Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  2. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  12. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  13. Alle Macht den synodalen Räten?
  14. Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
  15. Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt

Der Fall Galilei und die Kirche

26. Juni 2021 in Buchtipp, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Immer wieder wird Galileo Galilei als typisches Opfer grausamer Gewissensfolter, theologischer Engstirnigkeit und kirchlichen Terrors vorgeführt. Ein neues Buch von Walter Kardinal Brandmüller


Linz (kath.net) Immer wieder wird Galileo Galilei als typisches Opfer grausamer Gewissensfolter, theologischer Engstirnigkeit und kirchlichen Terrors vorgeführt. 

Walter Kardinal Brandmüller als Kirchenhistoriker und Experte für die Galilei-Forschung nimmt in dem vorliegenden Werk die gesamte wissenschaftliche Forschung der jüngsten Vergangenheit auf. Dabei geht es ihm nicht um die Schönfärbung dunkler Seiten der Kirchengeschichte, sehr wohl aber um ihre Aufhellung im Sinne eines vertieften historischen Verständnisses.


Walter Brandmüller, Prof. Dr. theol, geb. 1929, war von 1971 bis zur Emeritierung im Jahr 1997 Ordinarius für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der Universität Augsburg. Ab 1981 gehörte er der Päpstlichen Kommission der historischen Wissenschaften an, ab 1998 war er Präsident des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaft in Rom und von 1998 bis 2006 Präsident der Internationalen Kommission für vergleichende Kirchengeschichte. Am 20. November 2010 nahm Papst Benedikt XVI. ihn in das Kardinalskollegium auf.

 

kath.net Buchtipp
Geb., 320 Seiten
14,5 x 22,0 cm
Verlag Media Maria 2021
ISBN 9783947931262
Preis: Euro 20,60 


Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SCHLEGL 27. Juni 2021 
 

@Andrzej123

Ganz richtig, was Sie in Bezug auf Kopernikus sagen, aber bei 1000 Zeichen kann man sich nicht exakt ausdrücken.
Die Bibel schreibt in der "Sprache der LEBENSWELT" (die Sonne geht auf/unter...). Der Naturwissenschaft verwendet eine sogenannte "Metasprache", also eine andere Sprachebene.
Wenn man diese verschiedenen Ebenen nicht auseinanderhält, kommt es zu Kollisionen zwischen Bibel und Naturwissenschaft.
Ich habe meinen Gymnasiasten einmal gesagt, die Temperatur sei die mittlere kinetische Energie der Teilchen, worauf diese im Sommer dem Busfahrer gesagt haben,die mittlere kinetische Energie der Luftteilchen im Autobus sei sehr hoch! Darauf hat sie der Fahrer gefragt, ob sie..... seien:)!
Fundamentalisten (z.B. in Sekten, aber leider manchmal auch bei uns) wollen nicht verstehen, dass in der Bibel naturwissenschaftliche Irrtümer stehen. (Biene als Vogel,Hase als Wiederkäuer...)
Darum hat mich das Posting von @berger einigermaßen verwundert!


4
 
 Andrzej123 26. Juni 2021 
 

@Schlegl

Kleine Präzisierung:
Das kopernikanische Weltbild wurde nie "bewiesen".
Bewiesen wurde nur, dass sich die physikalischen Gleichungen mit diesem Weltbild drastisch vereinfachen bzw überhaupt erst in der heutigen Form als Differentialgleichungen so möglich sind.
Zu sagen, die Erde steht im Mittelpunkt des Universums ist weder falsch noch richtig, sondern lediglich äußerst unpraktisch, wenn man Berechnungen anstellen will.
Allerdings erst seitdem man Differentialgleichungen lösen kann... davor waren die präzisen Tabellen aus dem ptolomäischen Weltbild praktischer.
Jeder Mensch lebt nach wie vor meist im ptolomäischen Weltbild und sieht morgens die Sonne aufgehen.
Ansonsten natürlich absolute Zustimmung :)


1
 
 SCHLEGL 26. Juni 2021 
 

berger

Galilei war NICHT gottlos, er war gläubiger Katholik. Seine persönliche Bekanntschaft mit den Papst (Urban VIII)hat ihm ein härteres Urteil erspart.
Das Problem bestand darin, dass die Lehre des Kopernikus zurzeit Galileis, noch nicht exakt beweisbar war. Erst Johannes Kepler (Planetengesetze) und Newton haben die Unhaltbarkeit des ptolemäischen Weltbildes bewiesen.Galilei ist vorzuwerfen, dass er sehr ehrgeizig war und sich an Abmachungen mit Kardinal Robert Bellarmin nicht gehalten hat.
1992 hat der heilige Papst Johannes Paul II Galilei rehabilitiert, was der berühmte Wiener Erzbischof, Kardinal Dr. Franz König († 2004) schon lange gefordert hatte. Interessanterweise war der protestantische schwedische Hofastronom Tycho Brahe ein vehementer Gegner Galileis!
Die Gegner Galileis in der Kurie beliefe sich meist auf den Satz im Buch Josua: "Die Sonne stand still, über Ajalons Tal".(Während des Kampfes der Israeliten gegen ihre Feinde).Das kirchliche Lehramt hat das Urteil bedauert!


3
 
 Katholik88 26. Juni 2021 
 

Kopernikus

Galileo hat ja alles von Kopernikus kopiert


1
 
 Andrzej123 26. Juni 2021 
 

Galileo Galilei

war ein genialer Naturwissenschaftler, der wichtige Prinzipien den modernen Physik tu verdanken sind, wie jeder weiß der einmal eine Vorlesung in "klassischer Mechanik" gehört hat.
Sein Eintreten für das kopernikanische Weltbild traf auf Widerspruch auch weil die damalige Seefahrt auf dem dafür vollkommen geeigneten ptolomäischen Weltbild basierte und die damalige Wissenschaft mit einem gewissen Recht sich gegen diese neue Idee sträubte, da eine Neufassung der Seenavigation zunächst überhaupt keinen Sinn machte.
Empfehlenswert hierzu ist auch die entsprechende Arbeit von Paul Feierabend.
Der damalige Papst hatte den richtigen Instinkt und sorgte für ein mildes Urteil, das Galilei weiterarbeiten ließ.


3
 
 katholiban 26. Juni 2021 
 

@berger

Der katholischen Kirche würde auch heute mehr Achtung entgegengebracht werden, wenn diese Ihre Gegner im Glauben schärfer zur Rechenschaft ziehen würde.


3
 
 H00H 26. Juni 2021 

Ein neues Buch?

Euch ist aber schon klar, dass es hier um eine Neuauflage eines Buches von 1994 geht, nicht um ein "neues Buch", oder?


1
 
 berger 26. Juni 2021 
 

Galilei hat nichts besseres verdient und kann noch froh mit dem ihm zugewiesenen Hausarrest zu sein. Man stellt nicht gottlose Naturwissenschaft über die Lehre der Kirche!


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Galilei

  1. Galileo Galilei und die schwarze Legende
  2. Papst bedankt sich für die Aufarbeitung des Falles Galilei
  3. Die schwarze Legende
  4. Eine Messe für Galilei







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  10. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
  13. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  14. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  15. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz