden, wenn sie wüssten, dass sie die Geistausgießung in ihren Reihen dem Gebet eines Papstes verdanken können? ;-) - das ist zumindest meine Überzeugung, denn das Heil liegt in der katholischen Kirche. Kontakte zu freikirchlichen Gemeinden können durchaus fruchtbar sein, hoffentlich für beide Seiten.)


2
 
 Paddel 15. Juni 2021 

Hl. Meße kann verschoben werden

@Linda Angela, das was ich geschrieben habe steht so in der Die Tagespost in der Pfingstausgabe. Herr Melnhof hat es in einem Interview dort so geäußert.

MEHR noch, er hat sogar davon gesprochen, dass in Salzburg beim Pfingsttreffen Veranstaltungen wie Vorträge oder die hl. Meße "verschiebbare Elemente" seien. Wenn nämlich die "Herrlichkeit Gottes herabkommt" hätte dies vor diesen "verschiebbaren Elementen" Vorrang.

Da frage ich mich schon warum die Hl. Meße der Herabkunft der Herrlichkeit Gottes untergeordnet sein muss.

Auch das kann man gedruckt in jenem Interview nachlesen. Leider weiß ich das Datum nicht mehr.
Wenn Sie das Interview interessiert, können Sie gerne bei der "Die Tagespost" nachlesen.

Und das stimmt mich traurig.


3
 
 Katholik88 15. Juni 2021 
 

@Linda Angela

Wie soll man denn den Heiligen Johannes vom Kreuz denn lesen? Er sagt es doch ganz klar. Lesen Sie doch mal sein Buch Aufstieg zum Berg Karmel.


1
 
 Linda Angela 15. Juni 2021 

@paddel @katholik 88

Georg MM hat in all den Jahren die ich ihn höre noch nie etwas respektloses über einen Papst oder eine Enzyklika gesagt, ganz im Gegenteil. Wenn es die Loretto Gemeinschaft in Österreich nicht gäbe, hätte der Feind viel gewonnen. Dieses Interview ist mit Bernadette Lang, aber auch den angesprochenen Impuls von Diakon Georg MM habe ich gehört und GANZ anders gehört.
Mich stimmen ihre beiden Kommentare traurig. Sehnsucht nach Gottes Herrlichkeit widerspricht also dem Heiligen Geist? So kann man Johannes vom Kreuz nicht lesen. Ich würde zu gerne wissen wie viele Menschen die, die hier kritisieren, in diesem Jahr schon zu Jesus gebracht haben.


2
 
 Diadochus 15. Juni 2021 
 

Schechina- Wolke

Die katholische Kirche ist fraglos vielfältig. Ob das Wirken des Hl. Geistes unbedingt "charismatisch" sein muss, möchte ich dahingestellt lassen. Der Hl. Geist bewirkt vielmehr im Stillen eine Wesensänderung, eine Verwandlung unseres Wesens. Er wohnt in unseren Herzen, ohne dass es uns gewahr ist, und ruft in uns Abba Vater. Was wollen wir mehr? Freilich gibt es Taborerlebnisse. Das sind jedoch Geschenke der Gnade, die nicht erzwungen werden können. Beten wir um den Beistand des Hl. Geistes für diese Wesensänderung, die wir selber aus eigener Kraft nicht vermögen. Ein guter Mensch sein zu wollen reicht nicht. Das erreichen wir nur mit Hilfe des Hl. Geistes, der in uns wirkt. Die äußere sichtbare „Schechina- Wolke“ des Alten Testamentes wohnt jetzt gewissermaßen in uns und führt uns im Stillen.


6
 
 Ludovica 15. Juni 2021 
 

Theologisches Fragezeichen einer Nichtstudierten

Kann mir bitte einmal jemand, der Theologie studiert hat, erklären, was dieser Satz bedeuten soll: „ Schließlich ist das Christentum ein personales trinkbares Geschehen, in das wir hineingenommen werden.“ Ich kann in diesem Satz keinen Sinn entdecken.


6
 
 Paddel 15. Juni 2021 

Lustig!!!

Der Gründer von Loretto,Georg Mayr-Melnhof findet die Hl. Geist Enzyklika von Papst Leo XIII
"lustig". Er meinte ausführender noch, dass dieser Papst darin das Beten der Hl. Geist Novene empfehle.
Dann führt Herr Mayr-Melnhof weiter aus, "und passiert sei nichts." Die Katholische Kirche hätte lange gebraucht, bis sie von den Charismatikern gelernt hätte...

Frage: Woher weiß Herr Melnhof, dass "nichts passiert" ist? Was versteht Herr Melnhof darunter, dass etwas passiert? So wie in der Asuza Street, dass die Leute in Ekstase vefallen, umkippen und in "Sprachen reden", aber keiner versteht was sie sagen. Ja, mehr noch die auch noch prophezeien können.


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 Katholik88 15. Juni 2021 
 

Johannes vom Kreuz

In seinem Werk Aufstieg auf den Berg Karmel verwendet der große Karmeliter ein langes Kapitel (Bd. 2, Kapitel 22), um einen Zweifel aufzulösen: Ob es nach dem Kommen Christi und der Errichtung des Gnadengesetzes erlaubt ist, „Gott auf übernatürlichem Weg zu befragen, wie es unter dem Alten Gesetz war“. Im vorhergehenden Kapitel hatte er bereits gezeigt, daß es nicht der Wille Gottes ist, daß die Seelen den Wunsch haben, Visionen, innere Ansprachen, und was es noch alles an Wunderbarem und Außergewöhnlichem gibt, zu erhalten.

„Die Wahrheit ist aber, daß dies kein gutes noch Gott wohlgefälliges Mittel ist, vielmehr mißfällt es ihm, auch wenn er ihnen antwortet; und nicht nur das, sondern oftmals ist er verärgert und sehr beleidigt. Der Grund dafür ist, daß es keinem Geschöpf erlaubt ist, die Grenzen, die Gott ihm naturgemäß für seine Führung verbindlich angeordnet hat, zu überschreiten. Dem Menschen hat er für seine Führung naturgemäße und vernunftgemäße Grenzen gesetzt; folglich ist es


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