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Laisierter Ex-Kardinal Theodore McCarrick muss sich endlich einem Gerichtsverfahren stellen

30. Juli 2021 in Chronik, 4 Lesermeinungen
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USA: Ex-Erzbischof von Washington D.C. wird von Mann vorgeworfen, dass er ihn in den 70er Jahren sexuell missbraucht habe - Strafverfolgung bei ihm oft schwierig, da seine Taten meist verjährt sind - McCarrick wurde 2018 aus dem Priestertum entfernt


Washington D.C. (kath.net/pl) Dreifache sexuelle Körperverletzung eines damals 16-jährigen Buben in den 70er Jahren wird dem früheren Erzbischof von Washington D.C., Theodore Kardinal McCarrick (Archivfoto), vorgeworfen. McCarrick war 2018 nach erheblichen Vorwürfen vom Vatikan laisiert worden, der jetzt 91-Jährige hat bis heute öffentlich keine Schuld eingeräumt. Nach zivilen Gesetzen können Missbrauchsvorwürfe gegen ihn oft wegen Verjährung nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden. Die mutmaßlichen Übergriffe in Wellesley verjährten allerdings nicht, da er kein Einwohner von Massachusetts war und die Verjährungsfrist endete, als er den Staat verließ.


Nach Darstellung des „Boston Globe“ war McCarrick zum genannten Zeitpunkt der mutmaßlichen sexuellen Übergriffe Monsignore und Sekretär von Kardinal Terence Cooke. Er lebte im Pfarrhaus der St. Patrick's Cathedral in New York City. Der Name des Opfers ist nicht bekannt, das mutmaßliche Opfer möchte nicht genannt werden. Das Opfer sagt aus, dass er mit 16 Jahren während der Hochzeitsfeier seines Bruders am Wellesley College sexuell missbraucht worden sei. McCarrick sei ein Freund der Familie gewesen, der oft mit seinen Angehörigen auf Reisen gewesen sei. Der Priester habe ihn in New Jersey, New York, Kalifornien und Massachusetts sexuell missbraucht.

Das mutmaßliche Opfer sagte gegenüber der Polizei nach Darstellung des „Boston Globe“, McCarrick habe ihm gesagt, sein Vater wolle, dass die beiden „ein Gespräch haben“, weil der Teenager zu Hause widerspenstig war und offenbar nicht in die Kirche gehen wollte. Er sagte, McCarrick, von dem das mutmaßliche Opfer sagte, ihn in der Vergangenheit wiederholt missbraucht zu haben, habe seine Genitalien begrapscht, als sie auf dem Campus herumliefen. Dann habe ihn McCarrick in einen kleinen Raum geführt, die Vorhänge geschlossen und ungebührlich berührt, während er „betete, damit ich mich heilig fühle“. Danach habe ihm McCarrick noch aufgetragen ein Vaterunser und drei Ave Maria zu beten. Der Kläger sagte, er habe auf der Hochzeit seines Bruders keine Szene machen wollen. Auch später sei er von McCarrick noch weitere zweimal sexuell missbraucht worden.

Hintergrundbericht zu Ex-Kardinal McCarrick: "McCarrick-Bericht": US-Bischöfe geschockt und verärgert


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